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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Strangschneideeinrichtung und ein Verfahren zum Einstellen
von Messerschneiden einer Strangschneideeinrichtung.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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EP
0 462 887 beschreibt eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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13 ist
eine beispielhafte Schemazeichnung, die den Gesamtaufbau eines Beispiels
herkömmlicher
Pelletherstellungsvorrichtungen eines Strangschneidsystems zeigt.
Diese Pelletherstellungsvorrichtung ist in einer Weise eingerichtet,
dass Kunststoff durch eine Extrusionsvorrichtung 101 plastifiziert
wird, dann ein Strang 103 durch eine Extrusionsdüse 102 extrudiert
wird, dann der so extrudierte Strang 103 abgekühlt und
verfestigt wird, indem er durch ein Kühlwasserbad 104 geleitet
wird, der so verfestigte Strang dann in eine Strangschneideeinrichtung 105 über eine
Führungsrolle 108 eingeleitet
wird und anschließend
in Pellets zerschnitten wird.
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Diese Strangschneideeinrichtung 105 enthält eine
Aufnahmerolle 106, die aus einem Paar oberer und unterer
Rollen gebildet ist, um einen Strang 103 aufzunehmen und
zu einem festen Messer 112 zu leiten, die eine Messerschneide
aufweist, die sich senkrecht zur Laufrichtung des Strangs 103 erstreckt,
ein scheibenförmiges
Drehmesser 110 zum aufeinanderfolgenden Schneiden des so
auf das feste Messer 112 zugeführten Strangs 103 und
einen Motor 109, um die Drehwelle 11 des Drehmessers 110 in
Drehung zu versetzen, oder dgl..
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Wie in 14 und 15 gezeigt, ist die Drehwelle 111 des
Drehmessers 110 in einem Zustand schwenkbar gehalten, dass
die Welle so angeordnet ist, dass sie senkrecht zur Schneide des
festen Messers 112 ist und zur einen Seite des festen Messers 112 abweicht.
Das Drehmesser 110 ist an seiner Vorderseite, die der Schneidkante
der festen Messer 112 gegenübersteht, mit mehreren plattenförmigen Messern 113 versehen,
die radial angeordnet sind. Die Schneide der plattenförmigen Messer 113 kreuzt
sich mit der Messerschneide des festen Messers 112 unter
einem Winkel θ,
um nacheinander den Strang 103 in Pellets P0 zu zerschneiden.
Das Dreh messer 110 ist an seiner Vorderseite mit mehreren
Führungsnuten 114 versehen,
um die so abgeschnittenen Pellets P0 zu leiten.
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Die Vielzahl der plattenförmigen Messer 113 ist
in plattenförmigen
Führungsnuten 117 geführt, die an
der Vorderseite des Drehmessers 110 ausgebildet sind. Die
plattenförmigen
Messer 113 werden an dem Drehmesser 110 in der
Weise befestigt, dass nach der Einstellung von Vorstehgrößen der
Messerschneiden der plattenförmigen
Messer durch Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehen
durch Schub-/Ziehschrauben 115, die mit den Gewindebohrungen
in Eingriff sind, die an der Rückseite
des Drehmessers 110 vorgesehen sind, die Befestigungsschrauben 116 festgezogen
werden.
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Gemäß der vorgenannten konventionellen Technik
wird beim Einstellen der Vorstehgrößen der Messerschneiden der
jeweiligen plattenförmigen Messer
gegenüber
der Vorderseite des Drehmessers zur Einrichtung eines vorbestimmten
Abstandes zwischen den Messerschneiden der jeweiligen plattenförmigen Messer
des Drehmessers und der Messerschneide der festen Messer die Länge (Distanz)
des Abstandes zwischen der Messerschneide der plattenförmigen Messer
des Drehmessers und der Messerschneide des festen Messers unter
Verwendung einer Distanzlehre an jeder Messerschneide der jeweiligen
plattenförmigen
Messer manuell gemessen. Hieraus erwächst somit ein Problem, dass
der Einstellvorgang der Länge
mühsam
ist und ein hohes Maß an
Erfahrung erfordert und weiterhin ein Sicherheitsproblem erwächst, dass
eine Hand oder ein Finger verletzt werden könnte.
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Da weiterhin die Drehwelle usw. des
Drehmessers sich aufgrund der Wärmedehnung
verlängert,
erwächst
im Falle, dass die Länge
des Zwischenraums zwischen der Messerschneide der plattenförmigen Messer,
die am Drehmesser angeordnet sind, und der Messerschneide des festen
Messers nicht größer einstellt
ist, als die durch die Wärmedehnung
hervorgerufene Längenausdehnung,
ein Problem, dass ein Unfall eintreten kann, weil die Messerschneiden
der jeweiligen plattenförmigen
Messer des Drehmessers mit der Messerschneide des festen Messers
kollidieren und die Messerschneiden brechen.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Dementsprechend ist die vorliegende
Erfindung im Hinblick auf die vorgenannten Probleme des Standes
der Technik gemacht worden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist eine Strangschneideeinrichtung, wie im Anspruch 1 angegeben.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Einstellen von Messerschneiden einer
Strangschneideeinrichtung, wie in Anspruch 7 beschrieben.
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Eine Messerschneideneinstelllehre
zum Einstellen des Abstandes zwischen der Messerschneide des festen
Messers und den Messerschneiden der plattenförmigen Messer wird auf einen
Sockel aufgesetzt, an dem das feste Messer angebracht ist, wobei die
Messerschneideneinstelllehre eine Wandfläche einer solchen Höhe aufweist,
dass eine Gesamtlänge einer
jeden der Messerschneiden der plattenförmigen Messer sich zur gesamten
Höhe erstreckt
und eine Oberfläche
aufweist, die an einer Rückseite
der Wandfläche
vorgesehen ist, dass sie parallel zur Wandfläche ist und eine gleichförmige Dicke
hat und an der die Messerschneide des festen Messers anstößt.
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Vorzugsweise ist das Drehmesser mit
Führungsnuten
versehen, die sich radial erstrecken und mit konstantem gegenseitigem
Zwischenraum angeordnet sind, und jedes der plattenförmigen Messer
ist an einer Schrägfläche einer
entsprechenden der Führungsnuten
mittels Befestigungsschrauben so angebracht, dass jedes der plattenförmigen Messer längs der
Schrägfläche aufgrund
des Eigengewichts des plattenförmigen
Messers nach unten rutscht.
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Vorzugsweise ist der Lagermechanismus
zusammen mit der Drehwelle in axialer Richtung der Drehwelle gegenüber dem
Stützelement
nur um eine vorbestimmte Distanz frei beweglich und ist der Lagermechanismus
stets durch ein elastisches Element in Richtung auf das feste Messer
vorgespannt.
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Vorzugsweise hat das feste Messer
eine Messerschneide, die zur Seite des Drehmessers vorsteht, und
die Messerschneide ist mit einer Schrägfläche versehen, die durch eine
Fasenbearbeitung an einem Seitenabschnitt einer Innendurchmesserseite der
Messerschneide ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist jedes der Vielzahl
plattenförmiger
Messer so angeordnet, dass das plattenförmige Messer zuerst an einer
Innendurchmesserseite seiner Messerschneide sich mit der Messerschneide des
festen Messers entsprechend der Drehung des Drehmessers kreuzt,
um einen Winkel innerhalb eines Bereiches von 2° bis 15° zwischen der Messerschneide
des plattenförmigen
Messers und der Messerschneide des festen Messers zu bilden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine typische Vorderansicht der Strangschneideeinrichtung nach der
ersten Ausführungsform,
die einen Zustand zeigt, in der ihr oberes Gehäuse geöffnet ist.
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2 ist
eine typische Teildarstellung im Schnitt der Strangschneideeinrichtung
von 1, die den Schnitt
des Hauptteils der Strangschneideeinrichtung, in axialer Richtung
derselben, weggeschnitten zeigt.
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3 ist
eine typische Draufsicht des in 2 gezeigten
Abschnitts.
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4 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das die Beziehung zwischen der Messerschneide eines festen Messers
und dem plattenförmigen
Messer eines Drehmessers zeigt.
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5 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das das Positionsverhältnis
zwischen dem Drehmesser und dem Deckel in der Strangschneideeinrichtung
von 1 zeigt.
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6 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das das Verhältnis
zwischen der Messerschneide eines festen Messers und dem plattenförmigen Messer
eines Drehmessers in einer Modifikation der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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7 ist
eine typische Frontansicht der Strangschneideeinrichtung nach der
zweiten Ausführungsform,
die einen Zustand zeigt, in dem ihr oberes Gehäuse geöffnet ist.
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8 ist
eine typische Teilschnittansicht der Strangschneideeinrichtung von 7, die den Schnitt durch
den Hauptabschnitt der Strangschneideeinrichtung in Axialrichtung
geschnitten zeigt.
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9 ist
ein vergrößertes Diagramm
des Hauptabschnitts von 8.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des Drehmessers.
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11 ist
ein Erläuterungsdiagramm,
das die Beziehung zwischen dem Drehmesser, einem festen Messer und
einer Messerschneideneinstelllehre zeigt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht der Messerschneideneinstelllehre.
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13 ist
ein Erläuterungsschema,
das den gesamten Aufbau eines Beispiels konventioneller Strangschneidmaschinen
zeigt.
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14 ist
eine typische Teilschnittansicht der Strangschneideeinrichtung von 13, die den Schnitt durch
den Hauptabschnitt der Strangschneideeinrichtung zeig, in axialer
Richtung weggeschnitten.
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15 ist
eine typische Vorderansicht des Drehmessers der Strangschneideeinrichtung
von 13.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen der Strangschneideeinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen erläutert.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine typische Vorderansicht der Strangschneideeinrichtung nach der
ersten Ausführungsform
und zeigt einen Zustand, in dem deren oberes Gehäuse geöffnet ist. 2 ist eine typische Teilschnittdarstellung
der Strangschneideeinrichtung von 1,
die den Schnitt durch den Hauptabschnitt der Strangschneideeinrichtung
in axialer Richtung derselben weggeschnitten zeigt. 3 ist eine typische Draufsicht auf den
in 2 gezeigten Abschnitt.
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Die Strangschneideeinrichtung nach
der ersten Ausführungsform
enthält
eine Aufnahmerolle, die von einem Paar oberer und unterer Rollen 18, 19 zum
Aufnehmen und Vorschieben eines Strangs (nicht gezeigt) auf ein
festes Messer 2 enthält,
wobei das feste Messer 2 eine Messerschneide 2a hat,
die sich senkrecht bezüglich
der Vorschubrichtung des Strangs erstreckt, ein Stützelement 14 einer
Seite des festen Messers 2 mit Zwischenraum gegenübersteht,
mit einer Drehwelle 13, die so angeordnet ist, dass sie
sich senkrecht zur Messerschneide 2a des festen Messers 2 erstreckt
und von dem Stützelement 14 über einen
Lagermechanismus 30 so gehalten wird, dass sie frei drehbar
ist, einem Drehmesser 3, das am Endabschnitt der Drehwelle 13 befestigt
ist und mehrere plattenförmige
Messer 15 hat, die radial an einer Vorderfläche 3a angeordnet
sind, die der Messerschneide 2a des festen Messers 2 gegenübersteht,
und einem Deckel 6 (siehe 5)
zum Aufnehmen von Pellets, die nacheinander durch Zerschneiden der
Stränge
mittels des festen Messers 2 und des Drehmessers 3 abgeschnitten
werden und zum Abgeben der Pellets aus der Vorrichtung.
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An der Vorderseite 3a des
Drehmessers 3 sind mehrere Führungsnuten 3d zum
Führen
der so abgeschnittenen Pellets nach außen längs der Radiusrichtung ausgebildet,
so dass sie sich radial aus der Nähe der Messerschneiden 15a der
entsprechenden plattenförmigen
Messer 15 erstrecken.
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Das Drehmesser ist mit mehreren Führungsnuten 17 für die plattenförmigen Messer
versehen, die sich an der Vorderseite 3a und deren äußerer Umfangsfläche 3b öffnen und
sich radial erstrecken. Die plattenförmigen Messer 15 sind
jeweils in die Führungsnuten 17 in
einem solchen Zustand eingepasst, dass ihre Messerschneiden 15a von
der Vordertläche 3a vorstehen.
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Jede der Führungsnuten 17 für die plattenförmigen Messern
ist gegenüber
der Mitte der Drehwelle unter einem vorbestimmten ansteigenden Schrägwinkel
von der Seite der Vorderfläche 3a zur Seite
der Hinterfläche 3c des
Drehmessers 3 geneigt und ist derart angeordnet, dass die
radial innere Seite der Messerschneide 15a des plattenförmigen Messers 15 zunächst die
Messerschneide 2a des festen Messers 2 entsprechend
der Drehung des Drehmessers 3 kreuzt, um einen vorbestimmten
Winkel zwischen beiden Messerschneiden 15a und 2a dabei
zu bilden (nachfolgend Eindringwinkel θ genannt). Jede der Führungsnuten
ist also entgegen der Drehrichtung gegenüber den Radiallinien des Drehmessers geneigt
(siehe 4). Jedes der
plattenförmigen Messer 15 ist
so angeordnet, dass der Überstand desselben
gegenüber
der Vorderfläche 3a in
einem Bereich der Länge
eines Schlitzes 15b des plattenförmigen Messers 15 verändert werden
kann, indem eine Schub-/Zugschraube 16 vorwärts- und
rückwärts gedreht
wird, die mit einem Paar Schraublöchern (siehe 2) in Eingriff ist, die von der Rückseite 3c des
Drehmessers 3 zur Bodenwand der entsprechenden Führungsnut 17 für das plattenförmige Messer
eindringen. Jedes der plattenförmigen
Messer 15 kann außerdem
durch Anziehen einer Feststellschraube 20 festgelegt werden,
die den Schlitz 15b von der Rückseite 3c her durchdringt
und mit einer Befestigungsplatte 13 in Eingriff ist.
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Wenn der vorgenannte Eindringwinkel θ zwischen
den beiden Messerschneiden 15 und 2a in einem
Bereich zwischen 2° und
15° eingestellt
ist, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere Stränge,
die auf die Messerschneide 2a des festen Messers 2 ausgerichtet
sind, nacheinander von der radial inneren Seite der Messerschneide 15a des plattenförmigen Messers 15 so
abgeschnitten, dass der Strang fast vertikal geschnitten werden
kann, ohne beim Schneidvorgang gebogen zu werden. Folglich kann
die Last, die auf das plattenförmige Messer 15 des
Drehmessers 3 wirkt, vermindert werden, und auch der Lärm, der
beim Schneidvorgang entwickelt wird, kann vermindert werden.
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Wenn der Eindringwinkel θ kleiner
2° eingestellt
ist, werden mehrere auf die Messerschneide 2a des festen
Messers 2 ausgerichtete Stränge nacheinander so geschnitten,
dass zwei oder mehr Stränge durch
die Messerschneiden 5a der plattenförmigen Messer 15 des
Drehmessers 3 gleichzeitig geschnitten werden, so dass
der beim Schneidvorgang erzeugte Lärm groß wird. Wenn hingegen der Eindringwinkel θ größer als
15° eingestellt
ist, dann werden mehrere der auf die Messerschneide 2a des
festen Messers 2 ausgerichteten Stränge in großem Umfang radial nach außen abgelenkt
und werden gebogen, bevor sie von der Messerschneide 15a des
plattenförmigen
Messers 15 des Drehmessers 3 geschnitten werden,
so dass die Stränge
nicht vertikal geschnitten werden können und das Pellet schräg geschnitten
wird.
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Die Drehwelle ist schwenkbar gelagert,
um an ihrem Endabschnitt in der Nähe des Drehmessers 3 frei
drehbar zu sein, mittels des Stützelements 14, das
die Position der Drehwelle in Längsrichtung
wie auch in axialer Richtung der Drehwelle 13 an der oberen
Wand 1a des Gehäuses 1 einstellen
kann. Die Drehwelle wird durch eine bekannte Drehantriebseinrichtung
(nicht gezeigt) kräftig
in Drehung versetzt werden, die am hinteren Ende der Drehwelle angeordnet
ist und es ermöglicht,
die Drehwelle in ihrer axialen Richtung zu bewegen.
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Das Stützelement 14 enthält Flanschabschnitte 40,
die an beiden Seiten desselben vorgesehen sind und nach unten vorstehen
und so angebracht sind, dass sie frei zwischen zwei Führungsplatten 39 gleiten
können,
die parallel zur Drehwelle 13 an der Oberwand 1a des
Gehäuses 1 angeordnet sind.
Das Stützelement
ist so angeordnet, dass durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehen einer Einstellschraube 37,
die frei drehbar an einem Stützelement 38 angeordnet
ist, das integral an der Oberwand 1a vorgesehen ist, das
Stützelement
durch die beiden Führungsplatten 39 geführt und
in eine vorbestimmte Position längs
der gleichen Richtung wie die Axialrichtung der Drehwelle 13 bewegt
wird und dann an den Flanschabschnitten befestigt werden kann, indem
Anschlagschrauben 41 festgeschraubt werden, die in nicht
gezeigte Durchgangslöcher
der Flanschabschnitte 40 eingesetzt sind. Mit anderen Worten,
das Stützelement 14 wird
von den beiden Führungsplatten 39 geführt, die
als eine Führungseinrichtung
dienen, um linear in der gleichen Richtung wie die Achsrichtung
der Drehwelle 13 beweglich zu sein, wodurch das Drehmesser 3,
das integral am Endabschnitt der Drehwelle 13 vorgesehen
ist, sowie das Stützelement 14 linear
in der gleichen Richtung wie die Axialrichtung der Drehwelle 13 bewegt
werden und an der vorbestimmten Position befestigt werden können.
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die Drehwelle 13 ist schwenkbar
von dem Stützelement 14 über ein
Duplex-Schrägkugellager 30 gehalten.
Das Duplex-Schrägkugellager 30 ist derart
angeordnet, dass zwei innere Laufringe 31 desselben an
der Drehwelle 13 befestigt sind und zwei äußere Laufringe 32 in
den Lagerbohrungen 14a des Stützelements 14 so angebracht
sind, dass sie in axialer Richtung frei glei ten können. Ein
Ringelement 34 ist in das Stützelement so eingesetzt, dass es
längs der
axialen Richtung benachbart dem äußeren Laufring 32 an
der Rückseite
frei gleiten kann. Eine Druckfeder 36, die als ein elastisches
Element dient, ist zwischen das Ringelement 34 und einen Deckel 35 eingesetzt,
wodurch das Ringelement stets in Richtung auf die Seite des festen
Messers (eine Pfeilrichtung) vorgespannt wird, so dass ein Zwischenraum
H zwischen dem Ringelement 34 und dem Endabschnitt des
Deckels 35 erzeugt wird.
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Die Länge des Zwischenraums H ist
vorzugsweise auf eine Länge
eingestellt, die einem Ausdehnungsumfang des Drehmessers 3 und
der Drehwelle 13 usw. entspricht, der wenigstens durch
Wärmedehnung
hervorgerufen wird. Die Druckfeder 36 ist vorzugsweise
so eingestellt, dass sie eine solche elastische Kraft hat, dass
die Drehwelle 13 sich nicht unbeabsichtigt nach rückwärts beim
Schneiden des Strangs zur Bildung von Pellets bewegt, sondern sich die
Drehwelle 13 nach rückwärts bewegt,
wenn eine unerwartet große
Last einwirkt, dass die Messerschneide 2a des festen Messers 2 oder
die Messerschneiden 15a der plattenförmigen Messer 15 brechen
könnten.
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Der Deckel 6 ist von einem
unteren Gehäuse 4 von
fest trichterförmiger
Gestalt gebildet, mit einem offenen Abschnitt an seiner Oberseite
und einem oberen Gehäuse 5,
das am geöffneten
Abschnitt des unteren Gehäuses 4 über einen
Gelenkabschnitt 7 gebildet ist, um frei geöffnet und
geschlossen zu werden.
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Das untere Gehäuse 4 enthält eine
Bodenwand 4a, die von einem bogenförmigen Abschnitt in der Nähe des offenen
Abschnitts an der Oberseite ausgeht und schräg nach unten zum unteren Abschnitt
einer Seitenwand 1b des Gehäuses 1 verläuft, und
eine Seitenwand 4b, die sich fast vertikal erstreckt und
der Bodenwand 4a gegenübersteht.
Das untere Gehäuse
ist so angeordnet, dass der untere Endabschnitt der Bodenwand 4a mit
einer Abgabeöffnung 4c in
Verbindung ist, die sich zur Außenseite des
Gehäuses öffnet, so
dass die so abgeschnittenen Pellets aus dem Gehäuse 1 abgegeben werden können.
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Das obere Gehäuse 5 ist halbzylindrisch ausgebildet,
um die obere Hälfte
des Drehmessers 3 abzudecken. Auf Seiten des nicht festen
Messers (rechte Seite in der Zeichnung) des oberen Gehäuses ist
der fast mittige Abschnitt eines Dreharms 7a, der einen
Teil des Gelenkabschnitts 7 bildet und nach außen vorsteht,
schwenkbar durch ein Schwenklager 7b an einem Vorsprung 7c angebracht,
der von der oberen Wand 1a des Gehäuses 1 vorsteht. Der
Endabschnitt des Dreharms 7a ist über einen Stift 8 mit dem
Endabschnitt der Stange 9a eines Fluiddruckzylinders 9 verbunden,
der an der einen Seitenwand 1b des Gehäuses 1 angebracht
ist. Wenn der Fluiddruckzylinder 9 aktiviert wird, um die
Stange 9a auszufahren oder einzuziehen, dreht bei dieser
Anordnung der Dreharm um das Schwenklager 7b, so dass das
obere Gehäuse
in offenem Abschnitt des unteren Gehäuses 4 öffnen und
schließen
kann. Eine Klammer 12 eines Drehgriffs ist an der Außenseite
auf Seiten des festen Messers (linke Seite in der Zeichnung) des
oberen Gehäuses 5 so
ausgebildet, dass wenn der Haken 12a der Klammer 12 mit
einem Eingriffsabschnitt 4d am unteren Gehäuse 4 im
geschlossenen Zustand des oberen Gehäuses 5 in Eingriff
ist, das obere Gehäuse
gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen
gesichert ist.
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Wie in 5 gezeigt,
ist das obere Gehäuse 5 von
halbzylindrischer Gestalt in einem solchen Zustand angeordnet, dass
seine Mitte O1 exzentrisch zur Seite des festen Messers gegenüber der
Mitte O2 der Drehwelle des Drehmessers 3 und derart angeordnet
ist, dass wenn das obere Gehäuse
auf dem unteren Gehäuse 4 geschlossen
ist, der Abstand zwischen der inneren Umfangsfläche des oberen Gehäuses 5 und
einem äußeren Phantomumfangskreis 40,
der durch den radialen Endabschnitt des plattenförmigen Messers 15 des
Drehmessers 3 beschrieben ist, in Drehrichtung des Drehmessers 3 allmählich zunimmt
und auf der Seite der festen Messer 2 maximal wird. Da
die Luftströmung
in Pfeilrichtung in der Zeichnung entsprechend der Drehung des Drehmessers 3 erzeugt
wird, werden entsprechend eines solchen Aufbaus die so abgeschnittenen
Pellets P in Richtung auf das untere Gehäuse 4 geleitet, wodurch die
Pellets P längs
der schrägen
Bodenwand 4a des unteren Gehäuses 4 nach unten
strömen
und dann aus der Vorrichtung durch die Auslassöffnung 4c abgegeben
werden, ohne angehäuft
zu werden.
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Obgleich bei der vorliegenden Erfindung
das obere Gehäuse 5 durch
die kraftgetriebene Vorrichtung gedreht wird, d. h. den Fluiddruckzylinder 9,
wie in der Ausführungsform
gezeigt, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt, und
das obere Gehäuse 5 kann
dazu eingerichtet sein, von Hand geöffnet zu werden.
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Die untere Rolle 19 der
Aufnahmerolle 20 ist so angeordnet, dass sie innerhalb
eines konkaven Abschnitts 11a frei gedreht werden kann,
der an der Oberseite eines Gestells 11 angeordnet ist,
und wird zwangsweise durch einen Riemen in Drehung versetzt, der über eine
Riemenscheibe 19b, die integral am vorderen Abschnitt einer
Drehwelle 19a vorgesehen ist, die an der rechten Seite
in 1 vorsteht, und eine
nicht gezeigte Riemenscheibe einer Ausgangswelle eines nicht gezeigten
Antriebsmotors läuft.
Im Gegensatz hierzu ist die obere Rolle 18, um frei drehbar
zu sein, durch die unteren Endabschnitte der (nicht gezeigten) Stäbe zweier
Fluiddruckzylinder 24, die an dem oberen Gehäuse 5 befestigt
sind, schwenkbar gelagert.
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Da die Aufnahmerolle in der vorerwähnten Weise
gestaltet ist, werden beim Schließen des oberen Gehäuses 5 auf
das untere Gehäuse 4 die
beiden Fluiddruckzylinder 24 aktiviert, um den Stab auszudehnen
und zusammenzuziehen, um dadurch die obere Rolle 18 nach
vorn und hinten gegenüber
der unteren Rolle 19 zu bewegen, wodurch der Strang in einem
solchen Zustand aufgenommen werden kann, dass der Strang mit vorbestimmter
Druckbelastung zwischen die obere Rolle 18 und die untere
Rolle 19 eingeführt
und dann stabil auf das feste Messer 2 gesandt wird.
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Eine Rollenabdeckung 10,
die integral am oberen Gehäuse 5 vorgesehen
ist, ist in fast dachrinnenförmiger
Gestalt ausgebildet, so dass die Rollenabdeckung das Gestell 11 abdecken
kann, um dieses sowie die obere Rolle 18 nicht freizugeben, wenn
das obere Gehäuse 5 auf
dem unteren Gehäuse 4 geschlossen
ist. Die Rollenabdeckung ist am unteren Endabschnitt einer Vorderwand 10 derselben vorgesehen,
wobei ein Kerbenabschnitt 21 als ein Strangzuführeinlass 21 dient.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Einstellvorgang
der Länge
des Zwischenraums (Trenndistanz) zwischen der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 und den Messerschneiden 15a der
plattenförmigen
Messer 15 des Drehmessers 3 schnell und sicher
durch das unten erläuterte
einfache Verfahren ausgeführt
werden.
- 1) Die Anschlagschrauben 41 werden
gelöst,
so dass das Stützelement 14 längs der
beiden Führungsplatten 39 geführt und
bewegt werden kann. In diesem Zustand wird die Einstellschraube 37 nach
vorn oder nach hinten gedreht, um die Welle 13 in axialer
Richtung zusammen mit dem Stützelement 14 zu
bewegen, um dadurch das Stützelement
an einer solchen Stelle anzuordnen, dass die Zwischenraumdistanz
zwischen der Messerschneide 2a des festen Messers 2 und
der Vorderfläche 3a des
Drehmessers 3 eine vorbestimmte Anfangstrenndistanz wird.
Dann werden die Anschlagschrauben 41 festgezogen, um das Stützelement
festzulegen.
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Bei diesem Vorgang ist es notwendig,
die anfängliche
Trenndistanz länger
als den vorerwähnten Ausdehnumfang
des Drehmessers und der Drehwelle usw. zu machen, der durch Wärmedehnung
verursacht wird.
- 2) Nach dem vorgenannten Vorgang 1)
wird eines der plattenförmigen
Messer 15 des Drehmesser 3 ausgewählt, dann
wird die Befestigungsschraube 20 des ausgewählten plattenförmigen Messers gelockert,
und die zugehörige
Schub-/Zugschraube 16 wird gedreht, um dadurch die Messerschneide 15a an
der Innendurchmesserseite dieses ausgewählten plattenförmigen Messers 15 gegen
die Messerschneide 2a des festen Messers 2 anzustoßen. Anschließend wird
die Zug-/Schubschraube 16 gedreht, während das Drehmesser 3 manuell
gedreht wird, um dadurch die Messerschneide 15a an der
Außendurchmesserseite
dieses ausgewählten
plattenförmigen Messers 15 an
die Messerschneide 2a des festen Messers 2 anzustoßen, und dann
wird die Befestigungsschraube 20 des ausgewählten plattenförmigen Messers
festgezogen, um das ausgewählte
plattenförmige
Messer 15 am Drehmesser 3 festzulegen.
- 3) Nach dem vorgenannten Vorgang 2) wird jedes der
verbliebenen plattenförmigen
Messer 15 des Drehmessers 3 dem gleichen Vorgang
wie der vorgenannte Vorgang 2) unterworfen, indem das Drehmesser 3 manuell
gedreht wird, um dadurch die Messerschneiden 15a aller
plattenförmiger Messer 15 an
die Messerschneide 2a des festen Messers 2 anzustoßen.
- 4) Nach dem vorgenannten Vorgang 3) wird eine Messuhr 22 an
die Seite der festen Messer 2 gebracht, so dass die Distanz
in axialer Richtung gemessen werden kann. Weiterhin werden die Anschlagschrauben 41 gelockert,
so dass das Stützelement 14 längs der
beiden Führungsplatten 39 geführt und
bewegt werden kann. In diesem Zustand wird die Einstellschraube 37 gedreht,
um die Welle 13 vom festen Messer 2 zusammen mit dem
Stützelement 14 zu
trennen, um dadurch das Stützelement
an einer solchen Position anzuordnen, dass die Trenndistanz zwischen
der Messerschneide 2a des festen Messers 2 und
der Vorderfläche 3a des
Drehmessers 3, wie durch die Messuhr 22 gemessen,
gleich dem vorbestimmten Einstellwert wird. Die Anschlagschrauben 41 werden
dann befestigt, um das Stützelement
festzulegen.
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Da bei diesem Vorgang das Stützelement 14 zwischen
den beiden Führungsplatten 39 geführt wird,
um sich in axialer Richtung der Welle 13 zu bewegen, die
senkrecht zur Messerschneide 2a des festen Messers 2 ist,
kann die Länge
des Abstandes zwischen der Messerschneide 2a des festen
Messers 2 und den Messerschneiden 15a der plattenförmigen Messer 15 des
Drehmessers 3 auf den vorbestimmten Einstellwert mit hoher
Genauigkeit eingestellt werden, indem die Trenndistanz zwischen
der Messerschneide 2a des festen Messers 2 und
der Vorderfläche 3a des
Drehmessers 3 unter Verwendung der Messuhr 22 gemessen
wird.
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Ein Beispiel der Modifikation des
festen Messers wird nun erläutert.
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Wie in 6 gezeigt,
ist das feste Messer 2 gemäß dieser Modifikation mit einer
Schrägfläche 2b mit
einem Schrägwinkel α versehen,
der durch Anfasbearbeitung am Seitenendabschnitt der Innendurchmesserseite
der Messerschneide 2a, das zur Drehmesserseite 3 vorsteht,
ausgebildet wird. Jedes der festen Messer 2 und der plattenförmigen Messer 15 des
Drehmessers 3 besteht aus einem Material hervorragenden
Abnutzungs- und Abriebwiderstandes, wie beispielsweise Hartmetall
oder aufgekohltes Karbid oder dgl..
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Selbst im Falle, dass die Messerschneide 15a des
plattenförmigen
Messers 15 die Messerschneide 2a des festen Messers 2 um
eine Länge δ aufgrund
der Ausdehnung des Drehmes sers 3 und der Drehwelle 13,
verursacht durch Wärmedehnung, überlappt,
bewegt sich die Welle 13 bei dieser Ausführungsform
gemäß 6 dann, wenn der Innendurchmesserabschnitt
der Messerschneide 15a des plattenförmigen Messers 15 an
der Messerschneide 2a des festen Messers 2 anstößt, sanft
längs der Schrägfläche 2b um
einen Längenabschnitt
nach hinten, der der überlappten
Länge δ entspricht,
gegen die Rückstellkraft
der Druckfeder 36 in der Richtung, die durch den Pfeil
gezeigt ist (siehe 2).
Die Messerschneiden 15a der plattenförmigen Messer 15 werden
somit automatisch gegen eine Kollision mit der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 geschützt.
Als Folge kann der Strang in einem Zustand geschnitten werden, indem
beide Messerschneiden 15a und 2a stets in einem
sich gegenseitig berührenden
Zustand gehalten sind, wo kein Zwischenraum zwischen der Messerschneide 15a des
plattenförmigen
Messers 15 des Drehmessers 3 und der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 vorhanden ist, so dass die Vorrichtung
dieser Modifikation für
das Schneiden eines Strangs verwendet werden kann, der aus einem
weichen Naturkautschukkunststoff besteht.
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Bei dem Verfahren der Einstellung
eines Abstandes zwischen den Messerschneiden gemäß der vorgenannten Ausführungsform
werden die Befestigungsschrauben 20 gelockert, und die
Messerschneide 15a des plattenförmigen Messers 15 wird mit
der Messerschneide 2a des festen Messers 2 leicht
in Berührung
gebracht, indem die Schub-/Zugschraube 16 an der Innendurchmesserseite
verwendet wird. Dann wird das Drehmesser 3 manuell gedreht,
bis die Messerschneide 15a auf der Außendurchmesserseite des plattenförmigen Messers 15 mit
der Messerschneide 2a in Berührung gelangt, dann wird die
Einstellung ausgeführt,
indem die Schub/Zugschraube 16 an der Außendurchmesserseite
wie in der vorgenannte Weise verwendet wird, und anschließend wird
das plattenförmige
Messer 15 an dem Drehmesser 3 mittels der Befestigungsschrauben 20 festgelegt.
Nachdem die entsprechenden plattenförmigen Messer 15 nacheinander
auf diese Weise eingestellt sind, wird die Skala der Messuhr 22 auf
0 gestellt, und dann wird das Stützelement 14,
das das Messer 13 trägt,
mittels der Einstellschraube 37 in Richtung von dem festen
Messer 2 weg bewegt, um dadurch einen Abstand zu erhalten,
der gleich dem Umfang der Bewegung zwischen der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 und den Messerschneiden 15a der
plattenförmigen
Messer 15 ist. Da bei diesem Verfahren jedes der plattenförmigen Messer 15 unter
einem Winkel θ relativ
zum festen Messer 2 schräg verläuft, werden die Messerschneiden 15a der
plattenförmigen
Messer 15 längs der
Drehrichtung eingestellt, während
ein solcher Zustand aufrechterhalten wird, dass jede der Messerschneiden 15a die
Messerschneide 2a punktweise berührt. Es erwachsen dadurch Schwankungen
der Festigkeit der Berührungszustände, so
dass ein leichter Fehler des Zwischenraums zwischen der Innendurchmesserseite
und der Außendurchmesserseite
des plattenförmigen
Messers 15 erscheint, und daher die Einstellung erneut
durchgeführt
werden muss. Auf diese Weise wird eine Technik hoher Qualität erforderlich
und viel Zeit benötigt,
um die Einstellung an den zwei Berührungspunkten auszuführen. Weiterhin
ist das Drehmesser 3 so gestaltet, dass die Einstellung
und Befestigung der plattenförmigen Messer 15 an
deren Rückseite
im Hinblick auf die Sicherheit ausgeführt wird, so dass die Gestaltung
des Drehmessers kompliziert und seine Herstellungskosten hoch sind.
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die unten beschrieben wird, ist dazu eingerichtet, ein
solches Problem zu vermeiden.
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Zweite Ausführungsform
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7 ist
eine typische Vorderansicht der Strangschneideeinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform,
gezeigt in einem Zustand, in dem das obere Gehäuse derselben geöffnet ist. 8 ist eine typische geschnittene
Teildarstellung der Strangschneideeinrichtung von 7, die den Schnitt durch den Hauptabschnitt
der Strangschneideeinrichtung in axialer Richtung weggeschnitten
zeigt. 9 ist ein vergrößertes Diagramm,
das den Hauptteil von 8 zeigt.
Wie in den 7 bis 9 gezeigt, sind gemäß dieser
Ausführungsform
das feste Messer 2 und die plattenförmigen Messer 15 so
eingerichtet, dass sie von jenen der ersten Ausführungsform abweichende Gestalten
haben, und eine Messerschneideneinstelllehre 45 dient dazu,
den Zwischenraum zwischen der Messerschneide 2a des festen
Messers 2 und den Messerschneiden 15a der plattenförmigen Messer 15 einzustellen.
Der übrige
Aufbau der zweiten Ausführungsform
ist fast der gleiche, wie jener der ersten Ausführungsform, und die Erläuterung desselben
wird daher weggelassen.
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Wie in den 9, 10 und 11 gezeigt, ist das Drehmesser 3 an
seiner einen Oberfläche
mit Vförmigen
Führungsnuten 46 versehen,
die sich radial erstrecken und in konstantem gegenseitigem Intervall angeordnet
sind. Jede der Führungsnuten 46 ist
an ihrer einen Schrägfläche 47 mit
Schraublöchern 48 zur
Befestigung des plattenförmigen
Messers 15 versehen.
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Das plattenförmige Messer 15 ist
an der Schrägfläche 47 des
Drehmessers 3 mittels mehrerer Befestigungsschrauben 20 über Unterlegscheiben 50 von
der Vorderseite her befestigt. Jedes der plattenförmigen Messer 15 ist
für die
Befestigungsschrauben 20 mit Langlöchern 51 versehen,
die sich in Richtung der Messerschneide erstrecken und in deren
Längsrichtung
ausgerichtet sind.
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Wie in den 9, 11 und 12 gezeigt, befindet sich
die Messerschneideneinstelllehre 45 auf der Abstützfläche eines
Sockels 11, der parallel zum Drehwellenzentrum angeordnet
ist. Die Messerschneideneinstelllehre ist an ihrer Unterseite b
mit einer rechteckigen Nut 52 zum Bedecken des festen Messers 2 von
dessen Oberseite versehen. Der Endabschnitt der Nut 52 ist
dazu eingerichtet, eine Oberfläche
zu bilden, an der die Messerschneide 2a des festen Messers 2 anstößt. Beim
Einstellen des Zwischenraums zwischen den Messerschneiden wird somit
die Messerschneideneinstelllehre 45 so verwendet, dass sie
an der Messerschneide 2a des festen Messers 2 und
der Stützfläche des
Sockels 11 anstößt. Die
Vorderseite der Messerschneideneinstelllehre 45 ist dazu
eingerichtet, eine flache Wandfläche
c zu bilden, die der Härtungs-
und Abriebendbearbeitung unterworfen wurde, um die flache Oberflächengenauigkeit
aufrechtzuerhalten. Die flache Wandfläche c und die Oberfläche, an
der die Messerschneide 2a des festen Messers 2 anstößt, sind
so eingerichtet, dass sie zueinander parallel sind, und eine Dicke
t zwischen diesen Oberflächen
ist so eingestellt, dass sie eine vorschriftsmäßige Größe hat. Die flache Wandfläche c und
die Unterseite b sind so bearbeitet, dass sie zueinander senkrecht
sind. Wie in 11 gezeigt,
ist die Höhe
der Messerschneideneinstelllehre 45 in einer Weise eingestellt,
dass die gesamte Länge
der Messerschneide des plattenförmigen Messers 15 innerhalb
der flachen Wandfläche
c liegt, wenn die Messerschneide 15a des plattenförmigen Messers 15 so
eingestellt ist, dass sie einen Eindringwinkel θ gegenüber der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 hat.
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Als nächstes wird das Verfahren zum
Einstellen des Zwischenraums zwischen den Messerschneiden der plattenförmigen Messer
des festen Messers erläutert.
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Wenn die Befestigungsschrauben 20 des plattenförmigen Messer 15 gelockert
werden, gleitet in 9 des
plattenförmige
Messer 15 nach unten längs
der Schrägfläche 47 des
Drehmessers 3 aufgrund seines Eigengewichts wegen des Vorhandenseins
der Langlöcher 51,
die in Richtung auf die Messerschneidenseite länglich sind, und so gelangt das
plattenförmige
Messer leicht mit der flachen Wandfläche c der Messerschneideneinstelllehre 45 über die
gesamte Länge
des plattenförmigen
Messers in Berührung.
Dann werden die Befestigungsschrauben 20 festgezogen, um
dadurch das plattenförmige
Messer 15 am Drehmesser 3 zu befestigen. Dieser
Vorgang wird nacheinander an allein plattenförmigen Messers 15 ausgeführt. Auf
diese Weise gleitet jedes der plattenförmigen Messer 15 aufgrund seines
Eigengewichts längs
der Schrägfläche 47 des Drehmessers 3 nach
unten, dann wird jedes der plattenförmigen Messer 15 mit
der Wandfläche
c der Messerschneideneinstelllehre 45 über die gesamte Länge des
plattenförmigen
Messers in Berührung
gebracht, und jedes der plattenförmigen
Messer 15 wird durch mehrere Befestigungsschrauben 20 festgelegt. Somit
wird das gesamte plattenförmige
Messer in ständigen
Berührungszustand
mit der Wandfläche gebracht.
Dieser Berührungszustand
kann mit der Hand erfühlt
und bestätigt
werden, indem das Drehmesser 3 manuell im Uhrzeigersinn
und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dann wird, wie in 8 gezeigt, die Messerschneideneinstelllehre 45 entfernt,
dann wird die Messuhr 22 angebracht und so eingestellt,
dass ihre relative Lage in Bezug auf das eine Ende des Drehmessers 3 auf
den Nullpunkt eingestellt wird. Da die Größe t der Messerschneideneinstelllehre 45,
die zuvor gemessen worden ist, dem Zwischenraum zwischen der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 und der Messerschneide 15a des
plattenförmigen
Messers 15 entsprecht, kann eine Bedienperson das Drehmesser 3 dem
festen Messer 2 mittels der Einstellschraube 47 annähern, während sie
die Messuhr 22 beobachtet und dabei den Umfang der Änderung
des Abstands aufgrund Wärmedehnung
usw. berücksichtigt.
Wenn der Abstand auf den Sollwert eingestellt ist, wird das Stützelement 14 an
der oberen Wand 1a befestigt und die Messuhr 22 entfernt,
wodurch die Einstellung zwischen dem plattenförmigen Messer 15n und
dem festen Messer 2 abgeschlossen ist.
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Wie oben erwähnt, kann bei dieser Ausführungsform
die Feineinstellung des Abstandes zwischen den Messerschneiden einfach
selbst durch einen Hilfsarbeiter vorgenommen werden, indem die Spezial-Messerschneideneinstelllehre 45 verwendet wird.
Weiterhin können
die plattenförmigen
Messer 15 sicher an dem Drehmesser angebracht werden, da
sie unter Verwendung nur eines Sechskantschlüssels montiert werden können, ohne
sie direkt mit den Händen
zu ergreifen. Da weiterhin das feste Messer 2 und die plattenförmigen Messer 15 einen
einfachen Aufbau haben, können
die Herstellungskosten der Strangschneideeinrichtung in vorteilhafter
Weise herabgesetzt werden.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform ist in ähnlicher Weise
angeordnet, wonach die Messerschneideneinstelllehre der zweiten
Ausführungsform
in der Strangschneideeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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In diesem Falle ist es notwendig,
die Schub-/Zugschraube 16 von 3 an dem plattenförmigen Messer 15 lose
zu montieren, damit das plattenförmige
Messer 15 längs
der Schrägfläche 47 des
Drehmessers 3 aufgrund seines Eigengewichts nach unten
rutscht, indem die Befestigungsschrauben 20 von 2 gelöst werden, um dadurch das plattenförmige Messer
mit der flachen Wandfläche
c der Messerschneideneinstelllehre 45 über die gesamte Länge des
plattenförmigen
Messers leicht in Berührung
zu bringen. Da die Schub-/Zugschraube 16 lose an dem plattenförmigen Messer 15 angebracht
ist, ist diese Ausführungsform
vorteilhaft dahingehend, dass der Abstand zwischen der Messerschneide 2a des
festen Messers 2 und der Messerschneide des plattenförmigen Messers
durch Drücken
und Ziehen an dem plattenförmigen
Messer 15 eingestellt werden kann und der einmal unter
Verwendung der Messerschneidenein stelllehre 45 eingestellte
Abstand durch Verwendung der Schub-/Zugschraube 16 feinjustiert
werden kann.
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Da die vorliegende Erfindung in der
vorgenannten Weise gestaltet ist, kann sie leicht und sicher den
Einstellvorgang des Abstandes zwischen den Messerschneiden der jeweiligen
plattenförmigen Messer,
die an dem Drehmesser angeordnet sind und der Messerschneide des
festen Messers ausführen.