DE307880C - - Google Patents

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DE307880C
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DE
Germany
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crankshafts
cranks
round steel
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pressed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/06Making machine elements axles or shafts
    • B21K1/08Making machine elements axles or shafts crankshafts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 307880 -■ KLASSE 49 g. GRUPPE 1(X
JULIUS JAKOWITSCH in KLADNO, Böhmen.
Verfahren zum Pressen von Kurbelwellen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1917 ab.
Kurbelwellen werden zumeist durch freies Schmieden hergestellt. Es sind aber auch andere Herstellungsweisen in Anwendung, so das Schmieden im Gesenke, das Verbiegen von Rundstahl und das Ausarbeiten aus einem vollen Flachstück.' Zur Herstellung von sechsfach gekröpften Kurbelwellen, bei denen bekanntlich die Kröpfungen um 120 ° zueinander versetzt angeordnet sind, ist außerdem noch ein Verdrehen der einzelnen Kröpfungen gegeneinander erforderlich.
Gegenüber diesen bekannten Herstellungs-
" arten besteht das neue Verfahren darin, daß die Kröpfung aus Rundstahl ο. dgl. durch einen Stempel herausgepreßt und unter gleichzeitiger Einwirkung zweier quer zur Welle beweglicher Druckbacken geformt wird. Dadurch ist es ermöglicht, die Kurbelwelle bei geringem Werkstoffaufwand in der kürzesten Zeit zu formen. Bei sechsfachen Kurbelwellen ist kein Verdrehen erforderlich. Die Kröpfungen werden schon in derjenigen Richtung aus dem Werkstück herausgepreßt, in der sie in der fertigen Welle zueinander stehen.
*5 In der Zeichnung . sind die einzelnen Verfahrungsvorgänge veranschaulicht. Fig. 1 zeigt im Schnitt, Fig. 2 in der Seitenansicht und Fig. 3 im Grundriß den Beginn des Pressens, während die Fig. 4 und 5 die Preßteile bei Vollendung der Preßarbeit zeigen.
In der Platte α mit einem Lagert einer Presse sind auf und ab drehbare Druckbacken c eingesetzt. Zwischen den geöffneten Druckbacken c wird das Werkstück d eingelegt. Dieses soll vornehmlich Rundstahl sein, es kann aber auch ein achtkantiges oder ähnlich geformtes Werkstück verwendet werden. Der Preßstempel β endigt in die Form eines Einsatzeisens. Beim Herabgehen des Preßstempels wird zunächst die Ausnehmung der Kröprung gebildet. Gleichzeitig werden aber auch die Druckbacken nach abwärts gedreht und geschlossen, wodurch die Seitenflächen der Schenkel ausgepreßt werden. Das Werkstück wird hierbei gegen Stege gepreßt, die die Lager der Kurbelwelle formen.
Nach dem neuen Verfahren können sowohl einfach als auch vielfach gekröpfte Wellen hergestellt werden. Bei mehreren Kröpfungen wird eine nach der anderen ausgepreßt oder es können auch mehrere gleichzeitig hergestellt werden. Wenn -diese Kröpfungen z. B. bei sechsfach gekröpften Flugzeugkurbelwellen im Winkel auseinanderstehen, so sind Vorkehrungen getroffen, um das Werkstück genau in der Weise auf die Lagerstege' auflegen zu können, daß die Kröpfungen die richtige Lage zueinander erhalten. Der zwischen den herausgepreßten Kröpfungen verbleibende Teil der Kurbelwelle wird in der üblichen Weise
abgedreht, die Kröpfungen in bekannter Weise weiter bearbeitet. Bei Kurbelwellen mit Flanschen bietet das neue Verfahren noch den besonderen Vorteil, daß der Flansch bereits im Rundstahl besteht und nur aus diesen ausgearbeitet werden muß, während bei dem alten Verfahren ein besonderes Schmieden des Flansches erforderlich war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Verfahren zum Pressen von Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kröpfung aus einem Rundstahl (d) o. dgl. durch einen Stempel (e) herausgepreßt und unter gleichzeitiger Einwirkung zweier quer zur Welle beweglicher Backen (c, c) geformt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2700906A (en) * 1950-10-30 1955-02-01 Cameron Iron Works Inc Die holder
DE957007C (de) * 1954-02-09 1957-01-24 Schloemann Ag Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von mehrhuebigen Kurbelwellen
US2790227A (en) * 1948-05-06 1957-04-30 Amelia S Fine Process of making crank shafts
DE1025245B (de) * 1953-01-27 1958-02-27 Ernst Vom Bovert Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen
DE1042353B (de) * 1957-03-30 1958-10-30 Ernst Vom Bovert Verfahren und Vorrichtungen zum Pressen von aus zwei Wangen und dem Kurbelzapfen bestehenden Kurbelstuecken fuer gebaute Kurbelwellen
US2891299A (en) * 1954-02-08 1959-06-23 Schloemann Ag Method and device for forging multi-throw crankshafts
DE1527280B1 (de) * 1964-05-08 1971-02-11 Ts Lab Obrobki Plastycznej Vorrichtung zum Schmieden von Kurbelwellen

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