DE726475C

DE726475C - Vorsteckvorrichtung fuer Buchungsmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE726475C
Application number: DER106679D
Authority: DE
Original assignee: RUF BUCHHALTUNG PAUL HEGNAUER
Current assignee: RUF BUCHHALTUNG PAUL HEGNAUER
Priority date: 1940-01-03
Filing date: 1940-01-03
Publication date: 1942-10-14

Description

Vorsteckvorrichtung für Buchungsmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorsteckvorrichtung für Buchungsmaschinen u. dgl. mit Einrichtung zum Vorstecken und Halten mehrerer nacheinander vorzusteckender Formulare.
Die bisher benutzten Haltemittel für das zweite und etwaige Folgeformulare machten den Aufbau der Maschine verhältnismäßig umständlich und erhöhten dadurch die Herstellungskosten beträchtlich. Sie nahmen verhältnism.äßig viel Raum für sich in Anspruch und erforderten eine Sonderbedienung vor jedem Vorstecken.
Der Erfindung gemäß wird zwischen der üblichen., vor der Schreibwalze angebrachten, einen Einfuhrtrichter für Vorsteckblätter bildenden Anlegeschiene und der Schreibwalze eine diesen Trichter unterteilende zweite sich weich federnd gegen. -die Schreibwalze anlegende Anlegeschiene angeordnet, derart, daß ohne Abheben der Anlegeschienen die Vorsteckblätter nacheinander vorsteckbar und ausrichtbar sind. Die zweite weich federnde Anlegeschiene hindert beim Einführen des zuerst einzusteckenden Vorsteckblattes in 'keiner Weise, hält dieses Vorsteckblatt aber beim Einstecken des folgenden genügend fest, so daß seine Stellung durch das Vorstecken und Ausrichten des folgenden Blattes nicht verändert wird. Vorteilhaft ist mindestens die zweite Anlegeschiene mittels der die Andruckrollen für den Grundbogen tragenden Hebel abschwenkbar, so daß für das Freimachen der Schreibwalze, z. B. zum Einlegen des Sammelbogens, eine besondere Bedienung der Schiene nicht erforderlich ist. Eine besonders geeignete Ausführungsform ergibt sich, wenn die zweite Andruckschiene selbst weich federnd ausgebildet und in der Länge gegen die Schreibwalze hin gewölbt wird. Durch diese Ausbildung wird mit einfachsten Mitteln eine besonders gute und weiche Federung erzielt und das Einführen und Ausrichten erleichtert, weil der Hauptdruck auf den Mittelteil des einzusteckenden Formulars ausgeübt wird. Eine derartige federnde Andruckschiene wird vorteilhaft mittels an ihren Enden auf der ersten Anlegeschiene angeordneten gegeneinander verschiebbaren Klemmmitteln befestigt. Durch Verschiebung dieser Klemmringe kann die Durchwölbung und damit der Andruck der zweiten Schiene geregelt werden.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben, Abb. 3 eine Draufsicht auf die beiden Führungsschienen.
Über die beiden Querstangen 1, 2 sind die federnden Zangen 3 geschoben, die an einem ihrer Zangenschenkel 4. die Anlegeschiene 5 tragen. Auf dieser Anlegeschiene 5 ist mittels der Klemmringe 6 die zweite :@illegeschiene 7 befestigt. Die Anlegeschiene 7 besteht aus einer Plattfeder, die in ihrer Länge gewölbt ist, so daß bei dem durch die federnden Schenkel der Zange 3 bewirkten Andruck der Führungsschiene 7. gegen die Schreibwalze S eine weiche Durchfederung der Führungsschiene 7 erzielt wird.
Wie insbesondere aus Abb. i ersichtlich ist, liegt das Hauptblatt 9 unmittelbar auf der Sehreibivalze ä und wird gegen sie durch Führungsrollen io angedrückt.
Das erste Vorsteckblatt i i wird zwischen Anlegeschiene 7 und Hauptblatt 9 eingeführt und durch die Anlegeschiene 7 sicher gehalten, wenn nachfolgend das zweite Vorsteckblatt 12 zwischen Anlegeschiene 7 und Anlegeschiene 5 eingeführt wird. Unten ist die Schreibwalze natürlich mit den üblichen Führungsblechen ausgestattet, die der Einfachheit halber in der Abbildung nicht gezeigt sind. Eine Veränderung der Wölbung der Anlegeschiene 7 kann dadurch erzielt werden, daß eileer der Klemmringe 6 nach Lösen seiner Klemmschraube seitlich verschoben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorsteckvorrichtung für Buchungsmaschinen u. dgl. mit Einrichtung zum Vorstecken und Halten mehrerer nacheinander vorzusteckender Formulare, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der üblichen, vor der Schreibwalze angebrachten, einen Einführtrichter für Vorsteckblätter bildenden Anlegeschiene (5) und der Schreibwalze eine diesen Trichter unterteilende zweite sich weich federnd gegen die Schreibwalze anlegende .@nlegeschiene (7) angeordnet ist, derart, daC> ohne Abheben der Anlegeschienen die Vorsteekblätter nacheinander vorsteckbar und ausrichtbar sind.
2. Vorsteckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zweite Anlegeschiene (7) mittels der Schwenkhebel der Grundbogenandruckrollen (i o) abschwenkbar ist.
3. Vorsteckvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite selbst weich federnd ausgebildete Andruckschiene (7) in der Länge gegen die Schreibwalze hin gewölbt ist.
4. Vorsteckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite federnde Anlegeschiene (;) mittels an ihren Enden auf der ersten Anlegeschiene (5) angeordneten gegeneinander verschiebbaren Klemmitteln (6) befestigt ist.