DE214924C - - Google Patents

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DE214924C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■'■- ΛΙ 214924-KLASSE 52 b. GRUPPE
PAUL MEINELT in EIBENSTOCK i. S. und HEINRICH REHM in SCHNEEBERG i. S.
: Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Stickmaschinen zum Aufsticken von Schnurverzierungen, bei welcher die einzelnen Fadenführer für die Zierschnur gemeinsam auf einer Schiene befestigt sind.
. Es handelt sich dabei darum, Schnurverzierungen nach einem beliebigen Muster derart mit der Stickerei zu vereinigen, daß sie auf der Stickereiunterlage liegen, ohne durch dieselbe
ίο hindurchzutreten. Es sind zur Erreichung dieses Zweckes nun schon verschiedenartige Führungsvorrichtungen für die Zierschnur bekannt, durch die es erreicht wird, daß die Sticknadel abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der gegenüber der. Stickunterlage mustergemäß geführten Zierschnur einsticht. Auch sind Klemmvorrichtungen zum Halten der anzubringenden Zierschnüre vor dem Beginn der Arbeit bereits bekannt. Von den bekannten Führungs- und Haltevorrichtungen für die aufzustickende Zierschnur unterscheidet sich die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung aber dadurch, daß die einzelnen Fadenführer für die Zierschnüre auf einer Schiene angeordnet sind, die vom Sticker beliebig nach allen Richtungen bewegbar ist und die außer den Fadenführern auch die Zierfadenspulen und Fadenaufleger mit Einklemmvorrichtungen für die Fäden trägt.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in der Ansicht und in Fig. 2 von der Seite dargestellt.
Auf einer Leiste 1, die beweglich aufgehängt ist, so daß sie vom Sticker nach Belieben hin und her oder herauf und hernieder bewegt werden kann, sind Spulen 2 mit den aufzustickenden Zierfäden angeordnet, wobei noch eine besondere Mustermannigfaltigkeit dadurch erzielt werden kann, daß man diese Spulen mit verschiedenartigen und verschiedenfarbigen Fäden versieht. Vor den Spulen 2 befindet sich eine Fadenführung 3, die den Faden durch .ein Auge abnimmt und ihn zu dem Fadenaufleger 4 hinlührt. An diesem geht der Faden durch eine Öse 5, welche ihn mit Hilfe des unteren Auges gegen das Gewebe, d. h. die Stickereiunterlage führt. Dieses untere Auge hält den Faden, so daß er, wenn die Stickereiunterlage sich in bekannter Weise bewegt, von seiner letzten Befestigungsstelle nach der neu vorzunehmenden Befestigung gezogen wird. Die Sticknadeln können dann durch je einen Doppelstich, der eine Schlinge um den aufzulegenden Faden bildet, diesen befestigen, was dadurch erzielt wird, daß der Leiste 1 nach dem Durchfahren der Nadel durch die Stickereiunterlage eine kleine Bewegung erteilt wird, so daß die Nadeldurchstiche immer zu beiden Seiten des Fadens liegen.
Da, wie gesagt, die Leiste 1 vom Sticker nach allen beliebigen Richtungen bewegt werden kann, so kann dieser, mag der aufzulegende Faden liegen wie er will, die Nadelstiche immer zu beiden Seiten des Fadens anbringen, so daß dieser in jeder Lage festgestickt werden kann.
Um nun mit dieser Fadenführung ein neues Musterteil (Rapport) beginnen zu können, wobei der Faden vorerst lose hängen würde, ist die Einrichtung getroffen, daß der Fadenaufleger 4 einen seitlichen Arm 6 mit einem Einschnitt zum Festklemmen des aufzulegenden Fadens hat. Der dergestalt festgeklemmte Faden kann dann durch Nadelstiche der Maschine an der Stickereiunterlage befestigt und hierauf an seiner Anfangsstellung in dem Muster abgeschnitten werden, worauf das Sticken beginnen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung für Stickmaschinen zum Aufsticken von Schnurverzierungen, bei welcher die einzelnen Fadenführer für die Zierschnüre gemeinsam auf einer Schiene befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schiene (1) vom Sticker nach allen Richtungen beliebig bewegbar ist, und daß sie außer den Fadenführern (3) die Zierfadenspulen (2) und Fadenaufleger (4) mit seitlichen Armen (6).zum Einklemmen des Fadens beim Anfang jedes neuen Muster teils trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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