DE423882C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine

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DE423882C
DE423882C DEH97323D DEH0097323D DE423882C DE 423882 C DE423882 C DE 423882C DE H97323 D DEH97323 D DE H97323D DE H0097323 D DEH0097323 D DE H0097323D DE 423882 C DE423882 C DE 423882C
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braids
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DEH97323D
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Alb & E Henkels Handelsgesells
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfädigen Klöppelmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch Patent 421402 geschützten Verfahrens zur Herstellung vollkommen fertiger Spitzengeflechte auf Klöppelmaschinen; wobei das Gesiecht durch in seine Ränder eingreifende Nadeln oder Drähte bei seiner Entstehung in Schlauchform gehalten und dicht über der Flechtstelle an mehreren auf entgegengesetzteh Seiten des Dorns liegenden Stellen gleichzeitig erfaßt und abgezogen wird. Während bei Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent die Flechtnadeln bisher durch einen oder mehrere Hilfsfäden seitlich abgestützt werden, sollen gemäß der Zusatzerfindung diese Hilfsfäden dadurch ganz vermieden erden; däß die gegenüberliegenden Geflechtsränder von beiden Seiten her abwechselnd um dieselbe Nadel greifen, so daß das Geflecht durch diese Nadel geschlossen und letztere durch die Geflechtsränder selbst seitlich abgestützt wird. Dadurch wird die Herstellung der Spitzen ganz wesentlich vereinfacht und verbilligt, indem nicht nur die Hilfsfäden selbst und die zu ihrer Führung erforderlichen Klöppelfäden gespart werden, sondern auch die Zeit für das Einarbeiten der Hilfsfäden, welche in vielen Fällen eine Verzögerung der nutzbaren Geflechtsarbeit mit sich bringt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Abzugwerkes mit der Verbindung der Geflechtsränder durch die Nadel, Abb. a eine Draufsicht im Schnitt nach Linie AA der Abb. i.
  • Im dargestellten Beispiel ist a das Spitzengeflecht, welches in üblicher Weise an der unteren Kante des Flechtringes b um den Dorn c gebildet wird und durch die darüber angeordneten, in Abflachungen des Dornes c eingreifenden Walzen h abgezogen wird. Gemäß der Erfindung wird nun das Spitzengeflecht vom Augenblick seiner Entstehung an bis zum Abzug durch die Walzen dadurch in Schlauchform um den Dorn c gehalten, daß es mit seinen beiden gegenüberliegenden Längsrändern eine in üblicher Weise auf einem Flechtteller befestigte Nadel oder einen Draht d umgreift. Zu diesem Zweck sind die Litzchen al-, a2, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bei Bildung der in der Längsrichtung gegeneinander versetzten Randösen abwechselnd um den Draht d herumgeführt, so daß letzterer das Geflecht in Schlauchform zusammenhält und dabei durch das wechselseitige Umschlingen, so abgestützt ist, daß ein seitliches Ausweichen nicht stattfinden kann. Durch die Abzugwalzen h wird nun das Geflecht an zwei gegenüberliegenden Stellen ergriffen und dadurch von dem Draht d abgezogen, so daß der Schlauch geöffnet wird und das Geflecht nach Verlassen des Abzugwerkes in seiner richtigen Form flach ausgebreitet werden kann.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat die Verwendung eines einzelnen Flechtdrahtes zum Schließen des Geflechts anstatt mehrerer nebeneinander angeordneter Drähte wie bisher noch den großen Vorteil, daß der Einzeldraht am Dornumfang in der Mittelebene zwischen den Abzugwalzen angeordnet und viel weiter nach oben bis zwischen die Abzugwalzen aufwärts geführt werden kann und daß infolgedessen das Geflecht noch während des Abziehens durch die Walzen in seiner Schlauchform zusammengehalten und dadurch gegen Verzerrung geschützt wird.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfädigen Klöppelmaschine nach Patent 4z i 40z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks völliger Vermeidung von Hilfsfäden an der Naht des als Schlauch gebildeten Geflechts die beiden Längskanten des Geflechts von entgegengesetzten Seiten her eine und dieselbe Flechtnadel umgreifen. z. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flechtnadel am Dornumfang in der Mittelebene zwischen den Abzugwalzen angeordnet ist und bis zu deren Hauptangriffsstelle ist.
DEH97323D 1924-05-14 1924-05-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher Spitzengeflechte auf der einfaedigen Kloeppelmaschine Expired DE423882C (de)

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