CH127327A - Verfahren zur Herstellung von mit einem Befestigungsteil versehenen Gebrauchsgegenständen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit einem Befestigungsteil versehenen Gebrauchsgegenständen.

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CH127327A
CH127327A CH127327DA CH127327A CH 127327 A CH127327 A CH 127327A CH 127327D A CH127327D A CH 127327DA CH 127327 A CH127327 A CH 127327A
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Heinrich Geyer
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Heinrich Geyer
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  Verfahren zur Herstellung von mit einem Befestigungsteil versehenen  Gebrauchsgegenständen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung von Gebrauchsgegen  ständen mit einem zur Befestigung des Ge  genstandes an einem Träger bestimmten Teil.  Nach dem Verfahren wird auf einen Metall  stift ein Rohr aus Metall aufgeschoben und  mit dem     Stift    zusammen durch Druckanwen  dung in die durch die Gestalt des Gebrauchs  gegenstandes bestimmte Form gebracht. Die  Erfindung bezieht sich ferner auf einen Ge  brauchsgegenstand, der nach dem Verfahren  hergestellt ist und der wenigstens einen Me  tallstift und ein Rohr aus weicherem Metall  als der Stift aufweist, wobei das Rohr den  Stift festanschliessend umgibt.  



  Das Verfahren kann in der Weise aus  geführt werden,     da.ss    das Rohr mit dem Stift  zusammen gebogen wird, oder dass das Rohr  über den Stift gewalzt wird, oder dass nach  Erwärmung das Rohr mit dem Stift zu  sammen allseitig bis zur Fliessgrenze gepresst  wird.  



  Der mit weicherem Metall überzogene Stift  kann beispielsweise eine<B>L-, U-, T-,</B>     Y-    oder         S-förmige    Grundform besitzen. Der Quer  schnitt des Stiftes, wie des Rohres, kann kreis  förmig oder nicht kreisförmig ausgebildet  sein.  



  Der Gebrauchsgegenstand kann als     Tür-          drückt:r,    als Haken, beispielsweise Kleider  haken, oder als Griff, zum Beispiel etwa als  Trag- oder Haltegriff, ausgebildet sein, oder  als Fensterriegel.  



  Als Material für den Stift kann Eisen  Verwendung finden, und als Material für  das Rohr Messing oder     seewasserbeständige     Bronze oder ähnliches weiches Metall.  



  In den Figuren der Zeichnung sind einige  beispielsweise Ausführungsformen des Ge  brauchsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen je ein     DrückerpaaF,          Fig.    3 einen     L-förmigen    Fensterriegel,       Fig.    4 einen     T-förmigen    Fenstergriff,       Fig.    5 einen beidseitig befestigten U-för  migen Handgriff,       Fig.    6 einen Kleiderhaken,       Fig.    7 ein scheibenartiges Handrad;           Fig.    8 bis 10 zeigen Einzelheiten,     und     zwar:

         Fig.    8 einen Querschnitt nach der Linie       Q-Q    in     Fig.    1,       Fig.    9 einen     Querschnitt    nach der Linie       K-K        in        Fig.    2,       Fig.    10 die Art der     Aufspaltung    eines  Stiftes, zum Zwecke der Herstellung eines  Griffes nach     Fig.    7;       Fig.    11 zeigt ein     Türdrückerpaar    be  kannter Ausführung.  



  In     Fig.    1 ist der Griff 1 durch den  gebogenen Stift 3 verstärkt, der Griff 2  durch den gebogenen Stift 4, der sich bis 5  in das Loch des Teils 1 erstreckt, also gleich  zeitig als Druckerstift dient und mittelst  eines Querstiftes 6 gegen     Irerausziehen    ge  sichert ist. Der Teil 7 des Stiftes 4 zwischen  den beiden Griffen betätigt in bekannter  Weise das Türschloss. Die Stifte 3 und 4  sind in der aus     Fig.    8 ersichtlichen Weise  mit quadratischem     Querschnitt    ausgeführt.

    Zur Herstellung des Griffes 1 wird in der  Weise verfahren, dass auf einen Eisenstift  von quadratischem Querschnitt ein beider  seits offenes, gezogenes Messingrohr, das  innen ebenfalls quadratischen Querschnitt  hat, aussen beispielsweise rund ist     (Fig.    8),  geschoben wird, und dass beide Teile gemein  sam in die gewünschte Form gebogen wer  den. Gleichzeitig werden beim Pressen die  Rohre an dem obern Ende 8 zugespitzt und  verschlossen. Die Herrichtung der Öffnung  zur Aufnahme des Querstiftes 6 geschieht  in bekannter Weise. Die Herstellung des  Griffes 2 erfolgt -entsprechend, nur mit dem  Unterschied, dass der quadratische Stift 4  viel länger gewählt wird als der Stift 3  und an dem     einen    Ende um das notwendige  Mass aus dem Rohr herausragt.  



  In     Fig.    1 ist gleichzeitig die Lagerung  des Druckerpaares mit den beiden Drücker  hälsen 9 und 10 in einer Tür 11 dargestellt.       Infolge    der     koachsialen    Anordnung der bei  den Druckerhälse zueinander wird erreicht,  dass bei genau an sie anschliessender Boh  rung in der Tür 11 beide Teile sich leicht    um ihre gemeinsame Achse drehen können,  wenn nur einer von ihnen betätigt wird.  



       Fig.    11 zeigt, wie .die Verhältnisse bei  gegossenen Drückern bisher lagen, bei denen  die konzentrische Anordnung des Stiftes im  Guss im allgemeinen nicht erreichbar war  und der Stift 12 des Teils 13 nicht     koaehsial     in dem Halsteil 14 liegt. Es ist dann nicht  möglich, die Bohrung der Türe 15 so eng  zu machen, dass sie sich auf beiden     Seiten     eng an die Halsteile anschliesst; der     Drük-          ker    würde in diesem Falle     unverdrehbar     sein. Wohl hat man sich dadurch geholfen,  Führungsringe 16 und 17 anzubringen, um  eine sichere Führung des Griffes in der Tür  zu erzielen.

   Diese Führungsringe lockern  sich leicht im Laufe der Zeit und verur  sachen dann ein klapperndes Geräusch beim  Öffnen der Tür. Bei den Ausführungs  formen nach     Fig.    1 und 2 sind derartige  Führungsringe überflüssig.  



       Fig.    2 zeigt ein Druckerpaar mit Griff  teilen 18. Derartige Griffteile wurden bis  her auf gerade Stifte aufgesetzt, die in den  Halsteil eingeschraubt wurden. In der     Fig.    2  sind die die Griffteile 18 tragenden Stifte 19  vor der Herstellung des Drückers mit dem  Rohrstück 20 überzogen und mit diesem zu  sammen umgebogen worden. Eine feste und  sichere Befestigung des Griffteils 18 an dem  Rohr 20 wird dadurch erzielt, dass eine  Schraube 21 auf ein     Schraubengewinde    22  des Stiftes 19 geschraubt wird. Bei derarti  gen Drückern lockern sich, im Gegensatz zu  bekannten Ausführungsformen, die Befesti  gungsstifte 19 für die Griffteile 18 auch  nach längerem Gebrauch nicht.

   Der zur Ver  bindung der beiden     Drückerhällten    dienende  Stift 23 kann in ähnlicher Weise wie in       Fig.    1 hergestellt und mit dem Rohr 20  zusammen umgebogen sein. Für den Stift  19 sowohl, als auch für das Rohrinnere ist  kreisförmiger Querschnitt gewählt     (Fig.    9).       'Wenn    auch in diesem Falle der     D@rücker-          stift    quadratischen Querschnitt haben soll,  kann dies in der Weise erreicht werden,  dass man den Stift in das zunächst noch  gerade Rohr hineindrückt und das andere      Rohr vorher durch. einen Dorn so aus  weitet, dass die Aufnahmeöffnung für den  Stift die gewünschte lichte Weite erhält.  



  In     Fig.    3 ist zwecks Herstellung eine  Fensterriegels der Stift 24 mit dem auf  gepressten Rohr 25 versehen und dieses an  dem dem Träger zugewandten Ende 42 ge  staucht, um eine glatte Anlagefläche 43 zu  geben. Der in das Innere eines Fenster  rahmens 2,6 eingelassene Teil 27 des Stiftes  24 trägt einen Keil 28, der zur Verriegelung  des Fensterrahmens 26 an dem Gegen  rahmen 26' mittelst der Aussparung 29  dient. Auch dieser Fensterriegel ist in der  Weise hergestellt, dass der Stift 24 in ge  strecktem Zustande mit einem Rohr über  zogen wurde und     daB    beides zusammen um  gebogen und gleichzeitig das Rohr in die  gewünschte Gestalt gepresst wurde.  



  Der Fenstergriff der     Fig.    4 besteht aus  einem Stiftteil 33, der in seinem     obern    Teil  in die beiden Hälften 30 gespalten ist. Letz  tere sind mit Rohrenden 31 überzogen wor  den, der umgespaltene Stift mit dem Rohr  ende 32; alles zusammen ist in die ge  wünschte Gestalt gebogen und so gepresst,  dass das Gefüge der drei Rohrstücke inein  ander übergegangen ist. Die gestrichelten  Linien deuten lediglich die Bereiche an, zu  denen die einzelnen ursprünglichen Rohr  stücke das Material geliefert haben. Das  über das Rohr hinausragende Ende 34 des  Stiftes 33 dient zur Befestigung an dem  Türriegel.  



  Zur Herstellung des Griffes nach     Fig.    5  ist der Stift 39 in seinem     mittleren    Teil mit  dem Rohrstück 40 überzogen und an den  beiden Stellen 35 mit ihm zusammen um  gebogen worden. Die geradlinigen, von Rohr  freien Enden 36 des Stiftes dienen dazu,  mittelst einer     Mutter    37 den Griff an einer  Wand 38 zu befestigen.  



  Der Kleiderhaken nach     Fig.    6 ist in  ähnlicher Weise hergestellt. Zur Befestigung  dient in diesem Falle, wie üblich, ein Schrau  bengewinde 46. An dem Ende 47 ist der    Kleiderhaken kugelförmig ausgebildet wor  den, indem man an diesem Ende des Stiftes  41 so viel Rohrmaterial verwandte, dass beim  Pressen sich die aus der     Fig.    6 ersichtliche  Gestalt ergab. Das andere Ende 44 ist  wiederum mit ebener Stirnseite versehen,  um eine gute Anlagefläche zu schaffen.  



  Die     Fig.    7 zeigt, von oben gesehen, ein  scheibenartiges Handrad, dessen Halsteil,  ähnlich wie in     Fig.    4, aus einem mit Rohr  überzogenen Stifte besteht, welcher in der  aus den     Fig.    7 und 10 ersichtlichen Weise  sechsfach geteilt,     auseinandergebogen    und  pro Arm mit einem Rohrstück überzogen  wurde, worauf alles zusammengebogen und       gepresst    worden ist. Die Rohre wurden von  so grosser     äusserer    Weite genommen, dass der  Raum zwischen den sechs Strahlen 45 des  Stiftes unter Bildung eines scheibenartigen  Körpers ausgefüllt worden ist.

   Die gestri  chelten Linien deuten auch hierbei wieder  nur die Stellen an, bis zu denen die ein  zelnen Rohrstücke das Material geliefert  haben. Irgendwelche Kanten oder Tren  nungsstellen sind nach Fertigstellung des  Griffes längs dieser Linien nicht mehr wahr  zunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: T. Verfahren zur Herstellung von Ge brauchsgegenständen mit einem zur Be festigung des Gegenstandes an einem Träger bestimmten Teil, dadurch ge kennzeichnet, dass auf einem Metallstift ein Rohr aus Metall aufgeschoben wird und mit dem Stift zusammen durch Druckanwendung in die durch die Ge stalt des Gebrauchsgegenstandes be stimmte Form gebracht wird. 1f. Gebrauchsgegenstand, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegen stand wenigstens einen Metallstift und mindestens ein Rohr aus weicherem Me tall als der Stift aufweist, wobei das Rohr den Stift fest anschliessend um gibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Rohr mit dem Stift zusammen gebogen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Rohr über (Ion Stift gewalzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach Erwär mung das Rohr mit dem Stift zusam men allseitig bis zur Fliessgrenze gepresst wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstellung von handradähnlichen Ge brauchsgegenständen, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Stift einerends in meh rere Teile gespalten wird, dass Rohre über die einzelnen Teile geschoben und so stark gepresst werden, dass sie unter Bildung eines scheibenartigen Körpers ineinander übergehen. 5. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, als Türdrücker ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Drük- kerstift teilweise mit einem Rohr über zogen ist, das zur Bildung des Drücker griffes nach Aufziehen auf den Stift gebogen ist. 6.
    Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, als Fensterriegel ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass der ein Riegelungsorgan tragende, in das Fen ster einzulassende Stift teilweise mit einem Rohr überzogen ist, das zur Bil dung des Riegelgriffes nach dem Auf ziehen auf den Stift gebogen ist. 7. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, als Kleiderhaken ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Befestigung des Hakens in einer Wand eingerichtete Stift teilweise mit einem Rohr überzogen ist, das nach dem Auf- ziehen auf den Stift in die Hakenform gebogen ist. B.
    Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, als Traggriff ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, dass; der zur Befestigung des Traggriffes bestimmte Stift teilweise mit einem Rohr überzogen ist, das zur Bildung des Griffes nach dem Aufziehen auf den Stift in Griff- form gebogen ist. 9. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Stiftes nicht kreis förmig ist. 10. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Querschnitt des Rohres nicht kreisförmig ausgebildet ist.
    11. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Querschnitt des Rohres teil weise etwas weiter ist als der Querschnitt des Stiftes. 12. Gebrauchsgegenstand nach Unteran spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Querschnitt des Rohres kreis förmig ausgebildet ist. 13. Gebrauchsgegenstand nach Unteran spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Stiftes kreisförmig ausgebildet ist. 14. Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch II, mit auf einem Haltestift auf geschobenem Griffteil, dadurch gekenn zeichnet, dass der Haltestift durch Um biegen mit dem Rohr an diesem befestigt ist. 15.
    Gebrauchsgegenstand nach Patentan spruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Stift und der Haltestift aus einem Stück bestehen.
CH127327D 1926-06-05 1927-04-19 Verfahren zur Herstellung von mit einem Befestigungsteil versehenen Gebrauchsgegenständen. CH127327A (de)

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CH127327D CH127327A (de) 1926-06-05 1927-04-19 Verfahren zur Herstellung von mit einem Befestigungsteil versehenen Gebrauchsgegenständen.

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CH (1) CH127327A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748085C (de) * 1937-05-15 1944-10-30 Erwin Goesser Dr Ing Verfahren zur Herstellung eines gebogenen Tuerdrueckers
US5398374A (en) * 1993-06-28 1995-03-21 Betancourt; Serafin M. Handle assembly for trash bin
DE102014002320A1 (de) * 2014-02-18 2015-08-20 Reinhold Beck Tragehilfe für Braunkohlebriketts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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