DE3511488A1 - Vorrichtung zum schleifen von im wesentlichen kreisfoermig konkav gekruemmten messern - Google Patents
Vorrichtung zum schleifen von im wesentlichen kreisfoermig konkav gekruemmten messernInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten
Messern, bestehend aus einem um eine Drehachse rotierenden und an einer Halterung angebrachten
Schleifkörper mit einer Antriebseinrichtung.
Derartige Messer finden Verwendung z.B. in Ladewagen oder Häckselmaschinen. Bei den auf dem Markt
befindlichen, gängigen Messern hat der Krümmungsradius der im allgemein kreisförmig geschwungenen
Schneidkanten des Messers typische Werte zwischen 350 mm und 500 mm.
Bisher sind für derartige Messer nur Schleifmaschinen bekannt, bei denen die Halterung und die Antriebseinrichtung
eines rotierenden Schleifkörpers fest montiert sind. Das zu schleifende Messer wird mit Hilfe einer
entsprechenden Vorrichtung an dem rotierenden Schleifkörper vorbeigeführt, wobei jedoch für Messer
mit unterschiedlichen Krümmungsradien diese Vorrichtung gewechselt oder umgebaut werden muß. Das
Wechseln oder der Umbau einer solchen Vorrichtung ist erfahrungsgemäß sehr umständlich und zeitaufwen-
gemeinsamen Ebene liegt, wobei der Winkel zwischen diesen beiden Achsen (5, 3) mit Hilfe eines
Feststellers (13) am Laufwagen (10) auf Werte zwischen 5° und 50° einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (14) an
der Halterung (1) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der der zweiten Achse
zugewandten Längskante der Bodenplatte (9) ein Ansatz (5) angebracht ist, an dem um die zweite
Achse (3) drehbar die Klemmbacken (12) befestigt sind,und das am Rand der Bodenplatte (9) in Höhe
des Verbindungselementes (4) beiderseitig der um die zweite Achse (3) schwenkbaren Einheit, bestehend
aus dem Verbindungselement (4) mit Laufwagen (10) und Feststeller (13), der Halterung (1) mit
Antriebseinrichtung (14) und dem Schleifkörper (7), verstellbare Anschläge (15) angebracht sind, die
den Schwenkbereich begrenzen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des vom
Schleifkörper (7) überstreichbaren Schwenkbereiches senkrecht zur Ebene der Bodenplatte Messerhalterungen
(16) angebracht sind, die vorzugsweise aus Klemmbacken bestehen.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansatz (5) zwi-Eine
zu lösende technische Aufgabe besteht nun darin, eine Schleifmaschine zu entwickeln, bei der beim
Schleifen konkav gekrümmter Messer mit unterschiedlichen Krümmungsradien derartig zeitaufwendige und
umständliche Umbaumaßnahmen entfallen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen gelöst,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Halterung um mindestens zwei zueinander senkrecht stehende Achsen,
die nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, drehbar ist, der Abstand zwischen den beiden Achsen über
ein Verbindungselement variabel einstellbar ist, das Verschiebungselement mit der Halterung gegenüber
dieser um die erste Achse drehbar verbunden ist, und das Verbindungselement zusammen mit der ersten Achse
und der Halterung um die zweite Achse schwenkbar angeordnet ist.
Zweckmäßig ist das Verbindungselement am Ansatz einer im allgemeinen ortsfesten Bodenplatte gegen diese
um die zweite Achse drehbar verbunden. Dieser Ansatz kann nach Bedarf ersetzt werden durch einen Tisch,
eine Werkbank oder ein sonstiges Trägerelement, das die Lage der zweiten Achse fixiert.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß das Verbindungselement bezüglich der zweiten Achse
in Richtung der Verbindungslinie zur ersten Achse verschiebbar ist. Eine Änderung des Abstandes der beiden
Achsen bewirkt, daß gleichzeitig auch der Abstand des
Schleifkörpers von der zweiten Achse verändert wird, solange nicht noch eine zusätzliche Drehbewegung um
die erste Achse durchgeführt wird.
Das Verbindungselement besteht in einer bevorzugten Ausführung aus zwei Führungsstangen, die in entsprechenden
Nuten von um die zweite Achse drehbaren Klemmbacken geführt und festgeklemmt werden, und
aus einem Laufwagen, an dem jeweils ein Ende der Führungsstangen befestigt ist und an dem darüberhinaus
Stützräder, die Drehverbindung zur Halterung und ein Feststeller für die Schleifwinkeleinstellung angebracht
sind.
Dementsprechend kann der Schleifkörper auf Kreisen mit unterschiedlichen Radien um die zweite Achse
bewegt werden. Dazu braucht man lediglich eine Festspannvorrichtung an den Klemmbacken zu lösen, die
um die zweite Achse drehbar an beispielsweise einem Ansatz der Bodenplatte befestigt, und die Führungsstangen des Verbindungselementes in den Nuten der
Klemmbakken soweit zu verschieben, bis der gewünschte Radius erreicht ist, wonach die Klemmbacken
wieder festgespannt werden. Ein Messer mit dem entsprechenden Krümmungsradius wird nun in einer entsprechenden
Haltevorrichtung eingespannt, so daß seine Schneide in einer Ebene senkrecht zur zweiten Achse
einen Kreis beschreibt, durch dessen Mittelpunkt die zweite Achse verläuft. Der im selben Abstand von der
zweiten Achse über dem Messer befindliche Schleifkörper bzw. Schleifscheibe wird nun über einen entsprechenden
Führungsmechanismus parallel zu ihrer Rotationsachse nach unten abgesenkt bis sie die Schneide
des Messers berührt, und kann dann in einer Schwenkbewegung um die zweite Achse entlang der ganzen
Messerschneide geführt werden. Die Drehbewegung um die erste Achse dient dazu, den Schleifwinkel beliebig
zwischen 5 und 50° zu verändern. Der Schleifwinkel der Schneide ist bei parallel zur Schwenkebene ausgerichtetem
Messer genau der Winkel zwischen der Rotationsachse der Schleifscheibe und der zweiten Achse,
und kann mit Hilfe des Feststellers für ein Messer fixiert werden.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Schleifmaschine besteht darin, daß zum Schleifen von Messern mit unterschiedlichen
Krümmungsradien lediglich mit einem Handgriff der Festspanner der Klemmbacken an der
zweiten Achse gelöst und nach einer entsprechenden Verschiebung des Führungselementes wieder festgezogen
werden muß. Dies ist gegenüber dem bisher notwendigen Wechsel oder Umbau von Führungen ein wesentlicher
Vorteil. Auch die Durchführung des Schleifvorganges wird wesentlich vereinfacht, da er in einer
einfachen Schwenkbewegung der Maschine um die zweite Achse besteht. Weiterhin ist es ein Vorteil dieser
Erfindung, daß, unabhängig vom Krümmungsradius des Messers, der Schleifwinkel stufenlos zwischen 5 und 50°
eingestellt werden kann.
Zweckmäßig im Sinne einer platz- und materialsparenden Bauweise ist es, wenn das Verbindungselement
im wesentlichen die kürzeste Verbindung zwischen den beiden Achsen darstellt, und wenn die Halterung im
wesentlichen aus einer oder mehreren zur Rotationsachse der Schleifscheibe parallelen Streben besteht, die
mit ihrem unteren Ende drehbar am Verbindungselement befestigt sind und an ihrem oberen Ende als Antriebseinheit
beispielsweise einen Elektromotor tragen, an dem eine Schleifscheibenaufnahme und die Schleifscheibe
angebracht sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Hauptgewicht der gesamten schwenkbaren Einheit,
bestehend aus Verbindungselement, Halterung, Elektromotor, Schleifscheibe usw. von zwei Stützrollen getragen
wird, die in der Nähe der ersten Achse am Verbindungselement angebracht sind, wo sie sich in etwa
unter dem Schwerpunkt der eben beschriebenen schwenkbaren Einheit befinden. Weiterhin ist es vorteilhaft,
wenn an der Halterung Führungselemente mit Niederholhebel und Rückholfeder angebracht sind, die
es erlauben, die Schleifscheibe zusammen mit ihrer Antriebseinheit parallel zur Rotationsachse auf die Messerschneide
abzusenken und nach Beendigung des Schleifvorganges wieder nach oben gleiten zu lassen.
In der bevorzugten Ausführung ist die Halterung für die Messer so beschaffen, daß die Messerschneide, bezogen
auf die Ebene der Bodenplatte, in der gleichen Höhe liegt, wie die erste Achse. Damit wird erreicht, daß
der Schwenkradius der abgesenkten Schleifscheibe beim Schleifen unabhängig von der Schleifwinkeleinstellung
ist. Dementsprechend ist zur Vermeidung langer Hubwege in der bevorzugten Ausführung die Halterung
so bemessen, daß sich die Schleifscheibe in der Ausgangsstellung nur wenig oberhalb der Messerschneide
befindet. Damit diese Forderung auch bei großen Schleifwinkeln noch erfüllt ist, wird in der bevorzugten
Ausführung der Abstand zwischen Rotationsachse und der ersten Achse möglichst klein gehalten.
Die Bodenplatte, auf der die Stützräder abrollen, ist so bemessen, daß alle gängigen Messer bearbeitet werden
könnten, ohne daß die Stützräder über den Rand der Platte hinausrollen. Das Rollen der Stützräder über den
Rand der Platte hinaus wird in der bevorzugten Ausführung im übrigen dadurch verhindert, daß am Rand der
Bodenplatte verstellbare Anschläge angebracht sind, die durch den Anschlag des Verbindungselementes den
Schwenkbereich der Maschine begrenzen.
Eine bevorzugte Ausführung ermöglicht schließlich auch das Schleifen von geraden Messern. Dazu wird der
Schwenkradius durch Verschieben des Verbindungselementes bezüglich der zweiten Achse so verkürzt, daß
die Stützräder von der Platte hinuntergleiten und auf zwei kleineren Platten des Ansatzes der Bodenplatte
stehen. Der Ansatz weist ein Langloch auf, an dem der Laufwagen des Verbindungselementes mit Hilfe einer
Feststellschraube in unterschiedlichen Abständen von der zweiten Achse befestigt werden kann, wonach eine
Drehung um die zweite Achse nicht mehr möglich ist. Ansatz und Bodenplatte sind in der bevorzugten Ausführung
fest miteinander verbunden und spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene in der die zweite Achse
liegt. Auch das Verbindungselement hat in der bevorzugten Ausführung diese Symmetrie. Bei festgeschraubtem
Laufwagen fallen beide Symmetrieebenen zusammen und auch die Rotationsachse der Schleifscheibe
liegt in dieser Ebene. Die Position der Schleifscheibe entlang der Verbindungslinie zweite Achse-Mittelpunkt
der Bodenplatte wird durch die Position der Feststellschraube im Langloch bestimmt. Das Langloch ist so
ausgelegt, daß beim Verschieben der Feststellschraube im Langloch die Schleifscheibe mit ihrem vollen Durchmesser
mindestens die der zweiten Achse zugewandten Kante der Bodenplatte überstreicht.
Zum Schleifen von Messern mit geraden Schneiden werden nun an den Längskanten der Platte, d.h. senkrecht
zur Symmetrieebene, Schienen angebracht, zwisehen denen ein Schlitten der passenden Breite gleiten
kann. Auf dem Schlitten sind Halterungen für Messer mit geraden Schneiden angebracht, die so justiert werden
können, daß die Schneide eines Messers parallel zu
den Längskanten der Platte ausgerichtet ist und sich gerade unterhalb der Schleifscheibe befindet. Zum
Schleifen eines solchen Messers wird nun die Schleifscheibe abgesenkt bis sie die Schneide des Messers berührt
und anschließend wird der Schlitten entlang der Schienen geführt, wobei die Schneide des Messers in
ihrer ganzen Länge an der Schleifscheibe entlangläuft.
Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schleifmaschine gemäß der Erfindung und
zwar ίο
Fig. 1 in der Seitenansicht in der Stellung zum Schleifen von konkav gekrümmten Messern,
Fig. 2 die entsprechende Draufsicht ohne Halterung 1 und Antriebseinheit 14,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schleifmaschine in der Position zum Schleifen von geraden Messern und
Fig. 4 die entsprechende Draufsicht wiederum ohne Halterung 1 und Antriebseinheit 14.
In Fig. 1 ist eine Schleifmaschine gemäß der Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
Die Schleifscheibe 7, die um die Achse 6 rotiert, ist zusammen mit ihrer Antriebseinheit 14 an einer Halterung
1 befestigt und kann mit dem Niederholhebel 22 entlang einer hier nicht dargestellten Führungseinrich-Die
Fig. 2 zeigt die gleiche Maschine in der Ansicht von oben, wobei jedoch die Halterung 1 und die Antriebseinrichtung
14 nicht dargestellt sind. Die Schleifscheibe 7 ist schematisch durch einen entsprechenden
Kreis angedeutet. Der Abstand des Messers 21 von der Achse 3 entspricht genau seinem Krümmungsradius.
Durch Verschieben der Führungsstangen 11 in den Nuten der Klemmbacken 12 wird die Schleifscheibe 7 in die
gewünschte Position über dem Messer 21 gebracht. Die Schleifscheibe 7 wird dann abgesenkt und in einer
Schwenkbewegung um die Achse 3 bewegt. Einen gleichmäßigen Andruck und konstante Schleifgeschwindigkeit
vorausgesetzt, ergibt sich dabei ein völlig gleichmäßiger Schliff, da die Rotationsachse der Schleifscheibe
7 exakt parallel zur Schneidkante des Messers 21 geführt wird. Der in der Zeichnung angedeutete Wellenschliff
des Messers 21 dient in erster Linie der besseren Sichtbarmachung der Schneide und ist ansonsten ohne
Bedeutung.
Der Abstand des Messers 21 von der Schwenkachse 3 kann mit Hilfe der Messerhalterungen 16 im Bereich
zwischen 350 und 500 mm variiert werden. In diesem Bereich liegen auch die Krümmungsradien der gängigen,
am Markt bekannten konkaven Messer. In analo-
tung der Halterung 1 parallel zur Achse 6 abgesenkt 25 ger Weise sind auch die Abmessungen der Bodenplatte 9
werden. Eine Rückholfeder (nicht gezeigt) sorgt dafür, so gewählt, daß die Stützräder 8 sowohl bei den Mesdaß
die Maschine in ihre Ausgangsstellung zurückglei- sern mit den kleinsten Krümmungsradien als auch bei
tet, sobald der Hebel 22 losgelassen wird. denen mit den größten Krümmungsradien im gesamten
In der Ausgangsstellung befindet sich die Schleif- Schwenkbereich auf der Platte abrollen können. Verscheibe
7 dicht oberhalb des Messers 21, das hier in der 30 stellbare Anschläge 15 verhindern dabei zum einen, daß
Seitenansicht nur als gestrichelte Linie zu erkennen ist. die Stützräder 8 über die Bodenplatte 9 hinausrollen,
zum anderen aber auch, daß die Schleifscheibe 7 bei einer Schwenkbewegung um die Achse 3 über den Bereich
der Schneide des Messers 21 hinausschwenkt und eventuell die Messerhalterungen 16 erfaßt. Die Funktion
des Langloches 17 wird im Zusammenhang mit den folgenden Figuren beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schleifmaschine in einer Position, in der auch gerade Messer geschliffen werden
drehbar die Halterung 1 angebracht sind. Die Führungs- 40 können. Dazu wird durch Verschieben der Führungsstangen 11 des Verbindungselementes 4 sind in zwei stangen 11 in den Nuten der Klemmbacken 12 der Ab-
Die Schneide des Messers 21 befindet sich genau in Höhe der Achse 2, um die die Halterung 1 zusammen
mit der Antriebseinrichtung 14 und der Schleifscheibe 7 drehbar gelagert ist.
Ein Verbindungselement 4, das die Achse 2 mit der Achse 3 verbindet, besteht im wesentlichen aus zwei
Führungsstangen 11 und einem Laufwagen 10, an dem zwei Stützräder 8, ein Feststeller 13 und schließlich
Nuten der Klemmbacken 12, die ihrerseits um die Achse 3 drehbar gelagert sind, geführt und werden dort mittels
eines Spannhebels oder einer Spannschraube 24 festgeklemmt.
Dies bisher beschriebene Anordnung wird getragen von einem Ansatz 5 der Bodenplatte 9, an dem die
Klemmbacken 12 um die Achse drehbar befestigt sind, und aus einer mit dem Ansatz 5 festverbundenen Bostand
zwischen der Achse 2 und der Schwenkachse 3 soweit verkürzt, daß die Stützräder 8 auf am Ansatz
angebrachte Platten gleiten. Der Laufwagen 10 wird dann mit Hilfe einer Feststellschraube durch eine Bohrung
im Laufwagen 10 am Langloch 17 befestigt. Eine Schwenkbewegung um die Achse 3 ist nun nicht mehr
möglich und die gesamte Anordnung ist spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene, in der die Achse 3 liegt.
denplatte 9, auf der die Stützräder 8 bei einer Schwenk- 50 Entsprechend den Ausmaßen des Langloches 17 können
bewegung des Verbindungselementes 4 um die Achse 3 die Stützräder senkrecht zur Achse 3 verschoben wer-
abrollen können. Anschläge 15 verhindert dabei, daß die den, wobei die Führungsstangen 11 in den Nuten der
Stützräder 8 des Laufwagens 10 über den Rand der Klemmbacken 12 gleiten und wobei auch der Abstand
Bodenplatte 9 hinausrollen. Die Führungsstangen 11 werden in den Nuten der Klemmbacken 12 in ihrer
Längsrichtung soweit verschoben, daß die Schleifscheibe 7 sich in der gewünschten Position über dem Messer
21 befindet, das seinerseits entsprechend seinem Krümmungsradius in Halterungen 16 näher oder weiter von
der Achse 3 entfernt eingespannt ist.
der Schleifscheibe 7 von der Achse 3 verändert wird. Die Schleifscheibe 7 liegt in etwa über der Kante der
Bodenplatte 9, die der Achse 3 zugewandt ist. An dieser und an der gegenüberliegenden Kante der Bodenplatte
können Führungsschienen 18 befestigt werden, zwischen denen ein Schlitten 19 von der Breite des lichten
Abstandes der Führungsschienen 18 gleiten kann. Für
Durch Drehung der Halterung 1 um die Achse 2 kann die Befestigung der Führungsschienen 18 sind in der
der Schleifwinkel der Messerschneide verändert wer- Bodenplatte 9 entsprechende Gewindebohrungen vor-
den, da gleichzeitig mit der Drehung der Halterung 1 gesehen. Der Schlitten 19 trägt verstellbare Messerhal-
auch die Neigung der Schleiffläche der Schleifscheibe 7 terungen 20, in die Messer mit geraden Schneiden so
gegen das horinzontal liegende Messer 21 um den glei- 65 eingespannt werden können, daß ihre Schneide parallel
chen Drehwinkel verändert wird. Mit Hilfe des Feststel- zu den Führungsschienen 18 verläuft und sich in etwa
lers 13 kann dabei stufenlos ein Winkel zwischen 5 und unter der Schleifscheibe 7 befindet. Die Verschiebbar-
50° fest eingestellt werden. keit des Laufwagens 10 über dem Langloch 17 läßt da-
bei genügend Spielraum, um die Position der Schleifscheibe
den verschiedenen Messertypen anzupassen. Nach Absenken der Schleifscheibe 7 auf die Schneide
des Messers wird dann der Schlitten 19 an den Führungsschienen 18 entlanggeführt, wobei die Schneide 5
des Messers in ihrer ganzen Länge an der Schleifscheibe entlang gleitet.
Auch in dieser Position können Schleifwinkel zwischen 5 und 50° stufenlos eingestellt werden, indem die
Halterung 1 um die Achse 2 gedreht und die gwünschte io Winkeleinstellung mit Hilfe des Feststellers 13 fixiert
wird. Die Höhe des Schlittens 19 und der Messerhalterungen 20 wird auch in diesem Fall so gewählt, daß die
Messerschneide sich in Höhe der Achse 2 befindet.
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Claims (1)
1
Patentansprüche
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Schleifen von im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten Messern
mit einem um eine Drehachse rotierenden, an einer Halterung angebrachten Schleifkörper und mit einer
Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (t) um mindestens zwei zueinander
senkrecht stehenden Achsen (2, 3), die nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, drehbar ist, der
Abstand zwischen den beiden Achsen (2.3) über ein Verbindungselement (4) variabel einstellbar ist, das
Verbindungselement (4) mit der Halterung (1) gegenüber dieser um die erste Achse (2) drehbar verbunden
ist und das Verbindungselement (4) zusammen mit der ersten Achse (2) und der Halterung (1)
um die zweite Achse (3) schwenkbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement (4) im wesentlichen die kürzeste Verbindung zwischen den
beiden Achsen (2,3) darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der ersten Achse (2)
an dem Verbindungselement (4) Stützräder (8) angebracht sind, unterhalb derer sich eine Bodenplatte
(9) zum Abrollen der Stützräder (8) befindet, die in einer Ebene senkrecht zur zweiten Achse (3)
liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (4) im
wesentlichen aus einem Laufwagen (10), an dem die Stützräder (8) und die drehbar befestigte Halterung
(1) angebracht sind, und zwei am Laufwagen (10) befestigten Führungsstangen (11) besteht, die, in
ihrer Längsrichtung verschiebbar, in um die zweite Achse (3) drehbaren Klemmbacken (12) befestigt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (6) des
Schleifkörpers (7) mit der zweiten Achse (3) in einer 40 dig.
sehen der Bodenplatte (9) und der zweiten Achse (3) ein Langloch (17) vorgesehen ist, und daß am
Laufwagen (10) parallel zur zweiten Achse (3) eine Bohrung angebracht ist, durch die eine Feststellschraube
einführbar und bei entsprechend verkürztem Abstand der beiden Achsen (2,3) im Langloch
(17) fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei am Langloch (17)
fixierten Laufwagen (10) an der Bodenplatte (9) parallel zu deren Längskanten Einrichtungen zur
Befestigung von Führungsschienen (18) angeordnet sind, an denen ein Schlitten (19) mit Messerhalterungen
(20) für gerade Messer gleitbar angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853511488 DE3511488A1 (de) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Vorrichtung zum schleifen von im wesentlichen kreisfoermig konkav gekruemmten messern |
EP86102961A EP0196491A3 (de) | 1985-03-29 | 1986-03-06 | Vorrichtung zum Schleifen von im wesentlichen kreisförmig konkav gekrümmten Messern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3511488A1 true DE3511488A1 (de) | 1986-10-09 |
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ID=6266723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853511488 Withdrawn DE3511488A1 (de) | 1985-03-29 | 1985-03-29 | Vorrichtung zum schleifen von im wesentlichen kreisfoermig konkav gekruemmten messern |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0196491A3 (de) |
DE (1) | DE3511488A1 (de) |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |