DE389507C - Verfahren zur Herstellung nach aussen aufgeweiteter Loecher in Rohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nach aussen aufgeweiteter Loecher in Rohren

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DE389507C
DE389507C DESCH65748D DESC065748D DE389507C DE 389507 C DE389507 C DE 389507C DE SCH65748 D DESCH65748 D DE SCH65748D DE SC065748 D DESC065748 D DE SC065748D DE 389507 C DE389507 C DE 389507C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • B29D23/003Pipe joints, e.g. straight joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/292Forming collars by drawing or pushing a rigid forming tool through an opening in the tube wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung nach außen aufgeweteter Löcher in Rohren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung nach außen aufgeweiteter Löcher in Rohren, an die Abzweigstücke angeschweißt werden sollen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwecks Erhaltung einer ungeschwächten Wandstärke an der Abzweigstelle ein Rohrstück von größerer Weite als der endgültigen zunächst durch Pressen zwischen Matrizen an seinen Enden auf die endgültige Weite einzuziehen, in der Weise, daß -irn mittleren- Teil eine einseitige Ausbauchung -bestehen bleibt, das Rohrstück alsdann zwischen anderen Matrizen in seinem mittleren Teil zu stauchen, so daß sich die Ausbauchung unter Zunahme ihrer Wandstärke auf eine kurze Strecke .zusammenzieht, alsdann nachEinschneiden eines Loches der Ausbauchung und der Öffnung durch verschiedene, von innen und- außen aufgepreßte Stempel ihre fertige Form zu geben. .
  • Dieses Verfahren, das eine größere Anzahl -,: an Arbeitsschritten erfordert, ist nur bei. kurzen Rohrstücken anwendbar. Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich bei Rohren beliebiger Länge anwenden und erfordert nur einen einzigen Arbeitsgang. Es besteht. darin, daß, nachdem in bekannter Weise in die äufzuweitende Stelle ein Loch. von geringerem Durchmesser als dem endtgültigen eingeschnitten ist, das von innen nach. außen durch einen Stempel aufgeweitet wird, die Ränder des Loches während dieses Pressens oder nach - demselben gestaucht «=erden. Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens enthält hierzu einen in die äußere Matrize eingelegten Ring, der währenddes Pressens oder nach demselben, während sich der aufgeweiteteTeil noch zwischen den Matrizen befindet, durch Pressen oder Hämmern gegen den Lochrand getrieben wird. Ferner ist nach der Erfindung die Anordnung getroffen, daß die äußere Matrize aus. mehreren Teilen besteht, die zwischen sich so viel Raum freilassen, daß der aufzuweitende Teil wäh. eiid des Arbelisgdngs aurch Lötlampen erwärmt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Aub.1, 2 und 3 in versch.eueiie.i Stellungen dargestellt.
  • Das Aufweiten mittels der Vorrichtung geschieht in der Weise, daß man zunächst ein Loch von der erforderlichen Größe in die-Rohrwand schneidet und gegen die Ränder des Lochs, die dazu. erwärmt werden, von innen und außen Backen anpreßt, die so ausgestaitet sind, uaii zwischen ih.@en nie ltaiiuer des Lochs trichterförmig nach außen umgebogen werden.
  • Die äußere Backe der Vorrichtung hat eine ringförmige Gestalt und besteht aus einer Anzahl von Platten io, die sternförmig an einem Ring i i befestigt sind. Die Anordnung einzelner Platten statt eines massiven Ringkörpers ermöglicht es, in den Zwischenräumen zwischen den Platten die Rohrwand durch Schweißbrenner zu erwärmen. Der von den Platten io gebildete Ringkörper wird mit Schellen 12, die durch Schraubenbolzen 13 zusammengehalten werden, auf dem Rohr über der Offnung befestigt. "Zwei einander gegenüberstehende Platten io tragen Stehboizen 1q., zwischen denen eine Brücke 15 angebracht ist. Die Stehbolzen sind umZapfen 16 nach außen schwingbar, so daß die Brücke, wie in Abb. 5 dargestellt, von den Stehbolzen abgenommen werden kann. Durch die Brücke 15 geht eine Schraubenspindel 16 hindurch, die in der Brücke durch eine Feder 17 geführt, also in der Brücke verschiebbar, aber -nicht drehbar ist. Am herausragenden Ende trägt die Spindel ein Handrad 18 mit Innengewinde. Durch Drehen des Handrades wird also die Spindel gehoben oder gesenkt. Das untere Ende der Spindel 16 ist in einen Stempe12o eingeschraubt, der zum Herauspressen der Rohrwand dient und daher, entsprechend der Abrundung der Platten i o, an seinem oberen Ende kurvenförmig verjüngt ist. In den Ring i i ist noch ein Ring 22 beweglich eingelegt. Dieser Ring dient dazu, beim Pressen den oberen Rand des herausgepreßten Teils zu stauchen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung geschieht folgendermaßen Zunächst wird eine Öffnung 21 von der erforderlichen Größe in die Rohrwand geschnitten und alsdann der von den Platten i o gebildete Ringkörper mittels der Schellen 12 über der Öffnung befestigt (Abb.2). Der Stempel 2o wird- nun in das Rohr eingeschoben und unter die Öffnung 21 gebracht. E Erforderlichenfalls können noch Klötze 23 unter ihn gelegt werden. Alsdann wird durch das Loch :2i hindurch die Spindel 16 mit ` ihrem am unteren Ende befindlichen Gewinde in den Stempel 2o eingeschraubt. Die Stehbolzen 14 sind währenddessen nach außen umgeklappt, so daß man die Brücke 1 5 bis an den Ring 22 heranbringen kann. Auf das Ende der Spindel 16 wird nunmehr das Handrad 18 aufgesetzt und die Brücke mitsamt der Spindel und dem Stempel 2o so weit ge.-hobe.i, a-ii s@e n1 uen nw..h ouen gel;i.pp#elz Stehbolzen 14 befestigt werden kann @Abb.3).
  • iNunmehr wird zwischen den Platten io hindurch der Rand des Loches 2i miLtels Schweii,)breriner erwärmt und danach durch Drehen des Handrades 18 die Spindel ge-Iloben und der Stempel2o damit in die Öffnung 2i hineingepreßt, so daß ihre Ränder sich nwch aui,en Liegen una uer r orin uer Platten io und des Stempels 2o anpwssen @Abb. i). Durch Schlagen auf den Ring 22 zu beiden Seiten der Brücke wird alsdann der Rand des herausgepreßten Teils gestaucht, so daß er sich genau der Form der Gesenke anpaßt, oben eine möglichst ebene Fläche bildet und oben die gleiche Wandstärke wie der aufzuschweißende Stutzen erhält. Die Vorrichtung wird alsdann nach Herunterschrauben der Spindel und Zurückschlagen der Stehbolzen 14 und nach Lösen der Schrauben 13 von dem Rohr abgenommen und der Stutzen 24 autogen aufgeschweißt, worauf dann die Schweißnaht durch die Öffnung des Stutzens h@naürch giatc bedrbeitei wau.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zurHerstellungnachaußen aufgeweiteter Löcher in Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ruftreibens des Loches oder nach demselben ein Stauchen des Lochrandes erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mittels eines voll innen gegen ale auizuweitencie -t.eiie gepr eßten Stempels, gekennzeichnet durch eine außen auf dem Rohr angebrachte, der Form der Aufweitung entsprechende Matrize Rio) und einen in dieselbe eingesetzten Ring (22), mittels dessen die Lochränder gestaucht werden können. 3. 'Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Matrize (io) aus Teilen zusammengesetzt ist, die zwischen sich Raum zum Erwärmen der Rohrwand freilassen.
DESCH65748D 1922-08-19 1922-08-19 Verfahren zur Herstellung nach aussen aufgeweiteter Loecher in Rohren Expired DE389507C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891952C (de) * 1953-08-20 Deutsche Babcock &. Wilcox DamptKessel-Werke A.-G., Oberhausen (RhId.) Gehäuse für Absperrschieber
DE940703C (de) * 1952-05-26 1956-03-22 Andre Huet Vorrichtung zur Herstellung von Anschlussstutzen an einem Rohr grossen Durchmessers
DE970401C (de) * 1950-10-02 1958-09-18 Andre Huet Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem gekruemmten Rohr
DE1059870B (de) * 1954-02-04 1959-06-25 Andre Huet Vorrichtung zum Aushalsen von Anschlussstutzen an einem Sammelrohr oder -kessel
DE1076452B (de) * 1954-07-28 1960-02-25 Nat Cylinder Gas Co Rohrabzweigstueck
DE29616668U1 (de) * 1996-09-27 1997-04-24 Ade, Rainer, 71711 Steinheim Rohrumformer

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