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Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Zwirnknöpfen mit Metallringeinlage mit ausschliesslicher Verwendung der Nähmaschine.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Beginn des Verfahrens und Fig. l a in Ansicht und Fig. 1 b im Schnitt in grösserem Massstabe die Fadenführung hiebei. Der Metallring a wird in einem Gehäuse der Maschine festgeklemmt, welches während des ersten Teiles des Verfahrens eine
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Fadendicke gedreht wird. Die Enden des Oberfadens b und des l'nterfadens oder Schin'ehen- fadens c werden am Gehäuse befestigt. Hierauf führt die Nadel eine Anzahl Stiche auf der Innenseite des Ringes a aus, wodurch das bei III in Fig. 1 und 1 a ersichtliche Umeinanderschlingen der beiden Fäden erzielt wird.
Sodann wird die Nadel in bekannter Weise parallel zu sich selbst in der Richtung eines Ringdurchmessers nach aussen bewegt, so dass sie den nächsten Stich ausserhalb des Ringes ausführt. Hiebei erfolgt eine Verschlingung des Oberfadens b mit dem Unterfaden c. Druch die Spannung des Oberfadens b wird aber die Schlinge I des Unterfadens c über den Ring a auf dessen Innenseite, gezogen. Der nächste Stich wird innerhalb des Ringes aus-
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Innenseite des Ringes gezogen werden, so liegt der Obet'faden b ganz auf der Innenseite des Ringes a konzentrisch zu diesem.
Nach Rückkehr des Ringes a in seine Ausgangslage werden die umeinandergeschlungenen Enden (bei III in Fig. und 1 a) der beiden Fäden mit Faden- schlingen I und Il umnäht, um ein Aufgeben des Belages zu verhindern.
Nach vollständiger Bedeckung des Ringes a mit Zwirn beginnt der zweite Teil des Verfahrens in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise. Die Nadel erfährt hierbei keine Parallelverschiebung
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ein, während der Ring a absatzweise um 1683 40 um seine Achse gedreht wird, so dass auf der Oberseite durch den Oberfaden bl und auf der Unterseite durch den Unterfaden ei ein sternförmiges Netz gebildet wird.
Nach Fertigstellung-des sternförmigen Netzes wird die absatzweise Drehbewegung des Ringes auf ungefähr 111/4 verringert, wodurch mittelst des Oberfadens b2 und des Unterfadens c2 eine Steppnaht auf der Ringinnenseite an den Sternspitzen hergestellt wird ; durch dieses Absteppen wird, wie dies bei Zwirnknöpfen an sich bekannt ist, ein Aufgeben oder Verschieben des Netzes verhindert. Statt dieses Absteppens kann auch ein Vernähen der Fäden im Mittelpunkte des Ringes ähnlich wie bei Handerzeugung vorgenommen werden.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, benötigt man für die Herstellung des Knopfes eine Nähmaschine, deren Nadel eine Schaltbewegung und deren Werkstückhalter drei verschiedene Schaltbewegungen ausführt. Die selbsttätige Einschaltung der jeweils zu be- tätigenden Antriebsvorrichtung für das Schaltwerk erfolgt zweckmässig durch Exzenter oder Kurvenscheiben in der bei Nähmaschinen fü. ähnliche Zwecke üblichen Weise.
Durch Veränderung oder Vermehrung der Schaltbewegungen ist man in der Lage, ver- schiedenartig gemusterte Zwirnknöpfe zu erzeugen. So entsteht bei Schaltung des Ringes während
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Achse um Steppstichlänge gedreht, so wird eine ringförmige Steppstichnaht in einer der Verschiebung entsprechenden Entfernung vom Ringe erzeugt. Durch wiederholte Verschiebung des Gehäuses senkrecht zu seiner vertikalen Drehachse nach Fertigstellung je einer Ringnaht können mehrere nebeneinanderliegende ringförmige Steppstichnähte und damit die aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Muster erzielt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Zwirnknöpfen mittels Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass nach erfolgter Umnähung des Metallringes die Fäden, welche das Netz im Inneren des Ringes zu bilden haben, durch die auf der Innenseite des Metallringes befindlichen Fadenschlingen der Umnähfäden gezogen werden.
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