DD266233A3 - Vorrichtung zum befestigen einer biegsamen druckplatte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine, bei der der Plattenzylinder mindestens einen axial verlaufenden Kanal besitzt, in dem eine mit einer druckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung ausgestattete Hohlwelle und eine Welle drehbar koaxial angeordnet sind. Zur Gewaehrleistung einer voneinander unabhaengigen Klemmung bzw. Spannung beider bzw. einer der Kanten der Druckplatte ist auf der Hohlwelle eine zweite mit einer druckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung und einer Leiste ausgestattete Hohlwelle drehbar koaxial angeordnet und mit der Welle eine die Ausnehmung beider Hohlwellen sowie mit der inneren Hohlwelle eine die Ausnehmung der aeusseren Hohlwelle unter Verdrehspiel durchsetzende achsparallele Leiste verbunden. Fig. 1
Description
Ausnehmung der äußeren Hohlwelle unter Verdrehspiel durchsetzende, achsparallele Leiste verbunden ist, wobei jeweils die In Drehrichtung des Plattenzylinders vorlaufende Leiste als Klemmleiste gegen die an der benachbarten Seitenfläche des Kanals anliegende, vorlaufende Kante der Druckplatte, die nachlaufend» Leiste als Spannleiste gegen die Innenseite sowie die mittlere Leiste als Klemmleiste gegen die Außenseite der nachlaufenden Kante der Druckplatte schwenkbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet eine voneinander unabhängige Klemmung beider Kanten und zusätzlich eine Spannung der in Drehrichtung des PlattenzylindO'S nachlaufende Kante der Druckplatte, Dadurch ist ein sicherer Sitz der Druckplatten auf dem Plattenzylinder auch bei sehr schnell laufenden Rotationsdruckmaschinen gewährleistet. Bei mehrfacher Anordnung von Druckplatten in Umfangsrichtung des Plattenzylinders können dio Kanten der einen Druckplatte ohne Beeinflussung der Befestigung der nachfolgenden Druckplatte geklemmt und gespannt sowie gelöst werden. Bei der Abnahme einer Druckplatte kann die zwischen mittlerer Klemmleiste und Spannleicte geklemmte nachlaufende Kante der Druckplatte durch oin gemeinsames Verschwenken dioser Leisten in Richtung der nachlaufenden fieltenfläche des Kanals entspannt und daraus resultierend die vorlaufende Kante der Druckplatte nach dem Lösen ihrer Klemmung von der vorlaufenden Seitenfläche des Kanals abgehoben werden. Darauf kann die Druckplatte unter entspr. Verdrehung des Plattenzyllnders ohne eine Beschädigung der nachlaufend in Kante der Druckplatte vom Plattenzylinder abgenommen werden, wobei zum Schluß die Klemmung der nachlaufenden Kante der Druckplatte gelöst wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich gegenüber bekannten vergleichbaren Lösungen durch einen geringen Platzbedarf, t inen geringen Aufwand für die Fertigung und Montage der Einzelteile, eine hohe funktionssicherheit und Verschleißfestigkeit sowie einen geringen Wartungsaufwand at_3. Letztlich gestattet die Vorrichtung den Einsatz einfacher Bedienelomente.
HlnnlchtHch der Anordnung der beiden Klemmleisten und der Spannleiste läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dahingehend variieren, daß erfindungsgemäß die Klommleiste für die In Drehrichtung des IMattenzyllndere vorlaufende Kante der Druckplatte mit der Welle, die Klemmleiste für nachlaufende Kante der Druckplatte mit der inneren Hohlwelle und die Spannleiste mit der äußeren Hohlwelle oder die Klemmleiste für die in Drehrichtung des Plattenzylinders vorlaufende Ka nte der Druckplatte mit der Inneren Hohlwelle, die Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte mit der Welle und die Spannleiste mit der äußeren Hohlwelle oder die Klemmleiste für die in Drehrichtung des Plattonzylinders vorlaufende Kante der Druckplatte mit der äußeren Hohlwelle, die Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte mit der Welle und die !Spannleiste mit der inneren Hohlwelle oder die Klemmleiste für die in Drehrichtung des Plattenzylinders vorlaufende Kante der Druckplatte mit der äußeren Hohlwelle, die K lemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte mit der inneren Hohlwelle und die Spannleisto mit der Welle verbunden Ist. Dabei sind die einzelnen Anordnungen funktionsmäßig als gleichwertig anzusehen. Während beide Klemmleisten eow~ 1I der Weih als auch beiden Hohlwellen zugeordnet worden können, kann die ι nittlere Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte nur mit der Welle oder der innoren Hohlwelle verbunden werden.
Eine besonders günstige Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sich erfindungsgemäß die Klemmleiste für die in Drehrichtung des Plattenzylinders nachlaufende Kante der Druckplatte auf der einen Seite über Druckfedern gegen die Klemmleiste für die vorlaufende Kante der Druckplatte und mit ihrer anderen Seite in der ungespannten, nicht geklemmten Stellung der nachtaufenden Kante der Druckplatte gegen einen ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitonfläche des Kanals fixierenden, die Spannleiste in einer Bohrung durchzusetzenden Anschlag abstützt. Dadurch sind zur Betätigung der Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte keine gesonderten Bedienelemente erforderlich. Außerdem wird in axialer Richtung durch mehrere Druckfedern eine gleichmäßige Klemmkraft auf die nachlaufende Kante der Druckplatte ausgeübt.
Der voran genannte Effekt entsteht bei weiter reduziertem Platzbedarf auch, wenn erfindungsgemäß die Klemmleiste für die in Drehrichtung des Plattenzylinders nachlaufende Kante der Druckplatte als Blattfeder ausgebildet ist, die sich in der ungespannten, nicht geklemmten Stellung dieser Kante nicht verschwenkbar, unter Vorspannung gegen einen ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitenfläche des Kanals fixierenden, die Spannleiste in einer Bohrung durchsetzenden Anschlag abstufe . Schließlich kann eine nicht mit gesonderten Bedienelementen ausgestattete Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Dr jckplatte dadurch funktionsgerecht betätigt werden, indem sie sich erfindungsgemäß auf der einen Seite über Druckfedern gegen die Klemmleiste für die vorlaufende Kante der Druckplatte und entgegengesetzt dazu In der ungespannten, nicht geklemmten Stellung der nachlaufenden Kante der Druckplatte über einen mit der inneren Hohlwelle fest verbundenen, die äußere Hohlwelle in oinor Aussparung oder mit der Welle fest verbundenen die innere und die äußere Hohlwelle In je einer Aussparung verschwenkbar durchsetzenden Bolzen gegenüber einem ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitenfläche des Kanals fixierenden, in einem Hohlraum der Brücke des Plattenzylinders angeordneten Anschlag abstützt. Ebenfalls ist es möglich, erfindungsgemäß sowohl die Klemmleisten als auch die Spannleiste wahlweise als Blattfeder auszubilden. Neben dem geringen Platzbedarf für dio Blattfedern kann zusätzlich deren Elastizität funktionell vorteilhaft— beispielsweise für ein elastisches Nachspannen der nachlaufenden Kante der Druckplatte — genutzt werden. Bei den Lösungsvarianton mit nicht gesondert betätigbarer Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte können in Abhängigkeit der Verbindung dieser Klemmleiste mit der inneren Hohlwelle oder Welle erfindungsgemäß die Innere Hohlwelle oder die Welle axial in mehrere voneinander getrennte Segmente unterteilt werden. Die durch die Segmentierung gewonnenen Zwischenräume können günstig für die Lagerung der mit Bedienelementen in Verbindung stehenden, durchgehenden Hohlwellen bzw. Welle genutzt werden. Außerdem reduziert sich der Fertigungsaufwand für die Vorrichtung.
Fig. 1; eine erfindungsgemfiße Vorrichtung mit einer Klemmung der in Drehrichtung des Plattenzyllnders vorlaufenen Kante der Druckplatte des Plattenzylinders und einer Klemmung sowie Spannung der nachlaufenen Kante der Druckplatte im Querschnitt eines Plattenzylinders
Fig. 2: Variante zu Fig. 1 mit einem gegenseitigen Tausch der jeweiligen Verbindung der Klemmleisten tür die vor· und iiachlaufendo Kante der Druckplatte mit der Welle bzw. inneren Hohlwelle
die Spannleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte mit der äußeren bzw. Inneren Hohlwelle Flg. 4: Variante zu Fig. 3 mit einem gegenseitigen Tausch der jeweiligen Verbindung der Klomm- und der Spannleiste für die
nachlaufende Kante der Druckplatte mit der Welle bzw. inneren Hohlwelle Fig. 5: Variante zu Fig. 1 mit einer sich federnd abstützenden, nicht gesondert bedienbaren Klemmleiste für die nachlaufende
Fig. 6: Variante gemäß Fig. 5 mit gelöster nachlaufender Kante der Druckplatte Fig. 7: Variante zu Flg. 1 mit einer feststehenden inneren Hohlwelle und Ersatz der Klemmleiste für die nachlaufende Kanteder Druckplatte durch eine Blattfeder
Flg. 8: Varianto zu Fig. 5 mit geändertem Anschlag für die Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte Flg. 9: Variante zu Fig. 1 mit einem Ersatz der Klemmleisten und Spannloiste durch je eine Blattfeder Fig. 10: Längsschnitt A-A gemäß Fig. S mit einer segmentären Inneren Hohlwelle Fig. 11: Darstellung gemäß Fig. 10 mit einer mit der Klemmleiste für die nachlaufende Kante der Druckplatte In Verbindungstehenden, segmentären Welle.
mindestens druckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung 7; 8 ausgestattete Hr hlwello 9; 10 angeordnet Ist. In einemachsparallelen Schlitz der Welle U Ist eine mit letzterer verschraubte Klemmleiste 11 fürdle in Drehrichtung des Plattenzylinders 1vorlaufende Kante 2 der Druckplatte 4 und an der Längsseite der Ausnehmung 7 der inneren Hohlwelle 9 eine mit letztererverschweißte Klemmleiste 12 sowie an der Längsseite der Ausnehmung 8 der äußeren Hohlwelle 10 eine mit letztererverschraubtt» Spannleiste 13 für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 befeotigt.
dessen in Drehrichtung des Plattenzylinders 1 vorlaufende Seitenfläche 14 zur Anlage gebracht und dann durch ein
entsprechenden Verdrehung des Plaiteruyllnders 1 auf dessen Umfang aufgelegt und dann ihre nachlaufende Kante 3 in den
abgeschwenkten Klemmleiste 12 radial eingeführt und nachfolgend durch ein Verschwenken der inneren Hohlwelle 9 mit der
beschädigungslose Abnahme der Druckplatte 4, da ein Auswalzen bzw. Beschädigen der zunächst noch im Kanal 5 gesichertennachlaufenden Kante 3 der Druckplatte 4 beim Verdrehen des Plattenzylinders 1 verhindert wird.
erfindungsgemäße Vorrichtungen zur Befestigung der Druckplatten 4 vorzusehen. Dabei ist in Fig. 1 die vorlaufende Kante 2 darersten Druckplatte und die nachlaufende Kante 3 der letzten Druckplatte in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 1 zugehörig.
des Plattenzylinders 1 möglich, indem die Bedienelemente für die jeweils innen und außen auf dem Umfang des
insbesondere Demontage) im Reparaturfall der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
abweichend zu Fig. 1 die Klemmleiste 11 für die vorlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 mit der inneren Hohlwelle 9 und die
für die vorlaufende Konto 2 der Druckplatte 4 mit der äußeren Hohlwelle 10 und die Spannleiste 13 für die nachlaufende Kante 3der Druckplatte 4 mit der inneren Hohlwelle 9 sowie In Fig.4 abweichend zu Fig. 3 die Klemmleiste 12 und die Spannleiste 13 fürdie nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 mit der inneren Hohlwelle 9 bzw. Welle 6 verbunden.
anderen Seite wird die Schwenkbewegung der Klemmleiste 12 für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 durch einen die
der Druckplatte 4 entsteht (Fig. 6),
Dt. besondere Vorteil der Ausführungsvarianten gemäß Fig. 5,7 und 8 besteht darin, daß für die Klemmleiste 12 für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 keine Bedienelemente erforderlich jind und diese Klemmleiste längs des Plattenzylinders 1 eine gleichmäßige Klemmkraft auf die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 ausübt.
Au) Grund dieses Sachverhaltes kann jeweils die die Klemmleiste 11' für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 tragende innere Hohlwelle 9 (Pig. 10 nach Schnitt A-A in Fig. 5) bzw. in Abwandiungzu Fig. 1OdIeWeIIe 6 (Fig. 11) in einzelne Segmente 22; 23 längs des Plattenzylinders 1 unterteilt werden.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Fig. 2 bis 4 können ebenfalls analog zu Flg. 5 bei gleichbleibender Funktionsweise variiert werden.
Fig. 7 zeigt eine Variante zu Fig. 1, bei der jeweils die die als Blattfeder 24 ausgebildete Klemmleiste für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 tragende innero Hohlwelle 0 gegenüber dem Plattenzylinder 1 einstellbar fes' ist, wobei die Blattfeder 24 bei rückgeschwenktur Spannleiste 13ontsprechend dor auszuübenden Klommkraft unter Vorspannung an dem A ischlag 21 anliegt.
Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Fig.7 entspricht dabei der von Fig. 5.
Die erflndungegemäßen Vorrichtungen gemäß Fig.2,3 und 4 können auch analog zu Flg. 7 bei gleichbleibender Funktionswelse variiert werden, wobei bei den Varianten gemäß Flg. 2 und 3 abweichenden Fig. 7 jeweils die die Blattfeder 24 tragende Welle 6 gegenüber dem Plattenzylinder 1 einstellbar fest Ist.
Fig. 8 zeigt eine Variante zu Fig. 8, bei der mit der Inneren Hohlwolle 9 ein, die äußere Hohlwelle 10 in einer Aussparung 25 verschwenkbar durchsetzender Bolzen 2£ verbunden ist, der sich im ungeklemmton, ungespannten Zustand der nachlaufenden Kante 3 der Druckplatte 4 gegen einen den Abstand der Klemmleiste 12 für die nachlaufende Kante 3 der Druckplatte 4 zuder nachlaufenden Seltenfläche 15 dos Kanals 5 fixierenden, in einem Hohlraum 27 der Brücke 18 des Plattenzyllnders 1 angeordneten Anschlag 28 abstützt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Fig. 2,3 und 4 können auch analog zu Fig. 8 bei gleichbleibender Funktionsweise variiert werden, wobei jeweils bei den Varianten gemäß Fig. 2 und 3 abweichend zu Flg. 8 der Bolzen 26 mit der Welle 6 verbunden und für letzteren sowohl die innere als auch die äußere Hohlwelle 9; 10 mit je einer Aussparung ausgestattet ist.
Fig. 9 zeigt eine Variante zu Fig. I, bei der sowohl die Klemmleisten 11; 12 'Jnd die Spannloiste 13 durch je eine Blattfeder 24; 29; 30 ersetzt sind. Neben dem relativ geringen Raumbedarf für die Blattfed'irn kann doren Elastizität zusätzlich für dlo Klemmung beider Kanten 2; 3 der Druckplatte 4 und insbesondere für die Spannung in Form eines Nachspanneffektos für die nachlnufende Kante 3 genutzt werden.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 9 kann sowohl gemäß Fig. 2 bis 4 als auch Im Sinne des wahlweisen Ersatzes einer oder beider Klemmleisten 11; 12 bzw. der Spannleiste 13 durch je.veils eine Blattfeder 24; 29; 30 variiert werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mit mindestens einem im Pl&ttenzylinder axial verlaufenden, die gebogenen Kanten beider Enden der Druckplatte aufnehmenden Kanal, in dem eine mit einer dt uckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung ausgestattete Hohlwelle und eine Welle drehbar, koaxial angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Hohlwelle (9) eine zweite ml) einer druckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung (8) und einer Leiste ausgestattete Hohlwelle (10) drehbar koaxial angeordnet ist und mit der Welle (6) eine die Ausnehmungen (7; 8) beider Hohlwellen (9; 10) sowie mit der inneren Hohlwelle (9) eine die Ausnehmung (8) der äußeren Hohlwelle (10) unter Verdrehspiel durchsetzende, achsparallele Leiste verbunden ist, wobei jeweils die in Drohrichtung des Plattenzylinders (1) vorlaufende Leiste als Klemmleiste (11) gegen die an der benachbarten Seitenfläche (14) des Kanals (5) anliegende, vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4), die nachlaufende Leiste als Spannleiste (13) gegen die Innenseite (17) sowie die mittlere Leiste als Klemmleiste (12) gegen die Außenseite (16) der nachlaufenden Kante (3) der Druckplatte (4) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemnileiste (11) für die in Drehrichtung des Plattonzylinders (1) vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) mit der Welle (δ), die Klemmleiste (12) für die nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) mit der inneren Hohlwelle (9) und der Spannleiste (13) mit der äußeren Hohlwello (10) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dio Klemmleiste (11) für die in Drehrichtung des Plattenzylinders (1) vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) mit der inneren Hohlwelle (9), die Klemmleiste (12) für die nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) mit der Welle (6) und die Spannleiste (13) mit der äußeren Hohlwelle (10) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmleiste (11) für die in Drehrichtung des Plattenzylinder» (1) vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) mit der äußeren Hohlwelle (10), die Klemmleiste (12) für die nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) mit der Welle (6) und die Spannleiste (13) mit der inneren Hohlwelle (9) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmleiste (11) für die in Drehrichtung des Plattenzylinders (1) vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) mit der äußeren Hohlwelle (10), die Klommleiste (12) für die nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) mit der inneren Hohlwelle (9) und die Spannleiste (13) mit der Welle (6) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Klemmleiste (12) für die in Drohrichtung des Plattenzylinders (1) nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) auf der einen Seite über Druckfedern (19) gegen die Klemmleiste (11) für die vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) und mit ihrer anderen Seite in der ungespannten, nicht, geklemmten Stellung der nachlaufenden Kante (3) der Druckplatte (4) gegen einen ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitenfläche (15) des Kanals (5) fixierenden, die Spannleiste (13) in einer Bohrung (20) durchsetzenden Anschlag (21) abstützt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmleiste (12) für die in Drehrichtung des Plattenzylindors (1) nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) als Blattfeder (24) ausgebildet ist, die sich in der ungespannten, nicht geklemmten Stellung dieser Kante (3) nicht vorschwenkbar, unter Vorspannung gegen einen ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitenfläche (15) des Kanals (5) fixierenden, die Spannleiste (13) in einer Bohrung (20) durchsetzenden Anschlag (21) abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Klemmleiste (12) für die in Drehrichtung des Plattenzylinders (1) nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) auf der einen Seite über Druckfedern (19) gegen die Klemmleiste für die vorlaufende Kante (2) der Druckplatte (4) und entgegengesetzt dazu in der ungespannten, nicht geklemmten Stellung der nachlaufenden Kante (3) der Druckplatte (4) über einen mit der inneren Hohlwelle (9) fest verbundenen, die äußere Hohl·· Me (10) in einer Aussparung (25) verschwenkbar durchsetzenden Bolzen (26) gegen einen ihren Abfand zu der nachlaufenden Seitenfläche (15) des Kanals (5) fixierenden, in einem Hohlraum (27) der Brücke (18) d js Plattenzylinders (1) angeordneten Anschlag (28) abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Klemmleiste (12) für die in Drehrichtung des Plattenzylinders (1) nachlaufende Kante (3) der Druckplatte (4) auf der einen Seite über Druckfedern (19) gegen die Klemmleiste für die vorlaufende Kante (2) der
Druckplatte (4) und entgegengesetzt dazu in der ungespannten, nicht geklemmten Stellung der nachlaufenden Kante (3) der Druckplatte (4) über einen mit der Welle (6) fest verbundenen, die innere und dh äußere Hohlwelle (9; 10) in je einer Aussparung verechwenkbar durchsetzenden Bolzen gegen einen ihren Abstand zu der nachlaufenden Seitenfläche (15) dos Kanals (5) fixierenden, in einem Hohlraum (27) der Brücke (18) des Plattenzylinders (1) angeordneten Anschlag (28) abstützt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Klemmleisten (11; 12) und die Spannleiste (13) wahlweise als Blattfedern (24; 29; 30) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die innere Hohlwelle (9) axial in mehrere voneinander getrennte Segmente (22) unterteilt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Welle (6) axial in mehrere voneinander getrennte Segmente (23) unterteilt ist.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es Ist eine Lösung bekannt (DE-PS 1945635), bei der in einem im Plattenzylinder axial verlaufenden, die gebogenen Kanten beider Enden der Druckplatte aufnehmenden Kanal eine mit einer Ausnehmung zum Einführen der Kanten der Druckplatte ausgestattete Hohlwelle und eine Welle drehbar koaxi al angeordnet sind. Die Welle besitzt eine Längsnut, in die die in Drehrichtung des Plattenzylindors nachlaufende Kantd der Druckplatte mit einer eingerollton Verstärkung eingelegt wird, während die vorlaufende Kante der Druckplatte in elnii zur Welle offene Aussparung der Hohlwelle benachbart zur nachlaufenden Kante der Druckplatte eingeschoben wird. Während die Druckplatte durch ein Verdrehen der innen liegenden Welle gespannt wird, dient die verdrehbare Hohlwelle bei entspannter Druckplatte zur Verstellung des Umfangsregisters. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die beiden Kanten der Druckplatte nicht getrennt geklemmt werden können und dadurch bei der Anordnung mehrerer Vorrichtungen ;:ur Mehrfachbelejiung des Plattenzylinders mit Druckplatten In Umfangsrichtung beim Auflegen oder Abnehmen einer Druckplatte jeweils die Kante der anderen, sich in Umfangsrichtung anschließenden Druckplatte mit gelöst und teilweise verschoben wird.
Ein weiterer Nachteil Ist, daß die In Drehrichtung des P attenzylinders nachlaufende Kante zusätzlich eingerollt und deshalb auch relativ lang ausgeführt werden muß.
Schließlich wird die Verdrehbarkeit der Hohlwelle für die eigentliche Klemmung bzw. Spannung der Kanten der Druckplatte nicht wirksam, und die spezielle Anordnung der Hohlwelle im Plattenzylinder und ihre Benutzung als verstellbare Anlegekante für die in Drehrichtung des Plattenzylinders vorlaufende Kante der Druckplatte läßt auf Grund eines mehr oder weniger großen funktionell bedingten Hohlraumes am Umfang des Plattenzylinders Zweifel an einer exakten Anlage dieser Kante entstehen. Bei Verdrehung der Welle wird zwar die nachlaufend» Kante der Druckplatte in den Kanal gezogen, jedoch kann gestaltungsbedingt auf diese Kante keine effektive tangential am Plattenzylinder wirkende Spannkraft ausgeübt werden. Dieser Effekt ist jedoch besonders bei schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen im Sinne eines sicheren Sitzes der Druckplatte auf dem Plattenzylinder wünschenswert, indem während des Maschinenlaufes das Auswalzen der Druckplatte zur nachlaufenden Kante der Druckplatte in Verbindung mit einer die Fentigkeit dieser Kante gefährdenden Biegewechselbeanspruchung weitestgehend vermieden wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine einfach herzustellende und zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, mit der an beiden Enden mit einer einfachen Kante ausgerottete Druckplatten, insbesondere bei deren mohrfachen Anordnung in Umfangsrichtung des Plattenzylinders, sicher und rationell auf letzterem unabhängig von seiner Drehzahl befestigt werden können.
Darlegung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vortichtung mit mindestens einem im Plattenzylinder axial verlaufenden, die gebogenen Kanten beider Enden der Druckplatte aulnehmenden Kanal, in dem eine mit einer druckplnttenbreiten, achsparallelen Ausnehmung auegestattete Hohlwelle und eine Welle drehbar, koaxial angeordnet sind, so zu gestalten, daß beide Kanten der Druckplatten getrennt voneinander geklemmt und die in Drehrichtung des Plattenzylinders nachlaufende Kante der Druckplatte zusätzlich In tangential Richtung gespannt werden können. Dies wird (irreicht, indem erfindungsgernöß auf der Hohlwelle eine zweite, mit einer druckplattenbreiten, achsparallelen Ausnehmung und einer Leiste ausgustattete Hohlwelle drehbar koaxial angeordnet ist und mit der Welle eine die Ausnehm ungen beider Hohlwellen sowie mit der inneren Hohlwelle eine die
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