DE3006978A1

DE3006978A1 - Vorrichtung zur abnehmbaren anbringung einer matrize, schablone o.dgl. an der trommel eines kopiergeraetes

Info

Publication number: DE3006978A1
Application number: DE19803006978
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Katakura; Takashi Tamura
Original assignee: Konica Minolta Inc
Current assignee: Konica Minolta Inc
Priority date: 1979-02-25
Filing date: 1980-02-25
Publication date: 1980-09-04
Also published as: US4298278A; JPS55113080A

Description

- 2 - 25. Feb. 1980

Vorrichtung zur abnehmbaren Anbringung einer Matrize, Schablone o.dgl. an der Trommel eines Kopiergeräts

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur abnehmbaren Anbringung einer photo- bzw. lichtempfindlichen Folie an der Trommel eines Kopiergeräts oder für die abnehmbare Anbringung einer Matrize bzw. Schablone» etwa einer Flachdruckplatte» an einer Drucktrommel einer Offset-Druckmaschine.

Eb ist bereits eine Vorrichtung zur abnehmbaren Anbringung einer Matrize» Schablone o.dgl. an einer Trommel bekannt, bei welcher diese Matrize o.dgl. mit Hilfe von Spannschrauben am Trommelumfang angebracht wird, wobei sich jedoch das Anbringen und Abnehmen als umständlich und zeitraubend erweist .

Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe eine Matrize o.dgl. einfach an einer solchen Trommel angebracht und von ihr getrennt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Anbringung einer Matrize, Schablone o.dgl. an der Mantelfläche einer Trommel, beispielsweise bei einem Kopiergerät erfindungsgemäß gelöst durch eine mit einem Antriebselement verbundene drehbare Welle zur Lagerung der Trommel, durch eine

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zwischen der Trommel und dem Antriebβelement angeordnete Kupplungseinrichtung zum Drehen der !Trommel in der Weiset daß diese und das Antriebselement eine Relativdrehung zueinander durchführen» und durch ewei bewegbar an der Trommel montierte Spannelemente zur Festlegung der beiden Enden einer Matrize» Schablone o.dgl. an der Trommel» wobei mindestens eines dieser Spannelemente bei einer Relativverschiebung zwischen Trommel und Antrieb β element aus einem Spannzustand in einen Freigabezustand bewegbar ist.

Im folgenden ist eine bevorzugte Aueftihrungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit dem Mechanismus zum Drehen der Trommel und

Pig. 2 und 3 Schnitte längs der Linien A-A bzw. B-B in Fig.1,

Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Trommel 1 und eine lichtempfindliche Folie oder Lage 2, die in enger Anlage an der ümfangsflache der Trommel 1 an dieser angebracht ist. Die Trommel 1 weist einen Anschlagteil auf, in welchem Führungen 1b, 1b¹ zur Verhinderung eines Scheuerns der Folie 2 an den Ecken oder Kanten von Befestigungsteilen 1a, 1a¹ vorgesehen sind, an denen Mittel zur Befestigung beider Kanten der lichtempfindlichen Folie 2 montiert sind. Die Führungen und die Befestigungsteile sind gegenüber der Mantelfläche der Trommel nach innen versetzt. Die Folie 2 weist an beiden Bändern Einhakteile 3» 3' auf. An den Befestigungsteilen 1a, 1a¹ der Trommel 1 sind Befestigungs- bzw. Spannplatten 4# 4' montiert. Die Spannplatte 4 ist mit einer Bohrung 4a versehen, die von einem Zapfen 5a eines Spannhebels 5 durch-

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setzt wird. Weiterhin ist die Spannplatte 4 mit einer angelenkten Halterung bzw. einem Schwenklager 6 versehen. Der den Zapfen 5a und eine Andruckfläche 5b an seinem Wurzelteil aufweisende Spannhebel 5 ist drehbar mit einer Achse 6a der Halterung an einem Anlenkteil 5c verbunden, wobei er durch eine Feder 7» die «wischen einen entsprechenden Verankerungsarm 5d und die Spannplatte 4 eingehängt ist, gemäß Pig. 2 im Uhrzeigersinn in der Richtung gedrängt wird, in welcher der Zapfen 5a in die Bohrung 4a der

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Spannplatte 4 eintritt. Ein Abschnitt 5e dient zum manuellen Ausrasten des Spannhebels 5 durch die Bedienungsperson, wenn die lichtempfindliche Folie angebracht oder abgenommen werden soll. Wenn dieser Entriegelungsabschnitt 5e gedrückt wird, dreht sich der Spannhebel 5 gegen die Kraft der Feder 7 entgegen dem Urhzeigersinn, so daß der Zapfen 5a aus der Bohrung 4a in der Spannplatte 4 austritt.

Zum Verspannen eines Endes der Folie 2 an der Trommel 1 wird der Entriegelungsabschnitt 5e des Spannhebels 5 so gedrückt, daß der Zapfen 5a aus der Bohrung 4a der Spannplatte 4 herausgezogen wird. Sodann wird der Einhakteil 3 der lichtempfindlichen Folie 2 längs der Fläche der Spannplatte 4 angelegt, wobei eine im Einhakteil 3 vorgesehene, entsprechende öffnung 3a mit der Bohrung 4a der Spannplatte 4 in Übereinstimmung gebracht und der Entriegelungsabschnitt 5e freigegeben wird. Infolgedessen tritt der Zapfen 5a des Spannhebels 5 durch die öffnung 3a des Einhakteile 3 hindurch in die Bohrung 4a ein, und die Andruckfläche 5b des Spannhebels 5 drückt den Einhakteil 3 gegen die Spannplatte 4.

Zum Abnehmen der Folie 2 wird der Entriegelungsabschnitt 5b des Spannhebels 5 wiederum gedrückt, um den Zapfen 5a aus der Spannplatte 4 und dem Einhakteil 3 auszurasten« An-

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schließend kann der Einhakteil zum Abnehmen der Folie 2 einfach herausgezogen werden.

Die Spannplatte 4' ist andererseits mit einem Langloch 9 versehen, in welchem ein Einhakteil 8a eines Spannhebels 8 verschiebbar ist. Der Spannhebel 8 ist drehbar mit einer Schwenkwelle bzw. -achse 10 verbunden, die von an beiden Seiten der Trommel 1 angeordneten Platten getragen wird und gemäß Pig. 2 durch eine Zugfeder 11, die zwischen die Schwenkachse 10 und die Spannplatte 4¹ eingehängt ist, im Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Der Spannhebel 8 ist mit einem gefalteten bzw. gebogenen Mitnehmerteil 8b versehen, und in die Schwenkachse 10 ist ein Betätigungsstift 12 eingelassen. Wenn die Schwenkachse 10 gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt der Betätigungsstift 12 in Berührung mit dem abgebogenen Mitnehmerteil 8b, so daß der Spannhebel 8 gegen die Kraft der Zugfeder 11 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. An dem einen, die eine Platte an der Seite der Trommel durchsetzenden Endabschnitt der Schwenkachse 10 ist ein Schwenkhebel 13 starr angebracht. Zwischen einem die noch zu beschreibende Welle 18 einschließenden Antriebselement und der Trommel 1 ist eine Kupplungseinrichtung angeordnet, so daß das Antriebselement und die Trommel relativ zueinander verschiebbar sind. Das eine Ende des Schwenkhebels 13 ist gemäß Fig.3 über einen angelenkten Verbindungshebel 14 mit einem Kupplungshebel 15 verbunden. Durch Bewegung des Hebels 15 kann die Schwenkachse 10 entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn gedreht werden. Das eine Ende des Kupplungshebels 15 ist gelenkig mit dem Verbindungshebel 14 verbunden, während sein anderes Ende drehbar auf eine Achse 1c aufgesetzt ist, die in die eine Seitenplatte der Trommel eingelassen ist. Der Kupplungshebel 15 weist in einem Mittelbereich eine Kupplungsrolle bzw. einen Kurvenfühler 15a auf. Letzterer wird durch eine Feder 16 gegen die Umfangs-

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fläche einer Kupplungsscheibe 17 angedrückt, die einstückig mit der drehbaren Welle 18 verbunden istt welche ihrerseits locker in die Trommel 1 eingesetzt ist. Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht» umfaßt die Kupplungseinrichtung die auf der drehbaren Welle 18 montierte Kupplungsscheibe und den an der Seite der Trommel vorgesehenen Kurvenfühler 15a. Weiterhin weist die Kupplungsscheibe 17 in ihrer ümfangsfläche eine Kupplungsvertiefung 17a und eine Kurvenerhebung 17"b auf. Die Kupplungsvertiefung 17a, in welche die Kupplungsrolle bzw. der Kurvenfühler 15a einzutreten vermag, besitzt eine solche Form, daß eine Drehung der Trommel 1 gemäß Pig. 3 im Uhrzeigersinn relativ zur Kupplungsscheibe 17 verhindert und einer Trommeldrehung entgegen dem Ohrzeigersinn relativ zur Kupplungsscheibe ein Widerstand entgegengesetzt wird. Wenn nämlich die Welle 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, drückt die Kupplungsvertiefung 17a der an der Welle angebrachten Kupplungsscheibe 17 gegen die Kupplungsrolle 15a des Kupplungshebels 15 an, so daß eine Drehung der Trommel 1 über den Kupplungshebel 15 erfolgt. Wenn sich die Trommel 1 gemäß Pig.3 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Kupplungsscheibe 17 dreht, läuft die Kupplungsrolle bzw. der Kurvenfühler 15a auf der Kurvenerhebung 17b ab. Der Kupplungshebel 15 wird dabei voll im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch die Schwenkachse 10 über den Verbindungshebel 14 und den Schwenkhebel 13 voll entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, während der umgebogene Mitnehmerteil 8b des Spannhebels 8 vom Betätigungsstift 12 beaufschlagt und der Spannhebel 8 voll entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird.

Wenn der Spannhebel 8 voll entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht vorden ist, wird die Einhaköffnung 3a¹ im Einhakteil 3¹ an der anderen Bandkante der lichtempfindlichen Folie in den Einhakteil 8a des Spannhebels eingehängt. Wenn sich nun die Trommel 1 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht,

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rollt die Kupplungsrolle 15a des Kupplungshebels 15 von der Kurvenerhebung 17b der Kupplungsscheibe herab, um wieder in die Kupplungsvertiefung 17a einzutreten. Infolgedessen wird der Kupplungshebel 15 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Spannhebel 8 verdreht sich somit unter dem Zug der Zugfeder 11 im Uhrzeigersinn. Der Einhakteil 3¹ der Folie 2 wird in fester Anlage an die Spannplatte 4* angezogen, so daß die Folie 2 fest an der Mantelfläche der Trommel 1 angebracht ist» eng an ihr anliegt und straff gezogen ist.

Zum Abnehmen der lichtempfindlichen Folie 2 wird der Entriegelungsabschnitt 5e des Spannhebels 5 gedrückt» um den Einhakteil 3¹ zu entriegeln» worauf letzterer auf vorher beschriebene Weise vom Einhakteil 8a des Spannhebels 8 getrennt werden sollte. Wahlweise kann die Trommel 1 entge-* gen dem Uhrzeigersinn relativ zur Kupplungsscheibe 17 gedreht werden» um den Spannhebel 8 freizugeben bzw. zu entriegeln und dabei zuerst den Einhakteil 3* vom Einhakteil 8a abzunehmen und dann den Einhakt eil 3* zu entfernen.

Gemäß Fig. 1 sind ein durch einen nicht dargestellten Motor angetriebenes Kettenrad 19» ein einstückig damit verbundenes Zwischenzahnrad 20 und ein Zahnrad 21 vorgesehen» das auf der Welle 18 befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist weiterhin eine Bremsscheibe 23 über eine Torsionsfeder 22 mit der Trommel 1 so gekoppelt, daß die Trommel 1 vom Anfang bis zum Ende ihrer Drehung ruckfrei umläuft. Die Bremsscheibe 23 wird dabei durch die Torsionsfeder 22 gegen eine Reibscheibe 25 angedrückt, die mit einem Rahmen 24 verbunden ist. An der Reibscheibe 25 ist ein aus Asbest o.dgl. bestehendes Friktionselement angebracht.

Bei der beschriebenen Ausführungsform sollte die drehbare Welle 18» d.h. die Kupplungsscheibe 17» in einer vorbestimmten Stellung stehen bleiben» so daß beim Entriegeln

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oder Entspannen des Spannhebels 8 durch Prehung der Trommel 1 im Uhrzeigersinn gemäß j?ig. 3 relativ zur Kupplungsscheibe 17 die Trommel 1 in einer vorbestimmten Stellung anhalten kann. Wenn diese Anhaltestellung so gewählt wird, daß die lichtempfindliche ITolie bequem angebracht oder abgenommen werden kann, wird der Vorgang des Auswechselns dieser Polie weiter vereinfacht.

Wie eingangs angedeutet, ist die Erfindung keineswegs auf die Verwendung bei Kopiergeräten beschränkt, vielmehr ist sie auf verschiedene Vorrichtungen zur abnehmbaren Anbringung einer lage, einer !Folie oder eines Blatts an einer drehbaren Trommel, beispielsweise einer Offset-Druckmaschine, anwendbar.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Vorrichtung zur Anbringung einer Matrize, Schablone o.dgl. an der Mantelfläche einer Trommel, beispielsweise bei einem Kopiergerät, gekennzeichnet durch eine mit einem Antriebselement verbundene drehbare Welle (18) zur lagerung der Trommel (1), durch eine zwischen der Trommel (1) und dem Antriebselement angeordnete Kupplungseinrichtung (15» 17 usw.) zum Drehen der Trommel in der Weise, daß diese und das Antriebselement eine Relativdrehung zueinander durchführen, und durch zwei bewegbar an der Trommel (1) montierte Spannelemente (4, 4' usw.) zur Festlegung der beiden Enden einer Matrize, Schablone (2) o.dgl. an der Trommel (1), wobei mindestens eines dieser Spannelemente bei einer Relatiwer Schiebung zwischen Trommel und Antriebs element aus einem Spannzustand in einen Preigabezustand bewegbar ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine dem Antriebselement zugeordnete Kurvenscheibe (17) und einen der Trommel (1) zugeordneten Kurvenfühler (15a) aufweist.

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