DE130004C - - Google Patents
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- DE130004C DE130004C DENDAT130004D DE130004DA DE130004C DE 130004 C DE130004 C DE 130004C DE NDAT130004 D DENDAT130004 D DE NDAT130004D DE 130004D A DE130004D A DE 130004DA DE 130004 C DE130004 C DE 130004C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/14—Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Vorrichtung zum Einziehen der Kettenfäden in das Riethblatt nach Patent 129674
mufs der Faden, nachdem er durch das Riethblatt gezogen worden ist, von Hand von dem
ihn tragenden Messer abgenommen werden. Hiermit ist ein gewisser Zeitverlust verbunden,
ganz abgesehen davon, dafs, wenn die Maschine rasch arbeitet, eine gewisse Geschicklichkeit
erforderlich ist, um den dünnen Faden erfassen zu können. Diesem Mangel soll durch
die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung abgeholfen werden,
welche den Faden selbstthätig von dem ihn tragenden Messer abnimmt, sobald er durch
das Riethblatt gezogen worden ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Einrichtung, Fig. 2 ist eine hierzu gehörige Oberansicht,
während Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A ist. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten
der neuen Vorrichtung in der Seitenansicht und im Querschnitt und die Fig. 6
bis 8 erläutern die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung unter Bezugnahme auf drei verschiedene
Stellungen der Messer, von denen das eine den Faden mitnimmt. Fig. 9 ist eine vergröfserte Darstellung, weiche die Art
des Erfassens des Fadens durch den Fadenabnehmer veranschaulicht.
Die beiden Messer 9 und 10 werden in derselben Weise, wie es in der Haupt-Patentschrift
beschrieben wurde, von Stangen 14 mittels eines Rahmens 15 getragen und auch
in derselben Weise auf- und niederbewegt. Ein Unterschied in der Arbeitsweise beider
Messer, welcher jedoch mehr nebensächlicher Natur ist, besteht darin, dafs bei der vorliegenden
neuen Gestaltung der Vorschub beider Messer durch das untere erfolgt, während er
bei der alten Ausführung durch das obere Messer vermittelt wurde. Dort findet der Vorschub
beim Niedergang der Messer statt, während er bei der neuen Anordnung beim Aufwärtsgange
derselben erfolgt (Fig. 6 bis 8).
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung besteht aus einem
Fadenabnehmer 37, welcher an einem Bolzen 36 befestigt ist. Dieser ruht in einem geeigneten
kleinen Bock oder Lager 3 5 und trägt an dem entgegengesetzten Ende einen Arm 41. Eine
Feder 42, deren eines Ende an dem Bolzen 36 und deren anderes Ende an dem Bock 35 befestigt
ist, hat das Bestreben, die beiden Arme 37 und 41 entgegen der Richtung des
Pfeiles 44 (Fig. 1 und 5) zu bewegen, und
zwar so lange, bis eine an dem Bolzen 36 befestigte Nase 42 (Fig. 5) sich gegen eine verstellbare
Anschlagschraube 45 anlegt. Arm 37 seht dann ungefähr senkrecht, während Arm 41
eine schräge Lage haben mufs, um bei einem, sein freies Ende von unten her treffenden
Stofs nach oben hin ausweichen zu können. Der Bock 35, in welchem die Welle 36 dreh-
bar ruht, sitzt leicht verschiebbar, aber, wie aus der Fig. 2 hervorgeht, zweckmäfsig etwas
schräg auf einer Schiene 34 (Fig. 1), welche parallel zu der Führungsstange 14 des Messerrahmens
15 an dem Maschinengestell 2 angeordnet ist (Fig. ι und 2). Der Arm 37 hat
einen waagerechten Finger 38, welcher dazu bestimmt ist, den Faden 30 (Fig. 6 bis 8) aus
der Nuth 31 des oberen Messers g ganz herauszuziehen. Der Rahmen 11, 12, welcher dazu
bestimmt ist, den Messern die Auf- und Niederbewegung zu ertheilen, wird durch Nuthen ig der Gestelltheile 2 (Fig. 3) gerade
geführt. Der Faden 30 wird, wenn sich die beiden Messer in der tiefsten, auch durch Fig. 6
dargestellten Stellung befinden, in den Ausschnitt 31 des oberen Messers 9 hineingelegt.
Die Messer bewegen sich sodann aufwärts, wobei das untere Messer jedoch nicht wieder
in dieselbe Riethöffnung eintritt, in welcher sich das obere Messer 9 befindet, sondern in
die rechts daneben befindliche, wobei gleichzeitig durch die schräge linke Seite der Fläche
des unteren Messers 10 der Vorschub beider Messer bewirkt wird. Das obere Messer nimmt
bei dieser Bewegung den Faden 30 mit durch das Riethblatt nach oben hindurch. Wenn
die beiden Messer bis ungefähr durch die in Fig. 7 veranschaulichte Lage in die Höhe gegangen
sind, so dafs der Winkel, welchen die Spitzen der Messer in der aus Fig. 3 und 9
ersichtlichen Weise mit einander bilden, dem! Finger 38 den Durchgang gestattet, schlägt der
obere Horizontalstab 11 des Rahmens 11, 12
von unten her gegen den Arm 41 und führt dadurch die schon erwähnte Schwenkung der
beiden-Arme 41 und 37 in der Pfeilrichtung 44
herbei. Da der Faden 30, indem er von der Nuth 31 des oberen Messers nach dem Rieth
herabläuft, über den von den Messern gebildeten Winkel hinwegläuft, so wird er in der
aus Fig. 7 ersichtlichen Weise von dem Finger 38 bei der eben bezeichneten Bewegung
des Armes 37 erfafst, ganz aus der Nuth 31 herausgezogen und ungefähr bis in die durch
Fig. 8 dargestellte Lage zur Seite geworfen. Der die beiden Messer mittels der Theile 14, 15
tragende Rahmen 11, 12 senkt sich jedoch
wieder, wobei zunächst der Arm 37 wieder durch den Einflufs der Feder 43 (Fig. 4 und 5)
zurückbewegt wird, und ■ wenn der Arm 37 ungefähr, die durch Fig. 6 veranschaulichte
Lage erreicht hat, tritt das obere Messer auch in die Riethöffnung ein. Beim weiteren
Niedergange der Messer liegen die Arme 37 und 41 in Ruhe, und wenn die Messer 9, 10
die durch Fig. 6 veranschaulichte Lage erreicht haben, wird ein neuer Faden 30 in die Nuth 9
gelegt und der Arbeitsvorgang wiederholt sich. Damit der Arm 37 trotz der Vorwärtsschaltung
der beiden Messer regelrecht und ordnungsmäfsig den Faden abnehmen kann, mufs er sich im gleichen Mafse wie die Messer
selbst vorwärts bewegen. Zu diesem Zweck ist der Bock 35 verschiebbar auf die Schiene 34
gesetzt und wird auch nach jeder Fadenabnahme ebensoviel wie die Messer selbst vorwärtsgeschaltet.
Der hierzu dienende Mechanismus kann von ganz beliebiger Art sein. Ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Mechanismus
ist in der Zeichnung dargestellt. An dem Bock 35 ist eine Schnur 48 befestigt,
welche über eine feste Gleitrolle 49 zu einer Seiltrommel 50 läuft. Auf der Achse der: Seiltrommel
sitzt ein Schaltrad 51. Wenn die Messer ungefähr die durch Fig. 7 veranschaulichte Lage erhalten haben und dementsprechend
der Arm 37 schon an dem Messer vorbeigegangen ist und im Begriff ist, den Faden von dem oberen Messer abzuziehen, legt sich
der obere Horizontalstab 11 des Rahmens 11, 12
unter einen Hebel 54 (Fig. 3), und während die Messer in die Lage Fig. 8 gehen, wird
dieser Hebel 54 durch den Rahmen 11 so viel gehoben, dafs er mittels der Stange 55 des
Hebels 56 und der Klinke 53 das Rad 51 um einen oder mehrere Zähne weiter schalten' kann.
Dadurch wird die Schnur 48 so viel aufgewickelt, als es den Vorwärtsbewegungen des;
Hebels 37 entspricht. .'. : ' ,
Claims (1)
- Patent-Anspruch:,, , .Einziehvorrichtung für die Kettenfäden in das Riethblatt nach Patent 129674, bei welcher der Faden selbsttätig von dem den letzteren tragenden Messer abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der die. Messer (9,10) tragende. Rahmen (11, 12), sobald dieselben, genügend nach ' oben aus 'dem Blatt hervorgetreten sind, durch Anschlag gegen einen Arm (41) einen Fadenabnehmer (37) derart an den Messern vorbeibewegt, 'dafs der Finger (38) dieses Fadenabnehmers (37) den oberhalb des Blattes befindlichen Theil des Fadens (30) erfafst und aus der ihn tragenden Nuth (31) des oberen Messers herauszieht, worauf der Abnehmer,(37) in dem gleichen Mafse, wie sich die Messer weiter schalten, selbsttätig verschoben wird. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE130004C true DE130004C (de) |
Family
ID=398424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT130004D Active DE130004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE130004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473289A (en) * | 1944-04-21 | 1949-06-14 | Zellweger A G | Passing of warp threads through reeds |
-
0
- DE DENDAT130004D patent/DE130004C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473289A (en) * | 1944-04-21 | 1949-06-14 | Zellweger A G | Passing of warp threads through reeds |
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