DE523111C - Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern mit verdickten Boden- und Randteilen und duenneren, zylindrischen Seitenwaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern mit verdickten Boden- und Randteilen und duenneren, zylindrischen Seitenwaenden

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DE523111C
DE523111C DES93132D DES0093132D DE523111C DE 523111 C DE523111 C DE 523111C DE S93132 D DES93132 D DE S93132D DE S0093132 D DES0093132 D DE S0093132D DE 523111 C DE523111 C DE 523111C
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cylindrical side
containers
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edge parts
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Fr Des Metaux Ouvres SA Soc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Bisher wurde bei Herstellung von Behältern u. dgl. aus Metall, z. B. Alumnium, eine flache Platte derart ausgepreßt, daß der Körper des Behälters o. dgl. entsteht. Es wird dadurch ein Behälter 1 (Abb. 1) erzeugt, dessen Boden 2 und Seitenwände 3 im wesentlichen gleich dick sind. Dieses bekannte Verfahren kann noch dadurch vervollständigt werden, daß der durch den ersten Arbeitsgang geschaffene Behälter 1 einer zweiten Bearbeitung (Abb. 2) unterworfen wird, welche darin besteht, daß die Seitenwände 3 mit einer Walze 5 behandelt werden, die das Metall gegen die Ränder 6 und den Boden 2
preßt, so daß an diesen Stellen eine Verstärkung erfolgt, während die Seitenwände 3 geschwächt werden.
Dieses bekannte Verfahren erfordert somit zwei aufeinanderfolgende Arbeitsgänge, die ziemlich umständlich sind und viele Handgriffe erfordern.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird zuerst der Behälter gepreßt, dann wird nach nochmaliger Erhitzung eine teilweise Verdünnung seiner Seitenwände in einer Ziehmaschine bewirkt. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß es zwei getrennte Arbeitsgänge in verschiedenen Maschinen erfor-' dert. Außerdem ist ein nochmaliges Erhitzen notwendig, was die Anwendung bestimmter Metalle, z. B. Weißblech oder verzinntes Blech, ausschließt.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Nachteile zu vermeiden.
Sie betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Behältern mit verdickten Boden- und Randteilen und dünneren, zylindrischen Seitenwänden, welche sich durch die Vereinigung eines an sich bekannten Preßwerkzeuges und eines ebenfalls bekannten Zieh-Werkzeuges auf einer Maschine kennzeichnet, wobei die beiden Werkzeuge übereinander und konzentrisch angeordnet sind, so daß das Werkstück erst aus einer flachen Platte gepreßt wird, worauf ein teilweises Ziehen der zylindrischen Seitenwände des gepreßten Werkstückes erfolgt. Auf diese Weise wird ein Reißen des Metalls beim Ziehen vermieden und der zu fertigende Gegenstand auf einer einzigen Maschine und durch einen einzigen Arbeitshub derselben gebildet.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in den Abb. 3, 4 und 5 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Querschnitten in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen.
Die Matrize der Vorrichtung besitzt einen Oberteil 10, z. B. aus Gußeisen, dessen Rän- _ der 11 leicht abgerundet sind. Dieser Oberteil 10 ruht auf einem Ziehring 12, z. B. aus hartem Spezialstahl, welcher seinerseits wieder auf einem Gußeisensockel 13 aufliegt.
Der Ziehring 12 besitzt einen Absatz 15 (Abb. 3), dessen Zweck später beschrieben wird.
Der Sockel 13 der Matrize ist auf dem Tisch einer Presse befestigt. Im Innern des Sockels 13 ist ein Schubkörper 14 angeord-
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net, welcher dem Austreiben des fertigen Werkstückes aus der Matrize dient. Die Öffnung des Sockels besitzt etwas größeren Querschnitt als *die des Ziehringes, so daß jede unnötige Reibung beim Austreiben des Werkstückes vermieden wird.
Über der Matrize ist ein Stempel 16 verschiebbar angeordnet.
Die Herstellung eines Behälters, z. B. aus
ίο Aluminium, erfolgt nun auf folgende Weise. Zuerst wird eine geeignet zugeschnittene flache Platte 19 auf den Oberteil 10 der Matrize gebracht und dort durch eine Verschlußplatte ij festgehalten.
Der Stempel 16 wird sodann in der Richtung des Pfeiles 18 vorgestoßen, wodurch die Platte 19 in den oberen Teil 10 der Matrize eingedrückt wird und die in Abb. 6 gezeigte Form erhält. Der Boden 2 und die Seitenwände 3 besitzen hierbei im wesentlichen die gleiche Dicke wie die ursprüngliche Platte 19. Beim weiteren Vorschub des Stempels 16 in Richtung des Pfeiles 18 werden die Seitenwände des Behälters in die Verengung 15 des Ziehringes 12 geführt, wo sie gezogen werden und ihre endgültige Form erhalten (Abb. 5).
Der Stempel 16 wird hierauf zurückgezogen und das Werkstück durch den Schubkörper 14 entfernt.
Der fertige Behälter besitzt an seinem Boden 2 und an seinen Rändern 20 ungefähr die gleiche Dicke wie die Platte 19, aus der er gebildet ist, während die Seitenwände 3 eine geringere Dicke besitzen, aber vollkommen glatt und regelmäßig sind.
Wenn zur Herstellung eines Behälters 0. dgl. eine Platte von 2 mm Stärke und ein Stempel von 140 mm Durchmesser verwendet wird, benutzt man eine Matrize, deren Oberteil eine Öffnung von 14 + 4 mm und deren Ziehring einen Durchmesser von 140 -f- 2 mm besitzt. Man erreicht dadurch einen Behälter, dessen Boden und Ränder eine Dicke von 2 mm besitzen, während die Seitenwände 1,4 mm dick sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Pressen und Ziehen in einem Arbeitsgang auf einer Maschine und durch einen einzigen Arbeitshub derselben. Außerdem ist während der Bearbeitung keine nochmalige Erhitzung notwendig, da das Werkstück während der kurzen Bearbeitungsdauer seine Temperatur und Schmiedbarkeit bewahrt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Behältern o. dgl. mit verdickten Boden- und Randteilen und dünneren, zylindrischen Seitenwänden, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines an sich bekannten Preßwerkzeuges (10) und eines ebenfalls bekannten Ziehwerkzeuges (12) auf einer Maschine, wobei die beiden Werkzeuge übereinander und konzentrisch angeordnet sind, so daß das Werkstück in einem einzigen Arbeitshub erst aus einer flachen Platte gepreßt wird, worauf ein teilweises Ziehen der zylindrischen Seitenwände des gepreßten Werkstückes erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93132D 1929-08-02 1929-08-02 Vorrichtung zur Herstellung von Behaeltern mit verdickten Boden- und Randteilen und duenneren, zylindrischen Seitenwaenden Expired DE523111C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3203218A (en) * 1961-05-22 1965-08-31 American Can Co Method and apparatus for forming metal containers
DE1527908A1 (de) * 1965-05-04 1970-01-22 American Can Co Verfahren zum Formen eines becherfoermigen Behaelters
JPS556444B1 (de) * 1970-12-01 1980-02-16

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1527908A1 (de) * 1965-05-04 1970-01-22 American Can Co Verfahren zum Formen eines becherfoermigen Behaelters
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