DE57669C - Abänderung der unter Nr. 51359 Anspruch 1 pateDtirten Ziersticheinrichtung - Google Patents

Abänderung der unter Nr. 51359 Anspruch 1 pateDtirten Ziersticheinrichtung

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Publication number
DE57669C
DE57669C DENDAT57669D DE57669DA DE57669C DE 57669 C DE57669 C DE 57669C DE NDAT57669 D DENDAT57669 D DE NDAT57669D DE 57669D A DE57669D A DE 57669DA DE 57669 C DE57669 C DE 57669C
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DE
Germany
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thread
needle
decorative
modification
stitching device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57669D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E, . franke in Plauen, Kurzestr. 4
Publication of DE57669C publication Critical patent/DE57669C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. August 1890 ab.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Einrichtung dar, mittels der es möglich ist, Zierfäden auf dem zu bestickenden Stoff zu befestigen. Fig. 1 und 2 zeigen diese Ziersticheinrichtung am Anfang eines Stiches, Fig. 3 und 4 die Stellung derselben, bei welcher die Nadel eingestochen und der Zierfaden um die Nadel gewunden ist. In der Stellung Fig. 5 und 6 ist die Nadel zurückgegangen, so dafs die Zierschlinge auf dem Stickfaden zurückbleibt. Nach Fig. 7 und 8 wird der Stoff verschoben und die Zierschlinge festgelegt, während nach Fig. 9 und 10 die Nadel von neuem einsticht und die vorhergehende Zierschlinge festlegt, bis, wie Fig. 11 und 12 zeigen, die Fadenführscheibe sich . dreht und dadurch die neue Zierfadenschlinge für die nächsten Stiche vorbereitet, d. h. den Zierfaden um die eingestochene Nadel dreht.
Am Nadellineal A einer Schiffchenstickmaschine befinden sich, je nach der Zahl der Nadeln,' die in ihrer Länge verschiebbaren Schienen B. Diese werden durch Feder d, stets nach vorn gedrückt, so dafs sie beim Nadeleinstich sich gegen den .Stoff S legen. An den Theilen B befindet sich, um die Nadel N drehbar, eine Fadenführscheibe G, durch deren Oeffnung i der Zierfaden g geleitet wird. Derselbe wickelt sich von einer gröfseren Spule ab, die in geeigneter Weise an der Stickmaschine angeordnet ist. Die Fadenscheibe G ist ferner mit der Verzahnung \ versehen, welche in die Zahnstange t eingreift. Letztere erhält nun eine solche Bewegung, dafs die Fadenscheibe G bei jedem Nadelstich 5/4 Umdrehungen macht, und zwar wenn die Nadel eingestochen hat.
Durch Drehung der Scheibe G wird der Zierfaden g um die Nadel JV gelegt, so dafs die Stickfadenschlinge η denselben stets, und zwar bald von rechts nach links, bald umgekehrt festnäht. Nach erfolgtem Einstechen der Nadel, Drehen der Fadenscheibe G und Rückgehen der Nadel befindet sich der Stickfaden η in der Mitte der Zierfadenschlinge g, Fig. 5 und 6. Letztere wird aber durch die Verrückung des Pantographen aufgezogen bezw. gerade gestreckt, Fig. 9 und 10. Beim nächsten Stich der Nadel liegt der Zierfaden auf der anderen Seite des Stichloches und wird infolge dessen durch den Stickfaden umschlungen (Fig. 7 und 9).
Das Zusammenspiel der angeführten Theile ist demnach folgendes: Der Stickfaden η befindet sich in der Nadel N, letztere sticht ein, der Zierfaden g wird durch Drehung der Fadenscheibe G um die Nadel TV gewickelt (Fig. 3 und 4), letztere zieht zurück und die Schlinge legt sich auf den Stickfaden n, Fig. 5 und 6. Beim nächsten Nadelstich, welcher durch Verrückung des Stoffes S auf die andere Seite, also aufserhalb der Schnurschlinge g fällt (Fig. 7 und 8), wird der Zierfaden g auf dem Stoff 51 befestigt (Fig. 9 und 10) und gleichzeitig durch neue Drehung eine neue Schlinge g gebildet (Fig. 11 und 12), um wieder den nächsten Stich aufserhalb des Zierfadens zu sichern.
Die beschriebene Vorrichtung läfst sich bei jeder Schiffchenslickmaschine anbringen. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der unter No. 51259, Anspruch 1., patentirten Ziersticheinrichtung die Abänderung, dafs die drehbare Fadenscheibe G in einer über die Breite der Maschine hinweggehenden nachgiebigen Schiene , welche mittelst Stifte am Nadelbett geführt und durch eine Feder (d) beeinflufst wird, gelagert ist..
DENDAT57669D Abänderung der unter Nr. 51359 Anspruch 1 pateDtirten Ziersticheinrichtung Expired - Lifetime DE57669C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000070137A1 (en) * 1999-05-14 2000-11-23 Meca S.P.A. Method and device to apply cord thread or ribbons onto fabrics in a quilting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000070137A1 (en) * 1999-05-14 2000-11-23 Meca S.P.A. Method and device to apply cord thread or ribbons onto fabrics in a quilting machine

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