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Aus mehreren Ventilgehäusen und einer gemeinsamen Tragglatte bestehende
Ventilbatterie Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren Ventilgehäusen und
einer gemeinsamen Tragplatte bestehende Ventilbatterie, beider die Ventilgehäuse
mit Druckmittelkanälen versehen und aufgereiht an oder auf der Tragplatte befestigt
sind.
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Eine derartige Ventilbatterie ist beispielsweise durch die USA-Paten:tschrift
2 057 088 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedes Ventilgehäuse einzeln
an der Tragplatte festgeschraubt und eine Druckmittelleitung ist außen an den Ventilgehäusen
vorbeigeführt und bei. jedem Ventilgehäuse mit einer Abzweigung-versehen. Diese
Einrichtung ist wegen der vielen Schraubverbindungen. umständlich und teuer.
Eine
andere, durch die USA-Patentschrift 3 025 878 bekannte Einrichtung weist
mehrere gleichartige und von Druckmittelkanälen durchzogene Grundplatten auf, die
durch je ein links und rechts der Grundplatten angeschraubtes Gestänge und mehrero
in die Druckmittelkanäle mit Radialspiel eingesetzte Spannstangen zusammengehalten
werden. Auch diese Einrichtung ist verwickelt und die Gestänge beeinträchtigen zudem
noch den Druekmitteldurehgang durch die Kanäle.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilbatterie zu schaffen,
deren. Ventilgehäuse schnell anzubauen und zu lösen sind und die darüber hinaus
einfach und billig und unter weitgehender Verwendung handelsüblicher Teile herzustellen
ist. Außerdem soll die Ventilbatterie schnell verschiedenen Verwendungszwecken anzupassen
sein.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die die
im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Ventilgehäuse durchziehenden
Druckmittelkanäle in an sich bekannter Weise durch Verbindungssteckhülsen lösbar
gekuppelt sind und daß die Tragplatte eine Profilstange ist, die in passende Aussparungen
der Ventilgehäuse richtungsgebend so einsetzbar ist, daß auf dieser die Ventilgehäuse
zueinander verschieb- und festlegbar sind.
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Es ist zwar durch die deutsche Auslegeschrift 1 031 595 bereits bekannt,
die Druckmittelkanäle von Ventilgehäusen durch Verbindungssteckhülsen zu kuppeln;
diese Gehäuse sind aber lose nebeneinander angeordnet und haben keine Fiihrung durch
eine gemeinsame Tragplatten
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Er-Findung ergibt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß
jedes Ventilgehäuse mit einem Spann- -mittel (Spannschrauben) versehen ist, mit
dem es an der Tragplatte anklemmbar ist.-Dadurch ergibt sich ein festes Bauelement.
Trotzdem sind aber die Ventilgehäuse bei Bedarf schnell zu lösen, auszuwechseln
oder durch Verschieben an einer anderen Stelle der Tragplatte anzuordnen. Schließlich
besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Tragplatte als U-Profilschiene
ausgebildet ist und daß eine Außenfläche des Kittelsteges der U-Profilschiene mit
einer Gegenfläche jedes Ventilgehäuses eine Ebene bildet u#d die Schenkel der U-Profilechiene
in senkrechte Längsschlitze der Ventilgehäuse eingreifen, wobei die Außenflächen
der Schenkel Spannschrauben als Andra-ekfläohe dienen. Auf diese Weise ist eine
zuverlässige und platzsparende Verbindung für die Ventilgehäuse geschaffen.-Die
Tragplatte mit dem U-Profil ist ein handelsüblicher Bauteil, der ohne Veränderung
verwendet werden kann. Das gleiche gilt für die Schrauben. Die entsprechende Ausnehmung
in den Ventilgehäusen kann in einem einzigen Durchlauf an einer Fräsmaschine hergestellt
sein, wobei eine Vielzahl von Ventilgehäusen gleichzeitig einzuspannen ist und aber
auch jedes Ventil einzeln einsetzbar bleibt. .
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar.2eigens-- .
Fig. 1 eine aus drei Ventilgehäusen und einer
Tragplatte bestehende Ventilbatterie, Fig. 2 die gleiche Ventilbatterie in Seitenansicht,
Fig. 3 die einzelnen Elemente der Ventilbatterie und Fig. 4 die Einzelelemente in
Seitenansicht. . Eine Ventilbatterie-besteht aus drei gleichartigen Ventilgehäusen
1, 2 und 3 mit rechteckigem Querschnitt, die von einer gemeinsamen Tragplatte 4
getragen werden. Jedes Ventilgehäuse nimmt ein elektromagnetisch betätigtes Mehrwegeventil
auf und hat einen zu einem Verbraucher führenden Druckmittelanschluß 5, 6 und 7
sowie mindestens je einen Druokmittelkanal 8 zum Heranführen von Druckmittel (vgl.
Fig. 3), wobei auch ein zweiter Kanal zur Rückführung vorgesehen sein kann. Auf
der Rückseite jedes Ventilgehäuses 1, 2 und 3 ist ein Leitungsanachluß 9 angebracht,
der zum Herstellen einer elektrischen Leitungsverbindung für den Elektromagneten
dient und ein oberer Anschluß 10 kann der Büeklauf-oder Außenluftanschluß des Ventils
oder eines Hilfeventiles sein.
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In jedes Ventilgehäuse 1, 2 und 3 sind vorne und hinten (Fig. 1.)
je zwei mit Druckspitzen versehene Spannsohrauben 11 und 12, 14 und 15, 17 und 18
eingeschraubt (vgl. auch Fig. 2). und zwischen den einzelnen Ventilgehäusen 1, 2,
3 sind an sich bekannte Verbindungssteekhüleen 13 und 16-angeordnet, die in die
druckmittelzuführenden Kanäle 8 jedes Ventilgehäuses eingesetzt sind und eine durchgehende
Druckmittelleitung herstellen.
Wie in der Fig. 4 zu erkennen ist,
sind die Ventilgehäuse 1, 2 und 3 mit zu einer Ventilgehäusegrundfläche 22 senkrechten
und parallelen Schlitzen 19.und 20 versehen, die einen gewissen Abstand voneinander
aufweisen. Die Tragplatte 4 ist eine handelsübliche Profilstange mit U-Profil und
die beiden Schenkel 24 des U-Profils passen in die senkrechten Schlitze 19 und 20
der Ventilgehäuse 1, 2 und 3. Für den Mittelsteg 23 des U-Profils ist an jedem Ventilgehäuse
1, 2 und 3 eine flache Vertiefung 21 vorgesehen. Die U-förmige Tragplatte 4 ist
derart in jedes Ventilgehäuse eingelassen, daß eine Grundfläche 25 der Tragplatte
4 mit der Ventilgehäusegrundfläche 22 eine gemeinsame Ebene bildet, wie in der Fig.
2 zusehen ist. Dort ist auch zu erkennen, daß die Spannschrauben 11 und 12, 14 und
15, 17 und 18 mit ihren Druckspitzen außen auf die Schenkel 24 der U-förmigen Tragplatte
4 drücken und diese gegen die gegenüberliegende Gehäusefläche spannen.
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Die Verbindungssteckhülsen 13 und 16 tragen je zwei Ringdichtungen
und sind in Aussenkungen der Druckmittelkanäle 8 von den Seitenflächen der Ventilgehäuse
her eingesteckt. Die Druckmittelkanäle 8 sind außerdem mit einem Gewinde versehen,
so daß, falls erforderlich, insbesondere bei den in der Ventilbatterie jeweils äußeren
Ventilgehäusen eine: Rohrverschraubung .'in den Kanälen 8 angebracht werden kann.
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Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Entsprechend dem Bedarf
an zu überwachenden Druckmittelverteilerstellen werden mehr oder weniger Ventilgehäuse
1, 2
oder 3 auf.die Tragplatte 4 aufgesetzt oder es wird eine längere
oder kürzere Tragplatte 4 verwendet, die in passender Länge von einem handelsüblichen
Stück Profilmaterial abzuschneiden ist.-Auf jeweils einer-Seite der Ventilgehäuse
wird in. den Kanal 8 eine Verbindungssteckhülse 13 oder 16 eingeführt und dann werden
die Ventilgehäuse 1, 2 und 3 so weit zusammengeschoben, wie es die Hülsen-13 und
16 erlauben. Die jeweilige Zage der Ventilgehäüsegruppe auf der Tragplatte 4 ist
dabei beliebig. Dann sind die Spannschrauben 11 und 12, 14 und 15, 17 und 18 anzuziehen,
die mit ihren Druckspitzen die Gehäuse an der gemeinsamen Tragplatte verklemmen.
Danach ist die Ventilbatterie betriebsbereit. Ein Auswechseln von einzelnen Gehäusen
oder ein Ändern der Lage der Ventilgehäusegruppe auf der Tragplatte 4 ist nach einer
kleinen Drehung der Spann.sehrauben leicht möglich.
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Es ist natürlich auch denkbar, den von den Verbindungssteekhülsen
gekuppelten Kanal 8 nur als Rücklaufleitung zu verwenden und einen anderen Anschluß
als Druckanschluß auszuwählen.
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Außerdem ist es möglich, anstatt einer Tragplatte 4 mit U-Profil eine
mit einem anderen handelsüblichen Profil, beispielsweise einem Winkel- oder einem
Plachprofil zu verwenden. Des weiteren ist es auch denkbar, anstatt nur eines Druckmittelkanals
8 mehrere parallele Durchgangskanäle vorzusehen, die alle durch Steckhülsen verbunden
werden können.
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Schließlich kann auch jedes für die beschriebene Ventilbatterie
bestimmte
Ventilgehäuse als Einzelventil verwendet.: werden,-ohne daß es an eine Tragplatte
angebaut werden muß. ` Es ist darin nur die eine Seite des durchgehenden DrücklIIittelkanals
zu verschließen.