DE940703C - Vorrichtung zur Herstellung von Anschlussstutzen an einem Rohr grossen Durchmessers - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Anschlussstutzen an einem Rohr grossen Durchmessers

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DE940703C
DE940703C DEH16405A DEH0016405A DE940703C DE 940703 C DE940703 C DE 940703C DE H16405 A DEH16405 A DE H16405A DE H0016405 A DEH0016405 A DE H0016405A DE 940703 C DE940703 C DE 940703C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/292Forming collars by drawing or pushing a rigid forming tool through an opening in the tube wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Anschlußstutzen an einem Rohr großen Durchmessers Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Anschlußstutzen an einem Rohr großen Durchmessers bekannt, bei,dem mit Hilfe eines im Innern des Rohres angebrachten Stempels das Metall der Rohrwandung derart nach außen verdrängt wird, daß sich ein Anschlußstutzen bildet. Vor diesem Arbeitsgang wird das Metall an der Stelle, an der der Anschlußstutzen gebildet werden soll, erhitzt. Auch kann in an sich bekannter Weise eine Matrize von außen an die Rohroberfläche gegenüber dem Stempel derart angelegt werden, daß sie zur Bildung der gewünschten Gestalt des verdrängten Metalles von außen herbeiträgt.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine bei dem eingangs genannten Verfahren anzuwendende Vorrichtung zur Herstellung von Anschlußstutzen an einem Rohr großen Durchmessers mit Hilfe eines im Innern des Rohres angebrachten Stempels, .der mit einer an die äußere Rohroberfläche gegenüber dem Stempel angelegten Matrize zusammenarbeitet. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Matrize vom Rohr selbst getragen und ihre Gegendruckwirkung auf Rohrschellen, .die das Rohr an zwei Stellen umgreifen, abgesetzt. Die Matrizenteile sind dabei selbständige Teile, die nicht an dem wegklappbare Verlängerungen der Rohrschellen verbindenden Joch geführt sind, das vielmehr mittels einer Spindel den im Rohrinnern angebrachten Stempel trägt und die Rückwirkung der auf diesen ausgeübten Zugwirkung in umgekehrter Richtung wie den Matrizendruck auf die Rohrschellen und die Matrize absetzt. Eine derartige kombinierte Vorrichtung muß umständlich an jeder mit einem Anschlußstutzen zu versehenden Rohrschelle angebracht und in mehreren Stufen gehandhabt werden; sie ist auch insofern nachteilig, als die Krafteinwirkung auf die Rohraußenseite und auf die Matrize nicht von der Stempelbewegung unabhängig ist. Die Vorrichtung ist im übrigen praktisch, nur auf Rohre verhältnismäßig kleinen Durchmessers, nicht aber auf Sammelrohre von Kesseln oder Rohre ähnlicher Größenordnung anwendbar.
  • Die Erfindung bezweckt eine Behebüng der Nachteile der :bekannten Vorrichtung und hat dabei insbesondere auch das Ziel, unerwünschte Verformungen des Rohres bei der Herstellung der Anschlußstutzen zu verhindern und die von der Matrize auf das Rohr abgesetzten Gegenkräfte gleichmäßig über einen größeren Teil der äußeren Oberfläche des Rohres zu verteilen. Ferner soll durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Bewegung der Matrize leichtmaschinell steuerbar sein und soll die ganze Vorrichtung leicht von einer Arbeitsstelle zu der Stelle des nächstfolgenden herzustellenden Anschlußstutzens verschiebbar sein.
  • Gemäß der Erfindung ist die Matrize oder sind mehrere Matrizen auf einem Jochrahmen gelagert, der ein Stück mit einem Umfassungsbügel bildet, welcher die halbe äußere Oberfläche des Rohres oder mehr annähernd. umfaßt, wobei das Andrücken der Matrize(n) gegen das Rohr eine Andrückung des Rohres an' den die Matrize(n) tragenden Umfassungsbügel herbeiführt und die Gesamtheit von Umfassungsbügel und die Matrizen tragendem Jochrahmen sowie Matrize(n) relativ zum Rohr mittels Antrieben verschiebbar ist.
  • Während des Arbeitsganges steht das Rohr fest und werden die Gegendruckkräfteder an die eine Rohrseite angepreßten Matrize durch -den Umfassungsbügel über einen großen Teil der gegenüberliegenden äußeren Rohroberfläche gleichmäßig abgesetzt. Nach Herstellung eines Anschlußstutzens wird vorzugsweise die ganze Vorrichtung in der Längsrichtung des Rohres an die nächste Stelle, an der ein Anschlußstutzen hergestellt werden soll, verschoben; jedoch kann man naturgemäß auch umgekehrt mit Verschiebung des Rohres und feststehender Vorrichtung arbeiten: Um die bei der Metallverdrängung zwischen Stempel und Matrize und infolge der durch die Berührung :der Matrize hervorgerufenen Abkühlung des Metalles notwendige Druckkraft herabzusetzen, erweitert sich die Bohrung der Matrize vorzugsweise sofort nach der engsten Stelle, die das genaue Außenmaß des Anschlußstutzens bestimmt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen beispielsweise :dargestellten Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. s im senkrechten Schnitt und teilweise schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Arbeitsstellung an dem zu behandelnden Rohr, und Fig. z einen Schnitt einer Einzelheit nach der Linie II-II der Fig: r.
  • Gemäß Fig. r ist das Rohr a großen Durchmessers, an dem Anschlußstutzen anzubringen sind, feststehend angeordnet und wird an seinen beiden Enden unterstützt, während die Vorrichtung zur Herstellung der Anschlußstutzen in Längsrichtung des Rohres verschoben und an die Stellen gebracht wird, an denen die Stutzen gebildet werden sollen, indessen könnte man die Anordnung und Verschiebung auch umgekehrt vorsehen.
  • Der Arbeitsgang besteht im wesentlichen darin, mit Hilfe eines im Innern des Rohres a angebrachten Stempels b das Metall des Rohres zu verdrängen, während eine Matrize c an die äußere Oberfläche des Rohres a angelegt wird.
  • Die im Innern des Rohres befindlichen Vorrichtungsteile gehören nicht zum Erfindungsgegenstand. Sie sind so ausgebildet, @daß der Stempel b von einem doppeltwirk enden Kolben d getragen wird, der in einem den Preßzylinder enthaltenden Block e untergebracht ist. Der Block e ist in einem wiegeartigen Lagerglied f angebracht und wird in diesem z.. B. mittels zweier Zapfen f3, f4 festgehalten. Das Lagerglied f wird von Streben g getragen, !die von einer Auflagersohle h ausgehen, welche sich genau gegen einen großen Teil der inneren Oberfläche des Rohres anlegt.
  • Das wiegenartige Lagerglied f besitzt an beiden Seiten Verlängerungsteile f1, f2, welche Stützplatten il, i2 tragen. Diese Stützplatten werden, wenn .die Vorrichtung in die Arbeitsstellung gebracht wird, in der gezeichneten Weise an die innere Oberfläche des Rohres a angelegt. Diese Anpres.sung der Stützplatten il, i2 kann durch geeignete Schrauben oder Spindeln oder sonstige entsprechende Vorrichtungen bewirkt werden. Zum Beispiel ist gemäß der Zeichnung jede der Stützplatten il bzw. i2 mit einer Schraube j1 bzw. j2 zu einem Stück verbunden, de durch das Verlängerungsstück f1 bzw. f2 des wiegeartigen Lagergliedes f geschraubt ist. Hierdurch kann man jede Stützplatte il bzw. i2 an die innere Oberfläche des Rohres a heranbringen oder von dieser entfernen. Dabei sichern Führungen k1, k2 die Führung der Stützplatten il, i2 beim Einspannen oder Lösen der Vorrichtung.
  • Die ein- oder mehrteilige Matrize c, idie sich von außen an die Oberfläche des Rohres a anlegt, kann an Führungsteilen oder -stangen 1 in senkrechter Richtung gleiten; ihre Bewegung wird durch zwei doppeltwirkendeKolben ml, m2. gesteuert. Jede der zugehörigen Kolbenstangen wirkt auf. zwei Lenker n1, o' bzw. 1,12, 02 ein, die mit je einem Ende am Ende der zugehörigen Kolbenstange angelenkt sind. Das andere Ende des Lenkers o1 bzw. 02 ist an. der Matrize c, und das andere Ende des Lenkers n1 bzw. n2 ist an j e einem festen Punkt p1 bzw. p2 angelenkt. Die Symmetrie der Verschiebung .der zwei Kolben rnl, m2 wird durch zusätzliche Lenker q1, q2gewährleistet, die mit einem Ende jeweils an einem Ende der Kolbenstange des zugehörigen Kolbens und mit dem anderen Ende an einem Gleitstück r angelenkt sind, das sich in Längsrichtung eines festen Führungsstückes s verschieben kann, welches in der Symmetrieebene der Vorrichtung verläuft.
  • Die Gesamtheit der die Matrize und das Antriebs- und Steuersystem für ihre Verschiebung bildenden vorgenannten Teile wird durch ein Joch t getragen, das auf einem zugehörigen halbkreisförmigen Umfassungsbügel u ruht und mit diesem zusammen einen Jochrahmen bildet. Der Umfassungsbügel umgreift, wie gezeichnet, die äußere Oberfläche des Rohres a. Das Joch t ist mit dem zugehörigen halbkreisförmigen Umfassungsbügel u z. B. mittels einer Verheilung v (s. Fig. 2) verbunden, die einen schnellen Zusammenbau und Abbau der Teile gestattet. Der Umfassungsbügel u kann ein Stück mit einem Fußgestell w bilden, das Rollen x führt, welche auf zur Achse des Rohres a parallelen Schienen y rollen können.
  • Um einen Anschlußstutzen am Rohr a herzustellen, macht man zunächst an der Stelle, an der der Anschlußstutzen gebildet werden soll, ein kleines Loch z durch die Wandung des Rohres a hindurch, das einen Durchmesser in der Größenordnung von ungefähr i cm haben kann. Dieses Loch z, das den Stempel und den Gegenstempel zentriert, schafft außerdem den Vorteil, @daß der in Betracht gezogene Bereich so erhitzt werden kann, daß die Wärme weiter längs der Wandstärke in die Wandung des Sammelrohres eindringt. Hierauf ordnet man den Stempel b gegenüber dem Loch z an und bringt das ganze wiegearti@ge, den Stempel tragende Lagerglied f in die Arbeitsstellung, indem man die Schrauben j1, j2 anzieht, die .dabei die Stützplatten il, i2 gegen die innere Oberfläche des Rohres andrücken. Wie ersichtlich, ist bei dem nun folgenden Stanzvorgang fast die gesamte innere Oberfläche des Rohres a durch die Auflagersohleh einerseits und die Stützplatten il, i2 andererseits abgestützt, die die auftretenden Kräfte auf die ganze innere Oberfläche des Rohres verteilen.
  • Man erhitzt hiernach den Bereich, in dem der Anschlußstutzen hergestellt werden soll, und die Tragvorrichtung für die Außenmatrize c wird durch Verschiebung auf den Schienen y an die gewünschte Stelle gebracht. Hierauf -legt man die Matrize mittels der doppeltwirkenden Kolben ml, m2 an das Rohr a an. Die Rückwirkung dieser Anpreßbewegung bewirkt ein Anheben des halbkreisförmigen Umfassungsbügels u und drückt auch ,diesen gegen die äußere Oberfläche des Rohres a an, das dann fest zwischen dem Umfassungsbügel und der Matrize eingespannt ist; die Einspannkraft erfaßt einen großen Teil der äußeren Rohroberfläche. Nunmehr wird die Arbeitsbewegung des Stempels b (in Fig. -i nach oben) ausgelöst und hierdurch der Anschlußstu.tz@en an der gewünschten Stelle hergestellt. Wenn die Matrize c, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ziemlich stark ist, so ist es zu empfehlen, daß das Querschnittsprofil der Bohrung dieser Matrize sich in der gezeichneten Weise derart erweitert, daß das verdrängte Metall nach Durchlaufen der Einschnürung cl der Bohrung nicht zwischen Stempel und Matrize eingepreßt bleibt, wo es durch die Berührung mit der Matrize gekühlt wird; denn durch diese Einpressung im Bereich der Einschnürung cl könnte das Metall einen übermäßigen Arbeitswiderstand hervorrufen, während es vermöge der Erweiterung der Bohrung gegebenenfalls nach der Seite hin ausweichen kann. Dabei gibt lediglich der verengte Teil cl der in der Matrize c vorgesehenen erweiterten Bohrung der äußeren Oberfläche des Anschlußstutzens das genaue Außenmaß für seinen Außendurchmesser.
  • Vermöge der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird das Rohr a, das gewissermaßen als Träger zur Unterstützung des Gesamtgerätes dient, während jedes Stanzvorganges kräftig festgehalten, und zwar einerseits von innen durch die Auflagersohle h des wiegeartigen Lagergliedes f und, die Stützplatten il, i2 und andererseits durch den Umfassungsibügel u und die Matrize c, so daß das Rohr bei dem Arbeitsgang keine Verformung erfährt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Anschlußstutzen an einem Rohr großen Durchmessers mit Hilfe eines im Innern des Rohres angebrachten Stempels, der mit einer an die äußere Rohroberfläche gegenüber dem Stempel angelegten Matrize zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, .daß -die Matrize oder mehrere solche Matrizen (c) auf einem Jochrahmen (t) gelagert sind, der ein Stück mit einem Umfassungsbügel (u) bildet, welcher die halbe äußere Oberfläche des Rohres (a) oder mehr annähernd umfaßt, wobei .das Andrücken der Matrizen) (c) gegen das Rohr (ca) eine Andrückung des Rohres an den die Matrize(n) tragenden Umfassungbügel (u) herbeiführt und die Gesamtheit von Umfassungsbügel (u) und die Matrize(n) tragendem Jochrahmen (t) sowie die Matrize(n) (c) relativ zum Rohr mittels Antrieben verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die in der Matrize (c) vorgesehene Bohrung, die mit dem Stempel (b) zusammenarbeitet, sich jenseits einer Einschnürung (cl) (in Richtung der Stempelarbeitsbewegung gesehen) erweitert, wobei diese Einschnürung (cl) das genaue Maß des Fußteiles der Außenfläche des Ansch.lußstutzens bestimmt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 389 507.
DEH16405A 1952-05-26 1953-05-16 Vorrichtung zur Herstellung von Anschlussstutzen an einem Rohr grossen Durchmessers Expired DE940703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4790172A (en) * 1984-09-21 1988-12-13 Saga Petroleum A.S. Method for providing a tubular node in a framework truss structure such as offshore platforms for oil drilling and production

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389507C (de) * 1922-08-19 1924-02-04 Schmidt Alfred Verfahren zur Herstellung nach aussen aufgeweiteter Loecher in Rohren

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