DE456034C - Einspannvorrichtung zum Festhalten beliebig geformter Koerper - Google Patents

Einspannvorrichtung zum Festhalten beliebig geformter Koerper

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DE456034C
DE456034C DEJ25782D DEJ0025782D DE456034C DE 456034 C DE456034 C DE 456034C DE J25782 D DEJ25782 D DE J25782D DE J0025782 D DEJ0025782 D DE J0025782D DE 456034 C DE456034 C DE 456034C
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/241Construction of the jaws characterised by surface features or material
    • B25B1/2415Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece
    • B25B1/2421Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece the parts having a linear movement

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Description

Es sind bereits Einspannvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Klemmbacken aus einzelnen Schiebern oder Stäben bestehen, die sich mit ihren Enden der Form des einzuspannenden Körpers anschmiegen, und die dadurch in der entsprechenden Lage unter gleichmäßigem Andruck an das Werkstück zu halten gesucht werden, daß sie sämtlich in einem Gehäuse eingeschlossen sind, das ein Druckübertragungsmittel (Kugeln, Stäbe oder eine Flüssigkeit) enthält, welches den Druck verteilen soll. Ein anderer Vorschlag geht dahin, die Klemmteile von Hand oder mechanisch in die entsprechende Lage zu bringen und sie dann auf irgendeine. Weise festzuklemmen. Das gemeinsame Festklemmen der Klemmteile gestattet nicht, sie mit gleichmäßigem Druck auf der ganzen Fläche festzuhalten. Die Druckverteilung mittels Druckübertragungsmittel scheitert an der Wahl des Mittels. Flüssige oder halbfLüssige Mittel sind in einer derartigen Vorrichtung nicht abdichtbar, da Dichtungen zwischen den einzelnen Klemmteilen erforderlich wären. Überdies würde ein den Druck nach allen Seiten völlig gleichmäßig verteilendes Druckmittel nur unter der Voraussetzung vorteilhaft sein, daß die Reibungsverhältnisse überall völlig gleich sind, was 'jedoch praktisch niemals der Fall ist. Feste Körper (Kugeln, Stäbe ο. dgl.) übertragen zwar einen gewissen seitlichen Druck, sind aber zufolge der Bildung von Drucksäulen nicht fähig, die zurückbleibenden Klemmteile vorzudrücken, also einen annähernd entgegengesetzt zur ursprünglichen Druckrichtung wirkenden Druck auszuüben. Versuche haben ergeben, daß viele Klemmteile gar nicht, andere nur mit geringem Druck an dem Werkstück zur Anlage kommen, was für ein sicheres Festhalten, namentlich bei größeren Spanndrucken, nicht ausreicht.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß es bei festen Druckübertragungsmitteln zwar nicht möglich ist, einen Rückdruck auf die Klemmteile herbeizuführen, daß es aber ohne weiteres gelingt, den Gegendruck aufzunehmen und diesen auch bei den verschiedenen Klemmteilen so weit auszugleichen, daß diese gleichmäßig festgeklemmt werden können.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Erfindung gemäß das auf alle Klemmteile wirkende Druckmittel in einem gemeinsamen, von den Klemmteilen begrenzten Raum so untergebracht, daß es diesen Raum bei nicht eingespanntem Werkstück nicht vollständig ausfüllt. Die Klemmteile stehen hierbei unter der Wirkung einer Vorschubvorrichtung, welche sie in ihrer Ruhestellung nach
außen zu bewegen sucht. Diese Art der Verwendung des Druckmittels bewirkt daher, daß die Klemmteile beim Einspannen des Werkstücks zunächst einzeln und in einem Ausmaß, das von der Form des einzuspannenden Körpers abhängt, zurückgedrückt werden, wobei sie dann nach Zurücklegung eines gewissen Weges auf das Druckmittel stoßen und dieses zunächst zwingen, seitlich in die ίο noch nicht völlig ausgefüllten Räume benachbarter Klemmteile auszuweichen, was im allgemeinen ohne nennenswerten Gegendruck oder Widerstand erfolgt. Diese Rückbewegung aller Klemmteile und die Verteilung des Druckmittels setzt sich beim Einspannen fort, bis der freie Raum verschwunden ist, wobei, jetzt das Druckmittel einem fast völlig gleichmäßigen . Druck in allen Teilen unterworfen ist und so einen nahezu gleichmäßigen Andruck aller Klemmteile an das Werkstück sichert.
Der Raum, in den das Druckmittel eingefüllt wird, wird zweckmäßig durch Ausnehmungen, Durchbrechungen oder Schlitze der Klemmteile gebildet. .Ein durch diese hindurchgehender, am Gehäuse befestigter Bügel bildet in diesem Falle ein festes Widerlager und führt die Klemmteile bei ihrer 'Bewegung. Es ist hierdurch ein zentrales Angreifen der Kräfte gesichert, während gleichzeitig die Bearbeitungsebene frei gemacht ist.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt und in der Aufsicht.
Abb. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
Die Klemmteile 2 sind innerhalb zweier am
Stellblock 9 angebrachter Abschlußleisten 1 verschiebbar gelagert. Sie haben eine Ausnehmung 3, durch die ein mit dem Stellblock 9 verbundener Bügel 10 geht, welcher sie führt und festhält. Der Bügel 10 füllt nur einen Teil der Ausnehmung 3 aus; der übrige Teil ist bei Nichtgebrauch der Vorrichtung nur zum Teil mit einem Druckmittel 4 ausgefüllt, das aus einer plastischen Masse, wie plastischer Gummi, oder aus Stahlkugeln oder ähnlichen Körpern oder aus irgendeiner pulverförmigen Masse bestehen kann. Jeder Klemmteil 2 ist ferner mit einem Vorsprung oder einer Nase S versehen, gegen welche eine aus einem Stift 6 und einer Feder 7 bestehende Vorschubvorrichtung drückt, die den Klemmteil nach außen zu schieben trachtet.
Die Verlegung der Ausnehmung in das Innere der Klemmteile gestattet, diese ohne Kröpfung oder Vorsprung zu verwenden und exzentrische Drücke zu vermeiden.
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sämtliche Klemmteile 2 in ein Gehäuse 1 eingeschlossen. Die Vorschubvorrichtung besteht aus einer quer zu den Klemm-'teüen 2 laufenden gemeinsamen Schiene 11, die sich gegen das Ende der Klemmteile oder, wenn es sich um gekröpfte Stäbe handelt (wie in Abb. 3), gegen das Ende der aufwärts gerichteten Nasen derselben legt. Die Schiene 11 wird durch unter Federwirkung stehende Stäbe 6 nach vorn gegen die Teile 2 gedrückt. Diese vereinfachte Vor-Schubvorrichtung ist also allen Klemmteüen gemeinsam.
Das Festklemmen des Werkstücks geschieht durch Drehen der Schraubenspindel 8, die durch die Stellblöcke 9 hindurchgeht. Durch die Gegeneinanderbewegung der Stellblöcke werden die Klemmteile 2 zunächst an das Werkstück herangeschoben, wobei sie durch die Vorschubvorrichtung stets in der vordersten Lage gehalten werden. Wenn einzelne Klemmteile 2 auf das Werkstück treffen, werden diese nun entgegen der Wirkung der Vorschubvorrichtung zurückgedrückt und pressen gegen das Druckmittel 4, das dabei in die Ausnehmungen 3 der benachbarten Klemmteile eintritt. Da diese nicht völlig ausgefüllt sind, so ist der Gegendruck gegen dieses Eintreten des Druckmittels nur gering. Sobald jedoch auch die benachbarten Klemmteile gegen das Werkstück gedruckt werden, dehnt sich dieser Druck allmählich auf alle Ausnehmungen aus, und sämtliche Klemmteile werden unter annähernd gleichem Druck, sei es gegen das' Werkstück, sei' es gegen die gegenüberliegenden Klemmteile, gedrückt,

Claims (4)

Patentansprüche':
1. Einspannvorrichtung zum Festhalten beliebig geformter Körper längs ihres einzuspannenden Umfangs mit Spannbacken, aus mehreren beweglichen Klemmteilen, die sich gegen ein gemeinsames, leicht verdrängbares Druckmittel stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Nichtbenutzung der Spannvorrichtung in ausgezogener Lage gehaltenen Klemmteile beim Einspannen in einen durch feste Widerlager gebildeten geschlossenen Raum eindringen, der bis zum Angriff aller Klemmenteile an dem Werkstück oder gegeneinander nur teilweise von dem Druckmittel ausgefüllt ist.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile mit schlitzförmigen, miteinander in Verbindung stehenden Ausnehmungen versehen sind, die zur Führung auf einem ein festes Widerlager bildenden, am Schraubstockgehäuse befestigten Bügel dienen und das Druckmittel aufnehmen.
3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Vorschubvorrichtungen, welche die einzelnen Klemmteile bei nicht eingespanntem Werkstück in die ausgezogene Lage verschieben.
4. Vorschubvorrichtung für die Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine allen Klemmteilen des Spannbackens gemeinsame,- auf diese drückende, unter Federwirkung stehende Querschiene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ25782D 1924-03-01 1925-02-21 Einspannvorrichtung zum Festhalten beliebig geformter Koerper Expired DE456034C (de)

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DE456034C true DE456034C (de) 1928-02-17

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DEJ25782D Expired DE456034C (de) 1924-03-01 1925-02-21 Einspannvorrichtung zum Festhalten beliebig geformter Koerper

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DE (1) DE456034C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328740A2 (de) * 1988-02-18 1989-08-23 Omga S.P.A. Vorrichtung zum Klemmen von Teilen mit unregelmässigem Profil auf einem Arbeitstisch von Bearbeitungseinheiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328740A2 (de) * 1988-02-18 1989-08-23 Omga S.P.A. Vorrichtung zum Klemmen von Teilen mit unregelmässigem Profil auf einem Arbeitstisch von Bearbeitungseinheiten
EP0328740A3 (de) * 1988-02-18 1990-05-16 Omga S.P.A. Vorrichtung zum Klemmen von Teilen mit unregelmässigem Profil auf einem Arbeitstisch von Bearbeitungseinheiten

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