DE176553C - - Google Patents

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DE176553C
DE176553C DENDAT176553D DE176553DA DE176553C DE 176553 C DE176553 C DE 176553C DE NDAT176553 D DENDAT176553 D DE NDAT176553D DE 176553D A DE176553D A DE 176553DA DE 176553 C DE176553 C DE 176553C
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needle
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DENDAT176553D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 526. GRUPPE
CHARLES FARMER in NOTTINGHAM, Engl.
Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung und Fadenentnahme an Schiffchenstickmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung und der Fadenentnahme an Schifrchenstickmaschinen, namentlich an solchen, bei welchen von Zeit zu Zeit gewisse Nadeln außer Wirkung treten, so daß die Fadenspannvorrichtung nur für gewisse Nadeln wirksam sein darf, für die nicht arbeitenden Nadeln aber unwirksam bleiben muß. Bei
ίο den sonst allgemein üblichen Fadenspannvorrichtungen wird der zu spannende Faden um eine allen Nadeln gemeinsame Fadenwalze gewunden, und diese gemeinsame Fadenwalze wird bei jedem Stich um ungefähr so viel gedreht, als dem Fadenverbrauch entspricht. Wenn nun mit einzelnen Nadeln nicht gearbeitet werden soll, so würde auch für diese nicht arbeitenden Nadeln von der Fadenwalze eine gleiche Fadenmenge geliefert wie für die arbeitenden Nadeln. Da dies nicht angängig ist, so müssen die Fäden aus den nicht arbeitenden Nadeln ausgefädelt und bis zur Spule hin zurückgezogen werden.
Nach vorliegender Erfindung sind nun für jede Nadel sich wechselseitig schließende, voneinander getrennt angeordnete Fadenklemmvorrichtungen vorgesehen, welche mit einer für alle Nadelfäden gemeinsamen besonderen Fadenabzugstange zusammenwirken.
Diese Einrichtung ermöglicht das Anziehen des Nadelfadens für jede Nadel einzeln, wobei die durch die Sticklänge bedingte und für die Stichbildung nötige Fadenlänge durch die gemeinsame Fadenabzugstange von der Vorratsspule abgezogen und darauf während des Vorgehens der Nadel wieder freigegeben wird, ohne daß die übrigen Anzugsorgane dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. In den Zeichnungen ist eine für diese Zwecke vorteilhafte Vorrichtung beispielsweise dargestellt:
Fig. ι ist eine Draufsicht auf die Fadenspannvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung. Fig. 4 zeigt den Antrieb zum Andrücken und Freigeben der Klemmrollen.
Auf einem horizontalen Längsbalken H1, welcher auf den Armen H2 des Maschinengestelles C sitzt, sind eine Anzahl Lagerbocke H befestigt, in deren Bohrungen Stifte H6 mit in einer geraden Linie liegenden Achsen gelagert sind. In anderen Bohrungen der Lagerböcke H ist eine in der Längsrichtung bewegliche Stange / gelagert, welche sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt und eine Anzahl Arme J1 besitzt. Auf den Stiften sitzen zur Linken jeden Lagers H ein Paar Scheiben H3 zum Klemmen des Fadens und zur Rechten ein Paar Scheiben H4",' die einzelnen Scheibenpaare werden unter dem Einfluß einer Spiralfeder H^, die zwischen den benachbarten Scheiben und einem auf der Stange J befestigten Arm J1 gewunden ist, gegen das nächst gelegene Lager H gedrückt.
Die Federn H5 üben einen leichten Druck auf die Klemmscheiben H3, H* aus, wenn die Arme J' sich in der dargestellten Stellung befinden, während die Stange J z. B. durch einen Daumen und zugehörige Organe in der Längsrichtung bewegt wird, um die Arme J1 zwischen den benachbarten Lagerarmen H hin- und herzubewegen und dadurch zuerst einen kräftigen Druck auf die
ίο Scheiben H3 zur Linken der Arme H und dann auf die Scheiben f/4 zur Rechten abwechselnd auszuüben, wobei jedesmal der Druck auf der Gegenseite aufhört.
Jeder Faden α wird von seiner Spule T (Fig. ι und 2) zunächst zu einem Paar der Klemmscheiben H3 zur Linken des Lagerarmes H (Fig. 1), hierauf über die gemeinsame an Armen K1 einer Drehstange K2 angeordnete besondere Fadenabzugstange K zurück zu den Klemmscheiben H^ zur Rechten des Lagerarmes H und von hier über die übliche hin- und herbewegte Fadenleiterstange L und über die zweite Fadenleiterstange N zu den Nadeln A geleitet. Aus dieser Einrichtung ist zu ersehen, daß durch die hin- und hergehende Bewegung der Stange J der Faden α zunächst durch die Scheiben H3 auf einer Seite der Führung und dann durch die Scheiben H* auf der anderen Seite der Führung geklemmt wird, wobei er jedesmal auf der der Klemmvorrichtung entgegengesetzten Seite freigegeben wird. Wenn die schwingende Fadenleiterstange L der Maschine bewegt wird, um die Fadenhergäbe an die Nadel für den nächsten Stich zu bewirken, wird jeder Faden α zwischen der Fadenabzugstange K und der Fadenleiterstange L von den betreffenden Scheiben H 4 freigegeben, während gleichzeitig die Klemmung durch die Scheiben Hs erfolgt, so daß ein Fadenabziehen von der Spule her verhindert ist und ein Vor- oder Anziehen der Fadenabzugstange K eintritt.
Die Stange K ist gewöhnlich frei; sie steht nur unter dem Einfluß eines Gewichtes oder einer Spannvorrichtung, gegen deren Wirkung sie, wie vorbeschrieben, nach einwärts gezogen wird.
Bei Ausführung eines Stiches wird jeder Faden α durch die Scheiben H* festgeklemmt, wodurch die Scheiben Hz freigegeben werden, so daß der Faden zwischen der Fadenabzugstange K und der Spule T frei wird. Die Stange K wird dabei durch Gewicht o. dgl. zwangläufig in ihre Normalstellung zurückgebracht, um die gleiche Fadenlänge von der Spule abzuziehen, die vorher beim Vorschub des Fadens durch die F'adenleiterstange L den Nadeln zugeführt wurde.
Da durch eine besondere, nicht den Gegenstand dieser Erfindung bildende Vorrichtung diejenigen Nadeln, die nicht arbeiten sollen, in zurückgezogener Lage festgehalten werden, so sind die zu diesen Nadeln gehörigen Fäden schlaff und bleiben auch schlaff, wenn bei dem Vorwärtsschwingen der Fadenleiterstange L durch die gespannten Fäden der arbeitenden Nadeln die Fadenabzugstange K angezogen wird. Bei der Rückkehr der Fadenabzugstange K in ihre Normal'stellung wirkt dieselbe daher nur auf die gespannten Fäden der arbeitenden Nadeln und zieht nur diese von den Spulen T ab, während die Fäden der außer Wirkung befindlichen Nadeln unbeeinflußt bleiben, da die Fadenabzugstange K bei ihren Bewegungen in der Schlaffe der zu den nicht arbeitenden Nadeln gehörigen Fäden wirkungslos hin- und herschwingt.
Die Fäden α werden auf diese Weise nur für die in Wirksamkeit befindlichen Nadeln von den Spulen abgezogen, ohne die Fäden der außer Tätigkeit befindlichen Nadeln zu beeinflussen, und der Nadelwechsel kann daher erfolgen, ohne daß auf die Fadenspannvorrichtung besonders Rücksicht genommen zu werden braucht.
Die Fäden α werden durch die Scheiben H* festgehalten, bis der Stich vollendet ist, und sie werden zu diesem Zweck entgegen der Wirkung der schwingenden Spannstange N festgehalten, wenn letztere bewegt wird, um den Stich anzuziehen.
Ein wesentliches Merkmal der beschriebenen Vorrichtung besteht also darin, daß die Fadenspannung nicht durch eine gemeinsame Vorrichtung für alle Nadeln gleichmäßig erfolgt, sondern, daß die Fadenspannvorrichtung für die nicht arbeitenden Nadeln unwirksam bleibt, so daß dadurch eine größere Unabhängigkeit der Nadeln voneinander geschaffen ist.
Die beschriebene Einrichtung kann mit Vorteil an allen Stickmaschinen verwendet werden, da durch dieselbe das Fadenreißen vermindert und die Leistungsfähigkeit der Maschine vergrößert wird.
Die Stange K kann zwangläufig in ihre Normalstellung durch folgende Einrichtung zurückgebracht werden.
Die Welle K2, welche die Fadenführung K an den Armen K1 trägt und mit einem Gewicht oder einer einstellbaren Bremse ausgestattet sein kann, wird durch einen Daumen O (Fig. 4) bewegt, welcher auf der Hauptwelle P sitzt. Dieser Daumen wirkt durch einen Hebel O1 und eine Zugstange O2, welche durch Öffnungen der Arme Ks, die auf der Drehwelle K2 sitzen, hindurchragt und mit Anschlägen O3 ausgestattet ist, um mit den Armen K3 in Eingriff zu treten und die
Fadenabzugstange K nach deren Einziehung durch die Fäden in ihre Normalstellung zurückzuführen.
Die Stange J ist, wie vorbeschrieben, in ihrer Längsrichtung beweglich, diese Bewegung wird mittels Hebel und Lenker R1, R2, Rs von einer auf der Hauptwelle P sitzenden unrunden Scheibe abgeleitet (Fig. 4) und auf die Stange J der unteren Nadelreihen übertragen.
Die Stange J der oberen Nadelreihen wird durch ein zweites Gelenk S durch die Hebelverbindung S1, S* und S3 unter Vermittlung des Daumenhebels R1 bewegt.
Die Winkelhebel Rs und S3 sind in Konsolen jR4, S4 gelagert, welche die Enden der Stange J stützen, während die Winkelhebel R3, SB selbst mittels gegabelter Enden die Knaggen i?5, S5 der bezüglichen Stangen J umgreifen.
Diese Verbindungen können natürlich auch anders erfolgen.
Beim Sticken ist es manchmal notwendig, einen Teil des Fadens, wenn die Maschine stillsteht, zu lockern, um den Stickrahmen zwecks Vorschubes des Gewebes bewegen zu können. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung getroffen sein, daß entweder die Verbindung der Stange /mit Daumenhebel R1 oder aber diejenige des Hebels R1 mit dem Daumen R gelöst wird, so daß der Arbeiter die Stange J bewegen und auf diese Weise die Fäden bei H3 oder H4 nach Bedarf freigeben kann, wobei die Stange if gleichzeitig vom Arbeiter bewegt wird, um von den Spulen jenen Teil der Fäden nachzunehmen, welcher auf die beschriebene Bewegung des Stickrahmens entfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung, der Fadenspannung und Fadenentnahme an Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Nadelfaden (a) zwischen der Vorratsspule (T) und den üblichen gemeinsamen Fadenleiterstangen (N, L) über eine besondere für alle Nadelfaden gemeinsame Fadenabzugstange (K) und zwischen dieser (K) und der Vorratsspule (T) einerseits und den Fadenleiterstangen (N, L) andererseits über abwechselnd wirkende, für jeden Nadelfaden getrennt angeordnete Klemmvorrichtungen (H3, H^) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Spannscheiben der zu ein und demselben Nadelfaden gehörigen Klemmvorrichtungen (H3, H^) an gegenüberliegenden Seiten von Tragarmen (H) angeordnet sind und unter dem Einfluß von Federn (H5) stehen, welche vermittels auf einer Stange (J) befestigter Arme (J1) abwechselnd selbsttätig zusammengepreßt bezw. freigegeben werden, so daß jeder Faden durch ein Paar Scheiben festgehalten und gleichzeitig durch das andere Paar Scheiben freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT176553D Active DE176553C (de)

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DE (1) DE176553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3356050A (en) * 1964-12-30 1967-12-05 Urscheler Jack Anton Tension devicess for embroidery machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3356050A (en) * 1964-12-30 1967-12-05 Urscheler Jack Anton Tension devicess for embroidery machines

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