DE3219741C1 - Gummituchspannvorrichtung - Google Patents

Gummituchspannvorrichtung

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DE3219741C1
DE3219741C1 DE19823219741 DE3219741A DE3219741C1 DE 3219741 C1 DE3219741 C1 DE 3219741C1 DE 19823219741 DE19823219741 DE 19823219741 DE 3219741 A DE3219741 A DE 3219741A DE 3219741 C1 DE3219741 C1 DE 3219741C1
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Georg 6393 Wehrheim Herzan
Claus Ing.(grad.) 6050 Offenbach Simeth
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MAN Roland Druckmaschinen AG
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Description

  • Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß das Drucktuch nur dann gespannt wird, wenn es zuvor auch richtig verriegelt wurde. Der Spannvorgang wird nämlich verhindert, wenn die Drucktucharmierung nur teilweise eingelegt ist. Da sich die Verriegelungselemente nun nicht schließen können, kann aber auch die Spannwelle nicht gedreht werden. Die Anordnung unterstützt die Bedienung weiterhin dadurch, daß geringe Fehllagen beim Einführen der Drucktuchenden durch die Verriegelungselemente ausgeglichen werden, indem sie die Drucktucharmierung noch in die Verriegelungsposition schieben können. Schließlich ist auch von Vorteil, daß durch die radiale Lage der Drucktucharmierung in der Spannwelle das Drucktuch frühzeitig umgelenkt und damit mehr Reibungsfläche zur Übertragung der Zugkräfte geschaffen wird. Damit wird die Krafteinteilung in die Drucktucharmierung vermindert.
  • Weiterhin ist die Anordnung der Federelemente zum Öffnen der Verriegelungselemente in der Entriegelungsstellung innerhalb einer Anschlagleiste vorteilhaft.
  • Diese Anschlagleiste bildet so zusammen mit der einen Fläche der Ausnehmung in der Spannwelle einen Schlitz, der das Einführen der Drucktucharmierung erleichtert und eine Abstützung gegen Kippbewegung der Drucktucharmierung beim Spannen des Drucktuches bewirkt. Ein Öffnen der Verriegelung durch Fliehkraft oder Gummituchzug ist damit wegen des Formschlusses des Verriegelungselementes und der Schließkurve gänzlich unmöglich.
  • Eine spezielle Ausgestaltung dieser Vorrichtung wird im folgenden beschrieben. Die Darstellungen enthalten im Einzelnen in F i g. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung bei geöffneten Verriegelungselementen, in F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit verriegelten Drucktucharmierungen, in Fig.3 einen Schnitt durch die Vorrichtung bei nachgespanntem Drucktuch, und in F i g. 4 eine Ansicht der Spannwellen in Einbaulage, wobei die Kanalabdeckung und die Gegengewichte weggeschnitten sind.
  • Im Zylinderkanal eines Zylinders 1 einer Druckmaschine ist eine Spannwelle 2 am Druckanfang und eine weitere Spannwelle 3 am Druckende zum Spannen eines Drucktuches 4 auf dem Zylinder 1 drehbar gelagert. Dazu werden in die Spannwellen 2, 3 jeweils stirnseitig Lagerzapfen 5 eingesetzt und im Zylinderkanal Stützelemente 6, 7 angeordnet. Die Spannwellen 2,3 werden an den Lagerzapfen 5 im Zylinder 1 gehalten und von den Stützelementen 6, 7 an Vier Punkten gegen Durchbiegung abgestützt. Zwischen den Spannwellen 2, 3 sind Spannböcke 8, 9 angeordnet, die symmetrisch an zwei Punkten der Spannwellen 2,3 angeordnet sind. Die Stützelemente 6,7 besitzen jeweils einen den Spannwellen 2, 3 entsprechenden Radius und stützen diese über mehr als ein Viertel ihres Umfangs ab. Die Spannwellen 2, 3 sind in Stützflächen 10, 11 der Stützelemente 6, 7 drehbar. Die Zwischenräume zwischen den Stützelementen 6, 7 bieten Bewegungsräume für Schneckenradsegmente 12, 13 und Anschlagschrauben 14, 15, 16, 17.
  • Die Schneckenradsegmente 12, 13 sind in Hinterdrehungen der Spannwellen 2, 3 eingesetzt und greifen in Schnecken 18, 19 ein, die von Spannschrauben 20, 21-aus über Kegelradgetriebe 22, 23 verdreht werden. Die Spannwellen 2, 3 sind auf diese Weise von je einer Spannschraube 20,21 aus verstellbar.
  • Die Spannwellen 2,3 besitzen über ihre ganze Länge je eine Aussparung, die im Querschnitt dreieckig ist und deren eine Seite radial zu der Spannwelle steht und schmaler ist als die rechtwinklig zu dieser angeordnete zweite Seite. Die schmalere Seite weist am Umfang der Spannwelle 2, 3 eine Nase 24, 25 auf, die zum Halten einer Armierung 42 des Drucktuches 4 dient. Die breitere, parallel zu einem Durchmesser liegende Fläche der Ausnehmung weist jeweils eine Nut 26,27 auf, in die ein Verriegelungselement 28, 29 mit einem Steg 30, 31 an seiner Unterseite eingesetzt wird. Die Rückseiten der Verriegelungselemente 28, 29 sind kreisbogenförmig ausgebildet. Sie liegen jeweils an Schließkurven 32, 33 an, die in die Spannböcke 8, 9 eingearbeitet sind. Die Rückseiten der Verriegelungselemente 28, 29 und die Schließkurven 32, 33 liegen im wesentlichen konzentrisch zu den Achsen der Spannwellen. Die Schließkurven 32, 33 weisen einen Öffnungsteil 34 und einen Schließteil 35 auf. Der Schließteil 35 hat einen der Rückseite der Verriegelungselemente 28, 29 entsprechenden Radius, während sich die Kurvenkrümmung im Öffnungsteil 34 kontinuierlich verringert, so daß die Fläche der Schließkurve 32, 33 nach außen vom Radius des Schließteils 35 abweicht.
  • Die Verriegelungselemente 28, 29 liegen schließlich auf Federelementen 36 auf, die in Anschlagleisten 37,38 gehalten werden. Die Anschlagleisten 37, 38 sind wiederum auf der breiteren Fläche der Ausnehmungen in den Spannwellen 2,3 unter den Verriegelungselementen 28, 29 und parallel zu den Nuten 26, 27 angeordnet.
  • Ihre zur schmalen Fläche der Ausnehmung hingewandte Seite ist als Leitfläche zum Einführen der Armierung 42 des Drucktuches 4 ausgebildet. Die Verriegelungselemente 28,29 stützen sich also zwischen Schließkurve 32, 33, Nut 26,27 und Federelementen 36 ab Zur Halterung der Verriegelungselemente 28, 29 sind Scharniere 39 angeordnet, deren Drehpunkt in einer Drehachse der Stege 30,31 und den Nuten 26,27 liegt.
  • Zwischen den Spannböcken 8, 9 ist ein zusätzliches Gegengewicht 40 zum Unwuchtausgleich des Zylinders 1 angeordnet. Die Spannböcke 8, 9 können mit dem Gegengewicht 40 kombiniert werden. Auf dem Gegengewicht 40 ist eine Kanalabdeckung 41 befestigt. Die Kanalabdeckung 41 läßt seitlich in Umfangsrichtung Schlitze zum Einführen des Drucktuches 4 in die Spannwellen 2, 3 frei und weist Öffnungen zur Bedienung der Spannschrauben 20,21 auf.
  • In F i g. 1 ist die Vorrichtung mit geöffneten Verriegelungselementen dargestellt. Das Drucktuch 4 wird zuerst mit seinem einen Ende in Richtung des Pfeils in die Spannwelle 2 am Druckanfang eingeführt. Die Armierung 42 wird bis gegen die Anschlagleiste 37 geschoben. Durch Verdrehen der Spannwelle 2 in Spannrichtung wird das Verriegelungselement 28 von der Schließkurve 32 nach links gekippt. Die Armierung 42 hakt daher einerseits an der Nase 24 der Spannwelle 2 ein, während sie auf der anderen Seite vom Verriegelungselement 28 gesichert wird. Beim weiteren Drehen der Spannwelle 2 legt sich, wie in Fig.2 sichtbar, das Drucktuch um die Kante der Ausnehmung der Spannwelle 2 und an deren Oberfläche an. Deshalb sind die Hinterdrehungen für die Schneckenradsegmente 12, 13 mit Füllsegmenten 43, 44 versehen. So ist die Auflagefläche für das Drucktuch 4 glattflächig.
  • Der Klemmvorgang und das anschließende Spannen läuft auf der Druckende-Seite entsprechend ab.
  • Unterlagebogen 45 werden in einem Schlitz im Stützelement 6 am Druckanfang verhakt. Die Kraft aus der Drucktuchspannung wird durch das Umlegen des Drucktuches 4 in einem rechten Winkel hauptsächlich über die Reibung an den Spannwellen 2,3 aufgefangen.
  • Außerdem kann sich der Winkel der Zugkraft des Drucktuches 4 an der Armierung 42 nicht verändern.
  • Beim Einlegen der Armierung 42 in die Spannwelle 2, 3 ist keine Fehlbedienung möglich, da das Verriegelungselement die Armierung 42 entweder vollständig einzieht oder bei Fehlanlage verklemmt und so die ganze Spannwelle 2, 3 blockiert. Das Verriegelungselement 28 kann nicht frühzeitig oder zu weit geöffnet werden, da die Anschlagschrauben 14, 15 die Spannwellendrehung in der Öffnungsrichtung begrenzen und das Verriegelungselement 28 erst im letzten Teil der Drehung von den Federelmenten 36 gegen die in diesem Bereich nach außen weggehende Schließkurve 32 gedrückt und so geöffnet werden. Ebenso ist die Spannung des Drucktuches 4 durch die Anschlagschrauben 16, 17 begrenzt. Den Anschlagschrauben 15, 17 an den Spannwellen 2, 3 sind jeweils gegenüberliegende Anschlagschrauben 16,14 im Zylinderkanal zugeordnet In Fig.3 ist die Konfiguration bei nachgespanntem Drucktuch gezeigt. Wenn am Druckanfang durch Produktionsstörungen eine Drucktuchbeschädigung entsteht, kann durch Entspannen des Drucktuches 4, Verschieben in Richtung Druckanfang und erneutes Spannen der beschädigte Teil des Drucktuches aus dem Druckbereich genommen werden.
  • Bezugszeichenliste 1 Zylinder 2 Spannwelle 3 Spannwelle 4 Drucktuch 5 Lagerzapfen 6 Stützelement 7 Stützelement 8 Spannbock 9 Spannbock 10 Stützfläche 11 Stützfläche 12 Schneckenradsegment 13 Schneckenradsegment 14 Anschlagschraube 15 Anschlagschraube 16 Anschlagschraube 17 Anschlagschraube 18 Schnecke 19 Schnecke 20 Spannschraube 21 Spannschraube 22 Kegelradgetriebe 23 Kegelradgetriebe 24 Nase 25 Nase 26 Nut 27 Nut 28 Verriegelungselement 29 Verriegelungselement 30 Steg 31 Steg 32 Schließkurven 33 Schließkurven 34 Öffnungsteil 35 Schließteil 36 Federelement 37 Anschlagleiste 38 Anschlagleiste 39 Scharnier 40 Gegengewicht 41 Kanalabdeckung 42 Armierung 43 Füllsegment 44 Füllsegment 45 Unterlagebogen

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen und Spannen eines Drucktuches auf einem Zylinder einer Druckmaschine aus im Zylinderkanal des Zylinders unter einer festen Abdeckung verdrehbar gelagerten Spannwellen, die mit Ausnehmungen zum Einlegen der Armierung der Drucktuchenden versehen sind und Verriegelungselemente vorzugsweise in Form von sich über die Zylinderlänge erstreckenden Kippleisten zum Sichern der Armierungen an den Spannwellen tragen, wobei die Verriegelungselemente beim Verdrehen der Spannwellen in Spannrichtung selbsttätig die Armierung der Drucktuchenden an der Spannwelle sichern und beim Verdrehen in Löserichtung diese selbsttätig freigeben, d a -durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen zur Aufnahme der Armierung der Drucktuchenden radial ausgerichtet und die Kanten in den Ausnehmungen, die jeweils zur Abstützung der Armierungen dienen, ausreichend weit vom äußeren Umfang der Spannwellen (2,3) angeordnet sind und die Verriegelungselemente (28, 29) an ihrer von der Spannwelle (2, 3) abgewandten Seite mit einer gewölbten Fläche versehen sind, die jeweils mit einer fest am Zylinder (1) angeordneten Schließkurve (32, 33) zusammenarbeitet und daß weiterhin die Verriegelungselemente (28, 29) auf Federelementen (36) abgestützt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (28, 29) an ihrer Unterseite mit einem Steg (30, 31) versehen sind, der sich in einer Nut (26, 27) der jeweiligen Spannwelle (2,3) abstützt, und durch Scharniere (39), deren Drehachse koaxial zur Drehachse des Steges (30, 31) in den Nuten (26, 27) liegen, an den Spannwellen (2,3) befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente(36) in Anschlagleisten (37,38) angeordnet sind und die Anschlagleisten (37, 38) parallel zu den Ausnehmungen in der Spannwelle (2, 3) angeordnet sind, so daß sie zusammen mit der radial ausgerichteten Fläche der Ausnehmung eine Führung zum Einsetzen der Armierung (42) aes Drucktuches (4) in die Spannwellen (2,3) bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkurven (32, 33) in zum Unwuchtausgleich dienenden Gegengewichte (40) des Zylinders (1) eingearbeitet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagschrauben zur Begrenzung der Drehbewegung der Spannwellen (2, 3) vorgesehen sind, derart, daß an den Spannwellen (2, 3) und am Zylinder (1) korrespondierende Anschlagschrauben (14, 15) für die Stellung zum Einlegen der Armierung (42) des Drucktuches (4) und weitere Anschlagschrauben (16, 17) für die maximale Spannung des Drucktuches (4) angeordnet sind, und daß als Anschlagschrauben Zylinderkopfschrauben verwendet werden.
    i Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Vorrichtungen dieser Art werden verwendet, um Drucktücher schnell und einfach auf einem Zylinder einer Druckmaschine zu spannen, insbesondere aber Gummitücher auf dem Gummizylinder von Offsetdruckmaschinen. Es kommt dabei besonders auf die Bedienungsvereinfachung und Zeitersparnis an, indem ein Drucktuchwechsel ohne Entfernung der Abdeckung des Zylinderkanals vorgenommen werden kann und die Drucktuchspannung bzw. -freigabe in die Spann- bzw.
    Lösebewegung der Spannwelle integriert wird.
    Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt und in der DE-PS 27 O7 643 beschrieben. Die Armierung des Drucktuches wird hier in Richtung eines Kreisabschnitts in Spannspindeln eingelegt und von Verriegelungselementen gehalten. Die Verriegelungselemente sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, erstrecken sich über die ganze Länge der Spannspindeln und werden durch Federn an einem Arm des Hebels in einer die Drucktucharmierung verriegelnden Position gehalten.
    Beim Drehen der Spannspindeln zum Entspannen des Drucktuches werden die Verriegelungselemente durch Anlage des zweiten Arms an festen Anschlägen gekippt und die Drucktucharmierung wird zwangsläufig entriegelt. Umgekehrt wird die Drucktucharmierung verriegelt, wenn die Spannspindeln zum Spannen des Drucktuches verdreht werden, indem die Verriegelungselemente von den Federn herunter gezogen werden, da sie von den festen Anschlägen weggedreht werden.
    Nachteilig ist an dieser Vorrichtung, daß keine Sicherheit besteht, ob das Drucktuch beim Spannen auch richtig verriegelt ist. Die Drucktucharmierung wird auch dann ohne Anzeichen einer Fehlbedienung geklemmt, wenn sie noch nicht verriegelt ist Es besteht dann die Gefahr, daß sie sich im Betrieb aus der Klemmung löst und Schäden in der Maschine verursacht. Weiterhin liegt die Klemmung der Drucktucharmierung in so flachem Winkel zum Mantel der Spannspindel, daß die Zugkraft aus der Drucktuchspannung zu einem großen Teil über die Drucktucharmierung abgefangen werden muß, was zu Schäden am Drucktuch führen kann. Schließlich hat sich die Verriegelung der Drucktucharmierung sogar durch das Zusammenwirken der Fliehkraft auf die Verriegelungselemente und eines Drehmoments der Drucktucharmierung aus der Zugkraft der Drucktuchspannung teilweise im Betrieb geöffnet.
    Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Verriegelung der Drucktucharmierung in der Spannwelle sicherzustellen, so daß keine Fehlbedienung vorkommen kann und auch keine Öffnung der Verriegelung im Betrieb möglich ist. Weiterhin soll die Zugkraft aus der Spannung des Drucktuches so abgeleitet werden, daß keine Schäden am Drucktuch im Bereich der Armierung entstehen können und auch ausgeschlossen ist, daß eine Zugbelastung aus der Drucktuchspannung allein über die Armierung aufgebracht wird.
    Die Erfindung wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
DE19823219741 1982-05-26 1982-05-26 Gummituchspannvorrichtung Expired DE3219741C1 (de)

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