DE186951C - - Google Patents

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DE186951C
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iron
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irons
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 186951 KLASSE 37b. GRUPPE
ED ZÜBLIN in STRASZBURG i. Els.
für Eisenbeton-Bauteile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1904 ab.
Um die Eiseneinlagen für Eisenbeton-Bauteile untereinander zu verbinden, sind bereits gedrehte Bügel vorgeschlagen worden, die aus einem in der Mitte zusammengebogenen Draht bestehen, dessen beide Hälften so zusammengedreht sind, daß sich in der Mitte eine öse bildet. Mit dieser öse werden die Bügel auf dem einen von zwei zu verbindenden Eisen aufgereiht. Mit den anderen Eisen
ίο werden sie dadurch verbunden, daß die freien Enden des Drahtes um dieses aweite Eisen umgebogen werden. Dieser Bügel ist umständlich und teuer in der Herstellung und hat den Nachteil, daß er wegen der geschlossenen öse nicht ohne besondere Hilfsmittel unverschieblich festgelegt werden kann, und daß man nachträglich keine Bügel mehr zwischen b.ereits eingebaute einfügen kann. Es sind ferner Bügel mit offenen ösen
ao bekannt, die durch' Umwickeln der die ösen bildenden Drähte mit Bindedraht hergestellt werden.
Bei Anwendung dieser Bügel sind zwar die vorerwähnten Nachteile vermieden. Der Bügel ist aber trotz großen Eisenverbrauches wenig knickfest und die Anfertigung ist ebenfalls umständlich and teuer. Auch ist es schwierig und erfordert große Aufmerksamkeit, mit ihm den genauen Abstand der, festzulegenden Eisen einzuhalten.
Die Erfindung betrifft nun. einen Bügel, durch den eine in jeder Hinsicht unverschiebliche und steife Verbindung zwischen d.en Eisen bei geringem Bügelgewicht und einfachster Herstellung und Anbringung geschaffen werden kann·. Dieser Bügel besteht aus zwei zusammengewundenen Drähten, deren Enden jedoch nicht miteinander verflochten sind, so daß sie zur Aufnahme der zu verbindenden Eisen offene Gabeln bilden, die durch Verdrehen der Drahtenden um die Eisen festgeschlossen werden. Durch dieses Verdrehen der offenen Gabeln werden die Bügel unverschieblich an den Eiseneinlagen, und diese gegeneinander festgelegt, da der Bügel durch das Verdrehen der beiden Drähte sehr steif und knickfest wird.
Besonders vorteilhaft ist der Bügel daher für die auf Druck beanspruchten Bauteile, wie Rammpfähle und Säulen. ' Denn er bildet ein vorzügliches, äußerst einfaches und billiges Mittel, um die hierfür bekannten, vorher angefertigten, fachwerkartigen, starren, räumlichen Einlagegerippe ohne Bindedraht oder besondere Vorkehrungen an den Haupteisen herzustellen. Der Bügel ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnung beispielsweise zur Verbindung der Eiseneinlagen eines EisenDetonpfahles dargestellt.
Er besteht aus zwei zusammengedrehten Drähten, deren Enden ä und b jedoch nicht verflochten sind, sondern offene Gabeln zur Aufnahme der Längseisen bilden. Die Drahtenden a, b werden so miteinander verflochten, daß sie die Längseisen c fest umspannen, und dann nach innen umgelegt. Die Bügel d und e dienen infolge der durch Verdrehung erhaltenen Steifigkeit nicht nur als Abstand-
halter, sondern auch als Steifen, die das Ans- j knicken und Verschieben der Längseisen verhüten. Ferner kann aber noch der erforderliche Eisenquerschnitt ohne jede Schwierigkeit in viele Elemente zerlegt werden, was bekanntlich im Eisenbetonbau von Nutzen sein kann. Es kann dies entweder dadurch geschehen, daß mehrere Längseisen von einem Bügel mit entsprechend längeren freien Enden α und b
ίο gehalten werden, oder indem man die Zahl der Bügel vermehrt, was wegen ihrer Billigkeit und des leichten Anlegens die Herstellungskosten nicht nennenswert beeinflußt. Die Drähte werden zweckmäßig in einer besonderen Vorrichtung zusammengedreht und auf diese Weise Bügel von bestimmter Länge vorher hergestellt. Die Längseisen werden dann auf Böcken in die richtige Lage zueinander gebracht und dann die Bügel so eingelegt, daß sie mit ihren Gabeln die Eisen umfassen. Darauf werden die Drahtenden miteinander verdreht . und nach innen gebogen, damit sie nicht störend wirken.
Besonders wirkungsvoll für die Steifigkeit der Einlagegerippe sind die sich in der Pfahl- as mittelachse kreuzenden Bügel e. Das Gerippe ist infolge dieser Herstellungsart sehr steif und kann leicht transportiert werden, ohne daß eine Verschiebung einzelner Teile einträte.

Claims (1)

  1. Patent-A N SPRU ch:
    Aus Draht zusammengedrehter Bügel zur Verbindung der Eiseneinlagen für Eisenbeton-Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengedrehten Drähte an den Enden offene Gabeln bilden, durch deren Schließen nach Einlegen der Eisen die Bügel und die Eisen in an sich be-,40 kannter Weise
    sind.
    unverschieblich festgelegt
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186951D Active DE186951C (de)

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