DE970401C - Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem gekruemmten Rohr - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem gekruemmten Rohr

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DE970401C
DE970401C DEH9731A DEH0009731A DE970401C DE 970401 C DE970401 C DE 970401C DE H9731 A DEH9731 A DE H9731A DE H0009731 A DEH0009731 A DE H0009731A DE 970401 C DE970401 C DE 970401C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
H 97311 bj7 h AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1958
Bt8U0THEK
DES DEUTSCHEN PATENTAMTES
Andre Huet, Paris
Es ist bekannt, zur Herstellung eines Anschlußstutzens an einem gekrümmten Rohr in der Rohroder Krümmerwandung ein Loch anzubringen, dieses dann aufzuweiten und seinen Rand so aufzurichten, daß er den Anschlußstutzen bildet. Bei einem bekannten Verfahren bedient man sich zur Aufweitung des Loches eines in das Rohrinnere einzuführenden Werkzeuges, das einen Stempel sich vom Rohrinneren nach außen bewegen läßt, wobei der Stempel von außen gezogen wird. Diese Verfahrensweise ist in der Regel nicht anwendbar, wenn es sich um die Herstellung eines Stutzens an einem schon gekrümmten Rohr handelt, insbesondere dann nicht, wenn sich an den Krümmer lange geradlinige Schenkel anschließen, die die Einführung des Werkzeuges in das Innere verhindern.
Um in solchen Fällen Abhilfe zu schaffen, ist bereits vorgeschlagen worden, das von außen her in die Krümmerwandung eingebrachte Loch von außen her aufzuweiten. Diese Verfahrensweise erlaubt nicht, dem Anschlußstutzen einen Durchmesser beträchtlicher Größe zu geben, weil dann nicht genügend Werkstoff zur Aufrichtung der Lochwandung in Form eines Anschlußstutzens zur Verfügung
809 615/39
steht, insbesondere wenn man gemäß der praktischen Ausführung des früheren Vorschlages ein in die Krümmerwandung gebohrtes Loch voraussetzt; jedenfalls ist es dann nicht möglich, einen Anschlußstutzen zu schaffen, dessen Durchmesser größer als der Innendurchmesser des gebogenen Rohres ist. Beim Einbringen des Loches von außen verliert man in jedem Falle eine gewisse Menge des Werkstoffes der Rohrwandung, die für den Anschlußstutzen benötigt wird. Andererseits entsteht bei dem bekannten Herausziehen eines Stempels aus dem Rohrinneren bei großen Aufweitungen die Gefahr, daß der aufgeweitete Rand stellenweise aufreißt.
Der nachteilige Verlust an Werkstoff, der dann für die Gestaltung des Anschluß Stutzens fehlt, ergibt sich erst recht, wenn man gemäß bekannten Verfahren zur Herstellung von Stutzen an Rohren von vornherein von einer regelrechten, verhältnismäßig breiten Ovalöffnung, statt von einem engen Schlitz ausgeht, sei es, daß diese Öffnung in später umzubiegenden, ebenen Platten, sei es, daß sie in der Wandung eines Rohrkrümmers angebracht ist, der dann in der bereits erwähnten Weise von innen her aufgeweitet wird.
Demgegenüber wird nach der Erfindung die in einem gekrümmten Rohr in Längsrichtung angebrachte und später aufzuweitende Öffnung in Form eines engen Schlitzes ausgeführt, dessen Querabmessungen sehr gering im Verhältnis zu seinen Längenabmessungen sind, und werden die Ränder dieses Schlitzes von außen her aufgerichtet und dann in bekannter Weise unter Verwendung eines in das Innere der Öffnung eingeführten Formstempels und/ oder einer an die Rohraußenseite angelegten Matrize ausgerundet, wobei zuerst ein Oval und dann eine kreisrunde öffnung hergestellt wird, bis ein Stutzen gebildet ist. Der Durchmesser des auf diese Weise gebildeten Stutzens soll größer sein als der Innendurchmesser des Rohres oder Rohrkrümmers, und man kann am Anschlußstutzen eine Wandstärke erhalten, die der Wandstärke des ursprünglichen Rohres oder Rohrkrümmers gleich ist, auch wenn der Durchmesser des Anschlußstutzens die vorgenannte Größe hat. Der Vorteil der Anbringung eines engen Schlitzes liegt darin, daß dabei praktisch kein Werkstoff für die anschließende Formung des Stutzens verlorengeht und diese erleichtert wird, ein Vorteil, der auch dann vorliegt, wenn der Durchmesser oder die Wandstärke des Stutzens geringer ist als bei dem ursprünglichen Rohr. Der Schlitz wird gemäß der Erfindung längs einer Diametralebene des Krümmers angebracht. Der Schlitz kann auch versetzt gegenüber den Symmetrieebenen des Rohres verlaufen, wenn man einen entsprechend versetzten Stutzen herstellen will. Seine Länge soll zweckmäßig ungefähr die Hälfte des endgültigen Durchmessers des Stutzens betragen.
Diese verschiedenen Arbeitsgänge werden vorzugsweise in der Wärme, d. h. mit im bearbeiteten Bereich erhitztem Metall durchgeführt. Auf diese Weise kann man eine Rohrmündung erhalten, deren Durchmesser D größer als der Innendurchmesser d des Rohres oder sogar gleich 1,4 d ist, so daß der Durchtrittsquerschnitt des Rohrstutzens der Summe der Durchtrittsquerschnitte der beiden Rohrscheukel gleich ist.
Wenn man einen Krümmer behandelt, dessen äußerer Krümmungsbogen schon eine Verdickung aufweist, erleichtert der Metallüberschuß in diesem Bereich die Bildung des Rohrstutzens mit großem Durchmesser, und dieser kann dann gewünschten-• falls noch größer sein.
In der nachstehenden Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen die Ausführung der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Diametralebene eines Krümmers, an dem eine Rohrmündung angebracht werden soll,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Krümmer nach Fig. ι mit einem Schlitz,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2 nach Erweiterung des Schlitzes zur Herstellung der Rohrmündung und
Fig. 4 als Schnitt durch die Diametralebene des Krümmers die abschließende Behandlung der Rohrmündung mit Stempel und/oder Matrize.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bringt man gemäß obiger Erfindung, wenn man z. B. an einem Krümmer α eine Mündung zur Herstellung eines Rohres in Y-Form schaffen will, in der Diametralebene dieses Krümmers einen Schlitz A-B an, dessen Länge vorzugsweise halb so groß ist wie der endgültige Durchmesser D der herzustellenden Mündung. Hiernach werden die Ränder des Schlitzes A-B auf- bzw. geradegerichtet, und dann werden die Verbindungspunkte dieser Ränder oval gestaltet und derart ausgerundet, daß man schließlich eine kreisförmige Rohrmündung b mit einem Innendurchmesser D erhält, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, wobei die Wandstärke dieser Mündung bzw. dieses Stutzens der Wandstärke des den Krümmer α bildenden Rohres gleich ist. Gegebenenfalls werden die Ränder des Stutzens b hiernach genau geformt und. durch eine abschließende Behandlung mittels Stempel und/oder Matrize kalibriert. Hierzu wird der Krümmer in eine Matrize c eingespannt, die sich gegen die Außenseite des Krümmers anlegt, und ein Stempel e wird in das Innere der Mündung b derart eingeführt, daß die Wandung dieser Mündung b zwischen dem Stempel e und der Matrize c die gewünschte Form und Wandstärke annimmt.
Alle vorgenannten Arbeitsgänge werden vorzugsweise in der Wärme durchgeführt, d. h., man erhitzt die Bereiche des Krümmers, in denen eine Verschiebung von Werkstoff stattfinden soll, die zur Herstellung des Stutzens führt.
Die vorgenannten Arbeitsgänge sind in Anwendung auf einen Krümmer α beschrieben worden. Selbstverständlich können sie auch ebenso auf ein gerades Rohr angewendet werden, an dem man eine Mündung bzw. einen Stutzen anbringen will, um schließlich ein T-förmiges Rohr herzustellen. Ferner kann man den anfänglichen Schlitz in der Symmetrieebene derart versetzen, daß man eine einseitig an einer Seite des Krümmers liegende Mündung erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Anschlußstutzens an einem gekrümmten Rohr, in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende und dann aufzuweitende öffnung angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese öffnung in Form eines engen Schlitzes ausgeführt wird, dessen Querabmessungen sehr gering im Verhältnis zu seinen Längsabmessungen sind, und daß die Ränder dieses Schlitzes nach Erhitzung von außen her aufgerichtet und dann in an sich bekannter Weise unter Verwendung eines in das Innere der öffnung eingeführten Formstempels und/oder einer an die Rohraußenseite angelegten Matrize ausgerundet werden, wobei zuerst eine ovale und dann kreisrunde Gestalt der öffnung hergestellt wird, bis ein Stutzen gebildet ist, dessen Durchmesser größer als der Innendurchmesser des Rohres ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 84352, 96472,
    145373.152336, 389507;
    schweizerische Patentschriften Nr. 655 323,
    716577, 167566;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 213 574, 2 297 013.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © «09 615/59 9.58
DEH9731A 1950-10-02 1951-09-15 Verfahren zur Herstellung eines Anschlussstutzens an einem gekruemmten Rohr Expired DE970401C (de)

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Citations (9)

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