DE164806C - - Google Patents
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- DE164806C DE164806C DE1903164806D DE164806DA DE164806C DE 164806 C DE164806 C DE 164806C DE 1903164806 D DE1903164806 D DE 1903164806D DE 164806D A DE164806D A DE 164806DA DE 164806 C DE164806 C DE 164806C
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- crochet
- needles
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- crochet device
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B33/00—Crocheting tools or apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
-PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine A'Orrichtung zur Erzeugung von
Häkelarbeiten auf mechanischem Wege, welche es gestattet, alle bei der Handhäkelei auszuführenden
Maschenverbindungen herzustellen. Die Vorrichtung eignet sich sowohl zur Herstellung von breiten, quer zur Längsrichtung
hin- und hergehäkelten als auch zur Erzeugung schmaler, in der Längsrichtung
ίο hin- und hergehäkelter Spitzen. Die Vorrichtung
arbeitet mit einem oder mehreren Fäden, wobei zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer Spitzen ebensoviel Vorrichtungen
zu einer Maschine vereinigt sein können.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in der Fig. 1 in einer Seitenansicht und in der
Fig. 2 in einer Vorderansicht dargestellt, und zwar geben die Figuren nur die hauptsächlichsten
in Betracht kommenden Teile wieder ohne die beliebig auszuführende Antriebsvorrichtung.
Fig. 3 und 4 ist Ansicht mit teilweisem Schnitt und Grundriß derjenigen Einrichtung, durch welche es ermöglicht
wird, daß in dem Falle, wenn von einer Masche mehrere Stäbchen ausgehen sollen, diese letzteren richtig nebeneinander gereiht
werden. Fig. 5 bis 16 stellen die arbeitenden Teile der Vorrichtung in den verschiedenen
Abschnitten ihrer Arbeitstätigkeit, d. h. bei der Maschenbildung dar. In den Fig. 17
und 18 ist eine Einrichtung zum Halten der bereits fertigen Ware im senkrechten Achsenschnitt
und Grundriß dargestellt, durch welche Einrichtung das Einstechen der Nadel in die
richtige Masche ermöglicht wird. Die Fig. 19 bis 23 zeigen im besonderen die Häkchen,
■auf welche die einzelnen Maschen dabei aufgehängt werden, und zwar ist Fig. 19 ein
senkrechter Schnitt durch ein solches Häkchen, Fig. 20 eine Rückansicht, Fig. 21 eine
Seitenansicht, Fig. 22 eine Vorderansicht und Fig. 23 ein Grundriß desselben. Fig. 24 ist
ein Teil der Fig. 18, aus welcher das Zusammenarbeiten der Einrichtung der Fig. 3
und 4 mit der der Fig. 17 und 18 hervorgeht.
Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus einer Zungennadel 1 mit Zunge 2, welche
in einer im Gestell 3 geführten Stange 4 befestigt ist und mit Hilfe dieser Stange durch
irgend eine Bewegungsvorrichtung in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegt wird.
Ebenfalls in der Längsrichtung der Nadel wird auf irgend eine Weise eine Gabel 5 bewegt,
welche mit ihrem Spalt den Nadelschaft umfaßt und ihn gegen seitliche Abweichungen
sichert. Wie beispielsweise dargestellt ist, wird die Gabel 5 von einem
Hebel 6 getragen, welcher bei 7 am Gestell drehbar gelagert ist und durch eine am anderen
Ende angreifende Zugstange 8 bewegt wird. Statt einer Gabel 5 kann auch eine geschlitzte Platte oder Platine Anwendung
finden und ebenso kann statt eines Hebels irgend eine Gradführung für diese Platte
vorhanden sein.
Außer der Gabel gehören noch zwei nadelartige Werkzeuge zu der Einrichtung, von
denen das eine aus zwei Nadeln 9, 10 be-
steht, die von einem Hebel 11 getragen werden, während das zweite Werkzeug nur eine
einzige Nadel 12 darstellt, die an einem Hebel 13 befestigt ist (Fig. 1, 2 und 7). Alle
drei Nadeln bezvv. Spitzen 9, 10, 12 bewegen sich dicht unter der Zungennadel 1 fort quer
zur Längsrichtung derselben. Beide Hebel II, 13 haben eine und dieselbe Drehachse 14 und
werden durch Zugstangen 15, welche an ihrem obersten Ende angreifen, bewegt. Die dargestellte
Anordnung dieser Hebel ist jedoch nicht Bedingung, ihre Drehpunkte können ebensogut unterhalb der Nadel liegen, oder
die Nadeln können mit irgend einer Gradführung verbunden sein, so daß dann statt
der bogenförmigen nur eine geradlinige Bewegung stattfindet.
Die Hakennadel erhält für die Bildung der verschiedenen Maschen verschiedene Bewegung.
Bei der Bildung der Luftmaschen bleibt ihr Hub und der Ort, an welchem die Bewegung ausgeführt wird, der gleiche.
Bei der Bildung der Stäbchen dagegen ist sowohl der Hub der Nadel als auch der Ort ihrer Bewegung veränderlich, d. h. sie
führt dabei eine hin- und hergehende Bewegung in ihrer Längsrichtung bald in vorgeschobener,
bald in zurückgezogemer Lage aus. Man kann aber auch dieselbe Wirkung
erreichen, wenn man den Hub der Nadel gleich beläßt und sie ihre Bewegung immer an derselben Stelle ausführen läßt, dann aber die
Spitzennadeln 9, 10 und auch 12 nicht nur quer zur Hakennadel 1, sondern auch in der
Längsrichtung derselben bewegt, wie dies der \^eränderung des Hubes und des Ortes
der Bewegung der Zungennadel entsprechen würde.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Zur Bildung der gewöhnlichen Luftmaschen wird mittels eines Fadenführers 16 der von
einer Spule herkommende und am anderen Ende, d. h. hinter der Nadel festgehaltene
Faden um die Nadel geschlungen (siehe Fig. 5) und beim Zurückgehen der Nadel bezw. beim
Vorschwingen des Hebels 6 bezw. der Gabel 5 als neue Masche 17 durch die schon gebildete
auf dem Nadelschaft hängende Masche gezogen (Fig. 6).
Wie daraus ersichtlich, kann entweder zur Ausführung dieser Arbeit sich die Nadel bewegen
und die Gabel 5 stillstehen oder die Nadel 1 stillstehen und die Gabel 5 bewegen,
oder es können auch beide bewegt werden. Man wird die eine oder die andere Arbeitsweise
wählen, je nachdem dies für die übrige ■ Art .der auszuführenden Häkelarbeit vorteilhaft
erscheint. Um zu verhindern, daß das schon fertig gehäkelte Stück mit der Nadel sich zu weit nach vorn bewegt oder der vorgehenden
Nadel ausweicht, und zu erreichen, daß die neue Masche hinter die Zunge gelangt,
ist eine Anschlagschiene 18 angebracht.
Zur Verbindung gebildeter Luftmaschenreihen mit schon fertigen Teilen der Ware
wird während des Vorganges der Nadel bei zurückbewegter Gabel 5 zunächst der Faden ,
einmal um die Nadel geschlungen, hierauf werden die beiden Nadeln 9, 10 vorwärts
bewegt, so daß sie die um die Nadel gelegte Fadenschlinge bezw. Masche 19 zwischen sich
fassen; hierauf wird die Nadel 1 durch die Masche 20 der schon fertigen Ware, mit
welcher das fertige Stäbchen verbunden und von welcher das neue Stäbchen ausgehen
soll, gestochen und der Faden noch einmal um die Nadel geschlungen (Fig. 8). Während
der Hebel 6 mit der Gabel 5 stillsteht, wird jetzt die Nadel ein Stück zurückgezogen
(Fig. 9), so daß der Faden durch die Masche 20 zu einer Schlinge 21 (Fig. 10) gezogen wird.
Hierauf bewegt sich die Nadel 1 wieder vorwärts, der Faden wird abermals um die
Nadel geschlungen (Fig. 11) und dann die Nadel zurückbewegt (Fig. 12) und sowohl
durch die Masche 21 als auch durch die zwischen den Spitzen 9, IO sitzende Masche 19
gezogen, wodurch die Masche 22 gebildet wird (Fig. 13), wobei gleichzeitig die Nadeln 9
und 10 zurückgezogen werden, also die Masche 19 freigeben. Beim abermaligen
Vorgang der Nadel (Fig. 14) wird wieder der Faden um die Nadel geschlungen und
beim nunmehrigen Zurückgehen (Fig. 15) zu einer Schlinge 23 durch die vorher gebildete
Schlinge 22 und die Schlinge 17 gezogen, zu welchem Zweck sich jetzt der Hebel 6
mit der Gabel 5 vorwärts bewegt und die Masche 17 von der Nadel abstreift. Die
Schlinge oder Masche 17 ist die letzte noch auf der Nadel hängende Masche einer mit
der fertigen Ware an irgend einer Stelle zusammenhängenden Reihe von Luftmaschen.
Dieser Zusammenhang" ist nur in Fig. 7 angedeutet, während in den übrigen Figuren
eine solche Andeutung der Einfachheit halber unterblieben ist.
Die Herstellung doppelter Stäbchen, d. h. Stäbchen von der doppelten Länge der oben
beschriebenen, wird durch Fig. 16 veranschaulicht. Hierbei tritt außer den Nadeln 9, 10
noch die dritte Nadel 12 in Tätigkeit, d. h. die drei Nadeln oder Spitzen 9, IO, 12 fassen
zwei Windungen des Fadens um die Nadel 1, d. h. die beiden Schlingen 19 und 24 zwischen
sich, worauf dann erst die Nadel 1 in die Masche 20 eingestochen wird, von welcher das
Stäbchen ausgehen soll. Der weitere Vorgang ist genau derselbe wie der oben ge-
schilderte mit dem einzigen Unterschiede, daß die Nadel einmal mehr hin- und hergeht, d. h.
eine Masche mehr gebildet wird.
Zum Halten der fertigen Ware und besonders zum Halten der Maschen, in welche
die Nadel einstechen soll, dient die in der Fig. 17 und 18 veranschaulichte Einrichtung.
.. Sie besteht in der Hauptsache aus einem Bock 37, an welchem um die Drehachse 38
in der Richtung des Pfeiles I pendelnd eine Achse 39 hängt. Auf dieser Achse befindet
sich lose drehbar und durch einen Stellring 40 gegen Herabgleiten gesichert eine
Büchse 41, auf welcher eine Scheibe 42 und ein Schaltrad 43 befestigt ist. Die Scheibe 42
ist an ihrem Umfange mit Aufstoßnadeln 44 versehen, deren besondere Einrichtung durch
die Fig. 19 bis 23 dargestellt und weiter unten beschrieben ist. Die Schaltzähne des Rades 43
stimmen in der Zahl mit den Nadeln 44 überein, so daß bei Drehung des Rades 43 um
einen Zahn die Scheibe 42 um eine Nadel weitergedreht wird. Die Drehung des Rades 43
und der Scheibe 42 wird durch eine Stange 45 bewirkt, die eine durch eine Feder 46 beeinflußte
Schaltklinke 47 trägt, die in die Zähne des Rades eingreift und bei der Hin- und
Herbewegung, der Stange das Rad in der Pfeilrichtung II fortbewegt. Bei 48 ist die
Stange 45 an dem Doppelhebel 49 angelenkt, der durch eine Stange 50 von irgend einer
geeigneten Vorrichtung den hin- und herschwingenden Antrieb erhält. An das untere
Ende der Achse 39 greift eine Zugfeder 51 an, welche das Bestreben hat, die Achse 39
und somit auch die Scheibe 42 in die punktierte Lage 42' zu bringen. Ein bei 52 gelagerter
Winkelhehel 53 wirkt dieser Verschiebung entgegen, indem bei einem Ab-
wärtsbewegen des Hebels der nach aufwärts stehende Arm mit seinem Ende 54 geg'en das
Ende der Achse 39 drückt und sie in die senkrechte (normale) Lage bringt.
Eine an einem Ausleger 55 des Gestelles 37 angeordnete Stellschraube 56 dient als Anschlag
zur Bestimmung der genauen Lage der Scheibe 42.
Die Aufstoßnadeln 44 haben nun die folgende Einrichtung: ,
An einem zur Befestigung dienenden Lappen 57 sitzt der senkrecht nach oben
stehende Teil 58, von dessen Ende ab der Haken 44 schräg nach abwärts gerichtet ist.
An der Krümmungsstelle ist nun der Haken geschlitzt, d. h. er wird durch einen Schlitz 59
in zwei Haken geteilt, die sich an der Spitze 44 wieder vereinigen. In diesen Schlitz tritt die
Nadel 1 bei ihrer Bewegung ein. Außer dem . Schlitz 59 besitzt der Haken an der
obersten Spitze bei 60 noch eine Quereinsattlung, welche dazu dient, das Abgleiten
der Masche 20 zu verhindern, nachdem sie über die Hakenspitze 44 gestreift worden ist.
Die fertige Ware wird mit den Maschen, in welche die Nadel 1 einstechen soll, durch
Hand oder durch eine nicht dargestellte mechanische Vorrichtung auf die Häkchen 44
aufgehängt, wie dies aus den Fig. 21 und 22 hervorgeht. Tritt nun die Nadel bei ihrer
Bewegung in den Schlitz 59 des ihr gegenüberstehenden Häkchens ein, so dringt sie
gleichzeitig durch die von diesem Häkchen offen gehaltene Masche und zieht beim Zurückgehen
den Faden, den der Fadenführer 16 um sie herumschlingt, durch die Masche zu
einer neuen Masche durch. Gleichzeitig wird der Hebel 53 nach oben bewegt. Die Achse 39
verliert dadurch ihren Stützpunkt und folgt dem Zuge der Feder 51. Hierdurch sucht
auch die Scheibe die punktierte Stellung 42' einzunehmen, die Nadel 1 kann nicht wieder
in die auf dem Häkchen hängende Masche einstechen und es wird die an ihr hängende
Ware nach unten gezogen, d. h. es wird derjenige Zug auf den Faden ausgeübt, welcher
zur Bildung des Stäbchens seitens der Nadel notwendig ist. Nachdem das Stäbchen fertig
gehäkelt ist, wird die Scheibe mit Hilfe des Schaltrades 43 und der Klinke 47 um einen
Zahn, d. h. um einen Haken weitergedreht und mittels des Hebels 53 wieder in die normale
Lage gebracht. Hierdurch ist die nächste Masche, in welche die Nadel einstechen soll,
vor die Nadel gebracht und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Einrichtung, die nicht mit der oben dargestellten
und beschriebenen Einrichtung zum Führen und Halten der fertigen Ware zwecks richtigen
Einstechens der Nadel zu verwechseln ist, hat den Zweck, das richtige Nebeneinanderreihen
der Stäbchen, welche von einer und derselben Masche ausgehen sollen, zu
ermöglichen. Ihr Zusammenarbeiten mit der Einrichtung zum Führen und Halten der fertigen Ware zwecks richtigen Einstechens
der Nadel ist in der Fig. 24 zur Anschauung gebracht.
Zu diesem Zweck ist auf dem Maschinengestell eine Stange 25 geführt und wird durch
eine Zugstange 26 von einer beliebigen Vorrichtung aus in ihrer Längsrichtung hin- und
herbewegt. Diese Stange trägt einen hakenartigen Greifer 27, welcher mit einer Spitze 28
hinter die fertigen Stäbchen 29 greift und durch die Bewegung der Stange so fortzieht,
daß die Nadel 1 an der richtigen Stelle zur Bildung des nächsten Stäbchens in die Grundmasche
einstechen kann. Zur richtigen Bewegung des Hakens 27 ist das linke Ende
der Stange 25 mit einem Schlitz 30 versehen, während das Maschinengestell einen festen
Stift 31 besitzt, der in den Schlitz 30 eintritt. Das andere Ende der Stange 25 trägt
einen Stift 32, während das feste Maschinengestell eine ungefähr dreieckförmige Nut 33
besitzt, in welche dieser Stift eintritt und sich, darin bewegt. Eine Feder 34 zieht das Ende
der Stange 25 immer in der Pfeilrichtung I, so daß bei der Hin- und Herbewegung der
Stange der Stift 32 in der Richtung der Pfeile II, III und IV in der Nut 33 bewegt
wird. Um aus der Bewegungsrichtung II in die der Richtung III überzugehen, dient eine
federnde Zunge 36, welche bei 35 befestigt ist und als Weiche dient, so daß der Stift 32
von dem rechten Ende der Nut 33 aus nicht wieder entgegengesetzt der Pfeilrichtung II
bewegt werden kann und ein dreieckartiger Weg des Stiftes 32 somit aller Punkte der
Stange, d.h. auch des Hakens 27 gesichert ist. Durch die Bewegung aller Punkte der
Stange in einer dreieckigen Bahn wird der Haken aus dem fertigen Stück Häkelware
herausgezogen, ein Stück nach rechts bewegt und wieder um ein Stück weiter in die Häkelware
eingestochen, welche er dann bei der Weiterbewegung nach links zieht und zu gleicher Zeit nach vorn drängt und dadurch
spannt.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:I. Häkelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Zungennadel und eine dieselbe umfassende Gabel oder geschlitzte Platte (5), deren Lage zur Nadel in der Längsrichtung derselben zwecks richtigen Abschlagens der jeweils neu gebildeten Masche von der Nadel verändert werden kann und wobei zum Zwecke des Abschlagens nur die Nadel oder nur die Gabel oder Platte ober beide bewegt werden können.
- 2. Häkelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur richtigen Ausbildung von Maschenstäbchen zwei oder mehr quer zur Richtung der Nadel liegende glatte Nadeln oder Spitzen (9, 10, 12) vorgesehen sind, welche in ihrer Längsrichtung dicht an der Zungennadel vorbeibewegt werden und dabei die um die Nadel geschlungenen Fadenlegungen zwischen sich halten.
- 3. Häkelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Stäbchen der Hub und die Lage der Häkelnadel selbsttätig verändert werden.
- 4. Häkelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung der Stäbchen die glatten Nadeln (9, 10, 12) auch in der Richtung der Zungennadel bewegbar sind.
- 5. Häkelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Ware von einem scheibenförmigen Aufstoßkamm (42, 44) getragen wird, welcher zwecks Bildung von Maschenstäbchen durch die Zungennadel derart aus seiner Ebene geschwungen werden kann, daß seine Aufstoßnadeln aus dem Bereich der Zungennadel kommen.
- 6. Häkelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum richtigen Nebeneinanderreihen mehrerer von derselben Grundmasche ausgehender Stäbchen ein Haken vorgesehen ist, welcher hinter das zuletzt gebildete Stäbchen faßt und dieses unter Spannung aus dem Bereich der Zungennadelbahn zieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE164806T | 1903-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164806C true DE164806C (de) |
Family
ID=8892583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903164806D Expired - Lifetime DE164806C (de) | 1903-11-26 | 1903-11-26 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164806C (de) |
FR (1) | FR347907A (de) |
-
1903
- 1903-11-26 DE DE1903164806D patent/DE164806C/de not_active Expired - Lifetime
-
1904
- 1904-11-14 FR FR347907A patent/FR347907A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR347907A (fr) | 1905-03-27 |
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