DE19606188C2 - Messerhalterung für Schüsselkutter - Google Patents
Messerhalterung für SchüsselkutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Messerhalterung für Schüsselkutter gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Für das Herstellen von Brüh-, Koch- oder Rohwurstbräten werden Schüssel
kutter eingesetzt. Diese besitzen mehrere auf einer Antriebswelle drehfest
gelagerte Schneidmesser, die das zum Teil noch gefrorene Ausgangsmaterial
in einer horizontal liegenden, ringförmigen Schüssel mit kreisbogenförmigem
Querschnitt zerkleinern und vermischen, wobei sich die Schüssel mit dem
gesamten Inhalt um ihren Mittelpunkt dreht. Der Mischungsgrad und die Fein
heit der Bräte hängen - außer vom Ausgangsmaterial - von der Anzahl und der
Form der Messer, der Messergeschwindigkeit, der Drehgeschwindigkeit der
Schüssel sowie vom Abstand zwischen den äußeren Messerschneidkanten und
der Schüsselwand ab. Ist dieser zu groß, werden die am Rand der Schüssel
befindlichen Materialien nicht richtig erfaßt und geschnitten. Ist er zu gering,
schlagen die Messer an der rotierenden Schüsselwand leicht an, so daß es
aufgrund der sehr hohen Messergeschwindigkeiten zu folgenschweren Unfällen
kommen kann.
Bedingt durch die horizontale Krümmung der Kutterschüssel müssen die
Schneidmesser, in Abhängigkeit von ihrer Position auf der Messerwelle, unter
schiedliche Längen aufweisen, damit der Abstand zwischen Messerkante und
Schüsselwand bei allen Messer-Arten in einem für das Arbeitsergebnis opti
malen Bereich liegt. Dieser beträgt z. B. bei Industriekuttern 1 bis 2 mm.
Aufgrund der extremen Messerbelastungen ist jedoch ein regelmäßiges Nach
schleifen der Schneidkanten und damit ein Nachstellen der Messerlängen
erforderlich, denn zu große Spaltabstände verschlechtern die Misch- und
Schneideigenschaften des Schüsselkutters.
Es sind bereits Messerhalterungen bekannt, die ein individuelles Nachstellen
der Messerlänge ermöglichen, indem die Schneidmesser über Halteelemente
an einer Haltescheibe festlegbar und in radialer Richtung verstellbar ausgebil
det sind. Eine solche Messerhalterung ist beispielsweise in EP 0 052 547 B1
offenbart. Die auf der Antriebswelle drehfest montierbare Haltescheibe besitzt
ein zentrisch angeordnetes Halteelement in Form einer quadratischen Erhe
bung. Das Schneidmesser ist mit einer länglichen Ausnehmung versehen und
wird flach auf die Haltescheibe aufgelegt, wobei die Ausnehmung im Messerfuß
die Erhebung der Haltescheibe aufnimmt. Um das Schneidmesser in einer
bestimmten Position auf der Haltescheibe zu fixieren, wird in die Längsaus
nehmung ein Anschlagstück eingesetzt, so daß sich das Messer beim Rotieren
um die Antriebswelle über das Anschlagstück an dem Halteelement abstützt.
Eine derartige Messerhalterung erfordert jedoch speziell an die Haltescheibe
angepaßte Schneidmesser, um die Messerlänge mit Hilfe der Anschlagstücke
einstellen zu können.
Eine andere Messerhalterung besitzt, wie beispielsweise in EP 0 238 953 B1
beschrieben, eine Haltescheibe, an der die Schneidmesser paarweise diametral
einander gegenüberliegend befestigt sind. Jedes Messerblatt weist am
Messerfuß einen ersten Bolzen auf, der als Schwenklager in der Haltescheibe
eingreift. Ein zweiter stufenförmiger Bolzen ist in radialem Abstand vom ersten
Bolzen mittels einer Schraube an dem Messerblatt festgelegt und entlang einer
kreisbogenförmigen Längsausnehmung verstellbar. Er sitzt ebenfalls paßgenau
in einer entsprechenden Ausnehmung in der Haltescheibe. An der die abste
henden Bolzen aufweisenden Oberfläche der Messerblätter und an der dieser
zugeordneten Stirnfläche des verstellbaren Bolzens sind parallel verlaufende,
stegförmige oder keilförmige Rippen vorgesehen, die formschlüssig inein
andergreifen, so daß die beim Schneidvorgang auftretenden Fliehkräfte von der
Verzahnung aufgenommen werden. Zur Verstellung der Messerlänge wird der
Bolzen von dem Messerblatt gelöst und entsprechend der Verzahnung versetzt,
wobei das Messerblatt um den ersten Bolzen ein- bzw. ausschwenkt.
Bei einer aus DE 35 18 530 C2 bekannten Messerhalterung sind nicht die
Messerblätter, sondern die Haltescheiben mit Zahnbereichen versehen. Die
Längenverstellung erfolgt in radialer Richtung durch Versetzen zweier symme
trisch zur Mittelachse der Verstellrichtung angeordneter Haltebolzen, die mit
entsprechenden Stirnverzahnungen paßgenau in die Zahnbereiche der
Haltescheibe eingreifen und jeweils mittels einer Schraube und einem Mutter
stück axial gesichert sind. Die Messerblätter haben am Messerfuß Ausneh
mungen zur Aufnahme der Haltebolzen, so daß die radial nach außen wirken
den Fliehkräfte ebenfalls von den Verzahnungen aufgenommen werden.
Die Herstellung derartiger Verstellvorrichtungen ist aufwendig und problema
tisch, da die Verzahnungen exakt gleichmäßig ausgebildet werden müssen.
Sind die Toleranzen zu eng, kann es Schwierigkeiten beim Versetzen der
Bolzen geben, indem diese z. B. nicht in jeder erforderlichen Position plaziert
werden können. Zudem müssen die Zahnbereiche oft und äußerst gründlich
gereinigt werden, was ohnehin sehr aufwendig ist. Bereits geringste Schmutz
reste können ein vollständiges Eingreifen der Rippen ineinander verhindern.
Sind die Toleranzen dagegen zu groß, können sich die Messer beim Anfahren
oder Abbremsen verschieben, was einerseits zu Unwuchten und andererseits
zur Veränderung eines bereits eingestellten Messerabstandes zur Schüssel
wand führen kann. Die erforderliche Betriebssicherheit ist dann nicht gewähr
leistet.
Aus EP 0 312 748 A2 geht eine Verstellvorrichtung für Kuttermesser hervor, bei
der zwei diametral zueinander angeordnete Schneidmesser zwischen einer
Grundscheibe und einer Verstellscheibe auf einer antreibbaren Welle befestigt
sind. Die Grundscheibe weist zwei um 180° versetzt angeordnete Bolzen auf,
an denen die Messerblätter schwenkbar gelagert sind. Die Verstellscheibe hat
zwei die Bolzen der Grundscheibe aufnehmende Langlöcher und ebenfalls zwei
versetzt angeordnete Bolzen, die in Längsausnehmungen der Messerblätter
eingreifen. Verstellt und arretiert werden die Messer mittels Stiftschrauben, die
jeweils in einer vom äußeren Umfangsrand der Verstellscheibe bis zu den
Langlöchern verlaufenden Gewindebohrung geführt sind. Dort stützen sie sich
an den in die Langlöcher hineinragenden Bolzen der Grundscheibe ab, so daß
durch Verdrehen der Stiftschrauben die Messerblätter verschwenkt werden. Die
Fliehkraft der Messer muß allein von den Stiftschrauben aufgenommen werden,
was schnell zu Ermüdungserscheinungen der Gewinde führen kann. Zudem ist
der fertigungstechnische Aufwand sehr hoch, insbesondere die Anfertigung der
Verstellscheiben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Bohrungen für die
Stiftschrauben nach außen gerichtet sind. Die Öffnungen setzen sich rasch mit
Verunreinigungen zu, die nur mühsam entfernt werden können. Ein Verstellen
der Messerblätter ist aber nur möglich, wenn die Schrauben frei zugänglich
sind.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine verstellbare Messerhalterung zu
entwickeln, die mit einfachen konstruktiven Mitteln ein exaktes Justieren der
Messerlänge ermöglicht und dabei eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet.
Ferner sollen die Messer bruchsicher und korrosionsgeschützt gehaltert
werden. Die Erfindung bezweckt außerdem, die Hygiene der Messerhalterung
weiter zu verbessern.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
angegeben.
Bei einer Messerhalterung für Schüsselkutter zur radialen und axialen Festle
gung wenigstens eines Schneidmessers auf einer Antriebswelle, wobei das
Schneidmesser über Halteelemente an einer Haltescheibe festlegbar und in
radialer Richtung verstellbar ist, sieht die Erfindung laut Anspruch 1 vor, daß die
Haltescheibe eine Vertiefung mit wenigstens zwei parallelen, symmetrisch zur
Mittelachse der Haltescheibe ausgerichteten Seitenflächen aufweist, daß in die
Vertiefung der Haltescheibe zumindest eine radial verschiebbare Halterung
eingesetzt ist, die mit seitlichen Gleitflächen formschlüssig an den Seiten
flächen der Vertiefung anliegt, daß an der Halterung Halteelemente ausgebildet
sind, und daß zumindest ein formschlüssig zwischen einer Rückenfläche der
Halterung und einer Endfläche in der Vertiefung der Haltescheibe eingepaßtes
und auswechselbares Anschlagstück angeordnet ist, durch welches die Halte
rung die Haltescheibe in Verstellrichtung des Messers belastet. Die auf die
Schneidmesser während des Betriebes einwirkenden Fliehkräfte werden jeweils
von den Halteelementen auf die radial verschiebbare Halterung und von dieser
über das Anschlagstück auf die Haltescheibe übertragen. Zusätzliche Stütz-
oder Befestigungselemente, wie Schrauben, Haltebolzen oder Rastvertiefun
gen, sind bei dieser äußerst einfachen und robusten Anordnung nicht mehr
notwendig. Vielmehr liegen Halterung und Anschlagstück unmittelbar anein
ander, so daß kein Bewegungsspiel mehr vorhanden ist. Ein nachträgliches
Verschieben der Halteelemente ist unmöglich, was eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet. Die Einstellung der Messerlänge erfolgt durch einfaches
Auswechseln des Anschlagstücks. Die Halterung ermöglicht den Einsatz belie
biger Messerformen und -arten, da sich die Halteelemente unabhängig von der
Haltescheibe bequem an einen bereits vorhandenen Messerfuß anpassen
lassen. Die Messerlänge kann nahezu kontinuierlich eingestellt werden, denn
das Versatzmaß des Messers hängt lediglich von der Breite des Anschlag
stücks ab, die sich beliebig fein abstufen läßt. Raststellungen müssen nicht
eingehalten werden. Fehler beim Montieren der Messerhalterung werden
zuverlässig vermieden. Die Ausbildung der Vertiefung mit wenigstens zwei
parallelen, vorzugsweise symmetrisch zur Mittelachse der Haltescheibe ausge
richteten Seitenflächen sorgt für einen sicheren Seiten- und Führungshalt der
Halterung in der Haltescheibe. Die auf das Messer einwirkenden Kräfte werden
daher exakt radial auf die Haltescheibe übertragen, ohne daß Seiten- oder
Querkräfte auftreten, welche die gesamte Vorrichtung belasten würden. Die
Betriebssicherheit ist weiter erhöht.
Gemäß einer Ausgestaltung nach Anspruch 2 kann die Halterung ein in der
Vertiefung verschiebbares Ringsegment sein, das mit seitlichen Gleitflächen
formschlüssig an den Seitenflächen der Vertiefung anliegt. Auf diese Weise ist
die Halterung präzise und sicher in der Haltescheibe geführt. Seitliche
Verschiebungen, die zu Unwuchten führen könnten, sind nicht möglich. Der
fertigungstechnische Aufwand ist äußerst gering. Hierzu trägt auch die Ausge
staltung von Anspruch 3 bei, wonach die Vertiefung in der Haltescheibe
rechteckig mit kreisbogenförmigen Endflächen ausgebildet ist.
In einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist vorgesehen, daß die Halterung
mit wenigstens einer Schraube an der Haltescheibe befestigbar ist und eine zur
Endfläche der Haltescheibe formgleiche Rückenfläche hat. Dies erleichtert die
Handhabung der Messerhalterung, insbesondere deren Einbau in den
Schüsselkutter. Die der Vertiefung der Haltescheibe angepaßte Rückenfläche
der Halterung gewährleistet einen großen Verstellweg innerhalb der Vertiefung
und damit einen großen Verstellbereich der Messerlängen. Die Messer können
problemlos einer beliebigen Position auf der Messerwelle angepaßt und sehr oft
nachgeschliffen werden. Andererseits kann die Rückenfläche der Halterung
selbst einen Endanschlag bilden, so daß beispielsweise für die größte einstell
bare Messerlänge auf ein Anschlagstück verzichtet werden kann. Um die
Verstellbarkeit der Haltescheibe zu gewährleisten, weist die Halterung laut
Anspruch 5 stufenförmige Bohrungen auf, die länglich ausgebildet sind.
Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung nach Anspruch 6. Danach ist das
Anschlagstück formschlüssig zwischen der Rückenfläche der Halterung und der
Endfläche der Haltescheibe eingepaßt. Es greift ferner formschlüssig in eine
Umfangsaussparung in der Rückenfläche der Halterung ein. Dadurch läßt es
sich schnell und einfach in die Haltescheibe einsetzen, ohne daß auf das
Eingreifen von Rippen in bestimmte Zahnbereiche geachtet werden muß.
Dementsprechend sind auch keine unnötigen Vertiefungen oder Rillen
vorhanden, die nur mühsam sauber zu halten wären. Damit auch das
Anschlagstück nicht beim Montieren der Messerhalterung herausfallen kann,
kann es gemäß dem Merkmal des Anspruchs 7 mittels einer Schraube an der
Haltescheibe festgelegt sein.
Konstruktiv ist es günstig, wenn die Halteelemente nach Anspruch 8 an der
Halterung befestigte Bolzen sind, die in formgleiche Aussparungen im Messer
fuß eines Schneidmessers eingreifen. Diese einfach zu realisierende
Maßnahme gewährleistet einen sicheren Halt der Messer an der Haltescheibe.
Die Messer lassen sich rasch und ohne Schwierigkeiten auswechseln. Ordnet
man die Bolzen zudem symmetrisch zur Mittelachse der Haltescheibe an,
lassen sich die Messer beliebig untereinander austauschen. Die Anschaffung
und Lagerhaltung der Schneidmesser wird übersichtlich und kostengünstig, weil
alle Messer identisch ausgebildet sein können.
Um die Messer umfangsversetzt zueinander auf der Antriebswelle anordnen zu
können, sieht die Ausgestaltung nach Anspruch 9 vor, daß die Haltescheibe
eine zentrisch ausgerichtete, 24-eckige Ausnehmung zur Aufnahme einer 6-
eckigen Antriebswelle aufweist.
Einen weiten Verstellbereich der Messer erlangt man durch die Ausgestaltung
nach Anspruch 10. Danach sind die Innenradien der als Ringsegmente in die
Vertiefung der Haltescheibe eingesetzten Halterungen zusammen größer als
der Durchmesser der Ausnehmung der Haltescheibe.
Eine Weiterbildung nach Anspruch 11 besteht darin, daß die Haltescheibe von
einem Auswuchtring umschlossen ist, der form- und kraftschlüssig mit der
Haltescheibe verbunden ist. Schraubverbindungen sind nicht mehr vorhanden,
die durch Überbelastungen die Betriebssicherheit gefährden könnten. Darüber
hinaus ist die Montage erheblich vereinfacht, denn Haltescheibe und
Auswuchtring müssen lediglich ineinander gesteckt werden. Zum Auswuchten
der Messerhalterung weist der Auswuchtring gemäß Anspruch 12 auf einem
konzentrischen Lochkreis angeordnete Bohrungen auf. In diese lassen sich die
Auswuchtgewichte bequem einstecken.
Einen Vorteil bietet die Ausgestaltung nach Anspruch 13, wonach der
Auswuchtring aus einem elastischen Werkstoff gefertigt ist. Eigenschwingungen
der Schneidmesser, die durch die seitliche Zuführung des Schneidguts
entstehen, werden von dem federelastischen Ring zuverlässig gedämpft, was
sich günstig auf die Betriebssicherheit auswirkt. Die zwischen Metallflächen
häufig auftretende Lochfraßkorrosion an den Schneidmessern wird verhindert.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 14, wonach Haltescheibe,
Auswuchtring und Halterung eine plane Auflagefläche bilden, auf der die
Schneidmesser mit ihren Messerfüßen formschlüssig aufliegen, können die
Messer die Halterung dicht abschließen und es können dadurch keine Verun
reinigungen eindringen. Ferner lassen sich die Messer mit einfachen Mitteln
rasch und sicher befestigen, so daß keine unerwünschten Hebelkräfte ent
stehen.
Laut Anspruch 15 können die Messerfüße stirnseitig mit den Halterungen
bündig abschließen. Dadurch ist es möglich, auf einer Halterung zwei ent
gegengesetzt ausgerichtete Messer anzubringen. Die Messer liegen beide auf
einer Höhe und lassen sich unabhängig voneinander in der Länge verstellen.
Um eine gute seitliche Führung der Schneidmesser in der Halterung zu
gewährleisten, kann der Auswuchtring laut Anspruch 16 seitliche Absätze auf
weisen, an denen die Messerfüße mit Seitenflächen formschlüssig anliegen. Ein
Verdrehen oder Verkanten der Messer ist daher nicht möglich.
Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 17 sieht vor, daß die Messerfüße stirnsei
tig zumindest einen Fortsatz tragen und daß sie mit diesen gegenseitig im Ein
griff stehen. Ein falsches Einbauen der Messer kann dadurch auf überaus ein
fache Weise zuverlässig verhindert werden. Die Fortsätze der Messerfüße
können gemäß Anspruch 18 jeweils formschlüssig an einer Seitenfläche eines
gegenüberliegenden Messerfußes anliegen, so daß sich die Messer daran
gegenseitig abstützen und seitlich führen.
Bevorzugt sind die Messerfüße der Schneidmesser laut Anspruch 19 an die
Befestigungs- und Führungselemente angepaßt, was neben einem zuverläs
sigen Sitz eine gute und stabile Führung gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine räumlich auseinander gezogene Darstellung einer Messer
halterung mit diametral angeordneten Schneidmessern,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Messerhalterung mit einem
Schneidmesser,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Messerhalterung mit zwei
Schneidmessern.
Die in Fig. 1 dargestellte verstellbare Messerhalterung 10 besteht aus einer
Haltescheibe 12, zwei Haltesegmenten, zwei Anschlagstücken 30 sowie einem
die Haltescheibe 12 umschließenden Auswuchtring 40. Sie dient zur radialen und
axialen Festlegung von Schneidmessern 50, die zusammen mit der Messer
halterung 10 ein Messerpaket 11 bilden, das auf einer (nicht dargestellten)
Antriebswelle montiert werden kann. Dazu besitzt die Haltescheibe 12 eine
zentrische, vorzugsweise 24-eckige Ausnehmung 19. Die Antriebswelle ist
sechseckig ausgebildet, so daß die einzelnen Messerpakete 11 umfangsversetzt
zueinander auf der Welle angeordnet werden können, beispielsweise in Schritten
von 30°, 60° oder 90°. Anzahl und Anordnung der Schneidmesser 50 lassen sich
schnell und einfach dem zu fertigenden Produkt anpassen, wie es Schneid
leistung, Feinheit der Bräte bzw. Emulsionen sowie die entsprechenden Kutter
zeiten erfordern.
Zentrisch zu der Ausnehmung 19 hat die Haltescheibe 12 eine im wesentlichen
rechteckige Vertiefung 13 mit kreisbogenförmigen Endflächen 14 und parallel
zueinander verlaufenden Seitenflächen 15. Diese liegen symmetrisch zur Mittel
achse Z der Scheibe 12. In die Vertiefung 13 sind, wie Fig. 2 zeigt, zwei Halte
segmente als Halterungen 20 für die Schneidmesser 50 spiegelbildlich eingesetzt.
Sie sind als Ringsegmente mit parallelen, seitlichen Gleitflächen 21 ausgebildet,
die an den Seitenflächen 15 der Vertiefung 13 anliegen. Dadurch sind sie in
radialer Richtung R verschiebbar. Die Rückenfläche 22 der Haltesegmente ist
der Rundung der Endfläche 14 angepaßt, während die Innenradien beider Seg
mente zusammen größer sind als der Durchmesser D der Ausnehmung 19.
Schiebt man daher die Haltesegmente in radialer Richtung R nach außen,
liegen die Rückenflächen 22 der Segmente formschlüssig an den Endflächen
14 der Vertiefung 13 an. Schiebt man sie nach innen, bleibt die Ausnehmung 19
zur Aufnahme der Antriebswelle vollständig frei.
Die Höhe der Haltesegmente ist der Vertiefung 13 in der Haltescheibe 12
angepaßt, so daß die Segmente mit der Haltescheibe 12 eine plane Auflage
fläche A bilden und die Schneidmesser 50 mit ihren Messerfüßen 51 flach auf der
Halterung 10 aufliegen können.
An den Haltesegmenten sind jeweils zwei Bolzen als Halteelemente 28 befestigt, die vorzugs
weise symmetrisch zur Mittelachse Z der Haltescheibe 12 angeordnet sind. Die
Bolzen greifen in entsprechende Ausnehmungen 53 in den Messerfüßen 51
der Schneidmesser 50 ein, so daß letztere in radialer Richtung R an den Halte
rungen 20 festliegen und zwar derart, daß die Messerfüße 51 stirnseitig mit den
Haltesegmenten bündig abschließen. Die auf die Messer 50 einwirkenden
Fliehkräfte werden somit über die Halteelemente 28 auf die Halterungen 20 über
tragen.
Durch einfaches Verschieben der Halterungen 20 innerhalb der Vertiefung 13
verändert man die radiale Länge L der Schneidmesser 50. Diese ist am kleinsten,
wenn die gegenüberliegenden Haltesegmente bzw. die daran gehalterten
Messerfüße 51 in der Mitte der Haltescheibe 12 stirnseitig stumpf aneinander
stoßen. Sie ist am größten, wenn die Halterung 20 an der Endfläche 14 der
Vertiefung 13 anschlägt. Die Fliehkräfte eines Messers 50 werden somit unmit
telbar von der Haltescheibe 12 aufgenommen. Schrauben oder sonstige Rast-
bzw. Befestigungselemente werden nicht belastet.
Eine Einstellung bzw. Verstellung der radialen Messerlänge L, entsprechend der
Position eines Messers 50 auf der Antriebswelle, erfolgt durch einfaches Ein
setzen eines Anschlagstücks 30 zwischen die Rückenfläche 22 der Halterung
20 und der Endfläche 14 der Vertiefung 13. Dabei ist eine Außenfläche
31 des Anschlagstücks 30 der Rundung der Endfläche 14 angepaßt, so daß die Flieh
kräfte der Messer 50 von den Halterungen 20 über die Anschlagstücke 30
großflächig und sicher auf die Haltescheibe 12 übertragen werden. Ein nach
trägliches Verrutschen der Halterung 20 ist nicht mehr möglich, was eine außer
ordentlich hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Die als Verstellstücke ausge
bildeten Anschlagstücke 30 ermöglichen eine nahezu stufenlose Verstellung der
Messerlänge L, weil das Versatzmaß der Halterung 20 lediglich von der
Breite der Anschlagstücke 30 abhängt. Diese läßt sich beliebig fein bemessen,
beispielsweise in Stufen von 1 mm oder 0,5 mm. Zur Unterscheidung der einzel
nen Anschlagstücke 30 erhalten die zweckmäßig eine Größenkennzeichnung 35,
beispielsweise in Form einer Kenn-Nummer. In Fig. 2 ist in der rechten Bildhälfte
ein Verstellstück der Größe 10, in der linken Bildhälfte ein Verstellstück einer
Größe 1 eingesetzt. Die Kenn-Nummer 35 gibt somit unmittelbar das Versatzmaß
der Halterung 20 in der Vertiefung an. Um ein seitliches Ausweichen der
Anschlagstücke 30 zu verhindern, weisen die Halterungen 20 in ihrer Rücken
fläche 22 eine Umfangsaussparung 26 auf, in die ein Anschlagstück 30 paßgenau
eingreifen kann.
Damit die Halterungen 20 und die Anschlagstücke 30 bei der Handhabung bzw.
bei der Montage des Messerpakets 11 nicht herausfallen, sind sie jeweils mittels
Schrauben 24, 32 an der Haltescheibe 12 befestigt. Dazu besitzen Halterung
20 und Verstellstück 30 jeweils stufenförmige Bohrungen 25, 33 zur vollständigen
Aufnahme der Schrauben 24, 32, während die Haltescheibe entsprechende
Gewindebohrungen 18 aufweist, in welche die Schrauben 24, 32 eingreifen (siehe
Fig. 3 und Fig. 4). Die Bohrungen 25 in den Halterungen 20 sind länglich
ausgebildet, um ein Verstellen der Haltesegmente in radialer Richtung zu ermög
lichen. Die Schneidmesser 50 werden jeweils mit einer Senkkopfschraube 55 an
einer Halterung 20 festgelegt, das eine entsprechende Gewindebohrung 29
besitzt.
Jedes Messerpaket 11 muß nach einer Zerlegung und insbesondere nach dem
Schleifen der Schneidmesser 50 entsprechend seiner Position auf der Antriebs
welle neu eingestellt und ausgewogen (ausgewuchtet) werden. Das Einstellen der
Messerlänge L erfolgt in einfacher Art und Weise durch die geeignete Auswahl
eines Anschlagstücks 30, das zwischen Halterung 20 und Haltescheibe 12
eingesetzt wird. Für das Auswuchten eines Messerpakets 11 sind in dem die
Haltescheibe 12 umschließenden Auswuchtring 40 Bohrungen 41 zur Aufnahme
von Auswuchtgewichten 48 vorhanden.
Der Auswuchtring 40 besteht vorzugsweise aus einem im Lebensmittelbereich
zugelassenen elastischen Kunststoff, der zur Unterdrückung von Eigen
schwingungen der Messer 50 dämpfende Eigenschaften aufweist. Er wird form-
und kraftschlüssig auf die Haltescheibe 12 aufgesteckt, wobei Haltescheibe 12
und Auswuchtring 40 jeweils einen Absatz 16 bzw. 43 aufweisen, die plan
aufeinander liegen. An ihrem äußeren Umfangsrand hat die Haltescheibe eine Nut
17, in die ein O-Ring 45 eingesetzt ist. Dieser sorgt für eine feste Verbindung von
Auswuchtring 40 und Haltescheibe 12.
Für eine verbesserte seitliche Führung der Schneidmesser 50 in Verstellrichtung
R sind an den Seiten des Auswuchtrings 40 Absätze 47 vorhanden, die an gerade
ausgebildeten Seitenflächen 52 der Messerfüße 51 anliegen, wobei deren Dicke
geringfügig größer ist als die Höhe der Absätze 47.
In einer anderen Ausführungsform, dargestellt in Fig. 5, wird der Auswuchtring 40
- bündig mit der Auflagefläche A - flach ausgebildet, was die Fertigung verein
facht. Die formschlüssig aufliegenden Messerfüße 51 sind an einer Seite 52 abge
flacht und tragen einen über die Stirnseite 54 hinausragenden Fortsatz 58, Finger
o. dgl. Dieser hat eine Innenfläche 59, die an der Seitenfläche 52 eines gegen
überliegend angeordneten Messers 50 formschlüssig anliegt. Auf diese Weise
stützen sich die auf die Bolzen (Halteelemente 28) aufgesetzten Messer 50 gegenseitig ab. Durch
die zusätzliche Führung der Messer 50 können diese beim Verstellen nicht
verkanten, was die Handhabung der Messerhalterung 10 weiter vereinfacht.
Für bestimmte Anwendungen ist es erforderlich, auf den ersten beiden Positionen
der Antriebswelle Messerhalterungen 10 mit nur einem Schneidmesser 50 zu
befestigen. Durch den vergrößerten axialen Messerabstand ist sichergestellt, daß
selbst stückiges Verarbeitungsgut, wie z. B. tiefgefrorenes Fleisch, von dem
Schneidsystem zuverlässig und ohne Stauungen eingezogen wird. Zum
Gewichtsausgleich auf der Messerhalterung 10 wird anstelle eines zweiten
Schneidmessers 50 eine (nicht gezeigte) Füllscheibe auf das freie Haltesegment
aufgesetzt und mittels einer Schraube befestigt. Deren Form entspricht im
wesentlichen den Messerfüßen 51 der Messer 54, so daß die Füllscheiben in
gleicher Weise radial verstellt werden können.
Wesentliche Vorteile der Erfindung beruhen darauf, daß aufgrund des einfachen
mechanischen Aufbaus eine großflächige und sichere Übertragung der Fliehkräfte
von den Halteelementen 28 der Halterungen 20 über die Anschlagstücke 30 auf die
Haltescheibe 12 erfolgt. Alle verwendeten Bauteile habe große glatte Flächen die
leicht zu reinigen sind. Versteckte Bohrungen oder freiliegende Öffnungen, in
denen sich Schmutzreste ablagern können, sind nicht vorhanden, was eine
wesentlich verbesserte Hygiene ermöglicht. Die verwendeten Materialien ver
hindern zuverlässig das Rosten der Messer.
Die Schneidmesser 50
haben stets eine der Schüsselform angepaßte Gestalt; ihre
Geometrie ist dem zu verarbeitenden Gut anpaßbar bzw. anzupassen. Es können
Messer verschiedenster Art, beispielsweise Zack- und/oder Sichelmesser
verwendet werden. Ferner kann die Vertiefung 13 z. B. quadratisch ausgebildet
sein, wobei die Halterungen 20 rechteckig gestaltet sind. Werden die Seiten
flächen 15 der Vertiefung 13 und die Gleitflächen 21 der Halterungen 20 schräg
angestellt, so kann auf die Festlegung der Halterungen 20 in der Vertiefung 13
mittels Schrauben 24 gänzlich verzichtet werden. Zur Festlegung der Schneid
messer 50 an den Halterungen 20 können die Messerfüße 51 alternativ zu
den Bolzen (nicht gezeigte) Abkröpfungen aufweisen, die in zugeordnete
Aussparungen in den Halterungen 20 eingreifen oder diese einfach hinter
greifen.
Man erkennt, daß eine Messerhalterung 10 für Schüsselkutter zur Aufnahme
wenigstens eines Schneidmessers 50 erfindungsgemäß eine von einem
Auswuchtring 40 umschlossene Haltescheibe 12 mit einer zentrischen Vertiefung
13 besitzt, in der zumindest eine verschiebbare Halterung 20 eingesetzt ist. An
diesem sind Halteelemente 28 vorzugsweise in Form von zylindrischen Bolzen
vorgesehen, die das Messer 50 in radialer Richtung halten. Die Vertiefung hat
parallele Seitenflächen 15, an denen die Halterungen 20 mit Gleitflächen 21
anliegen. Runde Endflächen 14 der Vertiefung dienen als Anschlagflächen für die
Halterungen 20 und/oder für Anschlagstücke 30, die formschlüssig zwischen
einer Rückenfläche 22 des Haltesegments 20 und der Endfläche 14 der
Haltescheibe 12 eingepaßt sind. Zur Aufnahme des Verstellstücks 30 weist die
Rückenfläche 22 zusätzlich eine Umfangsaussparung 26 auf. Der die
Haltescheibe 12 umschließende Auswuchtring 40 aus Kunststoff hat Bohrungen
41 zur Aufnahme von Auswuchtgewichten 45. Haltescheibe 12, Auswuchtring 40
und Halterung 20 bilden eine plane Oberfläche.
AAuflagefläche
DDurchmesser
MMittelpunkt
RVerstellrichtung
ZMittelachse
DDurchmesser
MMittelpunkt
RVerstellrichtung
ZMittelachse
10
Messerhalterung
11
Messerpaket
12
Haltescheibe
13
Vertiefung
14
Endfläche
15
Seitenflächen
16
Absatz
17
Nut
18
Gewindebohrung
19
Ausnehmung
20
Halterung
21
Gleitflächen
22
Rückenfläche
24
Schraube
25
Bohrung
26
Umfangsaussparung
28
Halteelement
29
Gewindebohrung
30
Anschlagstück
31
Außenfläche
32
Schraube
33
Bohrung
35
Kennzeichnung
40
Auswuchtring
41
Bohrungen
43
Absatz
45
O-Ring
47
Absatz
48
Auswuchtgewicht
50
Schneidmesser
51
Messerfuß
52
Seitenfläche
53
Aussparung
54
Stirnseite
55
Schraube
58
Fortsatz
59
Innenfläche
Claims (19)
1. Messerhalterung für Schüsselkutter zur radialen und axialen Festlegung
wenigstens eines Schneidmessers auf einer Antriebswelle, wobei das
Schneidmesser über Halteelemente an einer Haltescheibe festlegbar und in
radialer Richtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Haltescheibe (12) eine Vertiefung (13) mit wenigstens zwei parallelen, symmetrisch zur Mittelachse (Z) der Haltescheibe (12) ausgerichteten Seitenflächen (15) aufweist,
- b) daß in die Vertiefung (13) der Haltescheibe (12) zumindest eine radial verschiebbare Halterung (20) eingesetzt ist, die mit seitlichen Gleit flächen (21) formschlüssig an den Seitenflächen (15) der Vertiefung (13) anliegt,
- c) daß an der Halterung (20) Halteelemente (28) ausgebildet sind,
- d) und daß zumindest ein formschlüssig zwischen einer Rückenfläche (22) der Halterung (20) und einer Endfläche (14) in der Vertiefung (13) der Haltescheibe (12) eingepaßtes und auswechselbares Anschlagstück (30) angeordnet ist, durch welches die Halterung (20) die Haltescheibe (12) in Verstellrichtung (R) des Messers (50) belastet.
2. Messerhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (20) ein in der Vertiefung (13) verschiebbares Ringsegment ist.
3. Messerhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefung (13) in der Haltescheibe (12) rechteckig mit
kreisbogenförmigen Endflächen (14) ausgebildet ist.
4. Messerhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterung (20) mit wenigstens einer Schraube (24) an der
Haltescheibe (12) befestigbar ist und eine zur Endfläche (14) der Halte
scheibe (12) formgleiche Rückenfläche (22) hat.
5. Messerhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (20) stufenförmige Bohrungen (25) aufweist, die länglich aus
gebildet sind.
6. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagstück (30) formschlüssig zwischen der
Rückenfläche (22) der Halterung (20) und der Endfläche (14) der Halte
scheibe (12) eingepaßt ist und formschlüssig in eine Umfangsaussparung
(26) in der Rückenfläche (22) der Halterung (20) eingreift.
7. Messerhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlagstück (30) mittels einer Schraube (32) an der Haltescheibe (12)
festgelegt ist.
8. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (28) an der Halterung (20) befestigte
Bolzen sind, die in formgleiche Aussparungen (53) im Messerfuß (51) eines
Schneidmessers (50) eingreifen und symmetrisch zur Mittelachse (Z) der
Haltescheibe (12) angeordnet sind.
9. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltescheibe (12) eine zentrisch ausgerichtete, 24-
eckige Ausnehmung (19) zur Aufnahme einer 6-eckigen Antriebswelle auf
weist.
10. Messerhalterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenradien der als Ringsegmente in die Vertiefung (13) der Halte
scheibe (12) eingesetzten Halterungen (20) zusammen größer sind als der
Durchmesser (D) der Ausnehmung (19) der Haltescheibe (12).
11. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltescheibe (12) von einem Auswuchtring (40)
umschlossen ist, der form- und kraftschlüssig mit der Haltescheibe (12)
verbunden ist.
12. Messerhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswuchtring (40) auf einem konzentrischen Lochkreis angeordnete
Bohrungen (41) aufweist.
13. Messerhalterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Auswuchtring (40) aus einem elastischen Werkstoff gefertigt
ist.
14. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß Haltescheibe (12), Auswuchtring (40) und Halterung (20)
eine plane Auflagefläche (A) bilden, auf der die Schneidmesser (50) mit den
Messerfüßen (51) formschlüssig aufliegen.
15. Messerhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messerfüße (51) stirnseitig mit den Halterungen (20) bündig abschließen.
16. Messerhalterung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Auswuchtring (40) seitliche Absätze (47) aufweist, an denen
die Messerfüße (51) mit Seitenflächen (52) formschlüssig anliegen.
17. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerfüße (51) stirnseitig zumindest einen Fortsatz
(58) tragen und daß sie mit den Fortsätzen (58) gegenseitig im Eingriff
stehen.
18. Messerhalterung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fortsätze (58) jeweils formschlüssig an einer Seitenfläche (52) eines
gegenüberliegenden Messerfußes (51) anliegen.
19. Messerhalterung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerfüße (51) der Schneidmesser (50) an die
Befestigungs- und Führungselemente (28, 29, 55, 47) angepaßt sind.
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DE19606188A DE19606188C2 (de) | 1995-02-21 | 1996-02-20 | Messerhalterung für Schüsselkutter |
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Cited By (1)
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1995
- 1995-02-21 DE DE29502807U patent/DE29502807U1/de not_active Expired - Lifetime
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1996
- 1996-02-20 DE DE19606188A patent/DE19606188C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19606188A1 (de) | 1996-08-22 |
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