DE388029C - Aufspannvorrichtung fuer biegsame Druckplatten an Gummidruckrotationsmaschinen - Google Patents

Aufspannvorrichtung fuer biegsame Druckplatten an Gummidruckrotationsmaschinen

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DE388029C
DE388029C DEV16942D DEV0016942D DE388029C DE 388029 C DE388029 C DE 388029C DE V16942 D DEV16942 D DE V16942D DE V0016942 D DEV0016942 D DE V0016942D DE 388029 C DE388029 C DE 388029C
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clamping device
zinc
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expansion
sheet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/125Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end on a curvilinear path, e.g. by winding on a roll

Description

(V16942
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festspannen des als Druckplatte dienenden Zinkbleches auf den PlattenzylindernvonRotationsdruckmaschinen. Sie besteht darin, daß die einzuspannenden Kantenteile des Bleches unter Vermeidung von Schraubenverbindungen um eine scharfe Kante eines Eisenstabes herumgebogen und durch letzteren an die Wand einer entsprechend gestalteten Nut in der Spannwelle angedrückt werden. Hierbei wird die Klemmkraft durch die Spannung des Zinkbleches erzielt, so daß sich dieses gewissermaßen selbst festspannt. Die in das Zinkblech eingerollten Eigenstäbe werden durch eine in dem Plattenzylinder festgeschraubte Führungsschiene in ihrer richtigen Lage zu der Spannwelle festgehalten. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spannwelle durch eine leicht auslösbare Verriegelung mit ihren Stellhebeln verbunden ist, so daß der Erfindungszweck, die Druckplatten leicht und schnell auswechseln zu können, auch durch die erwähnte Verriegelungseinrichtung gefördert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 ist ein Querschnitt durch denjenigen Teil des Plattenzylinders, bei dem die beiden Seitenkanten des Zinkbleches festgespannt werden. Abb. 2 zeigt die Seitenansicht der Aufspannvorrichtung für die biegsamen Druckplatten. In dem Zylinder α sind die beiden Spannwellen b und c mit 2 mm gegenseitigem Abstand derart gelagert, daß sie sich ihrer ganzen Länge nach an die Wandung einer entsprechenden Durchbohrung des Zylinders anlegen, wodurch selbst bei großen und außergewöhnlich breiten Formaten ein Durchfedern oder Durchbiegen der Spannwellen vermieden wird. In jeder der Spannwellen b und c sind eine oder mehrere Nuten e vorgesehen, in welche die Eisenstäbe d mit den sie umgebenden Zinkblechteilen eingelegt werden können. An den beiden Längskanten des einzuspannenden Zinkbleches ist je ein Eisenstab d fest eingerollt. Letzterer soll neben anderen eine scharf ausgeprägte Kante besitzen, um die das Zinkblech herumgebogen wird, damit es sicher festgespannt werden kann. Die übrigen Kanten des Eisenstabes können abgerundet sein. Die beschriebene Anordnung gestattet ein seitliches Verschieben des Zinkbleches beliebig nach beiden Seiten, was zum Ausrichten der letzteren notwendig ist. Der in das Zinkblech eingerollte Eisenstab wird im übigen so in die Nut e der Spannwelle eingelegt, daß er durch den Zug des Zinkbleches dessen Rand an der Nutenwand festklemmt.
Unterhalb der beiden Spannwellen befindet sich die doppelseitige Führungsschiene f, die einen Millimeter Abbstand von jeder Spannwelle besitzt. Die Schiene/ hat den Zweck, das Zinkblech mit den eingerollten Eisenstäben nach dem Einspannen in der Nut e sicher abzuriegeln.
Auf den beiden Enden der Spannwellen ist verdrehbar je ein Stellhebel g aufgesteckt, der in bekannter Weise durch ein Schneckenietriebe o.
dgl. verstellt
werden kann. In
diesem Stellhebel ist das gezahnte Sperrklötzchen Ii in radialer Richtung verschiebbar. In entsprechender Weise sind auch die Spannwellen b und c an ihren Enden mindestens auf einem Umfang von etwa I2O° mit Zähnen versehen, mit denen das Sperrklötzchen h durch den abgeflachten Bolzen i mittels des Handgriffes k in und außer Eingriff gebracht werden kann. Der Stellhebel /; ist also fest ίο mit der Spindel verbunden, wenn das Sperrklötzchen Ii angestellt ist, andernfalls ist der Stellhebel lose. Infolgedessen lassen sich die Spannwellen durch Aufstecken eines Vierkantschlüssels rasch so weit herumdrehen, daß man die Eisenstäbe d mit den sie umfassenden Blechteilen leicht in die Nuten c einlegen kann, so daß das Schneckengetriebe nur zum Anziehen des Zinkbleches und zum Festhalten desselben während des Betriebes erforderlich ist. Die Vorrichtung gestattet ein genaues Einstellen der Druckplatte sowohl in tangentialer Richtung zum Zylinderumfang als auch in achsialer Richtung, also nach beiden Seiten hin. Außerdem ist bei ungenau erfolgtem Umdruck ein Einstellen der Druckplatte über Eck möglich. Zu diesem Zweck müssen die Spannweilen innerhalb ihrer Elastizitätsgrenze windschief verdreht werden. Um eine solche Beanspruchung der Spannwellen zu erleichtern, sind in sie tiefe Längsnuten m eingearbeitet. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ergibt sich aus folgendem:
Wenn ein neues Zinkblech auf dem Zylinder σ aufgespannt werden soll, so werden die beiden .Stellhebel g zunächst ein wenig nach der Achse des Zylinders zu verschwenkt.
Dann wird durch Umlegen der Handgriffe k
die Verriegelung zwischen der Spannwelle b bzw. c und den Stellhebeln g gelöst. Die
Spannwellen selbst werden hierauf durch einen Vierkantschlüssel so weit herumgedreht, daß die Nuten c frei zugänglich werden.
. Die Zinkblechkanten werden nun mit den in sie eingerollten Eisenstäben in die Xuten e der Spannwellen eingelegt, worauf diese in umgekehrter Reihenfolge, wie es vorhin geschildert wurde, zurückgedreht, mit den Stellhebeln g verriegelt und schließlich durch letztere so weit nachgezogen werden, bis das Zinkblech in gehöriger Weise festgespannt ist. Sollte sich hierauf ergeben, daß dieses schräg zum Zylinder liegt oder in anderer Weise nicht richtig mit den anderen Druckplatten zusammen arbeitet, so lassen sich durch ein entsprechendes Nachspannen der verschiedenen Stellhebel auf den beiden Stirnseiten des I'lattenzylinders kleine Ungenauigkeiten leicht ausgleichen. Erforderlichenfalls sind hierbei die Spannwellen b und c ein wenig windschief zu verdrehen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aufspannvorrichtung für biegsame Druckplatten (Zinkbleche) an Gummidruckrotationsmaschinen. dadurch gekennzeichnet, daß in die Randteile der Druckplatte unter Vermeidung von Schraubenverbindungen auf jeder Seite je ein Eisenstab fest eingerollt ist, der mindestens eine scharfe Kante besitzt und mit dieser das Zinkblech an die Wand einer entsprechend gestalteten Längsnut in der im Plattenzylinder verdrehbar gelagerten Spannwelle andrückt und unterhalb der beiden Spannwellen eine Führungsschiene Cf) angeordnet ist, deren obere Seiten sich der Rundung der Spannwelle anschmiegen und dadurch die in die Längsnuten derselben eingelegten Eisenstäbe mit den um sie herumgebogenen Kantenteilen des Zinkbleches am Herausziehen verhindert.
  2. 2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwelle, deren Elastizität sich durch tief reichende Längsschlitze steigern läßt, durch verschiedene Einstellung der Stellhebel auf Torsion beansprucht werden kann, so daß eine Nachstellung der Zinkbleche über Eck möglich wird.
  3. 3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede' Spannwelle (h, c) mit den auf ihren Enden sitzenden Stellhebeln (g~\ in leicht lösbarer Weise verbunden ist.
  4. 4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß au den beiden Enden jeder Spannwelle Stellhebel (§■) vorgesehen sind, in denen gezahnte Steine (h) längsverschiebbar angeordnet sind, welche durch Herumlegen eines Druckhebels (i, U) zum Eingriff mit einer Verzahnung des Spannwellenendes gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    .m. gedruckt in der reichsdruckerei.
DEV16942D 1921-10-23 1921-10-23 Aufspannvorrichtung fuer biegsame Druckplatten an Gummidruckrotationsmaschinen Expired DE388029C (de)

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