DE136896C - - Google Patents

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DE136896C
DE136896C DENDAT136896D DE136896DA DE136896C DE 136896 C DE136896 C DE 136896C DE NDAT136896 D DENDAT136896 D DE NDAT136896D DE 136896D A DE136896D A DE 136896DA DE 136896 C DE136896 C DE 136896C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D1/00Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material
    • D04D1/04Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material by threading or stringing pearls or beads on filamentary material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

PATENTAMT.
- JVl 136896 -KLASSE 52«.
Es sind bereits Stick- und Nähmaschinen bekannt, welchie so eingerichtet sind, dais mit ihrer Hülfe eine Schnur oder Litze an der erzeugten Naht dadurch befestigt wird, dafs um diese Litze oder Schnur und um den einzelnen Stich ein zweiter Faden mit Hülfe eines Fadenschlingers während der Arbeit der Maschine herumgeschlungen wird. Mit diesen Maschinen konnten aber nur Schnuren oder Litzen auf einem Stoff befestigt werden, welche eine glatte, rundliche Gestalt und einen nicht zu grofsen Durchmesser besafsen.
Die defl Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Näh- bezw. Stickmaschine zeichnet sich nun dadurch aus, dais sie besonders zum Aufnähen einer aus Flitterplättchen bestehenden flachen Schnur Verwendung finden kann, welche mit den eingangs genannten ähnlichen Maschinen bisher nicht verarbeitet werden konnte. Die Flitterschnur, zu deren Verarbeitung die neue Maschine eingerichtet ist, ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι in einem theilweisen senkrechten Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Oberansicht und in Fig. 3 in einer Unteransicht veranschaulicht.
Sie besteht aus einzelnen runden (oder sonst gestalteten) flachen Plättchen 1, welche auf einen Faden 2 aufgefädelt sind. Der Faden. 2 ist auf einer oder auch auf zwei dünnen Schnüren 3 dadurch befestigt, dais ein Faden 4 (Fig. 1 und 3) zwischen je zwei Flitterplättchen hindurchgeführt und sodann um den Faden 2 und die Schnüre 3 herumgewunden ist. Diese Art Flitterschnur wird in bekannter Weise auf Posamentenstühlen hergestellt und kann, je nach der Einrichtung solcher Stühle, ein verschiedenes Aussehen besitzen.
Die neue Maschine, welche zur Verarbeitung dieser Art Flitterschnur Verwendung finden soll, ist in ihren wesentlichen und in Betracht kommenden Theilen durch die Fig. 4 bis 10 veranschaulicht, und zwar stellen Fig. 4 in bedeutend \'ergröfsertem Maisstabe und theilweise senkrechtem Schnitt den unteren Theil der Kanönchenröhre der neuen Maschine dar, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch diese Kanönchenröhre in etwas verkleinertem Mafsstabe mit der dazugehörigen Nadelstange, während die Fig. 6 bis 10 Einzelheiten der neuen Maschine veranschaulichen.
Das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden Maschine besteht in der hohlen Nadelstange 5, welche in der Centralröhre 6 der Maschine befestigt ist. Diese Nadelstange 5 dient bei der vorliegenden Maschine mit als Führung für das Flitterband nach dem zu benähenden Stoff in der Weise, dais ein Verdrehen des Bandes vermieden ist und alle Flitterplättchen in regelmäfsiger Weise auf den Stoff zu liegen kommen.
Nach der hohlen Nadelstange 5 läuft die Flitterschnur durch die Kanönchenröhre 7 und endlich durch eine Führung 8 des Kanönchens auf den Stoff 19. Die aufzunähende Flitterschnur befindet sich auf einer drehbaren, oberhalb der hohlen Nadelstange 5 angeordneten Spule 9 (Fig. 6) und ist auf dieser Spule so aufgewickelt, dafs beim Einlauf in
die hohle Nadelstange 5 die einzelnen Füttern ι nach abwärts gerichtet stehen (s. auch Fig. 4)·
Der Fadenschlinger 10 windet, wie bei allen Maschinen der vorliegenden Art, einen Faden 11 um den Nähfaden 12 und um die zu befestigende Zierschnur herum. Da nmr die Zierschnur, zu deren Verarbeitung die vorliegende Maschine besonders dienen soll, aus einzelnen, schuppenförmig über einander liegenden Plättchen 1 besteht, so ist eine Befestigung dieser Zierschnur auf den Stichen des Nähfadens nicht anders möglich, als dais der Bindefaden 11 vom Fadenschlinger 10 zwischen die einzelnen Plättchen 1 (Fig. 4) eingelegt wird. Aus diesem Grunde muis, wie vorhin erwähnt, die Plättchenschnur so auf die .Spule 9 aufgewickelt sein, dafs die Plättchen ι bei ihrer Bewegung durch die Nadelstange 5 nach abwärts gerichtet stehen, denn dann stehen diese Plättchen 1 beim Auflaufen auf den Stoff auch mit ihren Zwischenräumen nach der Bewegungsrichtung des Fadens 11 hin gewendet, so dafs letzterer in diese Zwischenräume eintreten kann, was sonst, wenn die Plättchen 1 z. B. um 900 gedreht ständen, unmöglich wäre.
Ein Einlaufen der Flitterschnur von der Spule 9 . direct in die hohle Nadelstange 5 würde aber bei der nach abwärts gerichteten Lage der Plättchen 1 nicht immer ohne Störung von Statten gehen, es würde vielmehr öfter vorkommen, dafs eins der Plättchen 1 auf die Mündung der Nadelstange aufstöfst und dann die ganze Zierschnur festhält. Zur Verhinderung dieser Möglichkeit dient ein unterhalb der Spule 9 vorgesehener, gewünschtenfalls drehbarer Führungscylinder 13. Dieser leitet die Plättchenschnur von der Spule 9 so nach der Höhlung der Nadelstange 5, dafs die Schnur mit ihren Plättchen mitten in die Höhlung, ohne an die Mündung der Nadelstange anzustofsen, hineingleitet. Vortheilhaft ist es, um das Einführen der Plättchenschnur noch weiter zu erleichtern, die obere Mündung der hohlen Nadelstange 5 zu einem Trichter 14 mit Führungen 15 zu erweitern.
Entsprechend dem flachen Querschnitt der Plättchenschnur muis die hohle Nadelstange 5 im Querschnitt ebenfalls flach gestaltet sein, damit ein Drehen der Schnur um ihre Längsachse, während sie den Weg von der Spule 9 nach dem Stoff-.19 zurücklegt, nicht eintreten kann; die hohle Nadelstange hat daher für den vorliegenden Fall den aus Fig. 7 ersichtlichen . ovalen Querschnitt erhalten. Einen gleichen Querschnitt besitzt die Führung 8.
Die.Befestigung dieser ovalen Nadelstange 5 in der, wie üblich, runden Centralröhre 6 ge- : schient mit Hülfe der in Fig. 8, 9 und 10 einer Seiten-, Ober- und Unteransicht dargestellten federnden Hülse 16. Der lichte Querschnitt dieser Hülse ist, wie aus Fig. 9 und 10. ersichtlich, so bemessen, dafs das obere Ende der Nadelstange 5 hineinpafst.
Die Hülse 16 greift mit zwei federnden Klauen 17 in den Raum zwischen dem Oberende der Nadelstange 5 und der Röhre 6 (Fig. 6). Letztere ist am oberen Ende, gespalten, wie in Fig: 6 mit punktirten Linien angedeutet, so dafs mit Hülfe eines Klemmringes 18 der obere Theil der Röhre 6 und die Klauen 17 zusammengedrückt werden können, wodurch die Nadelstange 5 in der Röhre 6 festsitzt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Näh- bezw. Stickmaschine zum Aufnähen einer aus Füttern bestehenden Zierschnur auf der erzeugten Naht durch Umschlingung" eines zweiten Fadens um die Schnur und um den einzelnen Stich der Naht, gekennzeichnet durch eine hohle Nadelstange (5), welche die Flitterschnur in regelmäisiger Weise, ohne ein Verdrehen der Flitterplättchen zuzulassen, dem Stoff (19) zuführt.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher, um die Flitterschnur bei richtiger Lage der Plättchen (1) ohne Hindernifs in die Nadelstange einzuführen, oberhalb der Nadelstange eine die Flitterschnur tragende Spule (9) sowie ein Führungscylinder (13) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die hohle Nadelstange (5) in der Centralröhre (6) mit Hülfe einer federnden Flülse (16). befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952434C (de) * 1952-02-21 1956-11-15 Gerda Gilmer Geb Teutsch Schutzkleidung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952434C (de) * 1952-02-21 1956-11-15 Gerda Gilmer Geb Teutsch Schutzkleidung

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