DE561277C - Vorrichtung zum Abteilen von in einer Ebene gespannten Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen von in einer Ebene gespannten Kettenfaeden

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DE561277C
DE561277C DEZ18025D DEZ0018025D DE561277C DE 561277 C DE561277 C DE 561277C DE Z18025 D DEZ18025 D DE Z18025D DE Z0018025 D DEZ0018025 D DE Z0018025D DE 561277 C DE561277 C DE 561277C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abteilen von in einer Ebene gespannten Kettenfäden Beim Abteilen von Einzelfäden aus einer nicht kreuzeingelesenen, zweckmäßig an zwei Stellen eingeklemmten Fadenreihe ergeben sich insofern besondere Schwierigkeiten, als nicht alle Fäden eine gleichmäßige Spannung aufweisen und die Fäden außerdem durch Schlichte, Fasern oder Farbe irgendwo zwischen den beiden Klemm- bzw. Einspannstellen aneinanderhaften können. Da beim Einspannen einer Webkette in zwei Klemmvorrichtungen ein gleichmäßiges Anspannen jedes einzelnen Fadens der Kette, besonders bei dichten Einstellungen oder bei elastischem oder glattem Fadenmaterial, nicht zu erreichen ist, wurde vorgeschlagen, die Fäden dicht neben einer Einspannstelle abzuteilen. Dieses Verfahren ist aber mit genügender Zuverlässigkeit nur bei solchem Fadenmaterial anwendbar, bei welchem jeder Einzelfaden eine gewisse Steifheit hat, wie z. B. bei geschlichteter Baumwolle, dagegen nicht bei elastischem Material, wie z. B. bei Wollzwirn, Streichgarn, oder feinem Material, wie z. B. feinerer Kunstseide. Ebenso ist dieses Verfahren nicht einwandfrei, wenn die abgeteilten Einzelfäden an irgendeiner Stelle zwischen den beiden Einspannstellen an den Nachbarfäden haften. Bekannt ist ferner bei Kettenfadeneinziehmaschinen, die in zwei festen Klemmvorrichtungen eingespannten Kettenfäden beim Abteilen noch von einer zwischen den beiden festen Klemmstellen vorgesehenen Hilfsklemmvorrichtung aufnehmen zu lassen, womit ein nachgiebiges Einklemmen des abgeteilten Fadens vor dem Abschneiden am freien Einspannende bezweckt wird, und zwar behält der Faden nach dem Abschneiden infolge dieses weiteren Einklemmens eine gewisse Spannung.
  • Der insbesondere für Webkettenanknüpfmaschinen, aber auch z. B. für Einziehmaschinen verwendbare Fadenabteiler gemäß der Erfindung besitzt eine zum zeitweiligen örtlichen Spannen der abzuteilenden Fäden dienende Spannvorrichtung, von welcher aus der angespannte vorderste Faden durch eine an sich bekannte bewegliche Hakennadel abgeteilt und so aus der Kettenebene gedrückt wird, daß er von einem parallel zur Kettenebene hin und her gehenden Fadenabnehmer erfaßt wird, um von diesem an einem Anschlag vorbeibewegt zu werden, durch welchen ein am abgetrennten Faden etwa haftender Nachbarfaden aufgehalten und dadurch vom abgetrennten Faden losgelöst -wird.
  • Auf diese Weise wird der abzuteilende Faden von verschiedenen Seiten her gehalten und geführt, und selbst bei in bezug auf die Fäden schwierigsten Arbeitsverhältnissen ist das Abteilen des Einzelfadens unter Ablösung allfällig anhaftender Nachbarfäden gesichert. Die Spannvorrichtung kann dabei an einer beliebigen zweckmäßigen Stelle zwischen zwei Fadenklemmstellen arbeiten, weil sie den (in der Nähe der Abteilvorrichtung befindlichen) Fäden eine zusätzliche Spannung gibt.
  • Weiterhin pressen gemäß der Erfindung zwei bewegliche Spannschenkel der Spannvorrichtung die abzuteilenden Fäden unter Spannen derselben gegen zwei feste Anschläge, zwischen denen ein beweglicher Spamistäb die Fäden beim Abteilen noch mehr spannt, worauf die Hakennadel den vordersten Faden nahe des Spannstabes abteilt und gleichzeitig aus der Kettenebene drückt.
  • Dadurch erhalten die in ihrer Länge gewöhnlich nicht ganz gleichmäßig straff liegenden Fäden an der Abteilstelle zeitweilig auf ein verhältnismäßig kurzes Teilstück eine möglichst gleichmäßige Spannung, wodurch das Abteilen des Einzelfadens erleichtert wird.
  • Zweckmäßig besitzt ein die beiden Spannschenkel aufweisender Hebel noch einen Arm, an welchem die abzuteilenden Fäden nach dem Entspannen Anschlag finden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit Teilen einerWebkettenknüpfmaschine veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 einen Grundriß, teilweise im Schnitt, aus welchem ersichtlich ist, daß zwei gleichartige Abteilvorrichtungen A und B nebeneinander für je eine Fadenreihe vorgesehen sind, Abb. 3 einen Teil der Abteilvorrichtung im Grundriß, Abb. 4. eine schaubildliche Darstellung zu Abb. 3 Abb. 5 ist in größerem Maßstab ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2; Abb. 6, 7 und 8 zeigen je eine Einzelheit; Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie IX-IX der Abb. 3 ; Abb. i o bis 15, die teils schematisch gehalten sind, dienen zur Erklärung des Arbeitsvorganges, und zwar ist den einzelnen Abbildungen je ein senkrechter Teilschnitt als Abb. i oa bzw. Abb. f f a usw. zugeordnet.
  • Es ist i eine z. B. vom Gestell einer Knüpfmaschine getragene Wange, längs welcher der Wagen 2 verschiebbar ist, der außer den beiden Abteilvorrichtungen A und B auch die (nicht gezeichnete) Knüpfvorrichtung trägt. Die Wange i dient gleichzeitig zum Festhalten der mittels einer Leiste an ihr festgeklemmten einen Webkette. Die zweite Webkette ist in ähnlicher Weise an einer zweiten, ebenfalls zur Führung des Wagens 2 dienenden Wange (nicht gezeichnet) befestigt. Die Fäden der beiden Webketten sind mit a bezeichnet. Von einem Motor aus wird die Welle 3 angetrieben, welche über ein Winkelgetriebe 4. die Welle 5 in Drehung versetzt.
  • Die einzelne Abteilvorrichtung besitzt als feste Anschläge für die Fäden der betreffenden Reihe an einem Träger 6 zwei Ausleger 7, 8 mit dazwischenliegendem Fadenabnehmer 9, welcher in ein hakenförmiges Ende ausläuft. Der Abnehmer 9 ist mittels eines Tragteiles i o in einer Führung i i des Auslegers 8 längsverschiebbar. Ferner ist zwischen den beiden Auslegern 7, 8 ein flacher Fadenspannstab 12 vorgesehen sowie ein Stirnanschlag 13. Der Anschlag 13 ist an dem am Wagen 2 angebrachten Träger 6 befestigt und der Spannstab 12 an einem zweiarmigen Steuerhebel 14, 15, welcher mittels eines Bolzens 16 auf dem Träger 6 gelagert ist. Eine am Steuerhebel 14, 15 angreifende Zugfeder 17 ist bestrebt, diesen Hebel gegen einen Anschlag 18 zu halten, welcher am Träger 6 angebracht ist (Abb.3). Am Träger 6 ist ferner eine am Tragteil io des Abnehmers 9 wirksame Druckleiste i 9 (Abb. ¢) vorgesehen. Am Tragteil i o greift ein Lenker zo an, welcher an einen Hebel 2-1 angeschlossen ist, der mittels eines Bolzens 22 an einem am Wagen 2 angebrachten Träger 23 gelagert ist. Mit dem Hebel 21 ist mittels eines Bolzens 24 eine Steuerstange 25 gekuppelt, welche einen in einen Haken 25' endigenden Teil aufweist und am zweiten Ende mittels eines Bolzens 26 mit einem Hebel 27 verbunden ist. Der Hebel 27 ist auf einer am Wagen 2 festen Achse 28 drehbar gelagert und liegt infolge Einflusses einer Zugfeder 29 mit einer Rolle 27' an einer auf der Welle 5 befestigten Hubscheibe 3o an. Die von der Hubscheibe 3o aus bewegbare Steuerstange 25, welche mittels des Hebels 21 den Fadenabnehmer 9 in der Führung i i hin i und her schiebt, wirkt durch den Haken 25' mit der Hakennadel 31 zusammen, die jeweils den vordersten der gespannten Fäden a aus der Reihe absticht. Zu letzterem Zwecke ist die in der Ebene zwischen den beiden Auslegern 7, 8 angeordnete Nadel 31 an ihrem flachen Endteil in an sich _ bekannter Weise mit einem seitlichen Zahn 31' versehen (Abb. 8). Die Nadel 3 i sitzt längseinstellbar in einem Halter 32, welchem mittels Einstellschrauben 33 an einem Tragstück 34 eine Spitzenlagerung gegeben ist, wie aus Abb.5 ersichtlich ist, so daß der Nadel 31 eine Schwenkachse gegeben ist. Eine am Tragstück 34 vorgesehene Einstellschraube 35 begrenzt die Schwenkbewegung der Nade131 in der einen Richtung. Eine Zugfeder 36 (Abb. 2) ist bestrebt, den Nadelhalter 32 gegen die Einstellschraube 35 zu halten. Eine Längseinstellung der Nadel 31 ist weiterhin dadurch ermöglicht, daß das Tragstück 34 mittels einer Gewindespindel 37 an einem Schlitten 38 verstellbar ist. Der Schlitten 38 ist auf einer am Träger 23 vorgesehenen Führung 39 in der Längsrichtung der Nadel 3 i verschiebbar. Am Schlitten 38, über welchem sich eine Druckleiste 39' (Abb. 5) befindet, greift ein Lenker 4o an, der an einen Steuerhebel 41 angeschlossen ist. Dieser Steuerhebel4i ist durch einen Bolzen 42 am Träger 23 gelagert und wird durch eine Zugfeder 43 mit einer Rolle 41' gegen einen auf der Welle 5 befestigten Hubdaumen 4.4. gehalten.
  • Gegen eine weitere auf der Welle 5 angebrachte Hubscheibe 45 liegt der mit dem Fadenspannstab 12 versehene Steuerhebel 14, 15 mit einer Rolle 15' an.
  • Ein ebenfalls auf der Welle 5 befestigter Hubdaumen 46 dient zur Bewegung eines Hebels 4.-. welcher unter dem Einfluß einer Zugfeder 48 mit einer Rolle 47' am Hubdaumen ?6 anliegt. Der Hebel 47 ist mittels eines Bolzens 4.8' auf einem am '\Vagen 2 angebrachten Stützausleger 49 gelagert und trägt einen Anschlagarm 50 sowie einen zum zeitweiligen Spannen der abzuteilenden Fäden dienenden Bügel 5 t. - Von den beiden wirksamen Spannschenkeln des Bügels 5 i befindet sich der eine oberhalb des oberen Auslegers 7, der andere unterhalb des unteren Auslegers 8 (Abb. 4@), während der Anschlagarm 5o etwas unterhalb des oberen Spannschenkels des Bügels 51 liegt. Sowohl der Anschlagarm 5o als auch der Spannbügel 5 i sind mittels Stellschrauben am Hebel 4, quer zur Fadenreihe verstellbar.
  • Gemäß Abb. 2, 4, i o und i oa sind eine Anzahl Fäden a der von der betreffenden Abteilvorrichtung zu behandelnden Fadenreihe dadurch örtlich gespannt, daß sie durch den Spannstab i2 zwischen den Spannschenkeln des Bügels 51 aus der Fadenebene herausgedrückt werden; diese Fäden liegen dabei gleichzeitig an den festen Auslegern 7, 8 an, während der Anschlagarm 5o von diesen Fäden nicht berührt wird. Der Spannstab i z besitzt eine Zahnung 12' (Abb.4), an welcher den vom Spannstab erfaßten Fäden Halt gegen -willkürliches Seitwärtsbewegen gegeben ist. Die mit ihrem freien Ende zwischen den Spannstab 12 und den Abnehmer g tretende Abteilnadel 3 i liegt unter dem Einfluß der am Nadelhalter 32 wirkenden Zugfeder 36 seitlich an den vordersten Faden der Reihe bzw. der gespannten Fadengruppe an.
  • Die Abteilnadel 3 i wird nun, wie in Abb. i i durch einen Pfeil angegeben, vorwärts bewegt, indem der Schlitten 38 von der Welle 5 aus mittels der Teile 44, 4i', 41, 4o auf der Führung 39 vorgeschoben wird. Hierbei nimmt die Abteilnadel 3 i mittels ihres seitlichen Zahnes ; i' den vordersten Faden der Reihe mit und bringt denselben in die Bewegungsbahn des Hakenabnehmers g. Während der Vorwärtsbe,vegung der Ab@eil=.2a@e13 i v, ird gleichzeitig der Spannstab 12 von der Welle 5 aus mittels der Teile 45, i 5', 15, 14 in seine zweite Endstellung zurückgeschwungen. In Abb. i ia ist der von der Abteilnadel 3 i mitgenommene Faden a' in einer vollen Linie gezeichnet, ,vährend punktiert der Verlauf der übrigen im Bereiche des Spannstabes 12 befindlichen Fäden a angegeben ist.
  • In der Folge wird von der Welle 5 aus mittels der Teile 30, 27', 27 die Steuerstange 25 in der Pfeilrichtung (Abb. i2-) bewegt, so daß ihr Haken 25' an der Abteilnadel 3 i anschlägt und dieselbe alsdann in entsprechendem Sinne verschwenkt wird. Bei dieser Bewegung der Steuerstange 25 bewirkt dieselbe ein solches Verschwenken des Hebels 21 (Abb. io, 2) um den Bolzen 22, daß unter Vermittlung des Lenkers 2o der Abnehmer 9 auf der Führung i i aus seiner vordersten Lage zurückgezogen wird. Der Abnehmer 9 erfaßt hierbei mittels seines hakenförmigen Endes den von der Abteilnadel 3 i mitgenommenen und hierdurch in seine Bewegungsbahn gekommenen Faden a' und zieht denselben seitlich von den anderen Fäden weg.
  • Bei dem Verschieben des Fadenabnehmers 9 gelangt nun der seitwärts bewegte Faden a' am Stirnanschlag 13 vorbei unter Verschwenken der Abteilnadel 31 durch den Faden a' selbst in eine Vertiefung 7', 8' der Ausleger 7, 8, wie aus Abb. 13 bis 15 bzw. i 5a ersichtlich ist; in Abb. 13 ist der Anschlagarm 5o ausgebrochen gezeichnet. Während dieser Verschiebung des Abnehmers wird gleichzeitig von der Welle 5 aus mittels der Teile 46, 47' der Hebel 47 derart um den Bolzen 48 ausgeschwungen, daß die im Bereiche des Spannstabes 12 befindlichen Fäden a vom Spannbügel 51 freigegeben werden und nun an den Anschlagarm 5o anzuliegen kommen (Abb. 13, i3a). Dadurch ist die örtliche Spannung der im Bereiche des Spannstabes 12 und des Spannbügels 5 i befindlichen Fadengruppe aufgehoben.
  • Da Fäden mit faseriger Oberfläche, wie z. B. Wollfäden, häufig zusammenhängen, ist es möglich, daß der von der Nadel 3 i abgeteilte Faden noch den Nachbarfaden mitschleppt; dieser mitgeschleppte, von der Nadel 31 nicht erfaßte Faden kommt jedoch nicht in den Bereich des Abnehmers 9 und wird bei der Verschiebung des letzteren durch den Stirnanschlag 13 zurückgehalten und dadurch von dem durch die Nadel 3 i abgeteilten und beförderten Faden losgelöst.
  • Während des erläuterten Verschiebens des Fadenabnehmers 9 wird die Abteilnadel 3 i infolge Rückwärtsbewegung des Schlittens 38 zurückgezogen. Sobald die Abteilnadel 3 1 den abgeteilten Faden a' verläßt, wird dieselbe unter dem Einfluß der Zugfeder 36 in Richtung gegen die Fadenreihe zurückgeschwungen, wobei sie gemäß Abb. 14 an den Haken 25' der Steuerstange 25 anschlägt. Inzwischen hat der Fadenabnehmer 9 seine zweite Endlage (Abb. 1q.) erreicht und ist der Hebel 47 so verschwenkt worden, daß auch der Anschlagarm 5o in wirkungslose Stellung (Abb. i 4a) gekommen ist, so daß die im Bereiche des Spannstabes i?, und des Spannbügels 51 befindliche Fadengruppe jetzt lediglich an den festen Auslegern 7, 8 anliegt (Abb. i q.a).
  • Der Hebel ¢7 schwingt noch weiter zurück, bis er seine Ausgangsstellung erreicht hat, in welcher der Spannbügel 51 wieder an der in seinem Bereiche befindlichen Fadengruppe wirksam ist, während der Anschlagarm 50 keine Fäden berührt. Gleichzeitig wird auch der Spannstab 12 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwungen, so daß die vorderste Fadengruppe neuerdings örtlich gespannt wird (Abb. i 5a). Ebenso wird von der Steuerstange 25 der Abnehmer 9 in seine frühere Lage zurückgeschoben, und infolge Zurückbewegung der Steuerstange 25 schwingt auch die Abteilnade13 i bis an den vordersten Faden der zu behandelnden Reihe, worauf der erläuterte Arbeitsvorgang sich wiederholt.
  • Die von den beiden Abteilvorrichtungen A und B jeweils abgeteilten Einzelfäden werden durch die Abnehmer 9 in den Bereich eines kreisenden, gemeinsamen Fadenfängers 52 gebracht, welcher zwei im Abstand auf dergleichen Achse vorgesehene Scheiben aufweist (Abb. i). Beide Scheiben besitzen einen Fangarm 53 (Abb. 15), welcher infolge der kreisenden Bewegung die abgeteilten zwei Fäden in einen Schlitz 5¢ der Scheiben leitet. Der ebenfalls am Wagen 2 angeordnete Fadenfänger 52 mit der Achse 55 erhält seinen Antrieb gemäß Abb. i durch das Winkelgetriebe 56, die Welle 57 und das ZVinkelgetriebe 58 von der Welle 5 aus.
  • Von der Welle 5 aus wird gemäß Abb. i durch ein Winkelgetriebe 59, eine Welle 6o und ein Winkelgetriebe 61 noch eine Welle 62 angetrieben, welche einen Fadenzubringer 63 trägt. Dieser kreisende Fadenzubringer 63 besitzt zwei einander diametral gegenüberstehende Fadenklemmen 6q., welche abwechselnd vom Fänger 52 das jeweils von diesem aufgenommene Fadenpaar (nach erfolgtem Abschneiden vom Befestigungsende) abnehmen und es der Knüpfvorrichtung zuführen.
  • Der Wagen 2 wird, wie an sich bekannt, selbsttätig schrittweise in Richtung der beiden Fadenreihen verschoben nach Maßgabe des Vollzuges des Abteilens der Einzelfäden. Dabei schieben sich die Fäden der einzelnen Reihe, wie aus Abb. 2 ersichtlich, ohne weiteres über die gebogenen Enden der feste Anschläge bildenden Ausleger 7,8 der der betreffenden Fadenreihe zugeordneten Abteilvorrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abteilen von in einer Ebene gespannten Kettenfäden, insbesondere für Webkettenanknüpfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von einer zum zeitweiligen örtlichen Spannen der. abzuteilenden Fäden (a) dienenden Spannvorrichtung (12, 51) aus jeweils der angespannte vorderste Faden (a') durch eine an sich bekannte bewegliche Hakennadel (31) derart aus der Kettenebene gedrückt wird, daß er von einem parallel zur Kettenebene hin und her gehenden Fadenabnehmer (9) erfaßt wird, um von diesem an einem Anschlag (13) vorbeibewegt zu werden, durch welchen ein am abgetrennten Faden (a') etwa haftender Nachbarfaden (a) aufgehalten und dadurch vom abgetrennten Faden (a') losgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Spannschenkel (51) der Spannvorrichtung die abzuteilenden Fäden (a) unter Spannen derselben gegen zwei feste Anschläge (7,8) pressen, zwischen denen ein beweglicher Spannstab (12) die Fäden beim Abteilen noch mehr spannt, worauf die Hakennadel(31) den vordersten Faden (a') nahe des Spannstabes (i2) abteilt und gleichzeitig aus der Kettenebene drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Spannschenkel (5 i) aufweisender Hebel (¢7) noch einen Arm (5o) besitzt, an dem die abzuteilenden Fäden (a) nach dem Entspannen Anschlag finden.
DEZ18025D 1928-12-14 1928-12-18 Vorrichtung zum Abteilen von in einer Ebene gespannten Kettenfaeden Expired DE561277C (de)

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