DE307316C - - Google Patents

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DE307316C
DE307316C DENDAT307316D DE307316DA DE307316C DE 307316 C DE307316 C DE 307316C DE NDAT307316 D DENDAT307316 D DE NDAT307316D DE 307316D A DE307316D A DE 307316DA DE 307316 C DE307316 C DE 307316C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVI 307316 — KLASSE 68«. GRUPPE
GEORG MENNICKEN in AACHEN.
Türdrüqker aus einer plastischen Masse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1917 ab.
Die Erfindung hat einen Türdrücker zum ; Gegenstande für. Schlösser jeder Art, die zum Abschließen von Zimmern, Toren, überhaupt von Räumen und deren Begrenzungen' dienen. .
Der Türdrüeker wird in an sich bekannter Weise, aus «,einer schnell-erstarrenden Masse, z.B. Papiermache, Holimasse, Fiber u. dgl., ■ hergestellt,/'■ Er besitzt in seinem Innern, anfangend am Eirtsteckloch des Schloßstiftes, ein durchlöchertes' Metallband, das um eine an sich bekannte, zur Aufnahme, des Stiftes dienende Metallbüchse' gewickelt ist und sich alsdann bis zum Ende des Handgriffes als ein flach durchlöchertes , Band fortsetzt. Diese Büchse mit dem Bande und-unter Umständen auch mit dem in ersterer eingesteckten Schloß-Stift wird in eine Form gelegt, deren Inneres der äußeren Gestaltung des Türdrückers entspricht. Alsdann wird diese Form ,mit der gewählten Masse ausgefüllt und unter einem Druck gehalten, so daß die Masse nicht allein das eingelegte Eisenskelett umhüllt, , sondern auch die Durchlochungen durchdringt und somit die umhüllende, Masse über dem Metali-,einsatz und zwischen dessen Teilen;: als ein
völliges Ganze erscheint. Die Vorteile, die
; durch diese Herstellung entstehen, bestehen in einem sehr leichten Gewicht des Drückers, der zudem in jeder Gestaltung, sei sie architektonisch oder einfach, angefertigt werden, kann und aus der Form genommen nur wenig oder gär keiner Nachhilfe einer Bearbeitung, bedarf., Er kann, um einer etwaigen* Glätte zuvorzukommen, < eine gerauhte Oberfläche erhalten, kann aber auch durch einen passenden Überzug sowohl gegen Eindringen von Nässe oder Hitze in jeder Weise geschützt werden, wenn das verwendete Umhüllungsmaterial diese Eigenschaften nicht bieten sollte. Vermöge des besonders angefertigten Metallbandes und seiner Durchdringung durch die unter Druck stehende, schnell· erstarrende Masse erhält der Türdrücker eine} bedeutende. Stärke, so daß er allen Anforderungen genügt.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 und 2 ein Türdrückerpaar dar, wie solches gewöhnlich zu einem, Schlosse dient. Die Fig. 3. und 4 sind die' Schnitte dieser Figuren bzw. nach der; Linie C-D der Fig. 5, um die Metalleinlage deutlich erkennen zu lassen. Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1..-. Die Fig. 6 und 7 zeigen die Einzelheiten der Metalleinlage.
.'· α ist eine Metallbüchse von beispielsweise viereckigem Querschnitt, deren Inneres den Dimensionen des Schloßstiftes b entspricht. Dieselbe wird je der Stärke der Beanspruchung des fertigen Drückers, c mit einem mehr oder weniger kräftigen Metallbande e fest umwickelt, das sich am Ende seiner Wicklung als glattes Band d bis zum Griffende fortsetzt (Fig. i, -2, 3, 4 und 5). Dieses Band ist in Abständen durchlöchert und sind die Größen und die Anzahl der Durchlochungen f von der • Größe der Beanspruchung des Drückers abhängig. Dieses : Eisenskelett, bestehend aus der; Hülse α mit dem umgewickelten durchlöcherten Bande, e und seinem durchlöcherten Fortsatz d (Fig. 6 und ), wird in eine Form gelegt, die im Innern der Gestaltung des Türdrückers entspricht. Alsdann wird ,diese Form
. mit der bezeichneten Masse g ausgefüllt und unter einen Druck gesetzt, der sie um die Metallteile und' durch die Durchlochungen f hindurchdrückt (Fig. 3, 4 und 5). Ist die Masse erhärtet, so wird der Drücker aus der Form genommen und kann, wenn dies nötig ist, fertiggestellt oder in seiner Gestalt veredelt werden.
In der Büchse α kann auch der Schloßstift b beim Einlegen in die Form eingesteckt sein (Fig. 2 und 4), um dadurch schon eine Befestigung zu erhalten. Wie bekannt, ist bei einem Drückerpaar (Fig. 1 und 2) ein Drücker mit dem Stifte & versehen, während der andere des Paares das Loch h besitzt, in welchem dieser Stift eingesteckt und durch Splint j befestigt wird. Diese Befestigung kann jedoch auch an den beiden Drückern pines Paares erfolgen.
Ί. ' ■ . ■'

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    <· ' Türdrücl^er aus einer plastischen. Masse,-wie .Papiermache, Holzmasse, Fiber 0. dgl., mit Metallbüchse zur Aufnahme des Drückerstiftes, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Drückerstiftes (b) bestimmte'IyIetallbüchse (α) mit einem durchlochten Metallbande (e). umwickelt ist, das sich als flaches, durchlochtes Band (d) bis zum Ende des Handgriffes fortsetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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