DE428449C - Verfahren zur Herstellung einer Spitze mit perlenartigen vorspringenden Fadenknoetchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Spitze mit perlenartigen vorspringenden Fadenknoetchen

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DE428449C
DE428449C DEB110380D DEB0110380D DE428449C DE 428449 C DE428449 C DE 428449C DE B110380 D DEB110380 D DE B110380D DE B0110380 D DEB0110380 D DE B0110380D DE 428449 C DE428449 C DE 428449C
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DEB110380D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Spitze mit perlenartigen vorspringenden Fadenknötchen.
Zur Herstellung einer solchen mit Fadenknötchen verzierten Spitze ist bereits vorgeschlagen worden, von den zur Herstellung eines Kettlitzchens dienenden Fäden einige abzutrennen und sie mehrmals umeinander zu drehen, wobei ein besonderer Bindefaden zur
ίο Verkreuzung mit diesen abgetrennten Fäden gebracht wird. Diese besonderen Bindefäden mußten später aus der fertigen Spitze wieder entfernt werden. Wenn aber bei diesem bekannten Verfahren die genannten Bindefäden in Fortfall kommen, so werden keine perlenartigen vorspringenden Fadenknötchen in der Spitze hergestellt.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung der Fadenknötchen in den abgetrennten
ao Fäden ohne besondere Bindefäden. Hierdurch wird erreicht, daß diejenigen Klöppel, die bei dem bisher bekannten Verfahren für die zusätzlichen Bindefäden benutzt werden mußten, in anderer nutzbarer Weise verwendet
as werden können, wie beispielsweise dazu, eine Spitze von größerer Breite herzustellen oder in der Spitze Muster zu bilden.
Bei dem Verfahren der Erfindung werden die zur Herstellung der vorspringenden Fadenknötchen nicht herangezogenen Fäden des Kettlitzchens schwerer belastet als die die Fadenknötchen bildenden Fäden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, die die Ausführung der Erfindung an einer Klöppelmaschine darstellt. Die Spitze wird über einen Flechtdorn gezogen, der in der Achse der Klöppelbahn angeordnet ist.
Abb. ι veranschaulicht die Bewegungen von 16 Klöppeln, und Abb. 2 veranschaulicht sehematisch in größerem Maßstabe die durch die in Abb. 1 dargestellten Bewegungen hergestellte Spitze.
Die Fäden der Klöppel 1 bis 8 werden schwerer belastet als die Fäden der Klöppel 9 bis 16, und dies ist in den Zeichnungen dadurch veranschaulicht, daß die Bewegungen der Klöppel ϊ bis 8 in dickeren Linien dargestellt sind als die Bewegungen der Klöppel 9 bis 16. Es ist zu erkennen, daß das Kettlitzchen A, B der Abb. 2 durch die Bewegungen der Klöppel zwischen den Punkten α und b der Abb. 1 hergestellt wird. Die von den Klöppeln 3, 4, 11 und 12 getragenen Fäden werden für den ersten Teil dieses Kettlitzchens verflochten, und alsdann wird letzteres gleichsam an der Stelle geteilt, wo das perlenartige vorspringende Fadenknötchen C
(Abb. 2) hergestellt werden soll. Von dem Punkte c bis zu dem Punkte d werden die Fäden der Klöppel 11 und 12 nur allein miteinander verzwirnt, während die Fäden der Klöppel 3 und 4 gerade verlaufen. Von dem Punkte ά bis zum Punkte e werden wieder alle vier Fäden miteinander verflochten. Hieraus folgt, daß die gerade verlaufenden Fäden der Klöppel 3 und 4 die Punkte c und d gleichsam zusammenziehen, und die Fäden 11 und 12, die zwischen den Punkten c und d miteinander verflochten sind, werden somit zwecks Herstellung des perlenartigen vorspringenden Fadenknötchens C zusammengedreht.
In ähnlicher Weise wird das Fadenknötchen E durch Verzwirnen der Fäden 13 und 14 hergestellt, während die Fäden 7 und 8 gerade verlaufen. Die anderen perlenartigen vorspringenden Fadenknötchen der Abb. 2 werden in entsprechender Weise hergestellt, wie dies aus einem Vergleich der Abb. 1 und 2 hervorgeht. In einigen Fällen kann man nur einen einzigen Faden anstatt der oben beschriebenen zwei Fäden während der Herstellung des perlenartigen vorspringenden Fadenknötchens gerade laufen lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Spitze mit perlenartigen vorspringenden Fadenknötchen, welche von Fäden gebildet werden, die vorher von einem anderen Faden oder anderen Fäden der Spitze abgeteilt und darauf verzwirnt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Fadenknötchen in den abgetrennten Fäden ohne besondere Bindefäden erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der perlenartigen vorspringenden Fadenknötchen nicht herangezogenen Fäden des Kettlitzchens schwerer belastet werden als die die Fadenknötchen bildenden Fäden.
Abb.
DEB110380D 1923-03-26 1923-07-12 Verfahren zur Herstellung einer Spitze mit perlenartigen vorspringenden Fadenknoetchen Expired DE428449C (de)

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DE428449C true DE428449C (de) 1926-05-05

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ID=9855422

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US (1) US1618798A (de)
DE (1) DE428449C (de)
FR (1) FR569164A (de)
GB (1) GB214424A (de)
NL (1) NL17440C (de)

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GB214424A (en) 1924-04-24
US1618798A (en) 1927-02-22
NL17440C (de)
FR569164A (fr) 1924-04-08

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