DE4330174A1 - Drehbares Schneidwerkzeug - Google Patents
Drehbares SchneidwerkzeugInfo
- Publication number
- DE4330174A1 DE4330174A1 DE4330174A DE4330174A DE4330174A1 DE 4330174 A1 DE4330174 A1 DE 4330174A1 DE 4330174 A DE4330174 A DE 4330174A DE 4330174 A DE4330174 A DE 4330174A DE 4330174 A1 DE4330174 A1 DE 4330174A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- cutting tool
- insert
- axis
- inserts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
- B23C5/1009—Ball nose end mills
- B23C5/1027—Ball nose end mills with one or more removable cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
- B23C3/023—Milling spherical surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/202—Plate-like cutting inserts with special form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2239—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face
- B23C5/2243—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped by a clamping member acting almost perpendicular on the cutting face for plate-like cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/04—Overall shape
- B23C2200/0477—Triangular
- B23C2200/0483—Triangular rounded
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/19—Rotary cutting tool
- Y10T407/1906—Rotary cutting tool including holder [i.e., head] having seat for inserted tool
- Y10T407/1908—Face or end mill
- Y10T407/192—Face or end mill with separate means to fasten tool to holder
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/22—Cutters, for shaping including holder having seat for inserted tool
- Y10T407/2272—Cutters, for shaping including holder having seat for inserted tool with separate means to fasten tool to holder
- Y10T407/2282—Cutters, for shaping including holder having seat for inserted tool with separate means to fasten tool to holder including tool holding clamp and clamp actuator
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/55—Cutting by use of rotating axially moving tool with work-engaging structure other than Tool or tool-support
- Y10T408/557—Frictionally engaging sides of opening in work
- Y10T408/558—Opening coaxial with Tool
- Y10T408/5583—Engaging sides of opening being enlarged by Tool
- Y10T408/5584—Engaging surface axially advanced of tool-action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein drehbares
Schneidwerkzeug für den Grob- oder Feinschnitt eines
konkaven kugelförmigen Sitzes koaxial mit einer Boh
rung durch ein Werkstück in einer Massenproduktions-
Förderlinie oder einer ähnlichen Einspannung. Eine
Anwendung, für die das Schneidwerkzeug nach der vor
liegenden Erfindung besonders gut geeignet ist, ist
das Schneiden kugelförmiger Sitze auf dem Inneren
eines Kraftfahrzeug-Differentialgehäuses.
Einstellbare Einsätze, die auf drehbaren Schneidwerk
zeugen zur Bildung konkaver kugelförmiger Einschnitte
in Werkstücken verwendet werden, sind viele Jahre
lang benutzt worden, wie beispielsweise aus den US-
PSen 4 252 480 und 4 618 296 ersichtlich ist.
Einstellbare Schneideinsätze der die Erfindung be
treffenden Art sind typischerweise, wie in der US-PS
4 252 480 offenbart ist, als flache plattenartige
Schneidelemente mit drei gleich konvex gekrümmten
Schneidkanten geformt. Der Einsatz sitzt in einer
offenen Tasche mit zwei Seiten des Einsatzes mit Sei
tenwänden der Tasche in Eingriff, die im Körper des
Schneidwerkzeugs ausgeformt ist, wobei die Schneid
kante der dritten Seite des Einsatzes aus dem Körper
nach außen vorsteht. Wenn eine Schneidkante abgenutzt
ist, wird der Einsatz aus der Tasche herausgenommen
und drehbar eingestellt, so daß die abgenutzte
Schneidkante nun einer Seitenwand der Tasche gegen
überliegt und eine frische Schneidkante aus dem Kör
per vorsteht. Wenn alle drei Schneidkanten abgenutzt
sind, können sie wieder geschliffen werden, um ihre
Schärfe wiederherzustellen, oder sie können bei An
wendungen, bei denen ein erheblicher Genauigkeitsgrad
gefordert wird, entfernt werden.
In einer Massenproduktions-Förderlinie oder einer
ähnlichen Umgebung ist die Fähigkeit, das Werkzeug,
wie ein abgenutztes Schneidwerkzeug, schnell zu wech
seln oder zu ersetzen, von überragender Bedeutung aus
dem Grunde, daß das Abschalten einer Maschine der
Linie den Fluß der Teile oder Werkstücke entlang der
Linie vollständig anhält. Dies erfordert nicht nur,
daß die Schneiden in der Weise am Körper des Schneid
werkzeugs befestigt werden, daß sie schnell einge
stellt werden, um eine stumpfe Schneidkante durch
eine scharfe Schneidkante zu ersetzen, sondern auch,
daß das ganze Schneidwerkzeug schnell ersetzt werden
kann, so daß die Einstellung an einem Werkzeug durch
geführt werden kann, während die Maschine mit einem
zweiten Werkzeug in Betrieb ist.
Der ersetzbare oder wegwerfbare Einsatz erfordert
nicht, wenn er eingestellt oder ersetzt wird, eine
Wiedereinstellung der Lage des Körpers des Schneid
werkzeugs in Beziehung zum Werkstück, wie es der Fall
beim herkömmlichen gelöteten Einsatz ist, der mittels
einer Maschinenspindel-Stopeinstellung wieder einge
stellt werden muß.
Zusätzlich zur Befestigung auf dem Körper des
Schneidwerkzeugs in einer Weise, daß eine schnelle
Einstellung möglich ist, erfordert die Anordnung und
Beibehaltung der Position des Schneideinsatzes rela
tiv zum Körper des Schneidwerkzeugs einen hohen Ge
nauigkeitsgrad. Diese Anforderung ist nicht immer
vereinbar mit einer schnellen Auswechslung oder
Einstellung des Werkzeugs.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf die
Lösung der vorstehenden Probleme gerichtet.
Ein Schneidwerkzeug, das die vorliegende Erfindung
verkörpert, enthält einen Körper, der im allgemeinen
symmetrisch um eine mittlere sich in Längsrichtung
erstreckende Drehachse ausgebildet ist. Bei der hier
offenbarten besonderen Anordnung erstreckt sich ein
mittlerer Durchgang von nicht kreisförmigem Quer
schnitt koaxial durch den Körper zur gleitenden Auf
nahme eines Antriebszapfens von komplementärem nicht
kreisförmigem Querschnitt, der zum Antrieb des sich
drehenden Schneidwerkzeugs verwendet wird. Der Körper
des Schneidwerkzeugs wird im Gebrauch von einem Aus
leger mit gegenüberliegenden flachen Seitenflächen
gestützt, und eine Aufnahmebohrung für den Körper des
Schneidwerkzeugs erstreckt sich zwischen den Seiten
flächen des Auslegers. Der Körper des Schneidwerk
zeugs ist an seinem hinteren oder nichtschneidenden
Ende mit einer rückwärtsgekehrten radialen Schulter
versehen, von der ein Abschnitt des Körpers mit ver
ringertem Durchmesser koaxial von der Achse vorsteht.
Dieser Abschnitt des Körpers des Schneidwerkzeugs hat
einen solchen Durchmesser, daß er drehbar innerhalb
der Aufnahmebohrung für den Körper des Schneidwerk
zeugs im Ausleger gestützt wird. Die axiale Ausdeh
nung des Abschnitts mit verringertem Durchmesser ist
im wesentlichen gleich der oder geringfügig größer
als die Dicke des Auslegerkörpers. Eine Mehrzahl von
Kopf schrauben mit gleichen Köpfen, die in das hintere
Ende des Abschnitts mit verringertem Durchmesser ein
geschraubt sind, werden in sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Schlitzen vom Bajonett-Typ aufgenommen,
die sich in einer flachen Rückhalteplatte mit einem
Durchmesser, der größer ist als der der Aufnahmeboh
rung für den Körper des Schneidwerkzeugs im Ausleger,
befinden. Wenn die Rückhalteplatte im Betrieb im Ein
griff mit den Schrauben ist, ist der Ausleger auf
gegenüberliegenden Seiten gleitend mit der Rückhalte
platte und der radialen Schulter auf dem Körper in
Eingriff, so daß der Körper des Schneidwerkzeugs re
lativ zum Ausleger in axial fester Beziehung zu die
sem frei rotieren kann. Diese Anordnung bildet eine
schnell trennbare Kupplung für eine rasche Abnahme
oder Befestigung des Schneidwerkzeugs vom bzw. zum
Ausleger. Der Ausleger wird benutzt, um das Schneid
werkzeug in die und aus der Arbeitsausrichtung mit
dem vom Schneidwerkzeug zu bearbeitenden Werkstück zu
verschieben.
An seinem Schneidende ist der im allgemeinen zylin
drische Körper des Schneidwerkzeugs abgerundet mit
einer im wesentlichen halbkugelförmigen Konfiguration
mit einem Radius, der angenähert gleich dem der ku
gelförmigen Oberfläche ist, die vom Schneidwerkzeug
zu schneiden ist. Eine Mehrzahl von Ausnehmungen er
streckt sich axial in dieses Ende des Schneidwerk
zeugs an Stellen mit nahezu symmetrischen Abständen
um die Achse des Schneidwerkzeugs. Die Ausnehmungen
stellen Aufnahmetaschen für Schneideinsätze dar zur
Aufnahme eines flachen plattenartigen mehrseitigen
Schneideinsatzes, wobei typischerweise ein dreiseiti
ger Einsatz gewählt wird. Jede Tasche hat eine Wand
fläche, die in einer allgemeinen Ebene liegt, die
parallel, jedoch geringfügig versetzt zu einer zur
Achse des Schneidwerkzeugs radialen Ebene angeordnet
ist, und ein Paar von Seitenwänden mit einer Höhe,
die geringfügig kleiner als die Dicke eines Schneid
einsatzes ist. Im Falle eines dreiseitigen Einsatzes
sind zwei derartige Seitenwände in einer im allgemei
nen V-förmigen Beziehung zueinander vorgesehen; die
Seitenkanten des Schneideinsatzes und der Seitenwände
haben eine komplementär gekrümmte Konfiguration und
sind so orientiert, daß, wenn ein Schneideinsatz in
der Tasche aufgenommen ist, eine seiner Seitenkanten
leicht nach außen über die gekrümmte Schneidkanten
fläche des Körpers des Schneidwerkzeugs vorsteht. Die
beiden Seitenwände der Tasche und die Ecke, in der
sich die beiden Seitenwände schneiden, weisen einen
Entlastungsausschnitt auf, so daß jede der beiden
Seitenkanten des Schneideinsatzes, die in Eingriff
mit den Seitenwänden sind, diese an nur zwei im Ab
stand voneinander angeordneten Abschnitten, die grob
zwei Drittel oder weniger der Länge der Kante ausma
chen, berühren, und die Ecke des Einsatzes zwischen
diesen beiden Seitenkanten den Körper des Schneid
werkzeugs überhaupt nicht berührt.
Der Einsatz kann durch einen herkömmlichen Verriege
lungsstift in seiner Lage gehalten werden, wobei ein
über der freiliegenden Fläche des Schneidwerkzeugs
liegender, durch eine Differentialgewinde-Schraube am
Körper des Schneidwerkzeugs befestigter Klemmarm ver
wendet wird, um den Einsatz fest an der ebenen Wand
der Tasche zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schneid
werkzeugs gemäß der Erfindung,
das so positioniert ist, daß es
einen kugelförmigen Sitz in ein
Werkstück schneidet, wobei einige
Teile weggebrochen oder im
Schnitt oder in gestrichelten
Linien dargestellt sind,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schneid
werkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Schneid
werkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht
eines Bereichs des Schneidwerk
zeugs nach Fig. 1 mit in seiner
Lage befindlichem Schneideinsatz,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht entspre
chend Fig. 4, die bei herausge
nommenen Schneideinsatz und ent
ferntem Rückhalteglied Einzelhei
ten der den Einsatz auf nehmenden
Tasche zeigt,
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Kör
pers des Schneidwerkzeugs,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Körpers
des Schneidwerkzeugs und der
Rückhalteplatte, die voneinander
getrennt sind,
Fig. 8 eine Rückenansicht der Rückhalte
platte,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Schneid
einsatzes, und
Fig. 10 einen Querschnitt durch den
Schneideinsatz entlang der Linie
10-10 in Fig. 9.
Zuerst bezugnehmend auf Fig. 1 wird ein Schneidwerk
zeug 20 für einen kugelförmigen Sitz gemäß der Erfin
dung offenbart, das so positioniert ist, daß es einen
kugelförmigen Sitz S auf dem Inneren eines Differen
tialgehäuses D, das durch eine durchbrochene Linie
dargestellt ist, schneidet. Während des Schneidens
des Sitzes wird das Differentialgehäuse D durch eine
nicht gezeigte geeignete Struktur festgehalten oder
gestützt. Ein nicht gezeigtes passendes Handhabungs
gerät wird verwendet, um das Gehäuse D zu und von der
in Fig. 1 gezeigten Position oder Arbeitsstation zu
befördern, die typischerweise nur eine von mehreren
Arbeitsstationen ist, zu denen das Gehäuse D nachein
ander transportiert wird und in denen verschiedene
Arbeitsvorgänge am Gehäuse durchgeführt werden. In
diesem Beispiel wird angenommen, daß die Transport
richtung in Fig. 1 in das Papier hinein weist, und
das Gehäuse D, zusätzlich zu diametral ausgerichteten
Bohrungen B, um die herum ringförmige kugelförmige
Sitze S geschnitten werden, ist ebenfalls mit einer
relativ großen Öffnung O an seiner Oberseite ausge
bildet.
Das Schneidwerkzeug 20 ist durch einen Ausleger 22 um
seine mittlere Achse drehbar gestützt, welcher sei
nerseits an einer Stützvorrichtung 24 befestigt ist,
um vertikal und horizontal bewegt zu werden. Das
Schneidwerkzeug 20 enthält einen Körper 26 mit einem
Abschnitt 28 mit reduziertem Durchmesser an seinem
hinteren Ende, der innerhalb einer Bohrung 30 durch
den Ausleger 22 drehbar gehalten ist. Eine bewegbare
Rückhalteplatte 32, die abnehmbar mit dem hinteren
Ende des Abschnitts 28 mit reduziertem Durchmesser
des Körpers des Schneidwerkzeugs gekoppelt ist, hält
das Schneidwerkzeug gegen axiale Bewegung relativ zum
Ausleger 22 zurück.
In der Anordnung nach Fig. 1 schneidet ein Schneid
werkzeug mit einem Ende in der Arbeitsstation den
Sitz an einer Seite des Differentialgehäuses. Eine
alternative Anordnung kann ein Schneidwerkzeug mit
einem doppelten Ende verwenden - mit einem zweiten
gleichen Körperbereich 26, der vom gegenüberliegenden
Ende des Abschnitts 28 mit reduziertem Durchmesser
vorsteht - um zuerst einen und dann den anderen Sitz
zu schneiden. Bei dieser alternativen Anordnung ist
der Ausleger 22 auf einer horizontalen axialen Ebene
durch die Bohrung 30 gemäß Fig. 1 gespalten, wobei
der untere Auslegerbereich an den oberen verschraubt
ist, um die Befestigung oder Abnahme des doppelendi
gen Schneidwerkzeugs am bzw. vom Ausleger zu ermögli
chen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, steht ein drehbarer An
triebszapfen 34 aus einem mittleren Durchgang 36
durch das Schneidwerkzeug 20 hervor und ist an ent
gegengesetzten Seiten des Differentialgehäuses D
durch stationäre Lageranordnungen 38 und 40 drehbar
gestützt. Der Antriebszapfen 34 ist mit Keilnuten
ausgebildet, die mit im mittleren Durchgang 36 durch
das Schneidwerkzeug 20 ausgebildeten komplementären
Zähnen in Eingriff bringbar sind. Der Antriebszapfen
34 ist mit einem geeigneten Antriebsmechanismus ge
koppelt, der betätigbar ist, um den Antriebszapfen in
Drehrichtung anzutreiben und auch in der Darstellung
nach Fig. 1 horizontal zu verschieben. Die Drehung
des Antriebszapfens dreht das Schneidwerkzeug 20,
wenn er gemäß Fig. 1 mit diesem gekoppelt ist, und
eine Schulter auf dem Antriebszapfen, die in Fig. 1
nicht deutlich sichtbar ist, tritt in Eingriff mit
dem Schneidwerkzeug, um dieses in einem Zuführungs
takt in Fig. 1 axial nach rechts zu treiben.
Bei Beendigung des Schneidvorganges für den kugelför
migen Sitz wird der Antriebszapfen 34 in Fig. 1 axial
nach links zurückgezogen, so daß er deutlich von der
linken Seite des Differentialgehäuses D entfernt ist
und sein Ende sich in der Lageranordnung 38 befindet.
Der Ausleger 22 wird dann betätigt, um das Schneid
werkzeug nach oben aus dem Inneren des Differential
gehäuses D durch die relativ große Öffnung O im obe
ren Teil des Gehäuses zurückzuziehen. Das Differenti
algehäuse kann dann zur nächsten Arbeitsstation be
fördert werden und ein neues Gehäuse D wird dann in
die Position zwischen den stationären Lageranordnun
gen 38 und 40 geführt und in dieser festgeklemmt. Der
Ausleger 22 wird dann von der Stützvorrichtung 24
betätigt, um durch die Öffnung O nach unten in das
neue Gehäuse D eingeführt zu werden, und wenn er sich
angenähert in der in Fig. 1 gezeigten Position befin
det, wird dann der Antriebszapfen 34 aus seiner zu
rückgezogenen Position durch das Differentialgehäuse,
das Schneidwerkzeug 20 und in die Lageranordnung 40
axial nach rechts vorgerückt in der Vorbereitung der
Durchführung eines Schneidvorgangs für einen kugel
förmigen Sitz auf dem neuen Gehäuse D. Das Schneiden
des Sitzes wird durch Schneideinsätze 42 durchge
führt, die abnehmbar am Schneidwerkzeug 20 befestigt
sind. Einzelheiten des Schneidwerkzeugs und des
Schneideinsatzes werden nachfolgend erläutert.
Gemäß Fig. 6 enthält der zuvor erwähnte Körper 26 des
Schneidwerkzeugs einen Körperhauptbereich 26a mit
einem Abschnitt 28 mit reduziertem Durchmesser, der
von der hinteren Fläche 26b des Hauptbereichs 26a
nach hinten vorsteht (nach links in Fig. 6). Der Ab
schnitt 28 mit reduziertem Durchmesser kann einen
mittleren abgestuften Abschnitt 28a enthalten, um zu
verhindern, daß der Körper des Schneidwerkzeugs in
der falschen Seite des Auslegers 22 befestigt wird.
Das vordere (in Fig. 7 rechte) oder Schneidende des
Körpers 26 des Schneidwerkzeugs ist bei 44 kugelig
abgerundet mit einem relativ großen Radius, der im
wesentlichen dem Radius des vom Schneidwerkzeug zu
schneidenden kugelförmigen Sitzes entspricht. Ein
mittlerer Durchgang 36 erstreckt sich von einem zum
anderen Ende durch den Körper 26, wobei der Durchgang
36 einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist,
der dem des Antriebszapfens 34 angepaßt ist, so daß
der Antriebszapfen in Drehrichtung mit dem Körper des
Schneidwerkzeugs gekoppelt ist. In der in der Zeich
nung gezeigten besonderen Form sind der Durchgang 36
durch den Körper des Schneidwerkzeugs und der An
triebszapfen 34 mit ineinandergreifenden Keilen 36a
ausgebildet. Alternativ können der Durchgang 36 und
der Antriebszapfen 34 beispielsweise mit einem qua
dratischen oder einem anderen nicht-kreisförmigen
Querschnitt ausgestaltet sein.
Gemäß Fig. 2 sind die Taschen 50 zur Aufnahme je ei
nes Einsatzes im Schneidende des Körpers 26 an Stel
len, die im wesentlichen, aber nicht genau in glei
chem Abstand um die mittlere Achse des Körpers ange
ordnet sind, ausgebildet. Der leicht ungleichförmige
Abstand vermeidet harmonische Vibrationen während des
Betriebs. Wenn beispielsweise, wie in der Zeichnung
gezeigt, drei Taschen 50 zur Aufnahme von Einsätzen
vorgesehen sind, können diese anstelle eines gegen
seitigen Abstands von jeweils 120° um die Achse A des
Körpers des Schneidwerkzeugs gegenseitige Abstände
von 118°, 120° und 122° aufweisen. Jede Tasche 50 ist
insbesondere gemäß Fig. 4 und 5 durch eine flache
Wand 46 und eine konkav gekrümmte Wand 48 definiert.
Die flachen Wände 46 der jeweiligen Taschen 50 liegen
in allgemeinen Ebenen, die parallel zu, jedoch leicht
versetzt zu einer radialen Ebene liegen, die die
mittlere Achse des Körpers des Schneidwerkzeugs ent
hält, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. In
axialer Richtung des Körpers gesehen, wie in Fig. 2,
schneiden die allgemeinen Ebenen der jeweiligen Ober
flächen 46 einander, um ein im wesentlichen gleich
seitiges Polygon zu bilden, dessen Mitte mit der
mittleren Achse A des Körpers des Schneidwerkzeugs
zusammenfällt.
Eine Tasche 50 (Fig. 5) zur Aufnahme eines Werkzeugs
ist in jede flache Ausnehmungswand 46 geschnitten, um
einen einstellbaren Schneideinsatz 42 aufzunehmen. Da
die Form der Tasche 50 hauptsächlich durch die Ge
stalt des von ihr aufgenommenen Schneideinsatzes be
stimmt wird, wird auf die Fig. 8 und 9 Bezug genom
men, die Einzelheiten eines vom Schneidwerkzeug ver
wendeten dreiseitigen Einsatzes zeigen. Wie am besten
aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, wird der Schneid
einsatz 42 aus einer flachen Platte aus geeignetem
Material gebildet mit flacher Vorder- und Rückenflä
che 52 bzw. 54. Aus der Sicht von vorn oder von hin
ten ist der Einsatz 42 mit drei gleichen Seitenkanten
56 in einer allgemeinen Anordnung gebildet, die am
besten als ein gleichseitiges Dreieck mit konvex ge
krümmten Seiten beschrieben werden kann. Der Krüm
mungsradius der Seitenkanten 56 ist gleich dem Krüm
mungsradius des zu schneidenden kugelförmigen Sitzes,
die Seitenkanten sind mit einer Neigung ausgebildet
(Fig. 10), derart, daß die Vorderfläche 52 etwas grö
ßer als die Rückenfläche 54 ist. Der Einsatz ist ge
dacht für eine sogenannte "Aufrecht" -Befestigung in
seiner Tasche 50, und die tatsächliche Schneidkante
des Einsatzes ist durch die Schnittstelle 56a jeder
Seitenkante 56 des Einsatzes mit der Vorderfläche 52
definiert. Eine mittlere Bohrung 58 ist durch die
Mitte des Einsatzes geführt.
Gemäß Fig. 5 ist die Tasche 50 in die Wand 46 einge
schnitten bis zu einem flachen Boden 60, der in einer
allgemeinen Ebene liegt, die parallel zu, jedoch ver
setzt gegenüber einer radialen Ebene ist, die die
Achse A enthält (Fig. 2). Die Tiefe der Tasche ist
vorzugsweise leicht geringer als die Dicke eines Ein
satzes 42, und die Bodenfläche 60 der Tasche 50 ist
so in bezug auf die Achse A des Schneidwerkzeugs
(Fig. 2) angeordnet, daß die Ebene der Vorderfläche
52 eines in einer Tasche 50 befestigten Schneidein
satzes vor der Achse A hindurchgeht, wobei diese Be
ziehung zu einem Abschervorgang führt, wenn sich die
Schneidkante in das Werkstück dreht. Die Tasche 50
ist mit Seitenwänden gebildet, von denen jede geneig
te Abschnitte 62a und 62b enthält, die in der Krüm
mung und Neigung genau den Seitenkanten 56 eines Ein
satzes angepaßt sind, wobei die beiden Seitenwände
der Tasche kongruent mit beliebigen zwei benachbarten
Seiten eines Einsatzes 42 sind. Die Abschnitte 62a
und 62b jeder Seitenwand der Tasche 50 sind durch
einen konkav gekrümmten Wandabschnitt 62c getrennt,
dessen Radius kleiner als der der Wandabschnitte 62a
und 62b ist, um eine Entlastungsausnehmung zu erge
ben, die sich etwa über ein Drittel oder mehr der
Länge der Seitenwand erstreckt, und die angrenzenden
Ecken der beiden Seitenwände der Ausnehmung enden in
einer Bohrung 64, die eine Entlastung an der Ecke der
Tasche bietet. Die Anwesenheit der Bohrung 64 er
leichtert die Bearbeitung der angrenzenden Enden von
benachbarten Seitenwänden der Tasche 50, während der
Entlastungsabschnitt 62c es in gleichartiger Weise
leichter macht, einen genauen Paßsitz zwischen den
Seitenflächen 56 eines Einsatzes und den Seitenwänden
62a-62b der Tasche zu erzielen und sicherzustellen,
daß eine Seitenkante des Einsatzes die Taschenwand an
zwei Punkten berührt. Wie in Fig. 4 angezeigt ist,
sind die Seitenwände 62a-62b der jeweiligen Taschen
seiten so zueinander angeordnet, daß, wenn sich ein
Einsatz 42 in der Tasche befindet, eine Kante 56c
sich über die gekrümmte Endfläche 44 des Körpers des
Schneidwerkzeugs hinaus nach außen erstreckt, um die
aktive Schneidkante des Einsatzes zu bilden.
Eine Gewindebohrung 66 erstreckt sich von der Boden
fläche 60 der Tasche in das Innere des Körpers an
einer solchen Stelle, daß sie koaxial mit der Bohrung
58 des Einsatzes 42 ist, wenn sich dieser in der Ta
sche befindet. Die Bohrungen 58 und 66 sind vorgese
hen, um einen Halte- oder Verriegelungsstift aufzu
nehmen, der zur Befestigung eines Einsatzes 42 in der
Tasche 50 verwendet wird. Mehrere Formen solcher
Stifte oder Schrauben für diesen Zweck sind kommer
ziell erhältlich; für den Zweck dieser Anmeldung wird
angenommen, daß ein Verriegelungsstift verwendet
wird, der eine Nockentätigkeit ausübt, durch die der
Einsatz gegen die Bohrung 64 gedrückt wird.
Eine zweite Gewindebohrung 70 erstreckt sich von je
der Wand 46 einer Ausnehmung nach innen, wobei sich
die Achse der Bohrung 70 senkrecht zur allgemeinen
Ebene des Bodens 60 der zugeordneten Tasche 50 er
streckt. Gemäß Fig. 4 ist in die Gewindebohrung 70
ein Ende einer Differentialschraube 72 eingeschraubt,
deren entgegengesetztes oder äußeres Ende in eine
Gewindebohrung 74 in einem Rückhalteglied 76 einge
schraubt ist. Das Rückhalteglied 76 ist ein flaches
plattenförmiges Teil mit einem ringförmigen, mit der
Bohrung 74 konzentrischen Hauptbereich 78 und einem
integralen, radial vorstehenden Rückhaltearm 80, der
in eine überdeckende Beziehung mit der Vorderfläche
52 eines in der benachbarten Tasche befindlichen Ein
satzes 42 gebracht werden kann. Der Arm 80 ist in
einem Schlitz 81 in der Wand 46 aufgenommen, um das
Rückhalteglied 76 gegen Drehung zu verriegeln, wenn
die Schraube 72 gedreht wird. Die Differentialschrau
be 72 ermöglicht das schnelle Festklemmen oder Frei
geben des Rückhaltearms 80 gegenüber der Vorderfläche
des Einsatzes, um diesen fest in Berührung mit dem
Boden 60 der Tasche 50 gegen jede äußere Keilkraft,
die von den geneigten Kanten des Einsatzes und den
Seitenwänden der Tasche ausgeübt wird, zu halten.
Gemäß Fig. 3 und 7 sind vier Schrauben 82 mit Innen
sechskant in das hintere Ende des Abschnitts 28 mit
reduziertem Querschnitt des Körpers des Schneidwerk
zeugs eingeschraubt, wobei ihre Köpfe, wie am besten
aus Fig. 7 ersichtlich ist, im Abstand vom hinteren
Ende des Abschnitts 28 angeordnet sind. Die Schrauben
82 befinden sich in gleichen gegenseitigen Abständen
auf einem mit der Drehachse des Körpers 26 des
Schneidwerkzeugs konzentrischen Lochkreis.
Wie am besten in Fig. 8 zu sehen ist, ist die Rück
halteplatte 32 mit vier Durchgangslöchern 84 ausge
bildet, deren Durchmesser groß genug ist, um den Kopf
einer Schraube 82 frei hindurchzulassen, wobei die
Löcher 84 auf einem Lochkreis zentriert sind, der
denselben Durchmesser wie der der Schraube 82 hat.
Ein gekrümmter Schlitz 86, der sich ganz durch die
Rückhalteplatte erstreckt, erstreckt sich von jedem
Loch 84 entlang des Lochkreises, auf dem die Löcher
84 zentriert sind. Die Breite der gekrümmten Schlitze
86 übersteigt leicht den Durchmesser des Schafts der
Schrauben 82. Die hintere Fläche der Rückhalteplatte
32 ist mit einer gekrümmten Ausnehmung 88 ausgebil
det, die sich von jedem Loch 84 erstreckt, wobei die
Weite der Ausnehmung 88 gleich dem Durchmesser des
Lochs 84 ist und die Umfangsausdehnung der Ausnehmung
88 sich entlang desselben Lochkreises, auf dem die
Löcher 84 zentriert sind, erstreckt. Die Löcher 84,
Schlitze 86 und Ausnehmungen 88 der Rückhalteplatte
32 wirken mit den Kopfschrauben 82 zusammen, um eine
Schnelltrenn-Kupplung zur Befestigung oder Abnahme
des Körpers 26 am bzw. vom Ausleger 22 zu schaffen.
Der in den Zeichnungen gezeigte Körper des Schneid
werkzeugs ist gedacht für eine sogenannte Rechtsdre
hung, d. h. eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in
Fig. 2. Die Schlitze 86 und Ausnehmungen 88 der zu
geordneten Rückhalteplatte erstrecken sich somit in
Richtung des Uhrzeigersinns von ihren jeweiligen Lö
chern 84, so daß, wenn der Körper des Schneidwerk
zeugs am Ausleger befestigt ist, seine Drehung dazu
führt, daß der Kopf und der Schaft der jeweiligen
Kopfschrauben an den Enden der Schlitze 86 und die
Ausnehmungen 88 entfernt vom zugehörigen Loch 84 ge
halten werden.
Aus dem vorhergehenden ist offensichtlich, daß die
Befestigung des Sitzschneidwerkzeugs an seinem Aus
leger einfach erfordert, daß der Abschnitt 28 mit
reduziertem Durchmesser des Körpers 26 in die Bohrung
30 durch den Ausleger 22 von dessen Vorderseite ein
gesetzt und dann die Rückhalteplatte 32 bewegt wird
zur Aufnahme der rückwärts vorstehenden Köpfe der
jeweiligen Kopfschrauben 82 durch die Löcher 84 sowie
relativ zum Körper 26 gedreht wird, um die Köpfe der
jeweiligen Schrauben an das Ende der jeweiligen Aus
nehmungen 88 in der Rückhalteplatte zu bringen. Die
Schrauben werden dann festgezogen, die axiale Länge
des Abschnitts 28 mit reduziertem Durchmesser über
steigt schräg die Dicke des Auslegers 22. Der Ab
schnitt 28 des Körpers 26 ist mit einer Gleitpassung
in der Bohrung 30 des Auslegers 22 aufgenommen, und
wenn die Rückhalteplatte 32 auf den Kopfschrauben 82
sitzt, ist der axiale Abstand zwischen den gegenüber
liegenden Flächen der Rückhalteplatte 32 und der
rückwärtigen Schulter des Körpers des Schneidwerk
zeugs 20 derart, daß der Ausleger 22 an seinen ent
gegengesetzten Seiten gleitend in Eingriff ist. Das
Schneidwerkzeug kann so frei gegenüber dem Ausleger
22 in fester axialer Beziehung zu diesem und seine
mittlere Achse gedreht werden.
Die Abnahme eines Schneidwerkzeugs vom Ausleger 22
enthält einfach die umgekehrte Folge der vorbeschrie
benen Schritte. Es ist offensichtlich, daß die Befe
stigung oder Abnahme des Schneidwerkzeugs am bzw. vom
Ausleger ein einfacher manueller Vorgang ist, zu des
sen Durchführung eine geringstmögliche Zeit erforder
lich ist.
In der Umgebung einer Produktionslinie, bei der ein
Werkstück aufeinanderfolgend zu einer Reihe von Ar
beitsstationen befördert wird, und die Stillsetzung
einer Station zur Änderung des Werkzeugs führt notwen
digerweise zu einem Leerlauf aller verbleibenden Sta
tionen entlang der Linie. Es ist so allgemeine Pra
xis, die Linie periodisch stillzusetzen, so daß die
Werkzeuge in mehreren Stationen gleichzeitig gewech
selt werden können. Das Werkzeug der vorliegenden
Erfindung kann schnell gewechselt werden, indem ein
fach das vorher verwendete Schneidwerkzeug vom Aus
leger abgenommen und durch ein neues Schneidwerkzeug
ersetzt wird; ein Vorgang, der ohne Verwendung von
Werkzeugen in wenigen Sekunden durchgeführt werden
kann. Die Schneideinsätze 42 auf dem vom Ausleger
abgenommenen Schneidwerkzeug kann dann auf dem Körper
des Schneidwerkzeugs eingestellt werden, um eine neue
Schneidkante freizusetzen, indem einfach die Diffe
rentialschraube 72 jedes Rückhaltegliedes 76 gelöst
und der Rückhaltearm vom Schneidwerkzeug weggeschoben
wird, der Verriegelungsstift vom Schneideinsatz 42
entfernt, daß dieser aus der ihm aufnehmenden Tasche
angehoben und in eine Lage, in der eine neue Schneid
kante freiliegt, gedreht werden kann und der Verrie
gelungsstift und das Rückhalteglied 76 wieder zurück
gestellt werden. Die Einstellung der Schneideinsätze
kann erfolgen, während ein anderes Schneidwerkzeug am
Ausleger in Betrieb ist.
Claims (22)
1. Drehbares Schneidwerkzeug mit einem Körper, der
eine mittlere Drehachse aufweist, einer Mehrzahl
von gleichen, Schneideinsätze aufnehmenden Ta
schen, die sich an einem Ende des Körpers befin
den, wobei jede der Taschen eine flache Rückwand
und mehrere gleiche, sich von der Rückwand nach
vorn erstreckenden Seitenwänden hat, einer Mehr
zahl von gleichen Schneideinsätzen, von denen
jeder parallele Vorder- und Rückenflächen und
mehrere gleiche symmetrisch angeordnete Seiten
wände hat, von denen jede Schneidkanten auf
weist, die jeweils durch die Schnittstelle der
Seitenwände des Einsatzes mit dessen Vorderflä
che definiert werden, wobei die Seitenwände je
der Tasche so orientiert sind, daß sie mit den
Seitenwänden eines der Einsätze in Eingriff tre
ten, wenn die Rückenfläche des Einsatzes der
Rückwand der Tasche gegenüberliegt, um eine
nicht in Eingriff stehende Schneidkante des Ein
satzes in eine Schneidposition zu bringen, in
der sie axial über das eine Ende des Körpers
vorsteht, einer Rückhaltevorrichtung zum heraus
nehmbaren Zurückhalten jedes Einsatzes in der
vorerwähnten Lagebeziehung in der jeweiligen
Tasche, wobei die Einsätze eine Dicke zwischen
ihrer Vorder- und Rückenfläche aufweist, derart,
daß die Ebene der Vorderfläche jedes Einsatzes
nach vorn gegenüber der Achse versetzt ist mit
Bezug auf die Drehrichtung des Körpers, wenn die
Rückenfläche jedes Einsatzes der Rückwand einer
der Taschen gegenüberliegt, worin die jeweilige
nicht in Eingriff stehende Schneidkante jedes
Einsatzes eine gemeinsame mitumfassende kugel
förmige Zone in bezug auf jede andere nicht in
Eingriff stehende Schneidkante überstreicht,
wobei die kugelförmige Zone zentrisch zur mitt
leren Drehachse des Körpers ist, wenn die Ein
sätze in der Schneidposition sind.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidkante der am Körper
befestigten Einsätze in jeweiligen Ebenen par
allel zur Körperachse liegen, die um ungleiche
Winkel um die Achse gegeneinander versetzt sind.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Körper einen Hauptbereich an
dem einen Ende mit einem ersten Durchmesser ent
hält und ein Abschnitt mit reduziertem Durchmes
ser in axialem Abstand von dem einen Ende ange
ordnet ist, der drehbar in einer Bohrung in ei
ner Körperhaltevorrichtung aufnehmbar ist.
4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Abschnitt mit reduziertem
Durchmesser von dem Hauptbereich zum gegenüber
liegenden Ende des Körpers erstreckt, daß eine
Rückhalteplatte mit einem Durchmesser, der grö
ßer ist als der des Abschnitts mit reduziertem
Durchmesser, vorgesehen ist, und daß eine Kupp
lungsvorrichtung in Eingriff zwischen dem Ab
schnitt mit reduziertem Durchmesser und der
Rückhalteplatte bringbar ist zur abnehmbaren
Befestigung der Rückhalteplatte auf dem gegen
überliegenden Ende des Körpers.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung Verriege
lungsstifte, die zwischen jedem Einsatz und dem
Körper in Eingriff bringbar sind, und ein Rück
halteglied, das auf dem Körper befestigt und mit
der Vorderfläche jedes Einsatzes in Eingriff ist
zum Festklemmen des Einsatzes an der Rückenflä
che der Tasche, in der er sich befindet, auf
weist.
6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückhalteglied ein plattenför
miges Teil mit einer Gewindebohrung durch die
ses, einen Arm auf diesem Teil, der sich radial
in eine überdeckende Beziehung mit der Vorder
fläche eines der Einsätze in der Tasche nach
auswärts von der Gewindebohrung aus erstreckt,
und eine Differentialschraubenvorrichtung, die
im Körper an einer Seite der Tasche befestigt
und in die Gewindebohrung in dem Teil einge
schraubt ist, um den Arm gegen die Vorderfläche
zu drücken, aufweist.
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differentialschraubenvorrich
tung eine Differentialschraube, die in eine im
Abstand von der Tasche angeordnete Gegenbohrung
eingeschraubt ist, und eine einen armaufnehmen
den Schlitz in dem Körper darstellende Vorrich
tung, die sich von der Gegenbohrung zu der Ta
sche erstreckt, um eine Drehung des Rückhalte
gliedes bei Drehung der Differentialschraube zu
unterbinden, aufweist.
8. Schneidwerkzeug mit einem Körper, der eine mitt
lere Drehachse aufweist, wobei eine Endfläche
des Körpers mehrere gleiche Ausnehmungen zur
Aufnahme jeweils eines Einsatzes hat, die sich
axial von dem einen Ende erstrecken, und jede
der Ausnehmungen eine erste Wand, eine Bohrung
zur Aufnahme eines Verriegelungsstiftes, die
sich von der ersten Wand jeder Ausnehmung ent
lang einer Nebenachse in den Körper erstreckt,
einer Mehrzahl von flachen Schneideinsätzen, die
jeweils eine mittlere Bohrung zur Aufnahme eines
Verriegelungsstiftes aufweisen und eine durch
eine Mehrzahl von gleichen konvex gekrümmten
Schneidkanten, die symmetrisch um die mittlere
Bohrung angeordnet sind, dargestellte Peripherie
besitzen, wobei die Einsätze den jeweiligen er
sten Wänden der Ausnehmungen gegenüberliegen,
einer Haltevorrichtung mit einem Verriegelungs
stift für jede der Ausnehmungen zur Orientierung
der Einsätze in Drehrichtung relativ zu den je
weiligen Nebenachsen in gleichen Positionen,
derart, daß eine Schneidkante jedes Einsatzes
über die eine Endfläche des Körpers vorsteht und
die jeweils eine Schneidkante jedes Einsatzes
eine gemeinsame mitumfassende kugelförmige Zone
überstreicht, die zentrisch zur mittleren Achse
ist, wenn sich der Körper um diese mittlere Ach
se dreht.
9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Schneideinsätze eine
erste und eine zweite flache Fläche hat, wobei
die erste Fläche mit der ersten Wand der Ausneh
mung in Eingriff bringbar ist, die Schneidkante
durch die Schnittstelle der peripheren Seiten
flächen des Einsatzes mit der zweiten Fläche
dargestellt werden und die Haltevorrichtung Sei
tenwände von jeder der Ausnehmungen enthält, die
in Eingriff mit allen Seitenflächen des darin
befindlichen Einsatzes mit Ausnahme der die eine
Schneidkante darstellenden Seitenfläche bringbar
sind, und wobei jede der Seitenwände eine Entla
stungsausnehmung zwischen ihren Enden aufweist,
wodurch eine Seitenfläche eines Einsatzes ent
lang zwei einen Abstand voneinander aufweisenden
Abschnitten einer Seitenwand der Ausnehmung mit
dieser in Eingriff ist.
10. Schneidwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei benachbarte Seitenflächen des
Einsatzes, die mit benachbarten Seitenwänden der
Ausnehmung in Eingriff sind, an einer Eckkante
des Einsatzes einander schneiden, und daß eine
Vergrößerung der Ausnehmung benachbart den Eck
kanten einen Entlastungsraum für die Eckkante
eines in der Ausnehmung aufgenommenen Einsatzes
bildet.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung eine Ge
windebohrung im Körper benachbart jeder der Aus
nehmungen mit einer zur Nebenachse parallelen
Bohrungsachse, eine in die Gewindebohrung einge
schraubte Schraube mit einem aus dem Körper vor
stehenden Bereich und ein auf den vorstehenden
Bereich der Schraube aufgeschraubtes Klemmteil,
das sich seitlich von der Schraube in überdecken
den Eingriff mit der freiliegenden zweiten
Fläche eines in der angrenzenden Ausnehmung be
findlichen Schneideinsatzes erstreckt, aufweist.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ausleger vorgesehen ist mit
parallelen flachen Seitenflächen und einer sich
von der einen zu der anderen Seitenfläche durch
den Ausleger erstreckenden Aufnahmebohrung für
den Körper des Schneidwerkzeugs, daß der Körper
des Schneidwerkzeugs einen Abschnitt mit redu
ziertem Durchmessen an dem dem einen Ende ent
gegengesetzten Ende aufweist, welcher koaxial
mit der mittleren Achse ist und sich axial von
einer radialen Schulter auf dem Körper zu dem
entgegengesetzten Ende erstreckt, daß der Ab
schnitt mit reduziertem Durchmesser gleitend in
die Aufnahmebohrung für den Körper im Ausleger
einsetzbar ist für den gleitenden Eingriff der
radialen Schulter mit einer der Seitenflächen
des Auslegers, und daß eine flache kreisförmige
Rückhalteplatte mit einem Durchmesser, der grö
ßer als der Durchmesser der Aufnahmebohrung für
den Körper ist, und eine Schnelltrenn-Kupplungs
vorrichtung vorgesehen sind für die lösbare
Kopplung der Rückhalteplatte in gleitendem ein
ander gegenüberliegenden Eingriff mit der ande
ren der Seitenflächen des Auslegers zur Befesti
gung des Körpers am Ausleger für eine Drehung
relativ zu diesem um die mittlere Achse in einer
festen axialen Beziehung zum Ausleger.
13. Drehbares Schneidwerkzeug zum Schneiden eines
kugelförmigen Siebes auf einer inneren Oberflä
che eines Werkstücks mit einer relativ großen
Öffnung, die sich entlang einer ersten Achse
erstreckt, und wenigstens einer Bohrung mit ei
ner zweiten, mit einer Lage des kugelförmigen
Sitzes ausgerichteten Achse, mit einem Ausleger
zum Halten des drehbaren Schneidwerkzeugs für
eine Bewegung der ersten Achse in die und aus
der großen Öffnung des Werkstücks und für eine
Bewegung entlang der zweiten Achse zu der Lage
des kugelförmigen Sitzes, wenn eine mittlere
Achse des drehbaren Schneidwerkzeugs mit der
zweiten Achse ausgerichtet ist, einem sich wech
selweise entlang der zweiten Achse durch die
wenigstens eine Bohrung des Werkstücks erstrecken
den Zapfen, um mit dem drehbaren Schneidwerk
zeug in Eingriff zu treten für eine axiale Ver
setzung des drehbaren Schneidwerkzeugs von der
ersten Achse entlang der zweiten Achse zur Lage
des kugelförmigen Sitzes und für einen Drehan
trieb des Schneidwerkzeugs, während der kugel
förmige Sitz auf einer inneren Oberfläche des
Werkstücks geschnitten wird, und einer Schnell
trenn-Befestigungsvorrichtung zum Verbinden des
drehbaren Schneidwerkzeugs mit dem Ausleger,
wobei eine Drehung des Schneidwerkzeugs relativ
zum Ausleger und weiterhin ein wechselweiser
Antriebseingriff zwischen dem drehbaren Schneid
werkzeug und dem Zapfen möglich sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einstellbare Schneid
vorrichtung zum Schneiden des kugelförmigen Sit
zes während der Drehung der Schneidvorrichtung
um eine mittlere Achse vorgesehen ist, daß die
einstellbare Schneidvorrichtung einen Körper mit
der mittleren Drehachse aufweist, wobei wenig
stens eine Endfläche des Körpers mehrere gleiche
Ausnehmungen zur Aufnahme je eines Einsatzes
enthält, die sich axial zum Körper nach dem we
nigstens einen Ende erstrecken, und jede der
Ausnehmungen eine erste in einer allgemeinen
Ebene liegende Wand hat, daß eine Mehrzahl von
flachen Schneideinsätzen vorgesehen ist, von
denen jeder eine mittlere Aufnahmebohrung für
eine Verriegelungsvorrichtung enthält und eine
durch eine Mehrzahl von gleichen konvex gekrümm
ten, symmetrisch um die mittlere Bohrung ange
ordneten Schneidkanten dargestellte Peripherie
aufweist, wobei die Einsätze in Drehrichtung
relativ zur mittleren Bohrung in gleichen Posi
tionen orientiert sind, derart, daß eine
Schneidkante jedes Einsatzes über die wenigstens
eine Endfläche des Körpers vorsteht und die je
weils einen Schneidkanten der Einsätze eine ge
meinsame mitumfassende kugelförmige Zone über
streichen, die zentrisch zur mittleren Achse
ist, während der Drehung des Körpers um die
mittlere Achse, und daß die Verriegelungsvor
richtung jeden Einsatz in einander gegenüberlie
gendem Eingriff mit der jeweils ersten Wand der
Ausnehmungen, in denen die Einsätze aufgenommen
sind, hält.
14. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidkanten der Einsät
ze, wenn sie am Körper befestigt sind, in jewei
ligen Ebenen liegen, die in Winkelrichtung um
die Achse mit ungleichen Winkeln gegeneinander
versetzt sind.
15. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
einen Verriegelungsstift aufweist, der durch die
mittlere Bohrung jedes Einsatzes hindurchgeht
und mit dem Körper in Eingriff ist.
16. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
ein am Körper befestigtes Rückhalteglied auf
weist, das mit der Vorderfläche jedes Einsatzes
in Eingriff ist, um den Einsatz gegen die Rücken
fläche der Tasche zu drücken.
17. Schneidwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rückhalteglied ein plat
tenförmiges Teil mit einer hindurchgeführten
Gewindebohrung, einen Arm auf dem Teil, der sich
radial in eine überdeckende Beziehung mit der
Vorderfläche eines der Einsätze in der Tasche
außerhalb der Bohrung erstreckt, und eine Diffe
rentialschraubenvorrichtung, die in dem Körper
an einer Seite der Tasche befestigt und in die
Gewindebohrung in dem Teil zum Drücken des Arms
gegen die Vorderfläche eingeschraubt ist, auf
weist.
18. Schneidwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Differentialschraubenvor
richtung eine Differentialschraube, die in eine
im Abstand von der Tasche angeordnete Gegenboh
rung eingeschraubt ist, und eine einen Arm auf
nehmenden Schlitz in dem Körper darstellende
Vorrichtung, die sich von der Gegenbohrung zu
der Tasche erstreckt, um eine Drehung des Rück
haltegliedes bei Drehung der Differentialschrau
be zu unterbinden, aufweist.
19. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Rückhaltevorrichtung vor
gesehen ist, die sich benachbart jeder Ausneh
mung in überdeckendem Eingriff mit den jeweili
gen Einsätzen befindet, um die Einsätze gegen
überliegend den jeweiligen ersten Wänden der
Ausnehmungen, in denen die Einsätze aufgenommen
sind, zu halten.
20. Schneidwerkzeug nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung eine
Gewindebohrung im Körper benachbart jeder der
Ausnehmungen mit einer zur Nebenachse parallelen
Bohrungsachse, eine in der Gewindebohrung einge
schraubte Schraube mit einem aus dem Körper vor
stehenden Bereich und ein auf den vorstehenden
Bereich der Schraube aufgeschraubtes Klemmteil,
das sich seitlich von der Schraube in überdecken
dem Eingriff mit dem in der angrenzenden Aus
nehmung befindlichen Schneideinsatz erstreckt,
aufweist.
21. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der Schneideinsätze eine
erste und eine zweite flache Fläche hat, wobei
die erste Fläche mit der ersten Wand der Ausneh
mung in Eingriff bringbar ist, die Schneidkanten
durch die Schnittstelle der peripheren Seiten
flächen des Einsatzes mit der zweiten Fläche
dargestellt werden und die Haltevorrichtung Sei
tenwände von jeder der Ausnehmungen enthält, die
in Eingriff mit allen Seitenflächen des darin
befindlichen Einsatzes mit Ausnahme der die eine
Schneidkante darstellenden Seitenfläche bringbar
sind, und wobei jede der Seitenwände eine Entla
stungsausnehmung zwischen ihren Enden aufweist,
wodurch eine Seitenfläche eines Einsatzes ent
lang zwei einen Abstand voneinander aufweisenden
Abschnitten einer Seitenwand der Ausnehmung mit
dieser in Eingriff ist.
22. Schneidwerkzeug nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei benachbarte Seitenflächen
des Einsatzes, die mit benachbarten Seitenwänden
der Ausnehmung in Eingriff sind, an einer Eck
kante des Einsatzes einander schneiden und daß
eine Vergrößerung der Ausnehmung benachbart den
Endkanten einen Entlastungsraum für die Endkante
eines in der Ausnehmung aufgenommenen Einsatzes
bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/938,271 US5232317A (en) | 1991-07-22 | 1992-08-31 | Indexable spherical seat cutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330174A1 true DE4330174A1 (de) | 1994-03-03 |
DE4330174C2 DE4330174C2 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=25471192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4330174A Expired - Fee Related DE4330174C2 (de) | 1992-08-31 | 1993-08-31 | Drehbares Schneidwerkzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5232317A (de) |
DE (1) | DE4330174C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10164459A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-10 | Mapal Fab Praezision | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung einer konkaven, kugelförmigen Oberfläche |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6220794B1 (en) | 1999-03-05 | 2001-04-24 | Carboloy Inc. | Spherical seat cutting apparatus |
US6722826B2 (en) | 2001-09-11 | 2004-04-20 | Brian M. Cavanaugh | Internal cavity cutting tool with stable support |
DE10239270B4 (de) * | 2002-08-22 | 2013-10-24 | Komet Group Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Gehäusen |
DE10307977C5 (de) * | 2003-02-24 | 2012-04-05 | Emag Holding Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Ausgleichsgehäusen |
US7422398B2 (en) * | 2005-11-21 | 2008-09-09 | Joint Production Technology, Inc. | Inside machining cutting tool delivery apparatus |
US7909548B2 (en) * | 2007-04-26 | 2011-03-22 | Joint Production Technology, Inc. | Spherical internal motion cutting tool |
FR2947193B1 (fr) * | 2009-06-26 | 2014-05-09 | Guillen Outils Tech | Plaquette de coupe et outil d'usinage a avance rapide integrant cette plaquette |
US9475131B2 (en) * | 2013-06-13 | 2016-10-25 | Kennametal Inc. | Milling cutter with stress reliefs |
EP3263257A1 (de) * | 2016-06-30 | 2018-01-03 | Ceratizit Luxembourg Sàrl | Fräswerkzeug |
CN110430955B (zh) * | 2017-12-01 | 2021-06-08 | 哈如技术研究所股份有限公司 | 差速器壳体加工用的切削刀具、差速器壳体的加工机以及差速器壳体的加工方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4252480A (en) * | 1979-05-03 | 1981-02-24 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Throw away insert and end mills |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US663455A (en) * | 1899-12-18 | 1900-12-11 | Karl O Muehlberg | Cutter-tool. |
US1449977A (en) * | 1921-04-20 | 1923-03-27 | Seaman D Filson | Refacing tool |
GB320809A (en) * | 1928-12-05 | 1929-10-24 | Cammell Laird & Co Ltd | Improvements in or relating to turning and boring tools |
US1926531A (en) * | 1931-02-25 | 1933-09-12 | Charles M Hartt | Multiple tool and holder |
US2989800A (en) * | 1957-08-08 | 1961-06-27 | Comly Elwood Howard | Rotary cutters |
US3279034A (en) * | 1964-12-17 | 1966-10-18 | Ingersoll Milling Machine Co | Indexable cutter blade |
US3701187A (en) * | 1970-12-15 | 1972-10-31 | Ingersoll Milling Machine Co | Slotting cutter and indexable inserts therefor |
CH595171A5 (de) * | 1975-11-06 | 1978-01-31 | Jiri Cesal | |
US4061076A (en) * | 1976-07-22 | 1977-12-06 | Indexomatic, Inc. | Milling cutter |
US4176565A (en) * | 1978-09-05 | 1979-12-04 | Siegfried Schulz | Spherical bearing seat cutter machine |
US4309132A (en) * | 1980-02-28 | 1982-01-05 | Thomas Adamson | Face mill with adjustable cutting inserts |
US4294565A (en) * | 1980-03-06 | 1981-10-13 | General Electric Company | Indexable finishing insert for a milling cutter |
DD151705A1 (de) * | 1980-06-25 | 1981-11-04 | Guenter Lindner | Vorrichtung zum fraesen von ovalen dichtflaechen |
US4618296A (en) * | 1983-09-14 | 1986-10-21 | Gte Valeron Corporation | Cutting tool and insert therefor |
JPS60217005A (ja) * | 1984-04-12 | 1985-10-30 | Toshiba Corp | 切削工具 |
JPH0620657B2 (ja) * | 1985-10-11 | 1994-03-23 | 株式会社東芝 | 正面フライスカツタ |
JPH0247115U (de) * | 1988-09-27 | 1990-03-30 | ||
JP2557675Y2 (ja) * | 1989-05-19 | 1997-12-10 | 三菱マテリアル株式会社 | スローアウェイチップのクランプ機構 |
-
1992
- 1992-08-31 US US07/938,271 patent/US5232317A/en not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-08-31 DE DE4330174A patent/DE4330174C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4252480A (en) * | 1979-05-03 | 1981-02-24 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Throw away insert and end mills |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10164459A1 (de) * | 2001-12-21 | 2003-07-10 | Mapal Fab Praezision | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung einer konkaven, kugelförmigen Oberfläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4330174C2 (de) | 2000-04-27 |
US5232317A (en) | 1993-08-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4244316C2 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
EP0884124B1 (de) | Fräswerkzeug mit axialer Einstellung | |
EP1044081B1 (de) | Messerkopf mit ein- bis dreidimensional verstellbarem schneideinsatz und mit formschlüssig aufgenommenem schneideinsatz | |
DE69111008T2 (de) | Schleifvorrichtung für rotierende, ringförmige Messerklingen. | |
EP1136158B1 (de) | Schneidplattenhalter für Drehwerkzeuge sowie Stechplatten hierfür | |
DE2110078A1 (de) | Werkzeug zur spanabhebenden Bear bettung, insbesondere Frasmesserkopf | |
EP0182290A2 (de) | Messerkopf | |
DE69512931T2 (de) | Fräser für zwei drehrichtungen mit indexierbaren spannteilen und schneideinsätze | |
WO2017042061A1 (de) | Wirbelwerkzeug | |
DE4330174A1 (de) | Drehbares Schneidwerkzeug | |
EP0254741A1 (de) | Vorrichtung zur halterung und handhabung eines flachen gegenstandes. | |
EP0410104B1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
DE202019103370U1 (de) | Fräswerkzeug mit rotierender Klinge | |
DE69003497T2 (de) | Andruckelement zum Aufspannen von Werkstücken. | |
EP3463731B1 (de) | Schneidplatte für ein fräswerkzeug und fräswerkzeug | |
DE1232436B (de) | Mehrschneidiger Schneidkoerper aus hartem Schneidwerkstoff | |
DE3530745A1 (de) | Messerkopf | |
DE2653222A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
DE3685864T2 (de) | Einspannvorrichtung zum schleifen von messern. | |
EP3741483A1 (de) | Wendeschneidplatte, schneidplattenhalter und schneidvorrichtung | |
DE3420653A1 (de) | Schneid- oder abstechwerkzeug | |
EP2260974A1 (de) | Werkstückhalter für eine Planschleifmaschine | |
CH627675A5 (de) | Bohrstange, insbesondere fuer drehmaschinen. | |
DE1502083A1 (de) | Verbesserungen an Fraesern | |
DE2626943A1 (de) | Fraeskopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JOINT PRODUCTION TECHNOLOGY, INC., MACOMB, MICH., |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130301 |