DE421705C - Herstellung von Ketten, insbesondere schweren Schiffsketten, durch Schweissen der angestauchten Gliedenden - Google Patents

Herstellung von Ketten, insbesondere schweren Schiffsketten, durch Schweissen der angestauchten Gliedenden

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DE421705C
DE421705C DEK89290D DEK0089290D DE421705C DE 421705 C DE421705 C DE 421705C DE K89290 D DEK89290 D DE K89290D DE K0089290 D DEK0089290 D DE K0089290D DE 421705 C DE421705 C DE 421705C
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Germany
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upset
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DEK89290D
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HERMANN KRAPOTH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Ketten, insbesondere schweren Schiffsketten, durch Schweißen der aasgestauchten Gliedenden. Ketten, insbesondere schwere Ketten, werden dadurch hergestellt, daß die Kettenglieder aus Rundeisen gebogen und die auf Schweißhitze gebrachten überlappten Enden von Hand zusammengeschweißt «-erden. Dieses Verfahren erfordert erhebliche menschliche Arbeitskraft und bedingt eine langwierige und kostspielige Fabrikation.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird das Kettenglied in bekannter Weise zum Schweißen vorbereitet, wobei die Gliedenden, diez«-eckmäßig an der Längsseite des Gliedes einander gegenüberliegen, aasgestaucht werden. Das derart vorbereitete Glied wird nunmehr an den zu schweißenden, aasgestauchter. Stellen auf Schweißhitze gebracht. Die Schweißung erfolgt im Gegensatz zu bekannten Verfahren mittels für diesen Zweck ausgebildeter Matrizen durch Pressen der Schweißstelle in der Querrichtung des Gliedes in Pressen o. dgl.
  • Diese zwei- oder mehrteiligen ':Matrizen, in deren einem Teil, beispielsweise dem Unterteil, das zu schweißende Glied eingelegt wird, sind -zur Aufnahme der aasgestauchten Enden entsprechend ausgearbeitet. Diese Erweiterung der Matrizen, im folgenden Schweißkammer genannt, ist so ausgebildet, daß sie bei dem durch die Pressung hervorgerufenen Schweißvorgang die _ aasgestauchten Gliedenden gegeneinandertreibt, diese zum Schweißen bringt und, nachdem die Schweißkammer mit dem herangepreßten Werkstoff angefüllt ist, die Schweißung auch vom Umfange aus vervollständigt.
  • Während der Schweißung wird das Glied in der Matrize achsial gedreht, um eine von allen Seiten gleichmäßige Bearbeitung zu erzielen. Die sich in der Schweißkammer an den geschweißten Stellen bildende Querschnittsvergrößerung wird in.- einer zweiten Matrize ebenfalls durch Pressen in der Querrichtung des Gliedes entfernt. Dies kann in einer Hitze geschehen. Diese Fertigmatrize ist der ersteren ähnlich ausgebildet, nur besitzt sie an Stelle der Schweißkammer eine Erweiterung, die den Zweck verfolgt, die Gliedverdickung aufzunehmen und auf die vorgesehene Gliedstärke zu bringen. Bei dieser Formvollendung wird das Glied ebenfalls, wie oben erwähnt, achsial gedreht.
  • Das so fertiggestellte Glied wird, um ihn: die nötige Gleichmäßigkeit des Werkstoffes zu erteilen, erwärmt. Hierbei kann mit Hilfe der Matrize der Steg eingesetzt werden.
  • Das Verfahren sowie die Matrizen sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Längsschnitt, Abb. 2 in Seitenansicht das in den Matrizenteilen a und b liegende, auf Schweißhitze gebrachte Kettenglied c, dessen angestauchte Enden d und e, die hier beispielsweise stumpf gegeneinanderstoßen, mit geringem Spiel in der beispielsweise bogenförmig ausgebildeten Schweißkammer f ruhen. Beim Arbeiten des Hammers, auf dessen Amboß der Matrizenunterteil a und an dessen Bär der Matr izenoberteil b befestigt sind, werden die angestauchten Stabenden durch die Schlagarbeit mittels der Schweißkammerkanten g und der daran anschließenden Schweißkammerwände gegeneinandergetrieben und verschweißt. Der durch die Schlagarbeit nach der Schweißstelle zu getriebene Werkstoff füllt nach und nach die Schweißkammer so weit aus, daß bei weiteren Hammerschlägen auch vom Umfange aus auf den herangepreßten Werkstoff eine Bearbeitung der Schweißstelle einsetzt, wodurch eine innige Verschweißung erreicht wird. Die Schweißkammer braucht nicht bogenförmig zu sein, sondern kann auch eine andere, beispielsweise kegelartige Form haben.
  • Das in der Schweißkammer geschweißte Glied wird eine der Abb. 3 ähnliche Verdikkung an der Schweißstelle aufweisen. Diese zu entfernen und dem Gliede die übliche Form zu geben, ist Aufgabe der Fertigstellung, die mittels der in Abb.4 im Längsschnitt und in Abb. j in der Seite?iansicht dargestellten Fertigmatrize erfolgt. Diese Fertigmatrize, die wie die Schweißmatrize nach Abb. i und 2 in einem mechanischen Hammer eingebaut sein kann, besitzt eine Erweiterung h, die im Gegensatz zur Schweißmatrize nicht ringförmig ausgebildet ist, sondern auf ihrem Grunde in dem zylindrischen Teil der Aussparung verläuft. In diese Matrize wird das geschweißte Glied so eingelegt, daß die verdickte Schweißstelle in der Erweiterung ruht. Beim Arbeiten des Hammers wird das Glied achsial gedreht und auf den ursprünglichen Stabdurchmesser gebracht, wobei die Verdickung entfernt wird.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß die Schweißung in der Matrize Abb. i und 2 sowie die Fertigstellung des Gliedes in der Matrize Abb. 4. und 3 in einer Hitze geschehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Ketten, insbesondere schweren Schiffsketten, durch Schweißen der angestauchten Gliedenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Pressen der angestauchten Gliedenden (d, e) in der Querrichtung des Gliedes mittels geeigneter Matrizen, die die angestauchten Enden umklammern, zunächst ein Gegeneinandertreiben der Gliedenden und nach Ausfüllung der Matrize mit dem zur Schweißstelle hingetriebenen Werkstoffe gegebenenfalls unter achsialer Drehung eine Pressung der Sch« eißstelle vorn Umfange aus erfolgt.
  2. 2. Matrize zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer der Gliedstärke angepaßten Aushöhlung eine ringförmige Vertiefung (f) vorgesehen ist, deren Kanten (g) so ausgebildet sind, daß durch sie ein Gegeneinandertreiben der zu schweißenden Enden erreicht wird.
  3. 3. Matrize zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer der Gliedstarke angepaßten Aushöhlung eine Vertiefung (h) zur Aufnahme der sich beim Schweißen bildenden Verdickung vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie zum Einbringen des fertigzuschweißenden Gliedschenkels Raum gewährt und die Glied-. verdickung entfernt.
DEK89290D 1924-04-23 1924-04-23 Herstellung von Ketten, insbesondere schweren Schiffsketten, durch Schweissen der angestauchten Gliedenden Expired DE421705C (de)

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DE (1) DE421705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426066A (en) * 1943-11-20 1947-08-19 Pierre Henry St Manufacture of solid-forged chain

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2426066A (en) * 1943-11-20 1947-08-19 Pierre Henry St Manufacture of solid-forged chain

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