DE3109859A1 - Gummituchspannvorrichtung fuer offset-druckmaschinen - Google Patents
Gummituchspannvorrichtung fuer offset-druckmaschinenInfo
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Description
GummituchspannVorrichtung für Offset-Druckmas
chin en
Die Erfindung betrifft eine Gummituchspannvorrichtung
für Offset-Druckmaschinen, insbesondere Eollenrotations-Offsetdruckmaschinen,
bei der an den in eine Zylindergrube einlaufenden Enden des Gummituchs Ver-5
diclrangen vorgesehen sind, die jeweils eine zur Oberseite
des Gummituchs hin gerichtete Auflagestufe bilden und mittels eines hiermit in Eingriff bringbaren,
durch grubenbodenseitig gehaltene Spannschrauben betätigbaren, über die Grubenlänge sich erstreckenden
10 Spannleiste in Spannrichtung verschiebbar sind»
Bei einer derzeit in großem Umfang gebräuchlichen Anordnung dieser Art ist beiden Enden des Gummituchs
eine gemeinsame Spannleiste zugeordnet, die mit ihren beiden, radial inneren Kanten an den Verdickungen
der beiden Gummituchenden angreift und beim Anziehen der Spannschrauben in die Zylindergrube
hineingezogen wird· Nachteilig hierbei ist, daß mit Hilfe der gemeinsamen Spannleiste beide
Enden des Gummituchs ausschließlich gleichmäßig und gleichzeitig gespannt werden können. Die Erfahrung
hat jedoch gezeigt, daß sich im Laufe des Betriebs das in Drehrichtung hintere Ende des
Gummituchs verhältnismäßig stark lockern kann. Der Grund dafür besteht in der durch die sog. VaI-kung
sich ergebenden Dehnung des Gummituchs, die praktisch nicht zu vermeiden ist und eine Fachstellung
im Bereich der Spannvorrichtung erfordert. Bei der bekannten Anordnung wird jedoch beim Nachspannen
nicht nur das gelockerte in Drehrichtung hintere Ende
des Gummituchs gespannt, sondern auch das gegenüberliegende, in Drehrichtung vordere Ende, das
durch die Walkung nicht entlastet ist..Dies kann daher
vielfach zu einer sehr ungleichmäßigen Dehnung und damit zu einer sehr ungleichmäßigen Dickenabnahme
und vielfach zu einer Überdehnung des Gummituchs führen.
Es sind in der Praxis zwar auch schon Gummituchspannvorrichtungen Ib Verwendung, bei denen beide Enden
. des Gummituchs separat gespannt werden können. Die bekannten Anordnungen dieser Art bestehen aus zwei
parallelen ßpannspindeln, die drehbar gelagert in
der Grube angeordnet sind und jeweils einen Eadialschlitz
zur Aufnahme des zugeordneten Endes des Gummituchs
aufweisen. Diese Spannspindeln sind durch." im Bereich des seitlichen Zylinderrands angeordnete
Schneckengetriebe verdrehbar. Bei Anordnungen dieser Art ergeben sich jedoch nicht nur ein verhältnismäßig
hoher !Teilebedarf, sondern auch ein sehr komplizierter
Grubenquerschnitt sowie ein sehr aufwendiger Ein- und Ausbau. Die genannten Spannspindeln müssen zudem zur
Vermeidung großer Grubenöffnungen in aacialer JÜchtung
ein- und ausgebaut werden. Dies ist jedoch nicht nur umständlich und aufwendig, sondern erfordert auch entsprechende
Bohrungen im Bereich der seitlichen Zylinderstirnseiten und insbesondere der seitlich angeordneten
Schmitzringe, wodurch diese erfahrungsgemäß unerheblich geschwächt werden, was sich nicht nur negativ
auf die erzielbare Genauigkeit, sondern auch auf deren Lebensdauer auswirkt. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Doppelspindelanordnungen ist darin zu sehen, daß sich aufgrund der Verdrilling der Spannspindeln
über der Gummi tuchbreite unterschiedliche Spannwege ergeben können· Ganz abgesehen davon ist es hierbei
infolge der benötigten Schneckengetriebe und des axialen Ein- und Ausbaus sehr schwierig, die Grube
sauber zu halten bzw. zu reinigen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile
der bekannten Anordnungen eine Gummi tuchspann vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der die
beiden Enden des Gummituchs nicht nur unabhängig voneinander, sondern auch mit hoher Exaktheit über ihrer
ganzen Breite gespannt werden können und die dennoch einfach aufgebaut und herstellbar ist und mit ver-
gleichsweise geringem Aufwand gewartet und gereinigt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Gummituchspannvorrichtung
eingangs erwähnter Art in überraschend einfacher Weise dadurch, daß zwei voneinander
getrennte, mit jeweils einer zugeordneten Verdickung des Gummituchs zusammenwirkende, parallele.
Spannleisten vorgesehen sind, die durch jeweils zugeordnete,
gleichmäßig über ihre Länge verteilte Spannschrauben unabhängig voneinander betätigbar
sind.
Diese Maßnahmen gewährleisten praktisch eine Vereinigung der Vorteile des Standes der Technik unter Ausschluß
der oben geschilderten Kachteile. Die hier verwendeten Spannleisten stellen einfach herstellbare
Bauteile dar, die gleichzeitig einen verhältnismäßig einfachen und damit ebenfalls leicht herstellbaren
Gruben^uerschnitt ergeben. Die genannten, lediglich durch Spannschrauben gehaltenen Spannleisten kön-ηen
nach Abnahme der Spannschrauben ohne weiteres in radialer Richtung demontiert werden· Seitliche Montageöffnungen
sind hierbei in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Eine Schwächung der seitlich vorgesehenen Schmitzringe kommt daher in vorteilhafter
Weise in Wegfall. Hit besonderem Vorteil können die erfindungsgemäßen Maßnahmen im Zusammenhang mit gebauten,
aus einem mittleren Ballen mit seitlich angeflanschten Lagerzapfen bestehenden Zylinder Verwendung
finden. Mit Hilfe dec über die Leistenlänge
3>0 gleichmäßig verteilten Spannschrauben ist eine exakte
Spannung über der gesamten Maschinenbreite möglich.
Nach. Abnahme der Spannschrauben und Spannleisten
ist die Zylindergrube hierbei in vorteilhafter Weise leer und kann daher sehr leicht gereinigt
werden. Die mit der Erfindung erzielbaren Vortei-Ie sind demnach insbesondere in einer ausgezeichneten
Wirtschaftlichkeit sowohl auf der Herstellerals auch auf der Verwenderseite zu sehen.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen können die auf der jeweils zugeordneten
Verdickung des Gummituchs abgestützten Spannleisten im Bereich der Grubenmitte verschiebbar aneinander
anliegen und im Bereich ihrer radial äußeren, der zugeordneten Verdickung gegenüberliegenden
Kanten miteinander abwechselnd überragenden Bereichen versehen sein, an denen die Spannschrauben
angreifen. Diese Maßnahmen ergeben eine sehr kompakte Anordnung und ermöglichen daher die Beibehaltung
einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Grube,* was sich besonders vorteilhaft
auf die Herstellungskosten auswirken kann und gleichzeitig eine hohe Stabilität im Bereich der
Grubenkanten ergibt.
Zweckmäßig können dabei die einander abwechselnd überragenden Bereiche der Spannleisten einfach als
seitliche Auskragungen ausgebildet sein, welche die jeweils benachbarte Spannleiste im Bereich ihrer
auskragungslosen Abschnitte mit radialem Spiel übergreifen. Diese Maßnahmen ergeben trotz der Verwendung
von zwei nebeneinander liegenden Spannleisten eine vergleichsweise große Auflagefläche für die
Spannschrauben, die dabei vorteilhaft im Bereich der Grubenmittellängsebene angeordnet sein können,
«τ
vas sich insgesamt vorteilhaft auf den Piatzbedarf auswirkt.
Gemäß einer anderen Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Zylindergrube zum Grubenboden
hin erweitert sein und im Bereich beider Seitenflanken eine im Querschnitt im wesentlichen rechteckige
Spannleiste aufnehmen, deren kleinere Breite der Breite der Qsubenöffnung abzüglich eines geringen
Montageapieis entspricht. Biese Maßnahmen ermöglichen somit trotz der erwünschten, kleinen Grubenöffnung
eine sehr stabile und daher verformungs- t steife Leistenausführung.
Zweckmäßig kann die Zylindergrube dabei im Bereich
ihres Bodens zwei durch einen mittleren Steg voneinander getrennte, im Querschnitt rechteckige Hüten
aufweisen, die jeweils eine Spannleiste aufnehmen. Die Spannleisten können dabei in vorteilhafter
Weise mit ihrem Rücken am mittleren Steg anliegen und erfahren dabei eine exakte Abstützung und E1Uhrung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung
mit den restlichen UnteranSprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer zum Grubenboden hin sich
erweiternden Zylindergrube,
figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Zylindergrube,
Ansicht und
Figur 3 eine^raufsieht auf die Spannleisten der Anordnung nach Figur 2 in ihrer Montage-Stellung und
Figur 3 eine^raufsieht auf die Spannleisten der Anordnung nach Figur 2 in ihrer Montage-Stellung und
figur 4 eine perspektivische Ansicht der Spannleisten
der Anordnung nach Figur 2 in auseinandergezogener Darstellung.
Der grundsätzliche Aufbau der den Figuren 1 bis 4-zugrunde
liegenden Ausführungsformen ist Jeweils derselbe. Für gleiche Teile finden daher durchgehend
gleiche Bezugszeichen Verwendung. Der Aufbau einer Offset-Druckmaschine, z. B. einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
ist an sich bekannt und bedarf daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren
Erläuterung. Bei Offset-Druckmaschinen wird die Druckfarbe
durch ein in Figuren 1 und 2 bei 1 angedeutetes Gummituch an den Bedruckstoff übertragen. Das Gummituch
1 ist auf einen zugeordneten Zylinder 2 aufgespannt, der im Bereich seines Umfangs mit einer Zylindergrube
3 versehen ist, in welche die Enden 4 und 5 des Gummituchs 1 einlaufen und hierin verstellbar gehalten
sind.
Hierzu sind die Enden 4· bzw. 5 des auf dem Umfang des
Zylinders 2 umlaufenden Gummituchs 1 mit zur Oberseite des Gummituchs 1 hin gerichteten Verdickungen 6 versehen,
deren innere Kante eine Auflagestufe 7 bildet. Zur Bildung der Verdickungen 6 können einfach auf die
Enden des Gummituchs 1 aufgenietete Leisten bzw. Schie-
AX
Sr
nen vorgesehen sein. Zweckmäßig sind die Enden des Gummituchs dabei zwischen jeweils zwei Leisten bzw.
Schienen eingenietet. Jedem Ende 4 bzw. 5 des Gummituchs
ist eine Spannleiste 8 zugeordnet, die an der Auflagestufe 7 der betreffenden Verdickung 6 angreift
und das zugeordnete Ende 4- bzw. 5 des Gummituchs 1 in die Zylindergrube 3 hineinzieht. Die
Spannleisten 8 "erstrecken sich über die gesamte Länge der Zylindergrube 3 und können durch gleichmäßig
über ihre Länge verteilte Spannschrauben 9, die jeweils in ein zugeordnetes Gewinde im Bereich
des Grubenbodens eingreifen, in Spannrichtung betätigt werden, d. h. zum Grubenboden hin gezogen werden.
Hierdurch sind beide Enden 4· bzw. 5 des Gummituchs
1 hinsichtlich ihrer Spannung genau ein- bzw. nachstellbar, und zwar separat und unabhängig, von einander.
Die ßpannleisten 8 verlaufen parallel zu den seitlichen Grubenwandungen 10. Die Spannschrauben*9
sind etwa im Bereich der Mittellängsebene der Spannleisten 8 angeordnet.
Bei dem der Figur 1 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel ist die Grube 3 zum Boden hin konisch erweitert,
so daß die separat nebeneinander angeordneten Spannleisten 8 sehr massiv und daher drucksteif
ausgebildet und dennoch gut' zugänglich nebeneinander angeordnet sein können. Der lichte Querschnitt
der Zylindergrube 3 im Bereich der Grubenöffnung 11 kann dabei vorteilhaft so bemessen sein,
daß die im Querschnitt etwa rechteckfprmigen Spannleisten
8 hierüber in radialer Sichtung gerade noch ein- bzw. auebaubar sind. Die kleinere Breite der
im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen
** bei aufgelegtem Gummituch
Al
Spannleisten entspricht dabei etwa der lichten Weite der Grubenöffnung 11 abzüglich eines geringen
Montagespiels. Bei dem in Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Grube 3 bodenseitig mit zwei durch einen mittleren Steg 12 voneinander
getrennten, im Querschnitt rechteckförmigen, an die Grub.enseitenwandungen 10 sich anlegenden
Nuten 15 versehen, in denen jeweils eine Spannleiste 8 aufgenommen ist· Die Spannleisten 8
können sich dabei mit ihrer von der Grubenseitenwandung 10 jeweils .abgewandten Rückseite an die
eeitenwandparallele Flanke des mittleren Stegs 12 anlegen, so daß sich eine zuverlässige Abstützung
und saubere Führung ergibt. Die bodenseitig sich erweiternde, die Nuten 33 aufweisende Grube 3 kann
einfach durch zwei zu einer die Grubenmittellängsebene enthaltenden Eadialebene geneigte, im Bereich
der Grubenöffnung 11 sich überschneidende Eräs- b2w.
Sägeschnitte oder dergleichen hergestellt werden.
Der mittlere Steg 12 zwischen den Gruben I3 ergibt
sich dabei automatisch. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Spitze des Stegs 12 abgenommen.
In dem der Figur 1 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel
sind die Spannleisten 8 jeweils verdickungsseitig mit einer durch eine einseitig offene Nut gebildeten
Ausnehmung versehen, welche eine der verdickungsseitigen
Auflagestufe 7 jeweils zugeordnete Eingriffsstufe 14 ergibt. Unterhalb dieses Stufen-.30
eingriffs können die Spannleisten 8 entlang einer gegenüber ihrer Außenkontur zurückgenommenen Fläche
15 an der jeweils zugeordneten Verdickung 6 anliegen,
AH
1«
was eine ν erkan tun gs sichere !Führung der Spannleisten
8 und der gummituchseitigen Verdickungen 6
gewährleistet und damit eine hohe Punktionssicherheit
ergibt. Die Breite der Nuten 13 ist dabei zweckmäßig so bemessen, daß sie der Gesamtbreite
jeweils einer Verdickung 6 und der hiermit im Eingriff befindenden Spannleiste 8 im Bereich unterhalb
der Eingriffsstufe 14 bzw. Auflagestufe 7 entspricht.
Die Spannleisten 8 haben in den ITuten 13
bodenseitig so viel Freiraum, daß eine in der Praxis sich ergebende Dehnung des Gummituchs ohne weiteres
aufnehmbar ist.
Bei dem den Figuren 2 bis 4 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 1 mit einer im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Grube
versehen« Die den Enden 4 bzw. 5 cLes Gummituchs 1 zugeordneten
Spannleisten 8 liegen hierbei im Bereich der Grubenmittellän gsebene mit einander zugewandten
Gleitflächen 16 direkt aneinander an. Die Spannschrauben
9 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der mittleren Gleitfläche 16 angeordnet, was
in vorteilhafter Weise auch bei einer verhältnismäßig großen Schraubendicke eine unerwünschte Schwächung
der Spannleisten 8 vermeidet und gleichzeitig eine gute Zugänglichkeit der auf den Spannleisten 8-sich
abstützenden Schraubenköpfe 17 ergibt, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist. Die Spannleisten 8 sind
hierbei zur Gewährleistung einer separaten Verstellbarkeit
jeder einzelnen Spannleiste srifc einander abwechselnd
überragenden Bereichen 18 versehen, an welchen die Spannschrauben 9 mit ihren Eöpfen I7 angreifen.
Die Länge der einander überragenden Bereiche 18 ist dabei auf jeden Fall größer als der Durchmesser
AS
14
der Schraubenkopfβ 1?, so daß eine separate Betätlgbarkeit
jeder einzelnen Spannleiste 8 gewährleistet
ist. Im dargestellten Ausführun gabel spiel sind die
einander überragenden Bereiche 18 mit seitlichen Auskragungen 19 versehen, welche die jeweils benachbarte
Spannleiste 8 im Bereich ihrer auskragungslosen Abschnitte 20 mit radialem Spiel übergreifen. Dieses
radiale Spiel ist dabei so zu bemessen, daß eine in der Praxis sich ergebende Dehnung des Gummitucha 1
im Bereich eines seiner Enden durch Niederfahren der zugeordneten Spannleiste 8 ausgeglichen werden kann,
ohne die jeweils andere Spannleiste 8 verstellen zu müssen.
Die mit seitlichen Auskragungen 19 einander abwechselnd
übergreifenden Spannleisten 8 können, wie am besten aus !figur 4 erkennbar ist, einfach als Winkelschienen
ausgebildet sein, die mit den Innenflächen ihrer in radialer Richtung sich erstreckenden Schenkel
21 aneinander anliegen und im Bereich ihrer hierzu
lotrechten, aufeinander zulaufenden Schenkel 22 alternierend mit über ihre Länge gleichmäßig verteilten
Ausnehmungen 23 versehen sind, in welche die jeweils nicht ausgenommenen Bereiche 24 der jeweils
"benachbarten Spannleiste 8 verzahnungsartig eingreifen. Die Ausnehmungen 23 sind dabei so tief, daß die
gewünschte gegenseitige Verstellbarkeit gewährleistet
ist. Die Breite der Auskragungen 19 entspricht zweckmäßig etwa der Dicke des Schenkels 21. Die Breite des
Schenkels 21 kann in Anpassung an die gewünschte Biegesteifigkeit
gewählt werden. Der verzahnungsartige Eingriff ergibt eine gegenseitige JHihrung der Spannleisten
8. Die die jeweils benachbarte Spannleiste 8
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übergreifenden Auskragungen. 19 gewährleisten in vorteilhafter
Veise eine breite Auflage für. die Köpfe
17 der mittig angeordneten Spannschrauben 9. Die
lichte Weite der Grubenöffnung 11*entspricht etwa der Breite der Spannleisten 8 im Bereich, der Auskragungen
19·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Spannleisten 3 einfach mit der unteren Kante ihres
Schenkels 21 auf der Auflagestufe 7 der jeweils zugeordneten
Verdickung 6 aufo Es wäre aber auch im vorliegenden ffall denkbar, die Spannleisten 8 verdickungsseitig
mit einer Eingriffsstufe zu versehen,
so daß die beiden einander gegenüberliegenden, an der jeweils benachbarten Grubenseitenwandung 10
anliegenden Verdickungen 6 durch die dazwischen eingreifenden
Bereich der einander anliegenden Spannleisten 8 exakt voneinander distanziert würden. Eine
Anordnung dieser Art ergibt eine exakte Führung der Spannleisten und der Verdickungen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sollen die Spannleisten 8 einfach durch zwischen den Spannschrauben 9 angeordnete
Mihrungs stifte 25 der in 3?igur 3 angedeuteten Art
geführt sein.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Grubenseitenwandungen unterhalb der Grubenöffnung
leicht hinterschnitten, was eine Erweiterung der zur Verfugung stehenden Grubenbreite ergibt.
* bei aufgelegtem Gummituch.
Leerseite
Claims (10)
- An sprücheί 1) JGummituchspannvorrichtung für Offset-Druckmaschinen, ^-—' insbesondere Rollenrötations-Of£setdruckmaachinen, bei der an den in eine Zylindergrube (3) einlaufenden aaden (4 bzw. 5) des Gummituchs (1) Terdickungen (6) vorgesehen sind, die jeweils eine zur Oberseite des Gummituchs (1) hin gerichtete Auflagestufe (7) bilden und mittels einer hiermit in Eingriff bringbaren, durch grubenseitig gehaltene Spannschrauben (9) betätigbaren, über die Grubenlänge sich erstreckenden Epannleiste (8) in Spannrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dag zwei voneinander getrennte, mit jeweils einer zugeordneten Verdickung (6) des Gummituchs (1) zusammenwirkende, parallele Bpannleisten (8) vorgesehen sind, die durch jeweils zugeordnete, gleichmäßig über ihre Länge verteilte Spannschrauben (9) unabhängig voneinander betätigbar sind.
- 2) Gummituchspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten (8) verdickungsseitig eine Eingriffsstufe (14·) aufweisen.
- 3) Gummituchspannvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden .Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Spannleisten (8) parallel zu den Spannschrauben (9) angeordnete, in Grubenlängsrichtung hiergegen versetzte, zylinderseitig festgelegte Führungsstifte (25) zugeordnet sind.
- 4) Gummituchspannvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3 init einer im wesentlichen rechteckförmigen Zylindergrube (3)1 dadurch gekennzeichnet, daß die auf der jeweils zugeordneten Verdickung (6) abgestützten Spannleisten (8) im Bereich der Grubenmitte verschiebbar aneinander anliegen und im Bereich ihrer radial äußeren, der zugeordneten Verdikkung (6) gegenüberliegenden Kanten mit einander abwechselnd überragenden Bereichen (18) versehen sind, an denen die Spannschrauben (9) angreifen.
- 5) Gummituchspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abwechselnd überragenden Bereiche (18) der Spannleisten (8) mit seitlichen Auskragungen (19) versehen sind, welche die jeweils benachbarte Spannleiste im Bereich ihrer Auskragungslosen Abschnitte (20) mit radialem Spiel übergreift.
- 6) Spannvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (9) im Bereich der Stoßfuge (16) zwischen den beiden Spannleisten (8) angeordnet sind,
- 7) Spannvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet« daß die einander gegenüberliegenden Verdickungen (6) an der jeweils benachbarten Grubenseitenwandung (10) anliegen und durch da- _ zwischen eingreifende Bereiche der Spannleisten (8) voneinander distanziert sind.
- 8) Gummi tuchspannvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindergrube (3) zum Grubenboden hin erweitert ist und im Bereich beider Seitenflanken (10) eine im wesentlichen' rechteckige Spannleiste (8) aufnimmt, deren kleinere Breite der Breite der Grubenöffnung (11) abzüglich eines geringen Hontagespiels entspricht.
- 9) Gummituchspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindergrube (3) im Bereich ihres Bodens (2) durch einen mittleren Steg (12) voneinander getrennte, im Querschnitt rechteckige Nuten (I3) aufweist, die jeweilε eine vorzugsweise am mittleren Steg (12)anliegende, parallel zur Steganlage von den Spannschrauben (9) durchsetzte Spannleiete (8) aufneh-, men.
- 10) Gummituchspannvorrichttmg nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, fl»B die Verdickungen (6)durch, die jeweils zugeordnete Spannleiste in Anlage an der benachbarten Grubenseitenwandung (10) gehalten sind.
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