DE423386C - Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen

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DE423386C
DE423386C DEV18720D DEV0018720D DE423386C DE 423386 C DE423386 C DE 423386C DE V18720 D DEV18720 D DE V18720D DE V0018720 D DEV0018720 D DE V0018720D DE 423386 C DE423386 C DE 423386C
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DE
Germany
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clamping
slide rails
rails
pit
screws
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Application number
DEV18720D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1218Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
    • B41F27/1225Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly
    • B41F27/1237Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end substantially rectilinearly by translatory motion substantially perpendicular to support surface

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

42B386
Bei den Festspannvorrichtungen für die Zinkplatten von Rotationsdruckmaschinen werden die an den Rändern der Zinkplatten befestigten Spannschienen meist in der Mitte weniger stark angezogen als an ihren Enden, da die Spannwellen, gegen die sich die genannten Schienen anlegen, nur an den Enden gelagert sind und in der Mitte durchfedern. Infolgedessen liegen auch die mittleren Teile
ίο der Zinkplatte an den Kanten der Grube nicht straff an, so daß sie beim Lauf der Druckmaschine an diesen Steilen erfahrungsgemäß leicht brechen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Spannschienen durch eine Mehrzahl von Schrauben, die ihr Muttergewinde im Boden der Grube des Plattenzylinders finden, gleichmäßig anzuspannen. Hierbei werden jedoch
ao die Spannschienen stets um ein genau vorgeschriebenes und gleichbleibendes Maß ohne Rücksicht auf die dabei auftretende Beanspruchung der Druckplatte in die Grube hineingezogen; es können derartige Einrich-
a5 tungen vielleicht für Kupferplatten von Tiefdruckmaschinen, wofür sie bestimmt sind, Anwendung finden, nicht aber auch für die gegen mechanische Beanspruchungen wesentlich empfindlicheren Zinkplatten von Gummidruckmaschinen. Bei diesen müssen sich vielmehr die Spannschienen in dem jeweils erforderlichen Maß beliebig tief in die Grube des Plattenzylinders hineinziehen und außerdem unabhängig voneinander verstellen lassen, damit man die Zinkplatte genau registerhaltig auf dem Zylinder aufspannen kann. Um dabei ferner die Grube möglichst schmal halten zu können, ist man gezwungen, die Schrauben für beide Spannschienen in einer Reihe anzuordnen, was nach einem bekannten Vorschlag dadurch ermöglicht wird, daß die Spannschienen abwechselnd mit Augen versehen werden, durch die die Spannschrauben hindurchgesteckt werden. Hierbei hat man jedoch nicht berücksichtigt, daß die Spannschienen nicht unerheblichen Kippkräften durch die Spannschrauben einerseits und den Zug der Zinkplattenkanten andererseits ausgesetzt sind, die eine entsprechende Führung der Spannschienen in der Grube erforderlich machen, wenn ein einwandfreies Arbeiten erwartet werden soll.
Um all die mannigfachen Erfordernisse, die oben besprochen wurden, erfüllen zu können, werden erfindungsgemäß die beiden Spannschienen auf ihrer ganzen Länge flach aneinander angelehnt und in ihren Kopfteilen Aussparungen in solcher Weise angeordnet, daß jede Spannschraube nur auf eine der beiden Spannschienen einwirkt. Dabei bietet sich die weitere Möglichkeit, die unteren Teile der Spannschienen durch die Seitenwand der Grube bzw. durch eine in diese eingelegte, längsgenutete Schiene zusammenhalten zu lassen. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß die Breite der Grube an ihrer Ausmündungsstelle auf das zur Einführung der Spannschienen und Klemmleisten unbedingt notwendige Maß zusammengezogen werden kann, ohne daß sich aus dem dabei notwendig werdenden schrägen Zug der Zinkplattenränder Nachteile irgendwelcher Art ergeben könnten. Insbesondere bleiben hierbei die Spannschrauben frei von seitlichen Drücken und Kippkräften, was in bezug auf die Haltbarkeit und Betriebssicherheit der angedeuteten Festspannvorrichtung sehr günstig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch diejenigen Teile eines Plattenzylinders, die für das Verständnis der Erfindung in Betracht kommen.
Abb. 2 zeigt die Stirnansicht der herausgenommenen und auseinandergerückten Spannschienen im gleichen Maßstab wie Abb. i.
Abb. 3- veranschaulicht im verkleinerten Maßstab den Achsenschnitt durch eine Hälfte des Plattenzylinders.
Abb. 4 läßt die Seitenansicht einer Spannschiene und
Abb. 5 deren Grundriß im gleichen Maßstab wie Abb. 3 erkennen.
Die Grube 1 des Plattenzylinders 2 besitzt im Querschnitt die aus Abb. 1 ersichtliche Gestalt. Im untersten Teil der Grube 1 ist die U-förmige Schiene 3 mittels Schrauben 4 (Abb. 3) befestigt. Die Schiene 3 dient in erster Linie als Widerlager für die Stellschrauben 5, die in der Schiene 3 das erforderliche Muttergewinde finden. Unterhalb der einzelnen für die Schrauben 5 vorgesehenen Durchbohrungen der Schiene 3 sind in den Boden der Grube 1 entsprechende Bohrungen 6 vorgesehen, die jedoch kein Gewinde besitzen.
Die einzuspannenden Kanten der Druckplatte 7 werden zweckmäßig gemäß Abb. 1 mit einem Zickzackfalz versehen und" zwischen je zwei Klemmleisten 8 und 9 in an und für sich bekannter Weise eingespannt. Diese Klemmleisten 8 und 9 bilden die Widerlagsteile für die Spannschienen 10 und 11 (Abb. ι und 2), deren Kopf teile 12 bzw. 13 sich auf die Klemmleisten 8 auflegen. Mit Hilfe der Schrauben 5 werden die beiden Spannschienen 10 und 11 in der erf orderliehen Weise in das Innere des Plattenzylinders 2 hineingezogen, eine Bewegung, an der die Klemmleisten 8, 9 teilnehmen, wobei sich diese an den Seitenwänden der Grube 1 führen.
Die beiden Spannschienen 10 und 11 liegen mit ihren einander zugekehrten Seitenflächenflach aneinander an. Ihr unteres Ende wird zweckmäßigerweise durch die Seitenteile der Schiene 3 geführt.
Um die beiden Spannschienen 10 und π unabhängig voneinander durch eine einzige Reihe von Schrauben, deren Achsen sämtlich in der Trennungsebene 14 der beiden Spannschienen liegen, niederschrauben zu können, besitzen sie gemäß den Abb. 4 und 5 auf ihrer Oberseite abwechselnd Vertiefungen 15 derart, daß jede zweite Schraube nur auf die Spannschiene 10 und die dazwischen liegenden Schrauben nur auf die Spannschienen 11 einwirken können. An der in Abb. 1 dargestellten Schnittstelle wirkt z.B. die Schraube5 nur auf die Spannschiene 10, während die } Spannschiene 11 an dieser Stelle eine Aussparung 15 besitzt, so daß der Bund 16 der Schraube 5 nur mit seiner einen Hälfte auf der Schiene 10 aufliegt und keinen Druck auf die Schiene 11 ausübt. Die Schrauben 5 werden zweckmäßigerweise paarweise angeordnet, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Die einander zugekehrten Seitenflächen 14 der Spannschienen 10 und 11 müssen für die Schrauben 5 entsprechende Auskehlungen 17 (Abb. 5) besitzen.
Statt der Klemmleisten 8 und 9 kann man die erforderlichen Widerlagflächen an den Rändern der Druckplatte 7 auch dadurch schaffen, daß diese Randteile in an und für sich bekannter Weise eingerollt und durch eine eingelegte Schiene versteift werden. Es besteht auch die Möglicheit, sie unmittelbar an den Spannschienen 10 bzw. 11 zu befestigen.
Die beschriebene Anordnung von zwei Spannschienen bietet den Vorteil, daß dadurch die Zinkplatten zur Erzielung eines guten Zusammenpassens mit den Druckplatten anderer Zylinder auf dem Umfang ihres Plattenzylinders verschoben und genau eingestellt werden können.
Es steht an und für sich nichts im Wege, jede der beiden Spannschienen 10 und 11 über die Seitenenden des Plattenzylinders hinaus zu verlängern und ihr dort durch Hebel oder in anderer Weise eine solche Führung zu geben, daß sich leicht viele Schienen go parallel zueinander aus der Grube herausheben und nach dem Auswechseln- der Druckplatte wieder ordnungsgemäß in die Grube einlegen lassen.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen mittels zweier unabhängig voneinander niederschraubbarer Spannschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannschienen (10, 11) auf ihrer ganzen Länge aneinander anliegen und in ihrenKopfteilenAussparungen(i5) in solcher Weise besitzen, daß jede Spannschraube (5) nur auf eine der beiden Spannschienen (10, 11) einwirkt.
2. Festspannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kanten der Spannschienen (10, 11) durch die Seiten wände der Grube bzw. durch eine in diese eingelegte längsgenutete Schiene (3) geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18720D Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen Expired DE423386C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109859A1 (de) * 1981-03-14 1982-09-23 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Gummituchspannvorrichtung fuer offset-druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109859A1 (de) * 1981-03-14 1982-09-23 Albert-Frankenthal Ag, 6710 Frankenthal Gummituchspannvorrichtung fuer offset-druckmaschinen

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