DE165036C - - Google Patents

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DE165036C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
    • D05B3/246Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices for darning
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    • D05B85/00Needles
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISER
. PATENTAMT.
M 165036 KLASSE 52«.
Der Erfindungsgegenstand ist eine Einrichtung zur Wiederherstellung der Bindung bei Webwaren, die infolge Ketten- oder Schuß fadenbruch fehlerhaft sind. Bei der Einrichtung wird — ähnlich wie bei den Heilmannschen Stickmaschinen — die Nadel oder ein sonst geeignetes fadenführendes Organ mittels sich selbsttätig öffnender und schließender Klemmvorrichtungen von der ίο Oberseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Unterseite und wieder zurück, d. h. von der Unterseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Oberseite geführt. Wesentlich ist nun, daß während dieser Bewegung des fadenführenden Organs der' Stoff nach jedem Durchgang des Fadens eine Weiterschaltung um den der Bindung entsprechenden Betrag erfährt, so daß der fehlende Teil des gerissenen Fadens unter Wiederherstellung der Bindung ergänzt wird. Fig. ι bis 7 veranschaulichen schematisch den Arbeitsvorgang.
Fig. 8 zeigt einen Teil eines durch Kettenbezw. Schuß fadenbruch fehlerhaften Stoffes. Fig. 9 und 10 zeigen die Gesamtanordnung einer gemäß der Erfindung eingerichteten Ausnähmaschine in Seiten- bezw. Oberansicht.
Fig. 11 stellt die den Faden führende Nadel in zwei Seitenansichten dar.
Fig. 12 ist eine Einzelheit der Fig. 9.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Fig. 12. Fig. 14 und 15 zeigen die eine der zum Aufspannen des auszunähenden Stoffes dienenden Vorrichtungen in Vorder- bezw. Seitenansicht.
Abgesehen von den Einzelheiten der Maschine sei zunächst der Arbeitsvorgang an Hand der Fig. 1 bis 8 erläutert und dabei angenommen, daß ein Stoffteil 1 (Fig. 8) auszunähen sei, dessen Faden 2 beim Weben gerissen ist, so daß ein Teil des Fadens 2 fehlt und eine »Fehlerlinie« 3-4 entstanden ist. Des ferneren sei für das Nachfolgende angenommen, daß der auszunähende Stoff Leinwandbindung hat.
Der Stoff 1 wird zunächst mittels einer Aufspannvorrichtung 5, 5 (Fig. 1 bis 7) aufgespannt. Oberhalb und unterhalb des Stoffes sind in vertikaler Richtung sich abwechselnd einander nähernde bezw. sich voneinander entfernende, beim Gang der Maschine zu gegebener Zeit sich öffnende bezw. schließende Klemmvorrichtungen 6,7 angeordnet, durch die das fadenführende Organ 8, z. B. die durch Fig. 11 veranschaulichte, beiderseitig zugespitzte, mittels der öffnungen 9 den Ausnähfaden 10. aufnehmende Nadel, von der Oberseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Unterseite und sodann wieder zurück, von der Unterseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Oberseite derart geführt wird, daß die Nadel 8 bei jedem Niedergange und Aufgange zwischen je zwei der quer zu dem Faden 2-2 liegenden Fäden der fehlerhaften Stelle 3-4 sticht, wie dies durch Punkte in Fig. 8 angedeutet ist. Um dies zu erreichen, kann entweder der Stoff
absatzweise, bei Leinwandbindung· immer um denselben Betrag, z. B. in Richtung der in Fig. I bis 7 eingetragenen Pfeile vor jedem Stich der auf- und niedergehenden Nadel weiter geschaltet werden, wobei dann letztere sich in ein und derselben vertikalen Ebene zu bewegen hätte, oder es könnte auch der auszunähende Stoff in Ruhe verbleiben und der die Nadel führende Mechanismus in der
ίο entsprechenden Richtung vor jedem Stich der Nadel um den erforderlichen Betrag weitergeschaltet werden.
Hier ist der erstgenannte Fall angenommen, und ist dann die Arbeitsweise wie folgt:
Nehmen die die Nadel führenden Klemmvorrichtungen 6, 7 die aus Fig. ι erkennbare Lage ein, und befindet sich die Nadel zwischen den Klemmbacken der Klemmvorrichtung 6, so kann die Ausnäharbeit beginnen.
Bei geschlossenen Klemmbacken 6 und 7 (Fig. i) erfolgt dann
Fig. 2: gleichzeitiger Niedergang der geschlossen bleibenden Klemme 6 und Hochgang der sich öffnenden Klemme 7;
Fig. 3: Schließen der Klemme 7, Öffnen der Klemme 6;
Fig. 4: gleichzeitiger Niedergang der geschlossen bleibenden Klemme 7 und Hochgang der sich schließenden Klemme 6, Weiterschaltung des Stoffes;
Fig. 5: gleichzeitiger Hochgang der geschlossen bleibenden Klemme^ und Niedergang der sich öffnenden Klemme 6;
Fig. 6: Schließen der Klemme 6, Öffnen der Klemme 7;
Fig. 7: gleichzeitiger Hochgang der geschlossen bleibenden Klemme 6 und Niedergang der sich schließenden Klemme, Weiterschaltung des Stoffes.
Die Stellung der Klemmen entspricht nun wieder der nach Fig. 1, und es wiederholt sich derselbe Arbeitsgang, bis die Bindung in dem fehlerhaften Teile 3-4 des Stoffes wieder hergestellt ist. Nachdem dann der ausgenähte Stoff von der Aufspannvorrichtung abgenommen ist, werden die überflüssigen Enden des auf diese Weise eingenähten Fadens abgeschnitten, und der Stoffteil ist nun fehlerfrei.
Die Vorrichtung zur Auf- und
Niederbewegung der Klemmvorrichtungen 6,7 (Fig. g, 10, 12 und 13).
In dem Gestellteil 11 (Fig. 12 und 13) sind die obere und die untere Klemmvorrichtung 6 bezw. 7 für die Führung der Nadel angeordnet. Jede Klemmvorrichtung besteht aus einer im Gestell geführten Schiene 12, die einen Zapfen 13 trägt, an welchem das Querstück 15 einer Stange 14 derart adgelenkt ist, daß letztere um den Zapfen 13 schwingen kann. Der Hebel 14 steht unter dem Einfluß . einer Feder 95, die bestrebt ist, die an den Enden der Teile 12, 14 vorgesehenen Klemmbacken 16, 17 zu schließen, so daß die Nadel 8 festgeklemmt werden kann.
An den Zapfen 18 jeder Schiene 12 greift ein um die Achse 19 bezw. 20 drehbarer Hebel 21 bezw. 22 an, welche Hebel mittels der Lenker 23, 24 an den Verbindungsarm 25 angeschlossen sind, und zwar ist der Lenker 23 bei 26, der Lenker 24 bei 27 gelenkig mit jenem Verbindungsarm 25 verbunden.
Bei 27 greift die Kurbel 28 an, welche auf der durch die Antriebsscheibe 29 angetriebenen Welle 30 sitzt. Bewegt sich somit die Antriebsscheibe 29 in der Richtung des in Fig. 9 eingetragenen Pfeiles, so schwingen die Hebel 21, 22 und führen demgemäß die Klemmvorrichtungen 6, 7 auf und nieder.
Die Vorrichtung zum Öffnen und
Schließen der Klemmbacken 16, 17
(Fig. 9, 10, 12 und 13).
Auf der Antriebswelle 30 sitzt ein Zahnrad 31, welches mit einem Zahnrad 32 der Welle 33 in Eingriff steht; auf letzterer ist die Scheibe 34 befestigt. Diese trägt auf jeder Seite zwei diametral gegenüber und gegenseitig etwas versetzt liegende Anläufe 35,36 und 37,38, welche mit den Rollen 39, 40 der Arme 41, 42 von in dem Maschinengestell drehbar gelagerten Wellen 43, 44 zusammenwirken, die an ihrem Ende die Arme 45, 46 aufnehmen. Der Arm 45 trägt eine Rolle 47, die sich gegen den unter dem Einflüsse der Feder 95 stehenden Hebel 14 legt. An den Arm 46 ist der . um den Zapfen 48 des Gestelles drehbare Winkelhebel 49 angeschlossen, dessen freies Ende die gegen den Arm 14 der Klemmvorrichtung 7 sich anlegende Rolle 50 aufnimmt.
Beim Umlauf der Scheibe 34 in Richtung des in Fig. 9 eingetragenen Pfeiles wirken die Anläufe 35, 36 mit dem Hebel 42,44 und die Anläufe 37, 38 mit dem Hebel 41, 43 so zusammen, daß das geregelte Öffnen und Schließen der den Klemmvorrichtungen 6, 7 entsprechenden Klemmbacken 16, 17 für die Durchführung des bereits an Hand der Fig. 1 bis 7 beschriebenen Arbeitsganges stattfindet.
Die Aufspannvorrichtung für die auszunähende Ware (Fig. 10,12,13,14 und 15).
Die den Arbeitstisch bildenden Schienen 51, 51 (Fig 10, 12 und 13) nehmen zwei Gleitstücke 52, 53 auf, von denen das Gleitstück 52 an zwei Sperrstangen 54, 55 befestigt ist, welche durch das an den Schienen 51,51 geführte Querstück 96 verbunden sind. Das andere Gleitstück 53 ist mit Bezug auf das Gleitstück 52 in der Längenrichtung der
Schienen 51 verstellbar, wobei mit den Sperrstangen zusammenwirkende Sperrklinken 56 dazu dienen, die Lage des Gleitstückes 53 zu sichern.
Jedes Gleitstück trägt einen Aufspannkamm 57 (Fig. 14 und 15), welcher aus je einer Hauptnadel 58 (Richtnadel) und mehreren kürzeren Nebennadeln 59 (Aufspannnadeln) besteht. Zwischen der Hauptnadel und den beiden Gruppen von Nebennadeln ist zweckmäßig eine Lücke 60 gelassen, was die richtige Aufspannung des Stoffes erleichtert.
Zwecks Aufspannung des Stoffes wird derselbe zunächst an dem einen Aufspannkamm 57 befestigt. Die Hauptnadel 58 desselben wird in der Verlängerung der Fehlerlinie 3-4 (Fig. 8) in den Stoff eingeführt, worauf der Stoff, zu beiden Seiten der Hauptnadel gespannt, über die übrigen Nadeln 59 zu schieben ist. Hierauf wird die Hauptnadel des anderen Aufspannkammes, ebenfalls in der Verlängerung der Linie 3-4, in den Stoff eingeführt und dieser dann, zu beiden Seiten der Hauptnadel gespannt, über die Aufspannadeln geschoben. Endlich wird, um den Stoff auch in der Längenrichtung (Linie 3-4) gespannt zu halten, das Gleitstück 53 entsprechend verschoben, d. h. noch so weit von dem Gleitstück 52 entfernt, bis der Stoff gespannt ist.
Da nun einerseits, wie aus Fig. 13 ersichtlich, die Längenachsen der Hauptnadeln 58 beider Aufspannkämme genau mit der Längenachse der Ausnähnadel 8 sich decken, andererseits die Hauptnadeln in den Verlängerungen der Fehlerlinie sich befinden, so wird auch die Ausnähnadel bei ihrem Stich die Linie 3-4 treffen bezw. den Ausnähfaden richtig durch den Stoff hindurchführen können.
Die Einrichtung zur Weiterschaltung
des Stoffes.
Vor jedem neuen Stich der Nadel ist der Stoff entsprechend der Bindung weiter zu schalten. Handelt es sich, wie eingangs angenommen, um Leinwandbindung, so hat die Weiterschaltung des Stoffes stets um denselben Betrag zu erfolgen.
Durch die Antriebswelle 30 wird ein Exzenter 61 bewegt, dessen Stange 62 an einer am Gestell schwingend angeordneten Gabel 63 angreift. Letztere nimmt ein Prisma 64 auf, welches beim Hin- und Herschwingen der Gabel 63 mit einem um den Zapfen 65 drehbaren Hebel 66 zusammenwirkt, der unter dem Einfluß einer Feder 67 steht, die bestrebt ist, den Hebel 66 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Lage zu halten, wobei dessen gabelartig ausgebildetes Ende 68 in eine vom Gestell 11 getragene Stange 69 greift und gegen einen Anschlag 70 dieser Stange 69 sich stützt. Das andere Ende des Hebels 66 trägt eine Sperrklinkengruppe 71, die sich gegen ein feingezahntes Schaltrad 72 der Welle 73 legt. Auf der Welle 73 sitzt ferner ein Kegelrad 74, welches mit dem Kegelrad 75 der Welle 76 im Eingriff steht. Die Welle 76 trägt die Scheibe "]J, von welcher der Riemen 78 nach der Scheibe 79 der Welle 80 führt. Die Zahnräder 81, 82 dieser Welle 80 greifen in die an den früher erwähnten Sperrstangen 54, 55 befestigten Zahnstangen 83, 84 ein (Fig. 13).
Das Zusammenwirken des Prismas 64 mit dem Hebel 66 erfolgt bei dem dargestellten Beispiel unter Vermittlung einer vom Hebel 66 aufgenommenen Schiene 85 und des vor dieser Schiene 85 liegenden, in dem u -förmigen Teil 86 geführten Stiftes 87.
Schwingt daher das Prisma 64 aus der in Fig. 9 voll gezeichneten Lage in die punktiert angedeutete, so wird der Stift 87 und somit der oben liegende Arm des Hebels 66 zurückgedrückt, wodurch die Sperrklinkengruppe 71 ihren Hub vollführt und "das Schaltrad 72 um einen bestimmten Betrag weitergeschaltet wird. Hierdurch werden auch die Welle 76, die Riemenscheiben Jj, 79 und die Welle 80 um den entsprechenden Betrag gedreht und dadurch auch die Zahnstangen 83, 84 in Rich- go tung des in Fig. 10 eingetragenen Pfeiles weitergeschaltet, was zur Folge hat, daß der von den Aufspannkämmen der Gleitstücke 52, 53 aufgenommene Stoff mitbewegt wird. Diese Weiterbewegung des Stoffes erfolgt vor jedem neuen Stich der Nadel.
Um nach jeder Schaltung des Schaltrades 72 eine sichere Feststellung der das Schaltrad tragenden Welle 73 und dadurch die richtige Weiterschaltung des Stoffes zu sichern, trägt die WTelle 73 eine Scheibe 88, die unter der Wirkung eines am Gestell befestigten Bremsbandes 89 steht, so daß eine unbeabsichtigte Verstellung der Teile des ganzen Schaltmechanismus verhindert ist.
Handelt es sich um eine andere Bindungsart, so werden in die Führung 86 mehrere, in Anzahl dem Bindungsrapport entsprechende Stifte 87 eingesetzt, welche, entsprechend der Bindung, verschiedene Länge aufweisen. Es wird dann ferner das Prisma, ähnlich wie beim gewöhnlichen Jacquard - Stuhl, derart eingerichtet, daß es, unter Anordnung einer bekannten Schaltvorrichtung, bei jedem Zurückschwingen der Gabel 63 um 900 gedreht wird, und es wird des weiteren das Prisma mit Löchern und Karten versehen, welche, gleichfalls der Bindung entsprechend, mit Öffnungen versehen sind. Diejenigen Stifte, welche von den vollen Teilen der Karten des Prismas getroffen werden, werden zurückgedrückt, während die in die Öffnungen des Prismas
bezw. der Karte sich einführenden Stifte unbeeinflußt bleiben. Auf diese Weise kann die Schaltvorrichtung für den Stoff für jede Bindungsart eingerichtet werden.
Um die Schaltvorrichtung auch für Waren verschiedener Dichte benutzen zu können, ist der früher erwähnte Anschlag 70 des Hebels 69, z. B. mittels der Stiftschraube 92 verstellbar, wobei ein Zeiger 90 an dem Anschlage 70 und eine Skala 91 an dem Hebel 69 zur genauen Einstellung dienen kann. Wird z. B. der Anschlag in Fig. 9 nach links verstellt, so ist der Hub der Klinkengruppe 71 geringer, als wenn der Anschlag nach rechts verstellt
würde. .,
Die Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung können verschiedenartig ausgeführt sein. So könnte z. B. anstatt der Nadel gemäß Fig. 11 auch eine Nadelspule oder ein
den Faden führender Haken benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Wiederherstellung der Bindung bei Webwaren, die infolge Ketten- oder Schuß fadenbruch fehlerhaft sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits eine fadenführende Nadel oder ein sonst geeignetes fadenführendes Organ mittels sich selbsttätig öffnender und schließender Klemmvorrichtungen von der Oberseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Unterseite und wieder zurück, d. h. von der Unterseite des Stoffes durch diesen hindurch nach dessen Oberseite, geführt wird und andererseits der Stoff nach jedem Durchgang des Fadens eine Weiterschaltung um den der Bindung entsprechenden Betrag erfährt, so daß der fehlende Teil des gerissenen Fadens unter Wiederherstellung der Bindung ergänzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung des Stoffes durch ein hin- und herschwingendes Prisma (64) erfolgt, welches einen auf die Stoff-Aufspannvorrichtung einwirkenden Schaltmechanismus (87, 66, 71, 72, 74, 75, 77, 79, 81, 82, 54, 55) beeinflußt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff auf gegenseitig einstellbaren Nadelkämmen (57) befestigt wird, von denen jeder aus einer größeren Haupt- oder Richtnadel (58) und je zwei in entsprechender Entfernung (60) von diesen angeordneten Gruppen von Neben- oder Aufspannadeln (59) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schältmechanismus für den Stoffvorschub beeinflussenden Klinken (71) an einem Hebel (66) angeordnet sind, dessen Hub durch ein längs einer Skala (91) einstellbares Anschlagstück (70) je nach der Dichte der Ware regelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081666B (de) * 1956-05-28 1960-05-12 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zur Herstellung von Epoxyharzen
DE3824007A1 (de) * 1988-07-15 1990-01-18 Baeckmann Reinhard Verfahren und einrichtung zum naeh-weben und web-steppen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081666B (de) * 1956-05-28 1960-05-12 Bergwerksverband Gmbh Verfahren zur Herstellung von Epoxyharzen
DE3824007A1 (de) * 1988-07-15 1990-01-18 Baeckmann Reinhard Verfahren und einrichtung zum naeh-weben und web-steppen

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