DE267497C - - Google Patents

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DE267497C
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awl
sole
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sewing
sewing needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267497 KLASSE 52 a. GRUPPE
BERNARD IBERO in OLORAU, Frankreich.
Doppelsteppstich-Nähmaschine für Sohlen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14·. Juli 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ·
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 23. Juli 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine für Sohlen, deren wesentliche Neuheit darin besteht, daß sie mit einer Ahle ausgestattet ist, die sich mit der Nähnadel gleichzeitig achsial hin und her bewegt und dabei eine ständige Drehbewegung ausführt.
In der Zeichnung ist die Doppelsteppstich-Nähmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht, während
Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt, und die Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine mit abgehobenem Rahmengestell ist.
Der die Sohle in üblicher Weise aufnehmende Sohlenträger wird auf eine fest angebrachte, nicht in den Rahmen der Erfindung gehörige Führung α gelegt, welche mehrere, die allmähliehe Fortbewegung des Sohlenträgers erleichternde' Rollen b trägt. Die zur Fortbewegung des Sohlenträgers dienende Klaue c sitzt auf einem Kniegelenk f, welches um Zapfen f1 schwingt (Fig. 3). Die Klaue c ist ferner noch mit einem Bogenstück g verbunden, das durch eine Schraubenfeder h stets in seiner Lage gehalten und durch einen auf einer Welle e sitzenden Daumen e1 bewegt wird. Schlägt dieser Daumen ex gegen das Kniegelenk f, so veranlaßt er die Drehung der Klaue um die "Achse f1 und eine Vorwärtsbewegung des aufgelegten Sohlenträgers in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) nach den Nadeln zu. Bei seiner weiteren Drehung stößt der Daumen e1 alsdann an das Bogenstück g, welches sich demzufolge senkt, dabei die Klaue c zurückzieht und so lange niederhält, bis e1 das Bogenstück g wieder freigibt ; letzteres hebt sich unter der Wirkung der Feder h, und die Klaue c befindet sich wieder unter der zu nähenden Sohle. Diese Bewegungen vollziehen sich nach jedem Nähstich, so daß der zu nähende Gegenstand absatzweise vor die Nadeln geführt wird.
Die Maschine ist nun gemäß der Erfindung mit einer Ahle i ausgestattet, die sich mit der Nähnadel / gleichzeitig achsial hin und her bewegt und dabei eine ständige Drehbewegung ausführt, womit das Durchstechen der Sohle erleichtert wird. Die Ahle i bereitet das Loch vor, in welches alsdann die mit einem Öhr versehene Nähnadel j eingreift. Die Ahle als auch die Nähnadel erfahren durch eine Einspannvorrichtung k eine zwangläufige Hin- und Herbewegung; die Nähnadel j ist direkt an der Einspannvorrichtung k befestigt, während die Ahle i mit dem Ende der Welle I verbunden ist, deren Drehung durch eine Kette o. dgl. m verursacht wird, die über zwei auf den Wellen I bzw. w2 aufgekeilte Räder η und n1 läuft.
Die Welle I folgt, während sie sich um sich selbst dreht, der Vor- und Rückwärtsbewegung der Einspannvorrichtung k, welche beweglich
zwischen vier miteinander parallel laufenden Gleitschienen, ο gelagert ist, deren je zwei und zwei an ihren Enden durch Säulchen p vertikal miteinander verbunden sind.
Die Hin- und Herbewegung der Einspannvorrichtung k und damit diejenige der Nähnadel / und der Ahle i erfolgt in bekannter Weise durch einen Zylinder q mit einer entsprechend ausgebildeten Kurvennut r, in welche
ίο eine vermittels Schraube t an dem oberen Teil der Einspannvorrichtung k befestigte Laufrolle s eingreift. Der Zylinder q wird von der Welle e getragen, welche durch die Zahnräder k1 und k2 in Bewegung versetzt wird.
Der Fadenleiter besteht aus zwei gegliederten Stangen u und u1 ; das Gelenk u2 der Stange u1 ist am Rahmengestell der Maschine befestigt, während das Gelenk u3 der Stange u auf der Einspannvorrichtung k ruht. Der von einer Spule kommende Faden befindet sich auf einem an dem Rahmengestell angebrachten Fuß, geht durch eine Federbremse und dann durch das obere Auge des Fadenleiters n1. Die Folge dieser Anordnung ist, daß die mit der Einspannvorrichtung k verbundene Stange u deren \7or- und Rückwärtsbewegung folgt und den Fadenleiter u1 mit sich zieht.
Das mit einer Fadenspule versehene Schiffchen χ besitzt die bei derartigen Maschinen bekannte Anordnung. Dasselbe läuft in einer Führung y und wird mittels der Hebel und Lenker a1, c1, c3, c3 quer durch die Schleife geworfen, welche durch den Nähfaden gebildet wird, wenn sich die Nadel j zurückzieht. Der letzte Lenker c3 ist mit einem Haken d1 ausgerüstet, der gleichzeitig als Träger und als Werfer des Schiffchens χ dient. Der Lenker a1 trägt eine Laufrolle δ1, die in die Nut einer ebenfalls auf der Welle β sitzenden Kurvenscheibe ζ eingreift, so daß letztere die Auf- und Abwärtsbewegung des auf das Schiffchen wirkenden* Hakens d1 vermittelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelsteppstich-Nähmaschine für Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Ahle ausgestattet ist, die sich mit der Nähnadel gleichzeitig achsial hin und her bewegt und dabei eine ständige Drehbe-' wegung ausführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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