DE533663C - Blechreckmaschine - Google Patents

Blechreckmaschine

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DE533663C
DE533663C DEH121524D DEH0121524D DE533663C DE 533663 C DE533663 C DE 533663C DE H121524 D DEH121524 D DE H121524D DE H0121524 D DEH0121524 D DE H0121524D DE 533663 C DE533663 C DE 533663C
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Germany
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sheet metal
clamping
stretching machine
metal stretching
machine according
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Expired
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DEH121524D
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Hydraulik GmbH
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Hydraulik GmbH
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Priority to DEH121524D priority Critical patent/DE533663C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D25/00Working sheet metal of limited length by stretching, e.g. for straightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Festklemmvorrichtung für Blechreckmaschinen besteht bisher meist aus zwei gegeneinander drehbaren Klemmbacken, deren Länge gleich oder größer als die Breite des zu reckenden Bleches ist. Diese Ausbildung der Klemmvorrichtung hat den Nachteil, daß infolge ungleichmäßiger Stärke der Bleche ein gleichmäßiges Festpressen des Werkstückes über die ganze Länge der Preßfläche hin praktisch nicht zu erzielen ist, so daß während des Streckens Faltenbildungen im Blech auftreten.
'Es ist in der Blechbearbeittingsindustrie bekannt, beispielsweise bei Blechziehpressen das zu ziehende Blech durch eine Vielzahl nebeneinanderliegender Klemmittel zu erhalten. Diese an sich bekannte Maßnahme wird erfindungsgemäß so in Anwendung gebracht, daß die Einspannung des zu reckenden BIeches an den beiden sich gegenüberliegenden Rändern durch die bekannte Vielzahl nebeneinanderliegender Klemmittel erfolgt. Beispielsweise kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß bei Verwendung der bekannten nebeneinander schwingenden und mit gebogenen Klemmflächen versehenen Klemmbacken diese durch eine gemeinsame Kraftquelle unter Zwischenschaltung von Federn o. dgl. an jedem Klemmittel zum Einklemmen des Werkstückes gegeneinandergedreht werden.
Die durch die Federn o. dgl. herbeigeführte kraftschüssige Verbindung zwischen der Kraftquelle und den einzelnen Klemmorganen hat den Vorteil, daß das Blech zwischen den einzelnen Klemmorganen mit gleichem Preßdruck eingeklemmt wird. In ihrer Stellung zueinander können sich also die einzelnen Klemmorgane unabhängig von den übrigen der Werkstückdicke ohne weiteres anpassen.
Die Erfindung kann auch in den verschiedensten Formen eine Verwirklichung finden; einige solcher Ausführungsmöglichkeiten sind in der Zeichnung in den Abb. 1 bis 14 sehematisch dargestellt.
Bei Abb. 1 und 2 haben die gegeneinander ausschwingbaren Klemmbacken! und 2 eine Unterteilung erfahren, die aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Jede der einzelnen Klemmbakken ι und 2 kann sich unabhängig von den übrigen einstellen, so daß schon bei dieser einfachen Ausbildung der obengenannte Mangel der bisherigen Klemmvorrichtungen behoben ist. -
Die Abb. 3 zeigt nun eine besondere Anwendungsmöglichkeit der Einrichtung nach Abb. i-. Hier stehen die einzelnen Klemmbacken ι und 2 durch je eine Traverse 15 (vgl. insbesondere Abb. 5) unter Zwischenschaltung von einzelnen Federn 16 miteinander in Verbindung. An den beiden Traversen 15 greift je ein Paar von Zugstangen 17 an, die durch ein Quer stück 18 miteinander verbunden sind und auf das ein in dem Zylinder 20 angeordneter Kolben 19 einwirkt. Vermittels des Kolbens 19 werden die Preßbacken ι und 2 so gegeneinanderbewegt, daß
583 66S
sie das Werkstück 3 zwischen sich festklemmen, wobei infolge der Einzelfederanordnung sich jedes Klemmbackenpaar unabhängig von den übrigen fest an das Blech anpressen kann. Auch hier wird also der ungleichmäßige Anpressungsdruck in einfachster Weise vermieden. Die gleiche Wirkung tritt bei der Einrichtung nach der Abb. 4 und 6 ein. Dieselbe unterscheidet sich gegenüber der Ausbildung nach Abb. 3 und 5 dadurch, daß die Einstellung der Klemmbacken 1 und 2 über ein Handrad 21 und der aus Abb. 4 ersichtlichen Räderanordnung erfolgt.
Bei Abb. 7 und 8 kommen zum Festpressen des Bleches 3 auf der Unterlage 4 einzelne senkrecht zur Blechebene bewegte Preßkolben 5 in Anwendung, die in den Zylindern 6 angeordnet sind. Die Kolben 5 wirken hierbei auf eine gemeinsame Leiste 7, die in gewissem Maße nachgiebig ist, so daß auch hier der Vorteil der ganzflächigen Anlage der Leiste 7 an dem Blech 3 gesichert wird. An Stelle der gemeinsamen Leiste 7 können natürlich auch, wie in der Abb. 2 angedeutet, die Preßkolben 5 in Preßschuhe 8 auslaufen, die mit ihren Stoßkanten aneinanderliegen. Für die Erfindung ist es natürlich gleichgültig, ob die Kolben 5 unter pneumatischem oder hydraulischem Druck stehen. Auch bei Abb. 9 und 10 kommen Preßkol-. ben in Anwendung, die jedoch im Gegensatz zu der Ausbildung nach Abb. 2 in Richtung der Preßebene beweglich sind. Die Kolben 5 sind hier an ihrem freien Ende mit Keilstücken 8 versehen, die sich mit ihrer Keilfiäche gegen entsprechend abgeschrägte Abstützungsteile 9 abstützen und unter Zwischenschaltung ebenfalls einer mit 7 bezeichneten Leiste das Blech 3 auf die Unterlage 4 aufpressen. Auch hier wird durch die Viel-zahl der gewählten Kolben und Keilstücke das ganzflächige Anpressen des Bleches erreicht.
Abb. 11 und 12 zeigt eine Klemmvorrichtung, bei welcher die Klemmorgane als Keilstücke und gleichzeitig als Zylinder feststehender Kolben angeordnet sind. Die Zylinder stützen sich mit den Keilflächen an den entsprechende Schrägflächen aufweisenden Querbalken 10 ab, während zwischen den Zylindern und dem Werkstück 3 wieder eine Leiste 7 vorgesehen werden kann. Die zu den einzelnen Zylindern 11 gehörigen Kolben 12 sind zu einem gemeinsamen Stück vereinigt, wobei die Druckmittelzufuhr durch den durchgehenden Kanal 13 und den Abzweigungen 14 den Zylinderräumen zugeführt wird. Infolge der in jedem Zylinder befindlichen Differenzialflächen, gebildet durch Kolben und Kolbenstangen, sucht das in die Zylinder gelangende Preßmittel die Kolben in der angedeuteten Pfeilrichtung zu bewegen, so daß hierdurch der Anpressungsdruck der einzelnen Preßstücke bzw. Zylinder 11 auf die Leiste 7 und damit auf das Werkstück 3 herbeigeführt wird.
Die Abb. 13 und 14 zeigen nun noch eine besondere Abstützungsart der oberen Klemmbacken, die ebenso wie bei den Abb. 1, 2, 3 und 4 schwingbaf angeordnet sind. Hier sind nun kugelig gehaltene Abstützungserhöhungen 22 vorgesehen, durch die die Möglichkeit gegeben ist, im Bedarfsfalle ein Schrägstellen der Klemmbacken aus der Horizontalen zu ermöglichen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Blechreckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung des BIe- ches an den beiden sich gegenüberliegenden Rändern durch eine Vielzahl nebeneinanderliegender Kiemmittel erfolgt.
2. Blechreckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung gegeneinander schwingender, mit gebogenen Klemmflächen versehener Klemmbacken diese durch eine gemeinsame Kraftquelle unter Zwischenschaltung von Federn o. dgl. an jedem Kiemmittel zum Einklemmen des Werkstückes gegeneinandergedreht werden.
3. Blechreckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl nebeneinanderliegender pneumatisch oder hydraulisch bewegter Kolben, die., unmittelbar unter Zwischenschaltung einer in gewissen Grenzen nachgiebigen Leiste, das Werkstück an die Klemmfläche pressen.
4. Blechreckmaschine nach Anspruch 3, 1.00 dadurch gekennzeichnet, daß waagerecht bewegliche Kolben unter Zwischenschaltung von Keilstücken die Klemmwirkung herbeiführen,
5. Blechreckmaschine nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung feststehender Kolben die Zylinder als Preßstücke ausgebildet sind.
6. Blechreckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei konaxialer Anordnung der Kolben diese aus einem Stück bestehen.
7. Blechreckmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke quer zum Werkstück drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH121524D 1929-05-07 1929-05-07 Blechreckmaschine Expired DE533663C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900561C (de) * 1941-12-05 1953-12-28 Siemag Vertriebsgesellschaft M Einspannvorrichtung fuer Metallbaender, Bleche u. dgl.
DE967494C (de) * 1946-07-05 1957-11-14 Bigwood Joshua & Son Ltd Streckrichtmaschine fuer Blechtafeln
DE1064012B (de) * 1955-08-26 1959-08-27 Hydraulik Gmbh Einspannvorrichtung fuer voruebergehend einer Zugbelastung unterworfene Platten und Baender, insbesondere fuer Blech-Reckmaschinen
DE1188028B (de) * 1961-05-30 1965-03-04 Cie Generale Du Duralumin Et D Einspann-Vorrichtung fuer beispielsweise zu ziehendes oder zu reckendes profiliertesHalbzeug
DE3121240A1 (de) * 1980-05-27 1982-04-15 Wean United, Inc., 15222 Pittsburgh, Pa. Klemmvorrichtung am dorn einer wickelmaschine

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