DE157761C - - Google Patents

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DE157761C
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buttonhole
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needle
stitches
axis
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/10Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf das bekannte Verfahren zum Verriegeln von Knopflöchern mittels Zweinadel-Nähmaschinen, bei welchem die beiden Knopflochkanten nacheinander von den beiden Nadeln gemeinsam benäht werden und beim Übergang von einer Knopflochkante zur anderen eine Schwenkung der beiden Nadeln erfolgt. Das den Gegenstand der Erfindung bildende neue Verfahren
ίο kennzeichnet sich dadurch, daß die Zurückdrehung der beiden nebeneinander arbeitenden Nadeln, welche nötig ist·, um die um das eine Knopflochende geschwenkten Nadeln wieder in die Anfangsstellung zu bringen, dazu benutzt wird, um die Riegelstiche an dem anderen Knopflochende zu bilden. Bisher wurden die Nadeln untätig in ihre Anfangsstellung zurückgedreht und besondere Verriegelungsmechanismen benutzt. Die einzelnen Phasen der neuen Verriegelung sind auf der Zeichnung erkennbar gemacht worden, wobei angenommen ist, daß die beiden Nadeln 1 und 2 von einem Gestänge geführt, dessen Drehachse 4 außerhalb der Nadeln liegt (Fig. 1 und 12). Die eine Nadel 1, welche für gewöhnlich entlang der Knopflochkante in den Knopflochschlitz einsticht, möge Kantennadel und die andere, neben der Knopflochkante in den Stoff eindringende Nadel 2 möge Stoffnadel genannt werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Anfangsstellung der Nadeln zum Knopfloch 3 und zu der Mittelachse 4 des Nadelgestänges, dessen Bauart und Antrieb später an einem Ausführungsbeispiel erläutert wird. Von dieser Stellung aus werden zunächst durch Verschiebung der Nadeln quer zum Knopfloch einige Riegelstiche mittels der Nadeln und des Schlingenbildermechanismus hergestellt, welch letzterer hier nicht besonders erläutert worden ist, da er nicht zum Gegenstande der Erfindung gehört. Nachdem diese Riegelstiche gebildet sind und die Nadeln ihre vorerwähnten Stellungen zum Knopfloch gemäß Fig. 2 eingenommen haben, wird das Nadelgestänge längs des Knopflochschlitzes verschoben und es wird die eine Knopflochkante benäht, wie Fig. 3 zeigt. Hierbei ist die Mittelachse 4 des Gestänges inmitten des anderen, beispielsweise ein Auge bildenden Knopflochendes angekommen, und nunmehr wird das Gestänge während der Benähung dieses Knopflochendes periodisch um so viel geschwenkt, daß die Nadeln zur anderen Längskante des Knopfloches gelangen (Fig. 4). Alsdann wird auch die zweite Längskante benäht, wobei das Nadelgestänge ohne Drehung zu dem anderen Knopflochende zurückbewegt wird (Fig. 5). Hier angelangt, werden die Nadeln quer zum Knopfloch verschoben und dabei einige Querriegel gebildet, derart, daß hiernach die Kantennadel 1 die Stellung der Stoffnadel 2 und die Stoffnadel 2 die Stellung der Kantennadel ι mit Bezug auf das Knopfloch eingenommen hat (Fig. 6). Diese Verschiebung
der Nadeln aus der Stellung von Fig. 5 in die Stellung von Fig. 6 ist nötig, weil die Nadeln in ihrer Stellung nach Fig. 5 zur richtigen Bildung der Verriegelung nicht zurückgedreht werden körinen. Nach diesem Stellungswechsel erfolgt die vollständige Verriegelung des Knopflochendes während einer periodischen Rückdrehung des Nadelgestänges, so daß die Kantennadel 1 einen Bogen macht
ίο und aus ihrer Lage nach Fig. 6 in die Lage nach Fig. 7 gelangt. Nachdem der Maschinengang unterbrochen ist, kann ein anderes Knopfloch in der vorbeschriebenen Weise benäht werden.
Infolge der einseitigen Anordnung der Nadeln zur Drehachse des Nadelgestänges fallen die um die Knopflochenden gebildeten Stiche genau radial aus.
Anstatt daß die Nadeln periodisch längs des Knopfloches verschoben werden, kann umgekehrt auch der Stoff mit den Knopflöchern zu den Nadeln entsprechend verschoben werden.
Eine Ausführungsform der zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienenden Vorrichtung ist durch Fig. 8 bis 17 veranschaulicht worden. Wie aus den Fig. 8 bis 10 hervorgeht, befindet sich auf dem vorderen Ende der Nadelstangenantriebswelle 61 eine Kurbelscheibe 62, an welcher der Kurbelzapfen 63 mit Gegenkurbel 64,65 befestigt ist. Vor dieser Kurbel ist im Maschinenkopf eine Stange 6 drehbar gelagert, welche mit zwei Längsnuten versehen ist. In diesen Nuten befinden sich die Nadelstangen 7 und 8, von denen jede mit einem Ring 9 bezw. 10 versehen ist, der einen Zapfen 11 bezw. 12 besitzt. Der Zapfen 11 ist durch einen Arm 13 mit dem freien Ende eines Schwinghebels 14 verbunden, welcher auf einen festen Stift 15 drehbar gelagert und durch einen Arm 16 mit dem inneren Kurbelzapfen 63 verbunden ist. Der Zapfen 12 ist durch einen Gelenkarm 17 mit dem freien Ende eines Schwinghebeis 18 verbunden, der auf einem festen Stift 19 drehbar befestigt und durch einen Arm 20 mit dem äußeren Kurbelzapfen 65 verbunden ist (Fig. 8).
Um die Nadelstangen 7 und 8 leichter zu gestalten, können sie, wie Fig. 13 bis 15 zeigen, mit Aussparungen versehen sein. Die Führungsstange 6 kann gedeckte Längsrinnen 21 besitzen, durch welche die Fäden zu den Nadeln 1 und 2 geführt werden.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung sind die Kurbelzapfen 63 und 65 um i8o° oder ungefähr um diesen Winkel mit Bezug auf die Antriebswelle 61 zueinander versetzt, so daß die ungleichzeitig arbeitenden Nadeln abwechselnd auf und nieder gehen. Die besonderen Hebelverbindungen zwischen den Kurbelzapfen und den Nadelstangen sowie die Querlage der Schwinghebel 14 und 18 zu der Nadelstangenebene veranlassen, daß die Nadelstangen ungleichmäßig auf- und abbewegt werden, d. h. mit langsamerer Geschwindigkeit auf der unteren Wegstrecke und mit besonders großer Geschwindigkeit auf der unteren Wegstrecke. Hieraus ergibt sich, daß die Nadeln sowohl schnell in den Stoff eindringen als auch schnell aus dem Stoff herausgezogen werden und gleichzeitig längere Zeit über dem Stoff sich befinden, während welcher Zeit die Antriebswelle 61 einen beträchtlichen Teil ihrer Drehung ausführt, wodurch für den Stofifvorschub genügend Zeit erhalten wird und die Maschine nach einer Stichbildung immer dann angehalten werden kann, wenn beide Nadeln außerhalb des Stoffes sich befinden. Unter Umständen kann auch umgekehrt der Fall erwünscht sein, daß die Nadelbewegungen auf der oberen Wegstrecke schneller als auf der unteren Wegstrecke auszuführen sind; alsdann müssen die Hebelverbindungen hierfür geeignet anders wie vorbeschrieben gewählt sein.
Für die periodische Schwenkung der beiden Nadeln ist folgende Einrichtung getroffen worden, welche hauptsächlich die Fig. 16 go und 17 darstellen.
Auf einer senkrechten Welle 24, welche während des Maschinenganges schrittweise umgedreht wird, sitzt eine Kurvennutenscheibe 25, in deren Nut ein Zapfen 26 eines mehrarmigen Hebels einfaßt, welcher auf einem horizontalen Zapfen 27 drehbar gelagert ist. Der obere Hebelarm 28 trägt einen Zahnbogen 29, welcher in ein Zahnrad 30 einfaßt, das fest auf der Führungsstange 6 sitzt (Fig. ii und 12). Infolge eines geeigneten Verlaufes der den Zapfen 26 beeinflussenden Nut in der Scheibe 25 wird die Führungsstange 6 mit ihren Nadelstangen und den beiden Nadeln periodisch geschwenkt, und zwar zu Zeiten, zu welchen die Nadeln wie vorhin mit Bezug auf die Fig. I bis 7 geschwenkt werden müssen. Der untere Hebelarm 31 trägt gleichfalls einen Zahnbogen 32, welcher in ein Zahnrad 33 ein- no faßt, das fest auf einer unteren Greiferwelle 34 sitzt, um zwei untere Greifer zu schwenken. Da die Zahnbögen 29 und 32 in die Zahnräder 30 und 33 auf zwei entgegengesetzten Seiten eingreifen, werden die Nadeln und Greifer in gleichem Sinne umgeschwenkt.
Die untere Antriebswelle 51 der Maschine besitzt, wie Fig. 16 zeigt, eine Nutenscheibe 52 , zur Aufnahme eines Zapfens 53, welcher an einem Gleitstück 54 sitzt. Letzteres umfaßt den unteren Hals einer Achse 55, die ver-
schiebbar durch die hohle Greiferwelle 34 geführt und oben mit .dem Greiferträger verbunden ist, um diesen zu bewegen.
An der Führungsstange 6 sitzt ein Schwinglager 57 für einen Fadenführer 58, welcher von einem zweiten Gelenk 59 gehalten wird und dazu dient, bei jedem Stich eine Fadenschlinge von der Stoffstichnadel 2 um die Kantenstichnadel 1 zu führen (Fig. 11 und 12).
Die Verschiebungen des Nadelgestänges mit den Nadel zu den Knopflochschlitzen können dadurch erreicht werden, daß der das Nadelgestänge tragende Maschinenteil zu dem den Stoff tragenden Maschinenteil verschiebbar eingerichtet ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Verfahren zum Verriegeln von Knopflöchern mittels Zweinadel - Nähmaschinen, bei welchem die beiden Knopflochkanten nacheinander von den beiden Nadeln gemeinsam benäht werden und beim Übergang von einer Knopflochkante zur anderen eine Schwenkung der beiden Nadeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die um das eine Knopflochende geschwenkten und an dem anderen Knopflochende wieder angekommenen Nadeln zunächst quer zur Knopflochachse verschoben und dann unter Bildung von Riegelstichen in ihre Anfangsstellung" zurückgedreht werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl bei Beginn einer Knopflochbenähung als auch vor der Zurückdrehung der Nadeln während der Verschiebung quer zur Knopflochachse einige Querriegelstiche neben dem zu verriegelnden Knopflochende gebildet werden.
  3. 3. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadeln nebeneinander einseitig zur Drehachse ihres Führungsgestänges angeordnet sind und somit die während der Nadelschwenkung um die Knopflochenden gebildeten Stiche radial verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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