DE10300972A1 - Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser - Google Patents

Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser Download PDF

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Abstract

Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser von Schneidvorrichtungen mit einem das Kreismesser zumindest teilweise umgebenden Gehäuse und einer mit diesem verbundenen Handhabe, die mindestens einen Bereich aufweist, der im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismessers (12) gerichtet ist, aufweisend
ein um eine im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismesser (12) drehbares Schleifelement (4);
ein im wesentlichen senkrecht zur Achse (3) des Schleifelementes (4) bewegbares Tragelement (7) mit einer Stützmulde (20) zur Aufnahme des parallel zur Achse des Kreismessers (12) gerichteten Bereiches (17) der Handhabe (16) in einer zur Achse (3) des Schleifelementes (4) im wesentlichen parallel verlaufenden Richtung;
ein im wesentlichen parallel zur Achse (3) des Schleifelementes (4) bewegbares, mit dem Gehäuse (14) des Kreismessers (12) oder mit einem an dessen Gehäuse ausgebildeten Anschlag (15) zusammen wirkendens Stellmittel (22) zur Bestimmung der Relativlage zwischen dem Kreismesser (12) und dem Schleifelement (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser von Schneidvorrichtungen mit einem das Kreismesser zumindest teilweise umgebenden Gehäuse und einer mit diesem verbundenen Handhabe, die mindestens einen Bereich aufweist, der im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismessers gerichtet ist.
  • Schneidvorrichtungen dieser Art werden für die vielseitigsten Anwendungszwecke verwendet, wie beispielsweise in der textilverarbeitenden Industrie zum Schneiden von übereinander liegenden Stofflagen oder auch im Nahrungsmittelbereich zum Abtrennen von Fleischstücken von einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Fleischspieß.
  • Hierbei ist es aufgrund des Verschließes der Schneide der Kreismesser von Zeit zu Zeit erforderlich, diese wieder zu schärfen.
  • Bei in industriellen Bereichen eingesetzten Schneidvorrichtungen erfolgt das Schärfen der Kreismesser meist in einer mechanischen Werkstätte oder beispielsweise in einer Messerschleiferei, wozu die Kreismesser im allgemeinen aus der Schneidvorrichtung ausgebaut, geschliffen und dann wieder in die Schneidvorrichtung eingesetzt werden.
  • Bei im Nahrungsmittelbereich eingestzten Kreismessern ist es zwar auch möglich, die Kreismesser auf die vorbeschriebene Weise zu schärfen, jedoch wird das Schärfen hier im Hinblick darauf, daß es sich meist um Kleinbetriebe handelt, an Ort und Stelle durchgeführt. Dabei erfolgt das Schärfen der Kreismesser meist von Hand mittels eines Schleifsteins. Diese Art des Schärfens von Kreismessern erfordert einerseits eine gewisse Erfahrung und Geschicklichkeit und ist andererseits auch relativ zeitaufwendig und auch nicht ganz ungefährlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere in Kleinbetrieben einsetzbare Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser zu schalten, die in ihrem konstruktiven Aufbau höchst einfach ist, dennoch aber ein rationelles und gefahrloses Schleifen der Kreismesser ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für Kreismesser der eingangs beschriebenen Art durch eine Schleifvorrichtung gelöst, die ein um eine im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismessers drehbares Schleifelement sowie ein im wesentlichen senkrecht zur Achse des Schleifelementes bewegbares Tragelement mit einer Stützmulde zur Aufnahme der Handhabe in einer zur Achse des Schleifelementes im wesentlichen parallel verlaufenden Richtung aufweist, wobei ein im wesentlichen parallel zur Achse des Schleifelementes bewegbares, mit dem Gehäuse des Kreismessers oder mit einem an dessen Gehäuse angebrachten Anschlag zusammen wirkendens Stellmittel zur Bestimmung der Relativlage zwischen dem Kreismesser und dem Schleifelement vorgesehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung wird während des Schleifvorganges der für den Betrieb des Kreismessers ohnehin vorhandene Antrieb zum Antreiben des Kreismessers genutzt, das hierbei an einem Schleifelement, beispielsweise einer Schleifscheibe, rotierend vorbei geführt wird, wobei die Relativlage zwischen dem Kreismesser und dem Schleifelement durch die Aufnahme der Handhabe der Schneidvorrichtung in der Stützmulde des Tragelementes und das mit dem Gehäuse der Schneidvorrichtung zusammen wirkende Stellmittel vorgegeben wird gewährleistet ist.
  • Um mit ein und derselben Schleifvorrichtung auch Schneidvorrichtungen mit Kreismessern unterschiedlicher Durchmesser schärfen zu können, weist das Tragelement zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsarme auf, die auf in der Grundplatte angeordneten Zapfen verschieblich gelagert sind, die ihrerseis senkrecht zur Achse des Schleifelementes angeordnet sind. Aufgrund der Veränderbarkeit des im wesentlichen vertikalen Abstandes zwischen der Achse des Schleifelementes und der Stützmulde ist es möglich, die Größe des Eingriffsbereiches zwischen dem Schleifelement und dem zu schärfenden Kreismesser unabhängig von dessen Durchmesser individuell zu bestimmen. Damit können mit der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung sowohl Kreismesser mit unterschiedli chen Ausgangsdurchmessern, als auch solche, die schon weitgehend abgenutzt sind, einwandfrei nachgeschliffen werden.
  • Zur Erleichterung der Einstellung der Abstandes zwischen der Aches des Schleifelementes und der Stützmulde ist innerhalb der Bohrungen der Führungsarme 18 jeweils eine Druckfeder angeordnet, die sich einerends am jeweiligen Führungsarm und anderenends am Zapfen abstützt.
  • Um in der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung auch Schneidvorrichtungen mit Handhaben unterschiedlichen Querschnittes aufnehmen zu können, weist die Stützmulde Aufnahmeflächen für die Handhabe auf, die im wesentlichen V-förmig angeordnet sind und damit zentrierend wirken.
  • Beim Schärfen der Schneidflanke des Kreismessers entsteht an deren Übergang zur ebenen Rückenfläche ein, wenn auch geringer Schleifgrat, der zur Erzielung eines einwandfreien Schärfens des Kreismessers entfernt werden muß. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist hierzu ein seitlich des ersten Schleifelementes angeordnetes zweites Schleifelement vorgesehen, das auf einer zur Achse des ersten Schleifelementes fluchtenden Achse drehbar angeordnet ist und ebenfalls als Schleifscheibe ausgebildet sein kann.
  • Da dieses zweite Schleifelement nur zeitweise mit dem zu schärfenden Kreismesser in Eingriff kommen soll, ist dieses parallel zur Achse des ersten Schleifelementes verschiebbar angeordnet und kann mittels eines Betätigungsmittels entgegen der Kraft einer Rückholfeder in Richtung des ersten Schleifelementes verschoben werden.
  • Um einerseits ein sich Verbreiten des Schleifabriebes möglichst zu vermeinden und, andererseits der Bedienungsperson aber dennoch eine ungehinderte Sicht zur eigentlichen Schleifstelle zu bieten, sind die beiden Schleifelemente innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das an seiner Oberseite offen ist. Sofern das Gehäuse auch an seiner Unterseite offen ist, läßt sich der sich im Bereich des unteren Endes sammelnde Schleifabrieb leicht entfernen.
  • Das Entfernen des Schleifabriebes wird dadurch weiter erleichtert, wenn die Grundplatte unterhalb des Gehäuses eine sich quer zur Achse des ersten Schleifelementes erstreckende Nut aufweist.
  • Eine in konstruktiver Hinsicht einfache und auch sehr kostengünstige Lösung für das Gehäuse der Schleifelemente ergibt sich dann, wenn dieses von einem Rechteckrohr gebildet ist, dessen Schmalseiten parallel zur Achse des ersten Schleifelementes gerichtet sind.
  • Um hierbei auch in horizontaler Richtung einen freien Blick zur eigentlichen Schleifstelle zu gewährleisten, sind im oberen Bereich der Schmalseiten des Gehäuses Öffnungen vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch die Schleifvorrichtung, in der die Schneidvorrichtung in Strichpunktlinien dargestellt ist;
  • 2 eine Stirnansicht der Schleifvorrichtung;
  • 3 eine Draufsicht der Schleifvorrichtung;
  • 4 eine Rückansicht der Schleifvorrichtung;
  • In 1 ist eine Grundplatte 1 gezeigt, in deren rechte Hälfte ein Lagerstück 2 befestigt ist, das zur Aufnahme einer im wesentlichen horizontal gerichteten Achse 3 dient. Die Achse 3 ist in axialer Richtung im Lagerstück 2 festgelegt und in diesem gegebenenfalls unter Zwischen-schaltung eines Wälz- oder Gleitlagers frei drehbar. An ihrem dem Lagerstück 2 abgekehrten Ende trägt die Achse 3 ein mit ihr fest verbundenes Schleifelement 4, das in an sich bekannter Weise als Schleifscheibe ausgebildet ist. Das Schleifelement 4 kann wie aus 1 ersichtlich ist, an einem ihrer stirnseitigen Bereiche leicht angefast oder auch scharfwinklig gestaltet sein und ist innerhalb eines Gehäuses 5 angeordnet, das von einem hochgestellten Abschnitt eines Rechteckrohres gebildet sein kann. Das Gehäuse 5 ist sowohl an seiner Oberseite, als auch an seiner Unterseite offen. Die – bezogen auf 1 – rechte Wandung des Gehäuses 5, die von der Breitseite des Rechteckrohreses gebildet ist, weist zum Durchtritt der Achse 3 eine sich von ihrem unteren Ende nach aufwärts erstreckende Öffnung auf, die im wesentlichen U-förmig gestaltet sein kann. Um durch die Schmalseiten des Gehäuses 5 den freien Blick zur eigentlichen Schleifstelle nicht zu beeinträchtigen, ist (siehe 4) im Bereich der oberen Enden der beiden Schmalseiten je eine ebenfalls U-förmige Ausnehmung 19 vorgesehen.
  • An der Grundplatte 1 sind zwischen dem Lagerstück 2 und dem Gehäuse 5 zwei symmetrisch zur Achse 3 angeordnete Zapfen 6 befestigt, die zur Aufnahme eines Tragelementes 7 dienen. Die Zapfen 6 ragen hierzu in entsprechende Bohrungen 8 des Tragelementes 7, das auf ihnen höhenverschieblich geführt ist. Innerhalb der Bohrungen 8 ist jeweils oberhalb der Zapfen 6 eine Druckfeder 9 angeordnet, die als Gegenkraft zum Gewicht der vom Tragelement 7 aufzunehmenden Schneidvorrichtung dient. Um die Höhenlage des Tragelementes 7 fixieren zu können, ist in diesem ein quer zu den Zapfen 6 gerichtetes Gewinde vorgesehen, das zur Aufnahme einer Feststellschraube 10 dient.
  • Die in der Schleifvorrichtung aufzunehmende Schneidvorrichtung 11 kann beispielsweise ein Döner-Messer sein und weist in an sich bekannter Weise ein rotierend angetriebenes Kreismesser 12 mit einer daran ausgebildeten Schneide 13 auf. Das Kreismesser 12 ist mit seinem wesentlichen Teil in einem gleichzeitig als Messerschutz dienenden Gehäuse 14 angeordnet, an dessen Seitenwandung ein Anschlag 15 ausgebildet sein kann. Mit dem Gehäuse 14 ist eine Handhabe 16 verbunden, die mindestens einen zur Achse des Kreismessers 12 im wesentlichen parallel gerichteten Bereich 17 aufweist. Der Bereich 17 kann gleichzetig zur Aufnahme eines nicht gezeigten Motors für das Kreismesser 12 dienen. Sofern das Kreismesser 12 von einem stationär angeordneten Motor angetrieben wird, kann die Handhabe 16 in bekannter Weise zur Aufnahme einer die Abtriebswelle des Motors mit der Welle des Kreismessers 12 verbindenden biegsamen Welle dienen.
  • Zur Aufnahme der Handhabe 16 der Schneidvorrichtung 11 weist das Tragelement 7 eine Stützmulde 20 mit zwei Aufnahmeflächen 21 auf, die im wesentlichen V-förmig angeordnet sind. Die Anordnung der Aufnahme flächen 21 ist dabei so getroffen, daß deren Mittensenkrechte senkrecht zur Achse 3 des Schleifelementes 4 verläuft und in einer Ebene mit dieser liegt. Damit liegen auch die Achse des Kreismessers 12 und diejenige des Schleifelementes 4 in einer senkrechten Ebene. Die Stützmulde 20 ist daher geeignet, Schneidvorrichtungen 11 mit Handhaben 16 unterschiedlicher Durchmesser und/oder unterschiedlicher Querschnitte zentrisch aufzunehmen.
  • Zur Bestimmung der Relativlage des Kreismessers 12 zum Schleifelement 4 ist im Tragelement 7 ein parallel zur Achse des Schleifelementes 4 bzw zur Achse des Kreismessers 12 gerichtetes Bewegungsgewinde für ein Stellmittel 22 vorgesehen, das im wesentlichen von einer Rändelschraube 23 und einer an deren vorderen Ende angeordneten Scheibe 24 gebildet ist. Die Scheibe 24 wirkt mit dem Gehäuse 14 des Kreismessers 12 oder dem am Gehäuse 14 vorgesehenen Anschlag 15 zusammen, sodaß bei an der Scheibe 24 anliegenden Gehäuse 14 bzw anliegendem Anschlag 15 die Relativlage zwischen dem Schleifelement 4 und dem Kreismesser 12 justiert werden kann.
  • Zum Entfernen des beim Schärfen der Schneidflanke des Kreismessers an deren Übergang zur ebenen Rückenfläche entstehenden Schleifgrates ist seitlich des ersten Schleifelementes 4 ein zweites Schleifelement 25 vorgesehen, das ebenfalls als Schleifscheibe ausgebildet ist und auf einer Achse 26 befestigt ist, die vorzugsweise mit der Achse 3 des Schleifelementes 4 fluchtet. Das zweite Schleifelement 25 weist einen nur einige Millimeter messendem seitlichen Abstand zum ersten Schleifelement 4 auf und ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses 5 angeordnet. Auch die – bezogen auf 1 – linke Wandung des Gehäuses 5, weist zum Durchtritt der Achse 26 eine sich von ihrem unteren Ende nach aufwärts erstreckende Öffnung auf, die im wesentlichen U-förmig gestaltet sein kann.
  • Die Achse 26 ist in einem dem Lagerstück 2 entsprechenden und ebenfalls auf der Grundplatte 1 befestigten Lagerstück 27 aufgenommen, jedoch in diesem verschieblich gelagert. Auf der Achse 26 ist eine Rückholfeder 28 angeordnet, die sich einerends am Lagerstück 27 und anderenends an einem am Ende der Achse 26 befestigten Anschlag 30 abstützt, der bei spielsweise als Hutmutter ausgebildet sein kann. Die Achse 26 kann daher zusammen mit dem zweiten Schleifelement 25 mittels eines Betätigungsmittels 29 entgegen der Kraft der Rückholfeder 28 in Richtung des ersten Schleifelementes 4 verschoben werden und kommt dabei in Eingriff mit der Rückenfläche des Kreismessers 12.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Betätigungsmittel 29 von einem im wesentlichen T-förmig gestalteten Hebel gebildet, dessen unteres Ende innerhalb einer im Bereich des – bezogen auf 1 – linken Endes der Grundplatte 1 vorgesehenen Ausnehmung 31 angeordnet ist und um einem die Ausnehmung 31 durchquerenden Zapfen 32 schwenkbar ist. Durch Schwenken des Betätigungsmittels 29 um den Zapfen 32 wird die Achse 26 zusammen mit dem zweiten Schleifelement 25 zum Schleifelement 4 verschoben um dann durch die Rückholfeder 28 in ihre Ausgangslage zurück geführt zu werden, in der sie einen geringen Abstand zum Kreismesser 12 aufweist.
  • Um den sich unterhalb des Gehäuses 5 auf der Grundplatte 1 ablagernden Schleifabrieb leicht sammeln und entfernen zu können, weist die Grundplatte 1 unterhalb des Gehäuses 5 eine im wesentlichen der Breite des Gehäuses 5 entsprechend breite Nut 33 auf, die sich über die gesamte Breite der Grundplatte 1 erstreckt.
  • Zum Schärfen des Kreismessers 12 wird die Schneidvorrichtung 11 mit ihrem Bereich 17 der Handhabe 16 zunächst in der Stützmulde 20 des Tragelementes 7 abgelegt.
  • Anschließend wird der Bereich 17 der Handhabe 16 innerhalb der Stützmulde 20 des Tragelementes 7 so verschoben, daß sich die Schneide 13 des Kreismessers 12 unmittelbar seitlich der Arbeitsseite des Schleifelementes 4 befindet. Um die achsiale Positionierung des Kreismessers 12 zu erleichtern, kann das Gehäuse 14 oder der an diesem ausgebildete Anschlag 15 an der Scheibe 24 des Stellmittels 22 zur Anlage gebracht werden. Durch Betätigen der Rändelschraube 23 wird die Scheibe 24 des Stellmittels so weit – bezogen auf 1 – nach links verschoben, bis sich die Schneide 13 des Kreismessers 12 in ihrer achsialen Schleifposition befindet, d.h. die Schneide 13 des Kreismessers 12 an dem Schleifelement 4 anliegt, wenn das Kreismesser 12 sich auch in seiner vertikalen Schleifposition befindet.
  • Um diese anschließend zu erreichen, wird das Tragelement 7 mit der so positionierten Schneide 13 des Kreismessers 12 so weit entgegen der Kraft der Feder 9 nach abwärts bewegt, bis die Schneide 13 um den gewünschten Betrag in das Schleifelement 4"eingetaucht" ist. In dieser Position der Schneide 13 wird die Höhenlage des Tragelementes 7 durch Anziehen der Feststellschraube 10 arretiert.
  • Zum Schleifen des Kreismessers 12 ist es dann nur noch erforderlich, dessen normalen Antrieb einzuschalten und die Schneide 13 gegen das Schleifelement 4 zu drücken. Sobald die gewünschte Schärfe der Schneide 13 erricht ist, wird durch kurzes Betätigen des Betätigungsmittels 29 die Achse 26 und damit auch das zweite Schleifelement 25 kurzzeitig gegen die Rückenfläche des Kreismessers 12 gedrückt, um dadurch den an dieser entstandenen Grat zu entfernen. Durch Loslassen des Betätigungsmittels 29 kehren das zweite Schleifelement 25 zusammen mit der Achse 26 durch die sich entspannende Rückholfeder 28 in ihre Ausgangslage zurück.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste Schleifelement 4 in aus 1 ersichtlicher Weise etwas angefast. Zur Erzeugung der Schneide 13 kann das Kreismesser 12 daher in einer verikalen Ebene umlaufen, wobei der Bereich 17 der Handhabe 16 entlang seiner gesamten Länge auf der Stützmulde 20 bzw aufliegt, bzw entlang der gesamten Länge der Aufnahmeflächen 21 an diesen anliegt.
  • Sofern das Schleifelement 4 einen scharf rechtwinkligen Querschnitt aufweist, ist es zur Erzeugung einer relativ kurz ausgebildeten Schneide zweckmäßig, die Handhabe 16 auf der Stützmulde 20 in einer etwas gekippten Stellung zu halten.

Claims (12)

  1. Schleifvorrichtung für rotierend angetriebene Kreismesser von Schneidvorrichtungen mit einem das Kreismesser zumindest teilweise umgebenden Gehäuse und einer mit diesem verbundenen Handhabe, die mindestens einen Bereich aufweist, der im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismessers (12) gerichtet ist, aufweisend ein um eine im wesentlichen parallel zur Achse des Kreismesser (12) drehbares Schleifelement (4); ein im wesentlichen senkrecht zur Achse (3) des Schleifelementes (4) bewegbares Tragelement (7) mit einer Stützmulde (20) zur Aufnahme des parallel zur Achse des Kreismessers (12) gerichteten Bereiches (17) der Handhabe (16) in einer zur Achse (3) des Schleifelementes (4) im wesentlichen parallel verlaufenden Richtung; ein im wesentlichen parallel zur Achse (3) des Schleifelementes (4) bewegbares, mit dem Gehäuse (14) des Kreismessers (12) oder mit einem an dessen Gehäuse ausgebildeten Anschlag (15) zusammen wirkendens Stellmittel (22) zur Bestimmung der Relativlage zwischen dem Kreismesser (12) und dem Schleifelement (4).
  2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungsarme (18) aufweist, die auf in der Grundplatte (1) angeordneten Zapfen (6) verschieblich gelagert sind, die senkrecht zur Achse (3) des Schleifelementes (4) angeordnet sind.
  3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Bohrungen (8) der Führungsarme (18) jeweils eine Druckfeder (9) angeordnet ist, die sich einerends am jeweiligen Führungsarm (18) und anderenends am Zapfen (6) abstützt.
  4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmulde (20) Aufnahmeflächen (21) für den Bereich (17) der Handhabe (16) aufweist, die im wesentlichen V-förmig angeordnet sind.
  5. Schleifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand zwischen der Achse (3) des Schleifelementes (4) und den Aufnahmeflächen (21) der Stützmulde (20) veränderbar und fixierbar ist.
  6. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch ein seitlich des ersten Schleifelementes (4) angeordnetes zweites Schleifelement (25), das auf einer zur Achse (3) des ersten Schleifelementes (4) im wesentlichen fluchtenden Achse (26) drehbar angeordnet ist.
  7. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß daß das zweite Schleifelement parallel zur Achse des ersten Schleifelementes verschiebbar angeordnet ist.
  8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schleifelement (25) mittels eines Betätigungsmittels (29) entgegen der Kraft einer Rückholfeder (28) in Richtung des ersten Schleifelementes (4) verschiebbar ist.
  9. Schleifvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schleifelemente (4, 25) innerhalb eines Gehäuses (5) angeordnet sind, das sowohl an seiner Unterseite als auch an seiner Oberseite offen ist.
  10. Schleifvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) von einem Rechteckrohr gebildet ist, dessen Schmalseiten parallel zur Achse (3) des ersten Schleifelementes (4) gerichtet sind.
  11. Schleifvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Schmalseiten Öffnungen (19) vorgesehen sind.
  12. Schleifvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) unterhalb des Gehäuses (5) eine sich quer zur Achse (3) des ersten Schleifelementes (4) erstreckende Nut (33) aufweist.
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