DE129784C - - Google Patents

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DE129784C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1243Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by pivotal or swivelling motion, e.g. by means of a rocking lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Halte- und Spannvorrichtungen für die Druckplatten von Druckmaschinen und insonderheit für solche Platten aus Aluminium oder Zink.
Die heute im Gebrauch befindlichen Halte- und Spannvorrichtungen für solche biegsamen Druckplatten bestehen aus einer Anzahl auf einem entsprechenden Tragtheile' angeordneter Klemmen oder Klauen, die unabhängig von einander mit Bezug auf die Platten eingestellt werden können, so dafs sie je nach Erfordernifs den einen oder anderen Theil der Platte mehr - oder weniger stark anzuspannen vermögen, um auf diese Weise die Platte durchaus eben auf ihrem Träger zu befestigen. Gewöhnlich werden zwei Sätze solcher Spannvorrichtungen, und zwar je einer an den gegenüberliegenden festzuklemmenden Rändern der Platte verwendet. Es hat sich nun herausgestellt, dafs, nachdem die Platte so auf ihrem Träger befestigt ist, dieselbe oft nicht die erforderliche genaue Lage einnimmt, d. h. die Platte kann sich, durch das oft erforderlich werdende verschiedene Spannen der einzelnen Plattentheile auf ihrem Träger schief einstellen, wodurch sie aus dem Register kommen.
Wenn der zu bedruckende Papierbogen nur mit einem Druck versehen wird, so kann man diese Ungenauigkeit in der Stellung der Druckplatte dadurch ausgleichen, dafs man den Bogenführungen am Anlegebrett eine Stellung giebt, in der sie den Bogen in Uebereinstimmung zur jeweiligen Stellung der Platte auf ihrem Träger einführen.
Wenn jedoch der Bogen mehr als einen Druck in einem Arbeitsvorgange empfangen . soll, wenn er z. B. in einer Maschine mit mehreren Farben bedruckt werden soll, so ist ersichtlich, dafs die Ungenauigkeit der'Plattenstellung nicht in der eben beschriebenen Weise ausgeglichen werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung, um ein Ausgleichen der Plattenstellung auch in diesem Falle in leichter und wirkungsvoller Weise zu ermöglichen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Auf der entsprechend im Maschinengestell angeordneten Welle 2 ist der die Druckplatte tragende Cylinder 1 gelagert. Der letztere trägt eine biegsame Druckplatte 3 aus Zink, Aluminium oder einem anderen zweckdienlichen Material. Die Platte wird in ihrer Lage auf dem Cylinder durch entsprechende Halte- und Spannvorrichtungen beliebiger Einrichtung festgehalten; vorzuziehen ist eine Anordnung, wie sie oben erwähnt ist, bestehend aus einer Anzahl unabhängig von einander einstellbarer Klemmen. Eine solche ist auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen und besteht dieselbe aus der festen Klaue 4 und der beweglichen Klaue 5, welche durch das mittels einer Flügelschraube 7, 8 bewegte Druckstück zusammengedrückt werden und so den Plattenrand zwischen sich festklemmen. Die Klauen eines jeden Paares sind an einem Arm 9 und die Arme 9 eines jeden Satzes der Plattenhaltevorrichtungen auf einer Welle 10 befestigt.
Mittels der Schraube ι i, die sich mit ihrem Ende gegen die entsprechend ausgebildete Lagerflä'che stützt, kann jede Klemme vom Rande des Plattenträgers zwecks Spannung der Platte entfernt werden.
Würde man ohne die zu beschreibende Aus richtvorrichtung ein Ausrichten der schief eingestellten Druckplatte vornehmen wollen, so wäre es erforderlich, alle oder doch den gröfsten Theil der Klemmen zu lösen, um nach dem Ausrichten ■ der Platte dieselben wieder festzustellen. Dies nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und findet man oft, dafs trotzdem bei der zweiten Einstellung die Platte sich immer noch nicht in der richtigen Lage befindet und eine nochmalige bezw. oft vielfache Wiederholung der Vornahme erforderlich wird. Dies ist, wie man sieht, ein recht lästiger Uebelstand der bestehenden Plattenhalte- und Spannvorrichtungen.
Die vorliegende, den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung hilft demselben in einfacher Weise ab. Die Welle io ist mit ihrem Ende an einem bewegbaren Gestellstück 12 gelagert, dieses Gestellstück 12 ist so angeordnet, dafs es, wenn der Plattenträger ein Bett ist, in Längsrichtung desselben und, wenn der Plattenträger Cylinderform besitzt, im Kreisbogen bewegt werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform findet die Bewegung entsprechend der Cylinderform des Trägers im Kreise statt und ist zu diesem Zweck das Gestellstück an einem Ringe 1 3 fest angeordnet, welcher auf der Cylinderwelle 2 gelagert ist, so dafs es sich um die Cylinderwelle im Kreise zu drehen vermag. Die Enden der Welle 10 sind in· folgender Weise in den Gestellstücken 12 gelagert: durch die Lager 14 der Gestellstücke gehen die Schrauben 15, deren mit Zapfen versehene genau gegenüberliegende Enden mit einem Ring 16 in solcher Berührung stehen, dafs er sich um diese drehen kann. Die Enden der Welle 10 sind lose in die Ringe 16 eingeführt. Durch diese Einrichtung ist es möglich, dafs sich die Welle 10 und ihre Ringe 16 mit Bezug auf die Lager 14 im Winkel einstellen können, während die Welle gleichzeitig auch eine Längsbewegung in den Ringen vollführen kann.
Die Enden der Welle 10 sind auf der gegenüberliegenden Cylinderseite in zweckentsprechender Weise befestigt, im vorliegenden Falle ist die Befestigung die gleiche, wie vorher beschrieben, und zwar mittels der Lager 17, der Schrauben 18 und der Ringe ig, in welch letztere die Enden der Welle lose eingeführt sind.
Diese Einrichtung ermöglicht es, dafs das das eine Ende der Welle 10 tragende Gestellstück in der einen oder anderen Richtung bewegt werden kann, während das Ende auf der gegenüberliegenden Cylinderseite festgehalten werden kann, so dafs die Klemmen auf den Wellen und die durch dieselben festgehaltene Platte mit Bezug auf die Cylinderoberfläche winkelförmig eingestellt werden können.
Um dem Gestellstück 12 seine Bewegung mitzutheilen, ist dasselbe mit einem Zahnstück 20, auf welches eine auf der Welle 22 gelagerte Schnecke 21 einwirkt, versehen. Die Welle 22 ist in Lagern 23 an der Stirnseite des Cylinders befestigt. Um dem-Gestellstück 12 die nöthige Führung zu geben, bewegt sich dasselbe mit seinen Schlitzen 12" auf den Stiften 12'. Um die Druckplatte erforderlichenfalls mit Bezug auf ihren Träger auszurichten, hebt man zunächst die Spannung, mit welcher die Platte durch die Klemmen auf der Trägerfläche gespannt wird, auf, da sonst die zwischen Platte und Trägerfläche hervorgerufene Reibung gewöhnlich zu grofs sein würde, bei festgespannter Platte ein Verschieben derselben auf der Trägerfläche zu gestatten.
Zu diesem Zweck ist für jede Klemmensitzreihe eine bewegbare Schiene 24 vorgesehen, deren eine Seite die Stützfläche für die Schrauben 11 bildet. Die Schienen 24 sind an einem Ende in Schlitzen 25 des Gestellstückes 12 gelagert, während ihre anderen Enden in Schlitzen 26 der Cylinderspeichen befestigt sind. Sämmtliche Stellschrauben 11 der in einer Reihe liegenden Klauensitze stützen sich gegen die eine gemeinsame Schiene 24. Entfernt man die Schienen 24 von den Enden der Schrauben, so wird die Spannung der durch die Klemmen gehaltenen Platte nachlassen.
Quer durch den Cylinder erstrecken sich von einer Seite zur anderen die Wellen 27, deren Enden 28 so ausgebildet sind, dafs sich bei ihnen leicht ein Schraubenschlüssel oder ähnliches Instrument zwecks Drehung der Welle aufsetzen läfst. Die Wellen 27 tragen Schnecken 29, und zwar eine an jedem Ende. Die Wellen 27 sind derartig angeordnet, dafs ihnen eine Winkelbewegung mitgetheilt werden kann, entsprechend der Winkeleinstellung der die Klemmen tragenden Welle. Die Wellen 27 werden an einem Ende von Lagern 30 getragen, die in Ansätzen 31 einer der Cylinderspeichen drehbar sind ; das andere Ende der Welle wird von Lagern 32 drehbar im Gestellstück 12 gehalten. In entsprechenden Lagern 34 des Gestellstückes 12 sind Schrauben 35 angebracht, die sich mit einem Ende gegen die Schienen 24 legen, und deren anderes Ende zum Schneckenrad 36 ausgebildet ist, welche mit den Schnecken 29 der Wellen 27 in Eingriff treten. Aehnliche Schrauben 37 sind in Lageransätzen 38 auf der anderen Cylinderseite vorgesehen. Diese legen sich mit der Spitze gegen das andere Ende der Schiene 24 und besitzen am Kopfe die Schneckenräder 39,
welche in die anderen Schnecken 29 der Welle 27 eingreifen.
Es ist ersichtlich, dafs, wenn die Wellen 29 in einer bestimmten Richtung gedreht werden, sich die Lagerschienen 24 von den Enden der Schrauben 11 fortbewegen, wodurch die Spannung der Druckplatte nachläfst. Ist diese Spannung der Druckplatte aufgegeben, so kann leicht durch Bewegung des Gestellstückes 12 die Winkeleinstellung der Platte vorgenommen werden, worauf bei einer Drehung der Welle 27 in entgegengesetzter Richtung die Schienen 24 sich wieder gegen die Enden der Schrauben 11 zurückbewegen und die Spannung der Platte herstellen.
Man sieht, dafs durch diese Anordnung es ermöglicht ist, dieses Ausrichten der Platten vorzunehmen, ohne die Klemmen der Klauen lösen und wieder feststellen zu müssen, und ist die Platte gleich richtig auf ihrem Sitz gespannt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Druckplattenhalte- und Spannvorrichtung für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Ausrichtens der Druckplatte auf ihrem Träger der die zum Festklemmen der Plattenränder dienenden Klemmen oder dergl. tragende Maschinentheil im Winkel einstellbar zum Plattenträ'ger angeordnet ist, so dafs bei seiner Einstellung auch die Winkeleinstellung der Platte auf ihrem Träger erfolgt.
    Die Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung in der Weise, dafs die Enden der die Klemmen (4) tragenden Wellen (10) lose in Gestellstücken (12) gelagert sind, welch letztere der Ausbildung des Plattenträgers als Cylinder oder Bett entsprechend im Kreise bezw. in gerader Richtung bewegbar angeordnet sind.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs, um ohne Lösen der Klemmen die Plattenspannung aufzuheben, sich die Enden der die Klemmen (4) vom Plattenträgerrand entfernenden Schrauben (11) gegen eine der Einstellung der Welle (10) entsprechend einstellbare Schiene (24) stützen, bei deren Entfernung von den Enden der Schrauben (11) ein Nachlassen der Plattenspannung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198377B (de) * 1961-10-21 1965-08-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung an einer Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198377B (de) * 1961-10-21 1965-08-12 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung an einer Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Druckplatten am Formzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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