DE538513C - Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich - Google Patents

Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich

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DE538513C
DE538513C DEP60513D DEP0060513D DE538513C DE 538513 C DE538513 C DE 538513C DE P60513 D DEP60513 D DE P60513D DE P0060513 D DEP0060513 D DE P0060513D DE 538513 C DE538513 C DE 538513C
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Germany
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needle
stocking
thread
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chain stitch
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DEP60513D
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DOROTHEA PROESCH GEB VETT
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DOROTHEA PROESCH GEB VETT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B97/00Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for
    • D05B97/04Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for for darning
    • D05B97/06Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for for darning using apparatus with latch or bearded needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Strumpfstopfmaschine,mit Zungennadel für. Kettenstich Es sind Strumpfstopfmaschinen bekannt, bei denen der Strumpf über einen feststehenden Sockel gestreift wird. Durch die vorliegende Erfindung wird eine Strumpfstopfmaschine vorgeschlagen, die hinsichtlich ihres Aufbaus große Einfachheit und Zweckmäßigkeit aufweist.
  • Erfindungsgemäß sitzt die Vorratsfadenspule in dem Sockel, und der Faden ist durch zwei Öffnungen eines unter -dem Stichloch angeordneten verschwenkbaren Armes hindurchgeführt. Durch diese Anordnung der Fadenzuführungsvorrichtung wird eine außerordentlich große Einfachheit erzielt, und der Faden wird durch den verschwenkbaren Arm in, einfacher Weise zur Bildung der Kettenstichschleife mittels einer Zungennadel bereit gehalten.
  • Zwecks Bildung der Anfangsschleife ist seitlich an dem Sockel eine Klemmvorrichtung vorgesehen, mittels der das Fadenende festgeklemmt und gehalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Maschine besteht aus einer Säule t, der Grundplatte t', dem Sockel q und dem Arm t1. In der Säule t ist die als Kurbel ausgebildete Welle a1 des Handrades a gelagert. Durch die Kurbelschleife wird das Gestänge b und c in an sich bekannter Weise hin und her bewegt. Diese Bewegung überträgt sich auf die in dem Arm t1 des Maschinengestelles gelagerte Nadelstange d, an welcher die Zungennadel e sitzt. Die Zungennadel e bewegt sich daher beim Betrieb der Maschine auf und nieder. Wie aus der Abbildung ersichtlich, sind oberhalb und unterhalb der Stichplatte kleine Bürsten r und r1 angeordnet. Bei der Niederbewegung wird daher die Zunge e1 der Nadel e gegen den Nadelschaft gedrückt, so daß die Nadel geöffnet ist, während bei der Aufwärtsbewegung die Zunge durch die Bürsten gegen den hakenförmigen Teil der Nadel gedrückt wird, so daß die Nadel verschlossen ist und den Faden festhält.
  • Die beim vorhergehenden Stich gebildete Schleife kann daher ungehindert über den hakenförmigen Teil der Nadel bei deren Aufwärtsbewegung hinweggleiten. Das Einlegen des Fadens erfolgt durch einen um 9o° verschwenkbaren Fadeneinleger h, der in einer parallel zur Stichplatte q1 verlaufenden Ebene verschwenkbar ist. Ist die- Nadel in ihrer Tiefstellung angelangt, so wird der Einleger derart eingeschwenkt, daß der mittels zweier zu beiden Seiten der Nadelbahn liegender öffnungen k1 im Einlegerarm und il im freien Ende der Schwingwelle i radial zur Schwenkachse gehaltene Faden s sich gegen die Nadel e oberhalb des Hakens legt. Die Steuerung der Bewegung dieses Einlegerafmes h erfolgt durch die Welle i, die Verzahnung k und das unter Federwirkung befindliche Gestängei, welches durch einen an dem Handrad a sitzenden Nocken n betätigt wird.
  • Soll beispielsweise ein in dem Strumpf tc befindliches Loch gestopft werden, so wird der Ring f des Rahmens in den Strumpf hineingebracht und unter die zu stopfende Stelle gelegt. Durch einfaches Einsetzen des Ringes g wird der Strumpf mit dem Rahmen verklemmt und auf diese Weise gespannt. Der übrige Teil des Strumpfes wird in einfacher Weise über den Sockel q hinweggestreift und ist beim Stopfen des Loches daher nicht im Wege. Der Rahmen f, g wird mit der linken Hand erfaßt, und mit der rechten Hand wird das Handrad a gedreht. Hierdurch wird das Gestänge b, c und dadurch die Nadel e betätigt, und außerdem wird, wie bereits erwähnt, durch die Nocke n der Fadeneinlegerarm im geeigneten Augenblick derart eingeschwenkt, daß der Faden gegen die Nadel oberhalb des Hakens gelegt wird. Der Faden s wird zwecks Bildung der Anfangsschleife durch die Klemmvorrichtung q=, die an dem Sockel q sitzt, festgehalten. Nachdem die erste Schleife durch den Strumpf hindurchgeholt ist, die Nadel demnäch sich in Hochlage befindet, derart, daß der Faden durch den Hakenteil gehalten wird, wird der Faden von Hand von der Klemmvorrichtung gelöst. Der Strumpf wird. nun etwas zur Seite bewegt und das Handrad wieder in Bewegung versetzt, derart, daß die Nadel abermals durch den Strumpf hindurchsticht. Hierauf wird die Schleife, die vorher durch den Strumpf hindurchgezogen ist, auf dem Strumpf liegenbleiben, und die Schleife gleitet am Schaft der Nadel entlang über die Zunge hinweg. Die Nadel wird so weit nach unten bewegt, daß sie in den Bereich des Fadenteiles s kommt, der sodann durch Schwenkung des Einlegers lt um den hakenförmigen Teil der Nadel herumgelegt wird. Bei der nunmehr erfolgenden Aufwärtsbewegung der Nadel e legt sich der Faden in den Hakenteil der Nadel e ein, und durch die Bürsten r1 wird die Zunge geschlossen. Nunmehr zieht die Nadel die jetzt gebildete Schleife durch die vorhergehende Schleife, die auf dem Strumpf liegt, hindurch. Der Strumpf wird abermals weiterbewegt, und derselbe Vorgang wiederholt sich. Es werden auf diese Weise zunächst eine Anzahl paralleler Längsketten durch Hinundherschieben des Strumpfes gebildet, worauf durch uerschiebung des Strumpfes eine Anzahl die- Längsketten umschließende Querketten gebildet werden. Die Fadenvorratsspule ist unterhalb des Fadeneinlegers im Sockel q auf einer Welle p drehbar gelagert.
  • Die Spannung des Fadens wird in an sich bekannter Weise durch eine auf der Spulenwelle p sitzende Scheibe o erzeugt, die unter Federdruck die Spule bremst.
  • Die dargestellte Maschine ist nur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dieser läßt sich auch in anderer Weise ausführen. Beispielsweise könnte man den Antrieb der.Maschine elektrisch oder durch Fußbetrieb vornehmen. Auch ließe sich eine übersetzung zwischen das Handrad der Stopfvorrichtung einschalten, um schneller stopfen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel für Kettenstich, bei der der Strumpf über einen feststehenden Sockel gestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenvorratsspule in dem Sockel gelagert ist und der Faden durch einen auf einer senkrechten Schwingwelle (i) unterhalb des Stichloches angeordneten Arm (h) mittels zweier zu beiden Seiten der Nadelbahn liegender Führungsöffnungen (hl, il) im Schwenkarm (h) und im freien Ende der Schwingwelle (i) radial zur Schwingachse zum Einlegen in die Nadel gehalten wird.
  2. 2. Strumpfstopfmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Sockel eine Klemmvorrichtung für das Fadenende vorgesehen ist, um es zwecks Bildung der Anfangsschleife festzuhalten.
DEP60513D 1929-06-09 1929-06-09 Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich Expired DE538513C (de)

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DE538513C true DE538513C (de) 1931-11-14

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ID=7389459

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DE (1) DE538513C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895500C (de) * 1941-01-17 1953-11-26 Emil Otto Maschine zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895500C (de) * 1941-01-17 1953-11-26 Emil Otto Maschine zum Ausbessern von Strick-, Wirk- und Webwaren

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