DE199017C - - Google Patents

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DE199017C
DE199017C DE1907199017D DE199017DA DE199017C DE 199017 C DE199017 C DE 199017C DE 1907199017 D DE1907199017 D DE 1907199017D DE 199017D A DE199017D A DE 199017DA DE 199017 C DE199017 C DE 199017C
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DE
Germany
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strand
fender
braided
core
spiral
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DE1907199017D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/30Adapting or protecting infrastructure or their operation in transportation, e.g. on roads, waterways or railways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«. GRUPPE
J, M.W. HEITMANN in HAMBURG.
Fender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Fender, welcher infolge der zu seiner Herstellung dienenden eigenartigen Flechtweise eine größere Elastizität und Dauerhaftigkeit besitzt als die bisher bekannten Fender.'
Bisher wurden die in der Schiffahrt verwendeten Fender in der Weise hergestellt, daß um einen, mehr oder weniger großen Kern eine oder mehrere Lagen Flechtwerk
ίο derart herumgeflochten werden, daß jede Flechtreihe maschenartig an die vorhergehende Reihe angeschlossen wird. Diese Flechtart hat den Nachteil, daß die das Flechtreis der vorhergehenden Reihe umschlingenden Maschen der folgenden Reihe sehr klein ausfallen müssen und daher leicht brechen, wodurch die Haltbarkeit des Fenders sehr beeinträchtigt wird. Ferner ist bei dieser Flechtart aber auch die Elastizität des Fenders sehr, gering, weil 'die Maschenschiingen des Flechtwerks sich beim Zusammendrücken in der Längsrichtung des Fenders verschieben kön-
nen· » . ■ ■
Die zur Herstellung des Fenders gemäß der Erfindung dienende Flechtart unterscheidet sich von der bisher üblichen dadurch, daß die zur Umhüllung des Kernes dienende Geflechtlage aus einem spiralförmig um den Kern gewundenen Strang von beliebig vielen Flechtreisern besteht, welcher von den Maschen des verbindenden Flechtwerks umschlungen wird. Durch diese Flechtweise wird einerseits eine sehr große, bisher nicht erreichte Elastizität erzielt, weil der eingeflochtene Geflechtstrang nur nach dem Umfang des Fenders federn kann und sich nicht wie bei de_r..._ bisherigen Flechtart in der Längsrichtung des Fenders verschiebt, und andererseits eine größere Haltbarkeit des Geflechts erreicht, denn die den Spiralstrang und das Flechtreis der vorhergehenden Geflechtreihe umschlingenden Maschen müssen eine größere Schlinge bilden, so daß das Flechtmaterial nicht so sehr auf Biegung beansprucht wird und daher nicht so leicht brechen kann.
In der Zeichnung ist die neue Flechtart in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der Fender besitzt einen Kern α aus geeignetem wasserdurchlässigen Material, welcher Kern je nach dem Verwendungszweck des Fenders eine kugelförmige, ovale oder wurstförmige Gestalt erhält. In den Kern a ist in üblicher Weise eine durchgehende Kette, ein Drahttau o. dgl. eingelegt, an deren oberem Glied b der Fender in bekannter Weise an einer Kette, einem Tau ο. dgl. aufgehängt werden kann.
Die Umhüllung des Kernes α besteht beispielsweise aus organischem Rohr, welches in einem Strang c von zwei, drei oder beliebig vielen Ruten, von dem einen Ende des Fenders beginnend, in spiralförmigen Windungen um den Kern α herumgelegt und dessen Windungen mittels eines Rohrgeflechts d in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise derart miteinander verflochten werden, daß das Geflecht d als Schlinge e urn die Strang-. windung c geführt und dann wieder durch die nächstliegende Schlinge e der vorhergehenden Windung c gezogen wird usf.

Claims (3)

Wenn der Kern α in dieser Weise einmal von einem zum anderen Ende umflochten ist, wird der Vorgang, von dem anderen Ende beginnend, so oft wiederholt, bis der Fender die gewünschte Größe besitzt. Die Strangwindungen c beginnen vorteilhaft mit nur einer oder zwei Rohrruten und wird der Strang nach und nach durch Hinzufügen weiterer Rohrruten beliebig verstärkt, ίο so daß nach dem Umfang des Fenders zu, an welcher Stelle der Fender am meisten beansprucht wird, der Strang c aus drei oder mehr Ruten besteht. Ebenso kann das zum Zusammenflechten des Stranges c dienende Flechtwerk d, e aus mehr als einer Rohrrute bestehen, auch kann an Stelle von organischem Rohr beispielsweise geteertes Hanfseil, Draht o. dgl. Anwendung finden. Die nebeneinanderliegenden, spiralförmig um den Kern α herumlaufenden Windungen c sind durch das Geflecht d derartig gegeneinander verspannt, daß sie in der Längsrichtung des Fenders nicht weichen können, so daß der Fender in seiner Querrichtung die denkbar größte Elastizität erhält, wobei gleichzeitig die durch die Art des Flechtwerks bedingte größere Maschenbildung e eine größere Haltbarkeit des Geflechts d gewährleistet, als dies bei der bisher üblichen Flechtart mög-Hch ist. Als Rohmaterial zur Herstellung des Flechtwerks kann außer organischem Rohr jede andere geeignete Rutenart verwendet werden, auch können die Spiralstränge c beispielsweise aus mehreren Litzen Hanftau o. dgl. gebildet werden. Pa te ν t- Ansprüche:
1. Fender, gekennzeichnet durch einen spiralförmig um den Kern (a) gelegten, aus einer oder mehreren Lagen bestehenden Strang (c), dessen einzelne Spiralwindungen mittels eines aus einer oder mehreren Lagen bestehenden Flechtstranges (d) derart miteinander verflochten sind, daß der Strang (d), abwechselnd die letzte Windung des Stranges (c) umschlingend und durch die anschließende Schlinge (e) der vorhergehenden Windung (c) gezogen, die einzelnen Windungen des Stranges (c) miteinander verbindet.
2. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der spiralförmig um den Kern (a) gelegte Strang (c) als auch der Flechtstrang (d) anfangs aus nur einer oder zwei Lagen besteht und nach dem größeren Umfang des Fenders zu durch Einlegen weiterer Lagen verstärkt ist.
3. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (a) mit mehreren aus einem spiralförmigen Strang (c) und einem Flechtstrang (d) bestehenden Lagen überflochten ist, die, einander überdeckend, abwechselnd von dem einen zum anderen Ende des Fenders und zurück geflochten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907199017D 1907-11-23 1907-11-23 Expired - Lifetime DE199017C (de)

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AT38089D AT38089B (de) 1907-11-23 1908-07-22 Fender.

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