DE19606592C2 - Mähbalken - Google Patents
MähbalkenInfo
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/13—Cutting apparatus
- A01D34/17—Holding-down devices for the knife
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähbalken mit einem Balken
rücken, mit mindestens einem gegenüber dem Balkenrücken angetriebenen
Messer und mit an dem Balkenrücken gelagerten und über die Länge
des Mählbalkens verteilten Messerhaltern, wobei die Messerhalter
aus einer Offenstellung, in der das Messer aus dem Mähbalken
entnehmbar ist, jeweils um eine parallel zur Haupterstreckungs
richtung des Mähbalkens verlaufende erste Schwenkachse in eine
Arbeitsstellung verschwenkbar und in der Arbeitsstellung fest
stellbar sind und wobei die Messerhalter in ihrer Arbeits
stellung das angetriebenen Messer an dem Balkenrücken führen.
Bei dem angetriebenen Messer kann es sich um ein Obermesser oder
ein Untermesser des Mähbalkens handeln, wobei es als wesentliche
Bestandteile einen Messerrücken mit daran nebeneinander
angeordneten Klingen und einen Mitnehmer aufweist, über den ein
Antrieb an dem Messer angreift. Üblicherweise arbeitet das
angetriebene Messer mit einem stillstehenden Messer zusammen,
das beispielsweise an dem Balkenrücken nebeneinander angeordnete
Klingen aufweist. Es ist jedoch auch möglich, daß das ange
triebene Messer nicht mit einem stillstehenden, sondern mit
einem weiteren, gegenläufig angetriebenen Messer zusammenarbei
tet.
Ein Mähbalken der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 0 525 321 A1
bekannt. Dort sind auf dem Balkenrücken für jeden
Messerhalter zwei Winkelstücke befestigt. In den vertikal von
dem Balkenrücken abstehenden freien Enden der Winkelstücke sind
Durchbrechungen vorgesehen, durch die sich parallel zu der
Haupterstreckungsrichtung des Mähbalkens und damit senkrecht zu
seiner Arbeitsrichtung eine Klemmschraube erstreckt. Zwischen
den Winkelstücken tritt die Klemmschraube durch das rückwärtige
Ende des Messerhalters hindurch. Durch Anziehen der Klemmschrau
be wird das rückwärtige Ende des Messerhalters zwischen den
Winkelstücken auf dem Balkenrücken festgeklemmt. Nach der EP 0 525 321 A1
ist zwischen der Klemmschraube und den Winkelstücken
sowie dem Messerhalter gerade soviel Spiel vorgesehen sein, daß
der Messerhalter aus seiner Arbeitsstellung in seine Offen
stellung aufklappbar ist, um das Messer beispielsweise zum
Nachschärfen nach vorne aus dem Mähbalken entnehmen zu können,
bzw. um den Messerhalter aus seiner Offenstellung wieder in
seine. Arbeitsstellung zurückzuklappen. Eine Justierung der
Arbeitsstellung des Messerhalter soll durch die derart
ausgebildete Schwenklagerung des Messerhalters jedoch nur in
vertikaler Richtung erfolgen. D.h., beim Anziehen der
Klemmschraube kann das Spiel des Messers bei der Führung durch
den Messerhalter eingestellt werden. Für die eigentliche
Festlegung der Arbeitsstellung ist hingegen eine lösbare und
verstellbare Befestigung der Winkelstücke auf dem Balkenrücken
vorgesehen. Durch die Verstellbarkeit der Winkelstücke ist es
aber nicht möglich, eine Parallelität zwischen einer Führungs
fläche an dem Messerhalter und einer zugeordneten Führungsfläche
an dem Messer einzustellen.
Bei einer praktischen Weiterbildung des aus der EP 0 525 321 A1
bekannten Mähbalkens ist in dem von jeweils einer Klemmschraube
durchsetzten rückwärtigen Ende jedes Messerhalters keine die
Klemmschraube aufnehmende Bohrung sondern eine U-förmige Nut
vorgesehen. Dabei liegt die Klemmschraube in der Arbeits
stellung, der Offenstellung und auch beim Verschwenken des
Messerhalters am Grund der Nut an dem Messerhalter an, wodurch
eine genau definierte, quasi-spielfreie Relativanordnung
zwischen der Klemmschraube und dem Messerhalter gegeben ist.
Tatsächlich kann es jedoch zu einem Verlieren des Messerhalters
kommen, wenn sich die Klemmschraube lockert und dadurch das
rückwärtige Ende des Messerhalters freigegeben wird. Die U-förmige
Nut in dem rückwärtigen Ende des Messerhalters hat
gegenüber einer geschlossenen Bohrung fertigungstechnische
Vorteile, da der Messerhalter mit der U-förmigen Nut in einem
Arbeitsgang durch Gießen herstellbar ist.
Ein weiterer Messerhalter der eingangs beschriebenen Art ist aus
der DD 229 291 B5 bekannt. Auch hier ist eine parallel zur
Haupterstreckungsrichtung des Mähbalkens und damit senkrecht zu
dessen Arbeitsrichtung verlaufende Klemmschraube vorgesehen. Die
Klemmschraube tritt durch mehrere von dem Balkenrücken abstehen
de Laschen und mehrere zwischen die Laschen eingreifende Lamel
len am rückwärtigen Ende des jeweiligen Messerhalters hindurch.
Durch Anziehen der Klemmschraube werden die Lamellen am rückwär
tigen Ende des Messerhalters zwischen den Laschen auf dem Bal
kenrücken unter Ausbildung einer Vielzahl von Klemmflächenpaaren
festgeklemmt. Die Bohrungen in den Laschen und Lamellen, durch
die die Klemmschraube hindurchtritt, sind gezielt größer gehal
ten, als der Durchmesser der Klemmschraube. Das derart vorge
gebene Spiel ist zum Einstellen der Arbeitsstellung des Messer
halters in einer senkrecht zu der Haupterstreckung des
Mähbalkens verlaufenden Ebene vorgesehen. Die Einstellbarkeit
erlaubt jedoch nicht, die Parallelität einer Führungsfläche an
dem Messerhalter und einer zugeordneten Führungsfläche an dem
Messer herzustellen.
Die Parallelität von Führungsflächen an den Messerhaltern und
zugeordneten Führungsflächen an dem Messer ist Voraussetzung für
die Zuverlässigkeit der Führung des Messers durch die Messer
halter und für einen möglichst geringen Verschleiß sowohl der
Messerhalter als auch des Messers im Bereich der Führungs
flächen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mähbalken
der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, bei dem die
Parallelität von Führungsflächen an jedem Messerhalter und
zugeordneten Führungsflächen an dem Messer in möglichst
einfacher Weise herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Mähbalken der ein
gangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß jeder Messerhalter
zum Erreichen einer flächigen Führung des angetriebenen Messers
entlang der Führungsfläche des Messerhalters in der Arbeits
stellung um eine parallel zur Arbeitsrichtung des Mähbalkens
verlaufende zweite Schwenkachse verschwenkbar ist. Das
Verschwenken jedes Messerhalters um seine zweite Schwenkachse
ermöglicht es, die Parallelität zwischen den Führungsflächen an
den Messerhaltern und den Führungsflächen an dem Messer herzu
stellen. Die Herstellung der Parallelität erfolgt automatisch
beim Verschwenken des Messerhalters in seine Arbeitsstellung,
bis er flächig an dem Messer anliegt. Ermöglicht wird die
flächige Anlage durch die zweite Schwenkachse. Gleichzeitig wird
die flächige Anlage bereits dann erreicht, wenn jeder Messer
halter mit seinem vorderen, die Führungsfläche aufweisenden Ende
an das Messer angedrückt wird. Hierfür reicht bei oben liegenden
Messerhaltern bereits deren Schwerkraft aus. Anschließend muß
der Messerhalter in seiner Arbeitsstellung nur noch festgestellt
werden, um eine optimale Führung des Messers an dem Balkenrücken
zu erhalten.
Konstruktiv kann die Verschwenkbarkeit des Messerhalters um die
zweite Schwenkachse beim Erreichen der Arbeitsstellung auf
verschiedene Weisen erreicht werden. Bevorzugt sind jedoch
solche Ausführungsformen, bei denen jeder Messerhalter über nur
ein Feststellmittel verfügt, das zugleich die erste und die
zweite Schwenkachse festlegt.
Konkret kann die erste Schwenkachse jedes Messerhalters mit der
Schraubenachse einer Klemmschraube zusammenfallen, die an dem
Balkenrücken gelagert ist, die durch das rückwärtige Ende des
Messerhalters hindurchtritt und mit der das rückwärtige Ende des
Messerhalters zwischen zwei einander gegenüberliegenden Klemm
flächen festklemmbar ist. Dies entspricht den aus der Stand der
Technik bekannten Maßnahmen zur Definition der ersten Schwenk
achse. Zur Ausbildung der zweiten Schwenkachse können in einer
ersten Ausführungsform an den Klemmflächen zur Anlage kommende
Gegenflächen des Messerhalters auf der Oberfläche eines
imaginären Zylinders angeordnet sein, dessen Zylinderachse mit
der zweiten Schwenkachse des Messerhalters zusammenfällt. Durch
die zylindermantelförmig angeordneten Gegenflächen ist der
Messerhalter ohne Behinderung durch die Klemmflächen um die
zweite Schwenkachse verschwenkbar. Dabei versteht sich, daß auch
zwischen der Klemmschraube und dem rückwärtigen Ende des Messer
halters ein diese Verschwenkbarkeit zulassendes Spiel vorgesehen
sein muß.
Die Verschwenkbarkeit um die zweite Schwenkachse wird in einer
zweiten Ausführungsform dadurch erreicht, daß an den Klemm
flächen zur Anlage kommende Gegenflächen des Messerhalters auf
der Oberfläche einer imaginären Kugel angeordnet sind, deren
Mittelpunkt auf die zweite Schwenkachse des Messers fällt. Durch
die kugeloberflächenförmige Anordnung der Gegenflächen des
Messerhalters wird zwar zusätzlich zu der Verschwenkbarkeit um
die zweite Schwenkachse auch eine unerwünschte Verschwenkbarkeit
um eine dritte, hierzu senkrechte Schwenkachse geschaffen. Diese
Verschwenkbarkeit kann jedoch beispielsweise durch seitliche
Anschläge in der Arbeitsstellung des Messerhalters leicht
beseitigt werden. Die kugeloberflächenförmige Anordnung der
Gegenflächen hat gewisse Vorteile beim Verschwenken der Messer
halter von ihrer Arbeitsstellung in ihre Offenstellung, wenn der
Mittelpunkt der Kugel auch auf die erste Schwenkachse fällt oder
zumindest nahe dieser angeordnet ist. In diesem Fall tritt beim
Aufklappen der Messerhalter keine Änderung der geometrischen
Verhältnisse zwischen den Klemmflächen und den Gegenflächen der
Messerhalter auf.
Eine solche Änderung der geometrischen Verhältnisse spielt keine
Rolle, wenn die Klemmflächen eben und parallel zueinander ausge
richtet sind. Anders verhält es sich jedoch, wenn die Klemm
flächen auf der Oberfläche eines imaginären Zylinders angeordnet
sind, dessen Achse mit der zweiten Schwenkachse zusammenfällt.
In diesem Fall führt das Aufklappen eines Messerhalters, dessen
Gegenflächen zylindermantelförmig und feststehend angeordnet
sind, zu Schwierigkeiten führen, da die Achsen beider imaginärer
Zylinder nur in einer Relativstellung des Messerhalters zu den
Klemmflächen koaxial angeordnet sein können.
Wenn auch die Klemmflächen auf der Oberfläche einer imaginären
Kugel angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf die zweite
Schwenkachse fällt, sind die Klemmflächen vollständig auf die
kugeloberflächenförmig angeordneten Gegenflächen am rückwärtigen
Ende des jeweiligen Messerhalters abgestimmt.
Die Klemmflächen müssen nicht umlaufend geschlossen ausgebildet
sein. Vielmehr können sie auch aus einzelnen, um die Klemm
schraube herum angeordneten Segmenten zusammengesetzt sein. Dies
ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil ein Kopf und eine
Mutter der Klemmschraube vorzugsweise an ebenen Anlageflächen
zur Anlage kommen sollten. Solche ebenen Anlageflächen sind aber
beispielsweise an auf dem Balkenrücken befestigten und die
Klemmflächen ausbildenden Winkelstücke nur mit großem Aufwand
gleichzeitig mit zylindermantelförmig oder kugeloberflächen
förmig angeordneten Klemmflächen bereitstellbar. Die Seg
mentierung der Klemmflächen und der Anlageflächen für die
Klemmschraube schafft hier einen Ausweg.
Ein anderer Ausweg besteht darin, daß die Klemmflächen an
Zwischenscheiben ausgebildet sind, die sich ihrerseits an
parallel zueinander verlaufenden Führungsflächen an dem
Balkenrücken abstützen. Die Klemmflächen können sich beim
Aufklappen der Messerhalter um die erste Schwenkachse mitdrehen,
so daß beispielsweise zylindermantelförmig angeordnete Klemm-
und Gegenflächen in diesem Fall kein Problem darstellen.
Entsprechend den Klemmflächen können auch die Gegenflächen
entweder direkt an dem Messerhalter oder an Zwischenscheiben
ausgebildet sein, die sich ihrerseits an parallel zueinander
verlaufenden Führungsflächen an dem Messerhalter abstützen.
Auch bei dem neuen Mähbalken ergeben sich fertigungstechnische
Vorteile, wenn jeder Messerhalter in seinem rückwärtigen Ende
eine die Klemmschraube umgreifende, im Querschnitt U-förmige Nut
aufweist, deren Öffnung in der Arbeitsstellung zum Balkenrücken
gerichtet ist. Allerdings sollte der Grund der Nut zur Sicher
stellung der Verschwenkbarkeit des Messerhalters um die zweite
Schwenkachse nicht über die gesamte Länge der Nut an der Klemm
schraube anliegen. Vielmehr sind Ausführungsformen bevorzugt,
bei den nur eine lokale Anlage des Messerhalters an der
Klemmschraube gegeben ist.
Eine solche lokale Anlage wird beispielsweise bei einer Nut
geschaffen, deren Grund zur Klemmschraube hin eine konvexe, d. h.
eine von der Klemmschraube abgekehrte Krümmung aufweist. Im
Idealfall ist die Krümmung so abgestimmt, daß die resultierende
zweite Schwenkachse die Schraubenachse der Klemmschraube, d. h.
die erste Schwenkachse schneidet.
Der Querschnitt der U-förmigen Nut kann in der Mitte der Nut
aber auch durch zwei symmetrisch angeordnete Vorsprünge verengt
sein, wobei die Oberflächen der Vorsprünge einen Winkel von 45
bis 80°, vorzugsweise von etwa 60°, zwischen sich einschließen.
Auf diese Weise wird eine auch bei Fertigungstoleranzen in
Arbeitsrichtung des Mähbalkens spiellose Relativanordnung
zwischen dem Messerhalter und der Klemmschraube geschaffen, aus
der eine zweite Schwenkachse resultiert, die nur einen geringen
Abstand zu der Schraubenachse der Klemmschraube aufweist.
Wenn sowohl die Klemmflächen als auch die Gegenflächen an jedem
Messerhalter zylindermantelförmig oder kugeloberflächenförmig
angeordnet sind, ergibt sich trotz der U-förmigen Nut ein
unverlierbarer Sitz des Messerhalters auf der Klemmschraube.
Aufgrund der ineinander greifenden Krümmungen der Klemmflächen
und der Gegenflächen wird der Messerhalter formschlüssig
zwischen den Klemmflächen gehalten.
Bei ebenen Klemmflächen ist die Unverlierbarkeit jedes Messer
halters mit U-förmiger Nut auf der Klemmschraube dadurch zu
erreichen, daß auf der vom Balkenrücken abgewandten Seite der
ersten Schwenkachse und hinter dieser von jeder Klemmfläche ein
Vorsprung nach innen vorsteht, der mit Spiel in jeweils eine
Ausnehmung in dem rückwärtigen Ende des Messerhalters eingreift,
die ringsegmentförmig zu der ersten Schwenkachse verläuft. Das
Spiel, mit dem die beiden Vorsprünge in die beiden Ausnehmungen
eingreifen, erlaubt die gewünschte Verschwenkbarkeit des Messer
halters um die zweite Schwenkachse. Die ringsegmentförmige
Ausbildung der Ausnehmungen ermöglicht das Aufklappen des
Messerhalters um die erste Schwenkachse in seine Offenstellung.
Die Vorsprünge können in der Offenstellung an einem Ende der
Ausnehmungen anschlagen, wodurch die Offenstellung des Messer
halters definiert ist. Sinnvoll ist ein Öffnungswinkel des
Messerhalters von gut 90°, damit der Messerhalter durch seine
Schwerkraft in seiner Offenstellung gehalten wird. Die Vor
sprünge selbst können Ausprägungen an auf dem Balkenrücken
befestigten und die Klemmflächen ausbildenden Winkelstücke sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Mähbalkens,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Messerhalters mit
Lagerung in einer Offenstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Messerhalters gemäß Fig.
2 mit Lagerung in einer Arbeitsstellung,
Fig. 4-9 verschiedene Ansichten einer ersten erfindungs
gemäßen Ausführungsform des Messerhalters,
Fig. 10 den Messerhalter gemäß den Fig. 4-9 mit La
gerung in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 im
Querschnitt,
Fig. 11 eine Detailansicht einer zweiten erfindungs
gemäßen Ausführungsform des Messerhalters,
Fig. 12 den Messerhalter gemäß Fig. 11 mit Lagerung in
der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 13 ein Seitenansicht einer dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Messerhalters,
Fig. 14 + 15 den Messerhalter gemäß Fig. 13 mit Lagerung in
der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 im Querschnitt
und in Draufsicht,
Fig. 16 eine Draufsicht einer vierten erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Messerhalters,
Fig. 17 den Messerhalter gemäß den Fig. 16 mit Lagerung
in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 in Rückan
sicht und
Fig. 18 + 19 Details zu der Lagerung gemäß Fig. 17.
Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Mähbalken 1 weist
einen Balkenrücken 2 und darauf aufgenietete Klingen 3 und 4
auf. Die Schneidkanten der Klingen 3 und 4 sind gezahnt
ausgebildet. Jeweils zwei nebeneinander angeordnete Klingen 3
und 4 bilden auch unabhängig von dem Balkenrücken 2 eine
körperlich zusammenhängende Doppelklinge 3, 4. Der Balkenrücken
und die Klingen 3 und 4 bilden ein Untermesser 2-4. Das
Untermesser 2-4 ist in der Haupterstreckungsrichtung des
Mähbalkens 1 feststehend angeordnet. An dem Balkenrücken 2 wird
von Messerhaltern 5 ein in der Haupterstreckungsrichtung des
Mähbalkens 1 hin- und hergehend angetriebenes Messer 6-8
geführt, das hier aufgrund seiner Anordnung auf dem Untermesser
2-4 auch als Obermesser bezeichnet werden kann. Das Messer 6-8
weist einen Messerrücken 6 und daran angenietete Klingen 7 und
8 auf. Die Klingen 7 und 8 besitzen gerade Schneidkanten und
sind wie die Klingen 3 und 4 paarweise zu Doppelklingen 7, 8
zusammengefaßt. Im Bereich der Messerhalter 5 sind an dem
Balkenrücken 2 und dem Messerrücken 6 Führungsbleche 9 und 10
vorgesehen, die bei angetriebenem Messer 6-8 aneinander
abgleiten und das Messer 6-8 nach hinten abstützen. Vor dem
Messerrücken 6 wird das Messer 6-8 durch die Messerhalter 5
niedergehalten und geführt. Die Messerhalter 5 sind aus einer
Offenstellung, die in Fig. 1 bei dem oberen Messerhalter 5
dargestellt ist und in der das Messer 6-8 nach vorne aus dem
Mähbalken entnehmbar ist, um eine Schwenkachse 11 in eine
Arbeitsstellung herabklappbar, die bei dem unteren Messerhalter
5 in Fig. 1 wiedergegeben ist. In der Arbeitsstellung sind die
Messerhalter 5 feststellbar. Zum Feststellen der Messerhalter 5
sind Klemmschrauben 12 mit Muttern 13 vorgesehen, wobei die
Schraubenachsen der Klemmschrauben 12 mit der Schwenkachse 11
zusammenfallen. Die Klemmschrauben 12 werden von Winkelstücken
14 und 15 geführt, die unter Zwischenordnung der Führungsbleche
9 mit Schrauben 16 auf dem Balkenrücken 2 befestigt sind. Die
Klemmschrauben 12 treten durch die freien, vertikal von dem
Balkenrücken 2 abstehenden Enden der 'Winkelstücke 14 und 15
sowie die rückwärtigen Enden der Messerhalter 5 hindurch. Durch
Anziehen der Muttern 13 der Klemmschrauben 12 werden die
rückwärtigen Enden der Messerhalter 5 zwischen den Winkelstücken
14 und 15 festgeklemmt.
Die Offenstellung und die Arbeitsstellung der Messerhalter 5
geht auch noch einmal aus den Fig. 2 und 3 hervor, die
jeweils einen Messerhalter 5 in Seitenansicht aus der Haupter
streckungsrichtung des Mähbalkens 1 zeigen. In der Arbeits
stellung der Messerhalter 5 gemäß Fig. 3 kommen Führungsflächen
17 an den Messerhaltern an entsprechenden Führungsflächen 18 an
dem Messer 6-8 zur Anlage. Eine optimale Arbeitsstellung der
Messerhalter 5 ist dadurch charakterisiert, daß die Führungs
flächen 17 und 18 genau parallel zueinander verlaufen, d. h.,
daß eine flächige Anlage der Führungsflächen 17 an den
Führungsflächen 18 gegeben ist. Um diese flächige Anlage zu
erreichen, sind die Messerhalter 15 zusätzlich zu der ersten
Schwenkachse 11 um eine zweite Schwenkachse 19 verschwenkbar,
die parallel zur Arbeitsrichtung des Mähbalkens 1 verläuft. Nach
dem Erreichen der Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 wird auch die
Verschwenkbarkeit der Messerhalter 5 um die zweite Schwenkachse
19 durch Anziehen der Muttern 13 der Klemmschrauben 12
blockiert.
Eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform des Messerhalters 5
ist in den Fig. 4 bis 9 in allen Einzelheiten dargestellt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Messerhalter 5 von oben,
Fig. 5 ein Querschnitt durch den Messerhalter 5 entlang der
Schwenkachse 11, Fig. 6 eine Seitenansicht des Messerhalters 5,
Fig. 7 ein Detail aus der Seitenansicht gemäß Fig. 6, Fig. 8
eine Unteransicht des Messerhalters 5 und Fig. 9 ein stark ver
größertes Detail des Querschnitts gemäß Fig. 5. Entscheidend
für die Verschwenkbarkeit des Messerhalters 5 um die zweite
Schwenkachse 19 ist die Ausbildung von Gegenflächen 20 und 21 am
rückwärtigen Ende des Messerhalters 5, die beim Festklemmen des
Messerhalters 5 an den Winkelstücken 14 und 15 zur Anlage
kommen. Bei dem Messerhalter 5 gemäß den Fig. 4 bis 9 sind
die Gegenflächen 20 und 21 auf der Oberfläche eines imaginären
Zylinders angeordnet, dessen Zylinderachse mit der zweiten
Schwenkachse 19 zusammenfällt. Der Durchmesser des Zylinders
entspricht damit dem Abstand der Gegenflächen 20 und 21 bzw. der
Breite des Messerhalters 5 an seinem rückwärtigen Ende. Wie aus
Fig. 9 hervorgeht, in die ein Radius 22 und ein Zylindermantel
abschnitt 23 des imaginären Zylinders eingetragen sind, be
schränkt sich die zylindermantelförmige Anordnung der Gegen
flächen 20 und 21 auf den Bereich nahe der ersten Schwenkachse
11, da der Kontakt mit Klemmflächen an den Winkelstücken 14 und
15 auf diesen Bereich beschränkbar ist. Außerhalb dieses
Bereichs liegt eine bewußte Abweichung von der Zylindermantel
form vor, damit kein Spalt mit unerwünschter Größe zwischen den
Winkelstücken und dem rückwärtigen Ende des Messerhalters 5
verbleibt. Für den Durchtritt der Klemmschraube 12 durch das
rückwärtige Ende des Messerhalters 5 ist in dem Messerhalter 5
eine U-förmige Nut 24 vorgesehen. In der Mitte der Nut 24 ist
ihr Querschnitt durch zwei symmetrisch angeordnete Vorsprünge 25
und 26 verengt. Die Vorsprünge 25 und 26 legen sich an die
Klemmschraube 12 an. Durch einen Winkel 27 zwischen den Ober
flächen der Vorsprünge 25 und 26 von etwa 60° ergibt sich so
eine prismatische Führung für die Klemmschraube 12 ohne Spiel in
der Arbeitsrichtung des Mähbalkens, d. h. parallel zu der
Schwenkachse 19. Gleichzeitig ist der Messerhalter 5 jedoch um
die Vorsprünge 25 und 26 relativ zu der Klemmschraube 12
verschwenkbar, wodurch die hier etwas oberhalb der Schwenkachse
11 angeordnete zweite Schwenkachse 19 resultiert. Die Ver
schwenkbarkeit des Messerhalters 5 um die zweite Schwenkachse 19
wird ebenso wie die Verschwenkbarkeit um die Schwenkachse 11
durch Anziehen der Klemmschraube 12 blockiert. Für den sicheren
Halt des Messerhalters 5 zwischen den Winkelstücken 14 und 15
sind die Gegenflächen 20 und 21 mit einer Rillenprägung 28
versehen.
Auf der Seite der Gegenfläche 21 weist der Messerhalter 5 im
Vorlauf der U-förmigen Nut 24 eine Ausnehmung 29 auf. Diese
Ausnehmung ist auf die Ausbildung der Klemmschraube 12 als
Schloßschraube abgestimmt, wie sie aus Fig. 10 hervorgeht.
Fig. 10 zeigt den Messerhalter 5 gemäß den Fig. 4 bis 9 in
einem Fig. 5 entsprechenden Querschnitt in seiner Arbeits
stellung, wobei er durch die Klemmschraube 12 festgestellt ist.
Der Kopf 30 der als Schloßschraube ausgebildeten Klemmschraube
12 greift in eine viereckige Ausnehmung 31 in den Winkelstück 15
ein. Die Schloßschraube 12 tritt durch die Nut 24 im rück
wärtigen Ende des Messerhalters 5 und eine Bohrung in dem
Winkelstück 14 hindurch. Dort wo die Klemmschraube 12 über das
Winkelstück 14 nach außen vorsteht, ist die Mutter 13 unter
Zwischenordnung einer Unterlegscheibe 32 aufgeschraubt. Nach dem
Lösen der Mutter 13 ist der Messerhalter 5 um die erste Schwenk
achse 11 nach oben aufklappbar. Nach dem erneuten Herunter
klappen um die erste Schwenkachse 11 wird eine genaue
Parallelität der Führungsfläche 17 zu der entsprechenden
Führungsfläche 18 an dem hier nicht dargestellten Messer 6-8
durch zusätzliches Verschwenken des Messerhalters 5 um die
Schwenkachse 19 erreicht. Anschließend wird die Mutter 13 wieder
angezogen, wobei sich die Klemmflächen 33 und 34 an den
Innenseiten der Winkelstücke 14 und 15 an die Gegenflächen 20
und 21 an dem Messerhalter anlegen. Die Gegenflächen 33 und 34
sind eben und parallel zueinander ausgerichtet. Hierdurch wird
die Verschwenkbarkeit des Messerhalters 5 um die zweite
Schwenkachse 19 nicht behindert; vielmehr wird sichergestellt,
daß der Messerhalter 5 trotz seiner zylindermantelförmig
angeordneten Klemmflächen 20 und 21 problemlos um die erste
Schwenkachse 11 aufgeklappt und wieder zugeklappt werden kann.
Gleichzeitig sorgen die ebenen und parallel zueinander aus
gerichteten Klemmflächen 33 und 34 für eine Ausrichtung des
Messerhalters 5 parallel zu der zweiten Schwenkachse 19 beim
Anziehen der Klemmschraube 12.
Die in Fig. 11 in einem Fig. 9 entsprechenden Detail und in
Fig. 12 in ihrer Arbeitsstellung wiedergegebene Ausführungsform
des Messerhalters 5 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den
Fig. 4 bis 9 dadurch, daß die Seitenflächen am rückwärtigen
Ende des Messerhalters vollständig als zylindermantelförmige
Gegenflächen 20 und 21 ausgebildet sind und das keine in die Nut
24 vorstehende Vorsprüngen 25 vorgesehen sind. Die an den
Gegenflächen 20 und 21 zur Anlage kommenden Klemmflächen 33 und
34 sind an Zwischenscheiben 36 und 37 ausgebildet, die sich
ihrerseits an den Winkelstücken 14 und 15 abstützen und die sich
beim Verschwenken des Messerhalters 5 mit diesem um die erste
Schwenkachse 11 verdrehen. Durch die unverlierbare Anordnung der
Zwischenscheiben 36 und 37 auf der Klemmschraube 12 und den
Formschluß der Klemmflächen 33 und 34 mit den Gegenflächen 20
und 21 quer zu der Nut 24 kann der Messerhalter 5 bei lockerer
Mutter 13 nicht von dem Mähbalken 1 abfallen, obwohl die Nut 24
eigentlich sein radiales Entfernen von der Klemmschraube 12
ermöglicht. Gleichzeitig definiert der Formschluß der koaxial
angeordneten Klemmflächen 33 und 34 und der Gegenflächen 20 und
21 die Lage der zweiten Schwenkachse 19 ohne einen Anlagepunkt
der Klemmschraube 12 am Grund der Nut 24.
Die in Fig. 13 in einer Seitenansicht und in den Fig. 14 und
15 in ihrer Arbeitsstellung wiedergegebene Ausführungsform des
Messerhalters 5 entspricht grundsätzlich derjenigen gemäß den
Fig. 4 bis 9. Allerdings sind im rückwärtigen Ende des
Messerhalters 5 oberhalb der ersten Schwenkachse 11 und oberhalb
der Gegenflächen 20 und 21 zwei ringsegmentförmige Ausnehmungen
38 und 39 vorgesehen. Die ringförmigen Ausnehmungen 38 und 39
erstrecken sich um die erste Schwenkachse 11 über einen Winkel
40 von ca. 120°. In die Ausnehmungen 38 und 39 greifen Vor
sprünge 41 und 42 ein, die an den Winkelstücken 14 und 15
ausgeprägt sind. Dabei weisen die Vorsprünge 41 und 42 Spiel in
den Ausnehmungen 38 und 39 auf, um das Verschwenken des Messer
halters 5 in seiner Arbeitsstellung um die zweite Schwenkachse
19 nicht zu behindern. Die tangentiale Erstreckung der Ausneh
mungen 38 und 39 um die erste Schwenkachse 11 ist so gewählt,
daß der Messerhalter 5 von seiner Arbeitsstellung in seine
Offenstellung um gut 90° hochgeklappt werden kann, wodurch sich
sein Schwerpunkt auf die andere Seite der Schwenkachse 11
verlagert. Auf diese Weise wird der Messerhalter 5 in seiner
Offenstellung durch Schwerkraft gehalten. Statt der Vorsprünge
25 und 26 über dem Grund der Nut 24 weist der Grund der Nut 24
bei der Ausführungsform des Messerhalters gemäß den Fig. 13
bis 15 eine Krümmung 35 auf. Beim Verschwenken des Messerhalters
5 um die Schwenkachse 19 rollt der gekrümmte Grund der Nut 24 in
einem gewissen Bereich auf der Klemmschraube 12 ab. Dabei ist
die Krümmung 35 des Grunds so gewählt, daß die Schwenkachse 19
die Schwenkachse 11 tatsächlich schneidet.
Die in Fig. 16 in einer Draufsicht von oben wiedergegebene
Ausführungsform des Messerhalters 5 unterscheidet sich von allen
bisher beschriebenen Ausführungsformen durch die Anordnung der
Gegenflächen 20 und 21 auf der Oberfläche einer imaginären
Kugel, deren Mittelpunkt auf die Schwenkachse 19 fällt. Der
Mittelpunkt der imaginären Kugel fällt gleichzeitig auf die
erste Schwenkachse 11, also auf den Schnittpunkt der Schwenk
achsen 11 und 19. Durch die kugeloberflächenförmige Anordnung
der Gegenflächen 20 und 21 ist ein problemloses Aufklappen der
Messerhalter 5 möglich, auch wenn die Klemmflächen 33 und 34
nicht eben ausgebildet, sondern an die Gegenflächen 20 und 21
angepaßt sind und sich nicht mit dem Messerhalter 5 um die erste
Schwenkachse 11 verdrehen.
Eine derartige Anordnung geht aus Fig. 17 hervor, die den
Messerhalter gemäß Fig. 16 in seiner Arbeitsstellung von hinten
zeigt. Hier sind die Winkelstücke 14 und 15 im Bereich ihrer von
dem Balkenrücken frei abstehenden Enden derart verformt, daß sie
dem Messerhalter 5 zugewandt um die Klemmschraube 12 herum die
Klemmflächen 33 und 34 in Form von Einzelsegmenten ausbilden,
während sie an den von dem Messerhalter 5 abgewandten Flächen
eben sind, um eine flächige Anlage des Kopfes 30 und der Mutter
13 der Klemmschraube 12 zu ermöglichen. Bei dieser Ausbildung
ist der Messerhalter 5 sogar dann unverlierbar, wenn die
Klemmschraube 12 vollständig entfernt wird.
Die Fig. 18 und 19 sind eine Draufsicht und ein vergrößertes
Detail des Winkelstücks 15 gemäß Fig. 17, aus dem die
Segmentierung der Klemmfläche 34 näher hervorgeht. Durch die
Segmentierung können die Winkelstücke 14 und 15 kostengünstig
als Stanzteile hergestellt werden.
1
Mähbalken
2
Balkenrücken
3
Klinge
4
Klinge
5
Messerhalter
6
Messerrücken
7
Klinge
8
Klinge
9
Führungsblech
10
Führungsblech
11
Schwenkachse
12
Klemmschraube
13
Mutter
14
Winkelstück
15
Winkelstück
16
Schraube
17
Führungsfläche
18
Führungsfläche
19
Schwenkachse
20
Gegenfläche
21
Gegenfläche
22
Radius
23
Zylindermantelabschnitt
24
Nut
25
Vorsprung
26
Vorsprung
27
Winkel
28
Rillenprägung
29
Ausnehmung
30
Kopf
31
Durchbrechung
32
Unterlegscheibe
33
Klemmfläche
34
Klemmfläche
35
Krümmung
36
Zwischenscheibe
37
Zwischenscheibe
38
Ausnehmung
39
Ausnehmung
40
Winkel
41
Vorsprung
42
Vorsprung
Claims (13)
1. Mähbalken mit einem Balkenrücken, mit mindestens einem gegenüber dem
Balkenrücken angetriebenen Messer und mit an dem Balkenrücken
gelagerten und über die Länge des Mähbalkens verteilten Messer
haltern, wobei die Messerhalter aus einer Offenstellung, in der
das Messer aus dem Mähbalken entnehmbar ist, jeweils um eine
parallel zur Haupterstreckungsrichtung des Mähbalkens verlau
fende erste Schwenkachse in eine Arbeitsstellung verschwenkbar
und in der Arbeitsstellung feststellbar sind und wobei die
Messerhalter in ihrer Arbeitsstellung das angetriebene Messer an
dem Balkenrücken führen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Messerhalter (5) zum Erreichen einer flächigen Führung des
angetriebenen Messers (6-8) entlang der Führungsfläche (17) des
Messerhalters (5) in der Arbeitsstellung um eine parallel zur
Arbeitsrichtung des Mähbalkens (1) verlaufende zweite Schwenk
achse (19) verschwenkbar ist.
2. Mähbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Messerhalter (5) über nur ein Feststellmittel verfügt, das
zugleich die erste Schwenkachse (11) und die zweite Schwenkachse
(19) festlegt.
3. Mähbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schwenkachse (11) jedes Messerhalter (5) mit der Schrau
benachse einer Klemmschraube (12) zusammenfällt, die an dem
Balkenrücken (2) gelagert ist, die durch das rückwärtige Ende
des Messerhalters (5) hindurchtritt und mit der das rückwärtige
Ende des Messerhalters (5) zwischen zwei einander gegenüber
liegenden Klemmflächen (33 und 34) festklemmbar ist, und daß an
den Klemmflächen (33 und 34) zur Anlage kommende Gegenflächen
(20 und 21) des Messerhalters (5) auf der Oberfläche eines
imaginären Zylinders angeordnet sind, dessen Zylinderachse mit
der zweiten Schwenkachse (19) des Messerhalters (5) zusammen
fällt.
4. Mähbalken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Schwenkachse (11) jedes Messerhalter (5) mit der Schrau
benachse einer Klemmschraube (12) zusammenfällt, die an dem
Balkenrücken (2) gelagert ist, die durch das rückwärtige Ende
des Messerhalters (5) hindurchtritt und mit der das rückwärtige
Ende des Messerhalters (5) zwischen zwei einander gegenüber
liegenden Klemmflächen (33 und 34) festklemmbar ist, und daß an
den Klemmflächen (33 und 34) zur Anlage kommende Gegenflächen
(20 und 21) des Messerhalters (5) auf der Oberfläche einer
imaginären Kugel angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf die
zweite Schwenkachse (19) des Messerhalters (5) fällt.
5. Mähbalken nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmflächen (33 und 34) eben und parallel zueinander
ausgerichtet sind.
6. Mähbalken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmflächen (33 und 34) auf der Oberfläche einer imaginären
Kugel angeordnet sind, deren Mittelpunkt auf die zweite
Schwenkachse (19) fällt.
7. Mähbalken nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmflächen (33 und 34) an auf dem Balken
rücken (2) befestigten Winkelstücken (14 und 15) ausgebildet
sind und daß sich die Klemmflächen (33 und 34) aus einzelnen, um
die Klemmschraube (12) herum angeordneten Segmenten zusammen
setzen.
8. Mähbalken nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmflächen (33 und 34) an Zwischenscheiben
(36 und 37) ausgebildet sind, die sich ihrerseits an parallel
zueinander verlaufenden Führungsflächen an dem Balkenrücken (2)
abstützen.
9. Mähbalken nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenflächen (20 und 21) an Zwischenscheiben
ausgebildet sind, die sich ihrerseits an parallel zueinander
verlaufenden Führungsflächen an dem Messerhalter (5) abstützen.
10. Mähbalken nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Messerhalter (5) an seinem rückwärtigen Ende
eine die Klemmschraube (12) umgreifende, im Querschnitt U-förmige
Nut (24) aufweist, deren Öffnung in der Arbeitsstellung
zum Balkenrücken (2) gerichtet ist, wobei nur eine lokale Anlage
des Messerhalters (5) an der Klemmschraube (12) gegeben ist.
11. Mähbalken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grund (35) der Nut (24) zur Klemmschraube (12) hin eine konvexe
Krümmung aufweist.
12. Mähbalken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Nut (24) in deren Mitte durch zwei symmetrisch
angeordnete Vorsprünge (25 und 26) verengt ist.
13. Mähbalken nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf der vom Balkenrücken (2) abgewandten Seite
der ersten Schwenkachse (11) und hinter dieser von jeder Klemm
fläche (33, 34) ein Vorsprung (41, 42) nach innen vorsteht, der
mit Spiel in jeweils eine Ausnehmung (38, 39) in dem rückwärti
gen Ende des Messerhalters (5) eingreift, die ringsegmentförmig
zu der ersten Schwenkachse (11) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106592 DE19606592C2 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | Mähbalken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106592 DE19606592C2 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | Mähbalken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606592A1 DE19606592A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19606592C2 true DE19606592C2 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7786102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996106592 Expired - Fee Related DE19606592C2 (de) | 1996-02-22 | 1996-02-22 | Mähbalken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606592C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012108530A1 (de) | 2012-09-12 | 2014-05-15 | Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg | Bidirektionaler Mähbalken |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0525321A1 (de) * | 1991-07-27 | 1993-02-03 | Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg | Mähbalken mit einem Balkenrücken, einem Untermesser und einem angetriebenen Obermesser |
DD229291B5 (de) * | 1984-12-03 | 1996-01-11 | Und Landtechnik Gmbh Zwickau M | Messerandruecker fuer Schneidwerke mit hin-und hergehenden Messern |
-
1996
- 1996-02-22 DE DE1996106592 patent/DE19606592C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD229291B5 (de) * | 1984-12-03 | 1996-01-11 | Und Landtechnik Gmbh Zwickau M | Messerandruecker fuer Schneidwerke mit hin-und hergehenden Messern |
EP0525321A1 (de) * | 1991-07-27 | 1993-02-03 | Esm Ennepetaler Schneid- Und Mähtechnik Gmbh & Co. Kg | Mähbalken mit einem Balkenrücken, einem Untermesser und einem angetriebenen Obermesser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19606592A1 (de) | 1997-08-28 |
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