DE294822C - - Google Patents

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DE294822C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7/. GRUPPE
HEINRICH WASIELEWSKI in HAGEN i.W.
Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1914 ab.
Bei Maschinen zum Einwalzen von Schraubengewinde in zylindrische Schraubenbolzen finden bisher allgemein Walzbacken Anwendung, die aus einem einheitlichen verhältnismäßig dicken, S entsprechend langen und breiten Stahlklotz bestehen, welcher auf seiner einen Seitenfläche die zum Eindrücken des Gewindes dienenden Rippen trägt.
Mit diesen Backen ist ein tadelloses Gewinde
ίο meist nicht zu erzielen. Zur Herstellung eines wirklich guten Gewindes durch Walzen ist es erforderlich, daß zunächst durch starken Druck ein Gewinde erzeugt und dann der weitere Arbeitsgang nur dazu benutzt wird, das so entstandene Gewinde zu egalisieren und auszugleichen. Es muß deshalb dieser Teil des Arbeitsganges so geleitet werden, daß die Walzbacken zunächst zwar noch einen ganz geringen Druck ausüben — etwa o.imm wird das Gewinde noch tiefer gedrückt—, daß dann aber zu allerletzt nur noch ein leises, egalisierendes Hinübergleiten der Backen über das Gewinde stattfindet. Die hierzu erforderliche, eigenartige, etwas längsgewölbte Form der Walzbacken ist nun durch
as Fräsen wohl zu erzielen, sie geht aber fast immer bei dem nachherigen Härten der Backen wieder verloren, denn es gibt keinen Stahl, der sich beim Härten nicht etwas zieht. Besonders derartig lange Stahlstücke, wie sie hier in Frage kommen, werden durch das Härten immer etwas hohl oder krumm, und dieser Umstand bewirkt gerade, daß die feine Schlichtarbeit des letzten Teiles der Walzbacken unmöglich gemacht wird.
Diese Mängel zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Gemäß derselben sind die Walzbacken aus einem starren Unterlageblock, der nicht gehärtet wird und deshalb .· die ihm gegebene, der gewünschten Arbeitsweise angepaßte Gestalt bewahrt, und einer federnden gehärteten Auflageplatte zusammengesetzt, welche die zum Eindrücken des Gewindes dienenden Rippen enthält und so auf den Unterlageblock aufgespannt ist, daß sie sich ihm genau anschmiegt und dadurch dessen Form entsprechend gerichtet wird. Bei diesen neuen Backen wird demzufolge der Nachteil, der infolge Verziehens der das Gewinde bildenden Auflageplatten beim Härten entstehen könnte, vermieden. Die Auflageplatten werden stets durch das Aufspannen auf den Auflageblock, der nicht gehärtet wird, in die richtige Form gezogen und während des Arbeitsganges in der richtigen Lage gehalten, wodurch eine ganz präzise Arbeit beim Walzen gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil, der nebenbei noch erreicht wird, ist der, daß das Härten bedeutend erleichtert ist.
Diese neue, aus zwei Teilen zusammengesetzte Walzbacke wird genau so in der Maschine angeordnet und in deren Backenhaltern befestigt, wie dies bei den bekannten, aus einem einheitlichen Stück bestehenden Backen geschieht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispielc, und zwar in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 und 3 in Querschnitten nach Linie A-A bzw. B-B der Fig. i, und in Fig. 4 in einem Längsschnitt. . Es ist α der starre Unterlagcblock, welcher eine entsprechende Länge und Breite und dabei einen der Hauptsache nach rechteckigen Querschnitt besitzt. In diesen Block α ist eine Fläche b so eingearbeitet, daß die vorstehenden
Längsrändor c und ein Stirnrandd entstehen. Auf dieser Fläche b ruht die dünne, federnde und mit den Walzrippen f ausgerüstete gehärtete Auflageplatte c, welche zwischen die Rändcrc cingc-S schoben ist und sich mit ihrem einen Ende gegen den Stirnrand el stützt, so daß dieser bei der Arbeit den Längsdruck aufnimmt. Die Auflageplatte e ist dabei mittels der Schrauben g mit Muttern h auf der Fläche b festgespannt, so
ίο daß sie sich der letzteren anschmiegt und somit immer der Form der Fläche b entsprechend gebogen und gerichtet wird. Um dies zu erreichen, sind die Schrauben g in großer Zahl in den Längsrändern c des Unterlagcblocks angeordnet, wobei ihre Köpfe i so geformt sind, daß sie die verjüngten Längsränder der Platte e klammerartig übergreifen und dadurch letztere festhalten. Die Köpfe i der Schrauben sitzen in entsprechenden Ausnehmungen der Ränder c eingepaßt und sind ebenso, wie diese Ränder c, so bemessen, daß sie gegen die Walzfläche der Platte c zurückstehen und somit dem WaIzvorgangc nicht hinderlich sind.
Die Fläche b des starren Unterlagcblocks a ist nun so gestaltet, daß beim Aufspannen der ■ ■■ sich ihr dabei anschmiegenden Auflageplatte e deren Walzfläche in die für den Walzvorgang gewünschte Lage gerichtet wird.
Die Auflageplatte kann beiderseits, wie im Beispiel dargestellt, mit Walzrippen f versehen sein, so daß sie bei Abnutzung der einen Seite nur umgedreht zu werden braucht und dann weiter verwendet werden kann.
An Stelle der vorgenannten Schrauben g können selbstredend auch andere geeignete Spannmittel zum Richten der Auflageplatte e benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Backenpaar zum Kaltwalzen von Schraubengewinde in zylindrische Schraubenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Backen zusammengesetzt ist aus einem starren, nicht gehärteten Unterlageblock («) und einer federnden, gehärteten, die Walzrippen tragenden Auflageplatte (e), welche auf dem Block («) so festgespannt ist, daß sie sich der Tragfläche (b) des Blockes anschmiegt und dadurch in der gewolltcn Arbeitslage trotz etwaiger Formveränderung beim Härten gesichert wird.
2. Backenpaar nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Auflageplatte (e) auf der Fläche (b) des Unterlageblocks (α) durch Schrauben (g, h, i) festgespannt ist, welche in Reihen in den hochstehenden Längsrändern (c) des Blockes (a) angeordnet sind und die verjüngten Ränder der Platte (e) klammerartig übergreifen, ohne über die Walzfläche dieser Platte vorzuragen. ■■■.".'■■ . ■;;.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4798070A (en) * 1983-07-01 1989-01-17 Colt Industries Operating Corporation Combined thread rolling dies
EP1529579A1 (de) * 2003-11-06 2005-05-11 Fette GmbH Stangenartiges Verzahnungswerkzeug
DE102006030661B4 (de) * 2006-07-04 2009-02-05 Profiroll Technologies Gmbh Hartmetallisches Profilwalzwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1529579A1 (de) * 2003-11-06 2005-05-11 Fette GmbH Stangenartiges Verzahnungswerkzeug
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