DE1560411C3 - Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen - Google Patents

Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen

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DE1560411C3
DE1560411C3 DE1560411A DEL0049709A DE1560411C3 DE 1560411 C3 DE1560411 C3 DE 1560411C3 DE 1560411 A DE1560411 A DE 1560411A DE L0049709 A DEL0049709 A DE L0049709A DE 1560411 C3 DE1560411 C3 DE 1560411C3
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen mit einer Einrichtung zur wahlweisen Zufuhr verschiedener Garnsorten zum Spuler, einer Einrichtung zum Überführen der bewickelten Spule zu einer Kammer eines aus mehreren Kammern bestehenden Spulen-Magazins und einer Trennvorrichtung zum Abtrennen des aufgewickelten Spulenfadens vom Fadenvorrat.
Bei Spulern, die einer Automatenwebmaschine zugeordnet sind, ist es erforderlich, eine Einrichtung zur Verfügung zu haben, welche das von jeder vollen Spule abgehende Garnende während der Überführung der Spule in das Magazin aufnimmt und von den Fadenenden anderer bewickelter Spulen getrennt festhält, bis die Spule in den Schützen des zugeordneten Webstuhls eingebracht ist. Dazu ist es aus der USA.-Patentschrift 2 471 847 bekannt, einen in der Nähe des Spulenmagazins angeordneten Saugkasten vorzusehen, der an einem Ende mit einer Ansaugöffnung versehen ist, die das vom Spulenvorrat abgetrennte, mit der bewickelten Spule verbundene Fadenende aufnimmt und mehr oder weniger straff gespannt hält, bis die Spule vom Magazin in den Schützen der Webmaschine überführt und dieser wenigstens die ersten Schläge durch das Fach ausgeführt hat. Später wird das vom fertigen Gewebe herabhängende Garnende an der Webkante abgeschnitten.
Die bekannten Spulvorrichtungen sind insofern noch unvollkommen, als die Überführung des sich von der fertiggewickelten Spule zum Fadenvorrat erstreckenden Spulenfadens zu der Ansaugöffnung des den abgetrennten Spulenfadens später haltenden Ansaugkastens nicht automatisch, sondern nur durch externen Eingriff erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Überführung des Spulenfadens zur das später abgetrennte Spulenfadenende haltenden Ansaugkastenöffnung zu ermöglichen.
ίο Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei einer Spulvorrichtung nach der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß zum Zuführen des abzutrennenden Spulenfadenendes zu dem an sich bekannten, unter Unterdrück stehenden und die abgetrennten Spulenfadenenden der im Spulenmagazin gelagerten Spulen haltenden Saugkasten an letzterem ein Saugrohr angeschlossen ist, dessen Öffnung in der Bewegungsbahn eines Fadenfängers liegt, der den von der fertigbewickelten Spule zu der Trennvorrichtung verlaufenden Faden aufnimmt und zu der Saugrohröffnung befördert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens ist das Saugrohr mit einem von der Ansaugöffnung bis zum Eintritt in den Saugkasten reichenden Längsschlitz versehen, wobei eine schwenkbar gelagerte Abdeckklappe von dem Fadenfänger derart steuerbar ist, daß der Längsschlitz im Zeitpunkt der Fadenaufnahme durch das Saugrohr vorübergehend abgedeckt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Spulmaschine mit Merkmalen der Erfindung, in welcher ein Teil eines Webstuhlendes dargestellt ist, an welchem die Spulmaschine angebaut ist,
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Rückseitenansicht der Spulmaschine gemäß F i g. 1 mit erfindungsgemäß zugeordneten Bauteilen und zur besseren Übersichtlichkeit weggebrochenen Teilen der Spulmaschine, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III in F i g. 1 gesehen, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie VI-VI in Fig.2, in welchem die Stellung einer Steuerkurve und einer Schnappereinrichtung zur Darstellung einer anderen Arbeitsstellung der Vorrichtung etwas abgewandelt sind.
F i g. 1 zeigt eine Spulmaschine 10 zum automatischen Bespülen von Spulen, die an einen Webstuhl L angebaut ist. Die dargestellte Spulmaschine 10 weist eine Garnführungshalterung 12 auf. Da die Einzelheiten der Spulmaschine 10 in der USA.-Patentschrift 2 763 443 beschrieben und auch die Einzelheiten der Garnführungshalterung 12 sowie deren Zuordnung zur Spulmaschine 10 bekannt sind, brauchen die konstruktiven Einzelheiten nur so weit beschrieben zu werden, wie dies für das volle Verständnis dieser Ausführungsform der Erfindung erforderlich ist.
Die Spulmaschine 10 ist über eine Halterung 14 mit dem Webstuhl L verschraubt. Die Spulmaschine weist ein Gehäuse 16 auf, welches die Einrichtung zur automatischen Steuerung des Aufspulvorgangs
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sowie die automatischen Spulen-Einsetz-, Aufspul- 44 hindurchgezogen und unter Spannung gehalten,
und Abzieheinrichtungen aufnimmt. Die Oberseite während sich die Spulen in ihren jeweiligen Kam-
des Gehäuses 16 dient zum Anbau eines nicht darge- mern befinden.
stellten Elektromotors als Antriebseinheit. Die Spul- Gemäß F i g. 5 ist an der Rückseite der Spulmamaschine 10 weist weiterhin zwei axial miteinander 5 schine eine auf Rollen 421, 422 verschieblich gefluchtende Spannfutter 18 und 20 auf, zwischen de- führte längliche Zahnstange 420 vorgesehen, deren nen eine Spule B drehfähig gehaltert wird. Das eines Ende bei 423 mit einer Stange 425 verbunden Spannfutter 18 ist im Gehäuse 16 gelagert und wird ist, welche eine in der Endwand des Gehäuses vorgedurch eine nicht dargestellte, im Gehäuse vorgese- sehene Büchse gleitfähig durchsetzt. Das Innenende hene Einrichtung zwangläufig in Drehbewegung ver- io der Stange 425 ist mit einem Antrieb verbunden. Die setzt. Das Spannfutter 20 ist in Axialrichtung beweg- Zahnstange 420 steht mit einem kleinen Ritzel 417 in bar, so daß die Spulen zwischen die Futter eingesetzt Eingriff, das an einer in einem Querstück 205 des und aus ihnen herausgenommen werden können. Da- Hauptrahmens der Spulmaschine gelagerten Quermit das von einem Garnvorrat kommende Garn auf welle 416 befestigt ist, welche ihrerseits an ihrem die Spule B geführt werden kann, ist eine an ihrem 15 vom Ritzel 417 entfernten Ende mit einem Zahnrad Vorderende mit einer V-förmigen Kerbe zur Auf- 410 versehen ist. Dieses Zahnrad 410 steht mit einer nähme des Garns versehene Garn-Vorschubführung Zahnstange 399 in Eingriff, die auf an einer Platte 22 vorgesehen. Das Garn wird durch die Führung 22 402 vorgesehenen Lagerflächen parallel zur Zahnauf die Spule B geleitet, wobei die Führung unter der stange 420 verschieblich geführt ist.
Steuerung einer nicht dargestellten Vorschubstange 20 Der als fläche Klammer mit einer in seiner Seiten- und einer im Gehäuse 16 angeordneten Einrichtung kante 61 vorgesehenen V-förmigen Kerbe zur Aufeine geradlinige Hin- und Herbewegung durchführt, nähme des Garns ausgebildete Fadenfänger 60 ist an um das Garn in Richtung der Spulenachse hin- und der Zahnstange 399 angebracht. In F i g. 1 befindet herzuführen und dabei das Garn in Form eines sich der Fadenfänger 60 in seiner Ruhestellung vor »Schußwickels« auf die Spule B aufzuspulen. Ein mit 25 seiner Bewegung nach rechts, bei welcher die Zahneiner bei 23' eine Schulter bildenden Stufe versehe- stange 399 durch die aus der Zahnstange 420 und ner Bruchanzeigehebel 23 steht mit dem vom Garn- den Zahnrädern 417, 410 bestehende Antriebsvervorrat zur Spule laufenden Garn in Berührung und bindung in dieselbe Richtung bewegt wird. Die hält die Spulmaschine an, wenn das Vorratsgarn rei- Kraftübertragung auf diese Zahnräder zur Abwärtsßen oder auslaufen sollte. 30 bewegung der Zahnstange 399 und des Fadenfängers
Die Halterung 12 ist mit mehreren Scherklemmen 60 erfolgt über die Zahnstange 420 unter dem Ein-
24 versehen, von denen jede jeweils eine andere fluß der Stange 425.
Garnsorte zur Zufuhr zur Spule B bereithält. Ein Zu- Der Fadenfänger 60 bewegt sich geradlinig in
führarm 13 nimmt das Garn von einer ausgewählten einer Bahn zwischen der Stellung gemäß Fig. 1 und
Scherklemme 24 ab und führt es der Spule B zu, auf 35 einer rechts davon befindlichen Stellung hin und her,
welche es aufgespult wird. Die Halterung 12 ist ge- in welch letzterer er lotrecht über einem Saugrohr 62
maß F i g. 2 unter der Steuerung einer Stange 28 und steht. Das Saugrohr 62 ist am äußeren Rahmen der
eines Gelenks 30 verschwenkbar an einer Welle 26 Spulmaschine 10 gehaltert und erstreckt sich im we-
angebracht, so daß die Zuführeinrichtung die ge- sentlichen lotrecht, wobei sein oberes Ende etwas un-
wünschte Garnsorte aufzunehmen vermag. Die Scher- 40 terhalb der Bewegungsebene des Fadenfängers 60
klemmen 24 werden durch ein allgemein mit 32 be- endet, während sein unteres Ende gemäß F i g. 1 im
zeichnetes, durch einen Hebelarm 34 betätigtes ge- wesentlichen in der waagerechten Ebene der im Ma-
meinsames Betätigungsglied geschlossen, wobei das gazin 40 befindlichen vollgespulten Spulen ausläuft.
Vorratsgarn zwischen der Spule B und dem Garnvor- Wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich ist, weist das
rat festgeklemmt und abgetrennt wird. 45 Saugrohr 62 einen seine Wand radial durchsetzenden
Gemäß F i g. 1 ist ein Spulenmagazin 40 mit Hilfe Längsschlitz 64 auf, der sich über die ganze Rohrnicht dargestellter Mittel am Rahmen des Web- länge erstreckt und sich zum Magazin 40 hin öffnet. Stuhls L befestigt, wobei seine am untersten Ende be- Das oberste Ende des Saugrohrs 62 ist mit einer findliche Austragöffnung über dem Schützenkasten Führung 65 versehen, die dazu dient, das vom Fades Webstuhls angeordnet ist. Das Magazin 40 ist in 50 denfänger 60 zum Saugrohr getragene Garn in der mehreren Kammern unterteilt, von denen vier Kam- Mitte der Rohrbohrung in den Schlitz 64 zu leiten, mern 40 a, 40 b, 40 c und 40 d dargestellt sind. Jede Eine längliche, im wesentlichen der Länge des Schiit-Magazinkammer nimmt normalerweise jeweils mit zes angepaßte Abdeckklappe 66 ist infolge ihrer Aufeiner anderen Garnsorte vollgespulte Spulen B' auf, hängung an einem Scharnierstift 68 aus einer den die je nach Bedarf dem Webstuhl zugeführt werden. 55 Schlitz 64 dicht verschließenden Stellung in eine vom Das Magazin 40 ist außerdem mit mehreren im we- Schlitz entfernte, in F i g. 4 gezeigte Offenstellung sentlichen lotrechten Schlitzen versehen, die sich verschwenkbar. Zur Gewährleistung einer sicheren durch seine eine Seitenwand hindurch nach außen Abdichtung an den Schlitzrändern bei am Schlitz 64 hin öffnen. Gemäß F i g. 3 weist das Magazin 40 anliegender Klappe 66 ist letztere längs ihrer an den einen länglichen, im wesentlichen lotrechten Schlitz 60 Schlitzrändern anliegenden Fläche mit einem wei-42 auf, der sich zwischen den Kammern 40 α und chen Polster aus nachgiebigem Material 70, wie 40 b erstreckt und eine gemeinsame Öffnung eines Gummischlauch od. dgl.', versehen.
Teils dieser beiden Kammern bildet. Ein ähnlicher An das Saugrohr 62 wird über einen von einem Schlitz 44 verläuft zwischen den Kammern 40 c und Saugkasten 74 in die Basis des Saugrohrs 62 verlau-40 d und ist diesen gemeinsam zugeordnet. Wie spä- 65 fenden Anschluß 72 ein konstanter Unterdruck angeter noch genauer erläutert werden wird, werden die legt. Der Saugkasten 74 ist seinerseits über ein Rohr Übertrag-Garnenden der verschiedenen im Magazin 76 an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle ange-40 befindlichen Spulen B' durch die Schlitze 42 bzw. schlossen.
Die Abdeckklappe 66 wird durch die Bewegung der Zahnstange 420 geschlossen. Zu diesem Zweck ist das eine Ende einer Stange 80 in das Außenende der Zahnstange 420 eingeschraubt, deren anderes Ende gemäß F i g. 2 eine Bohrung durchsetzt. Der Außenteil der Stange 80 ist zur Aufnahme einer Einstellmutter 82 mit einem Gewinde versehen. Auf die Stange 80 ist eine Abstandhülse 84 so aufgesetzt, daß sie normalerweise am Außenende der Zahnstange 420 anstößt. An der Abstandhülse 84 ist eine Manschette 86 angebracht.
Gemäß den Fig.2 und 4 wirkt mit der Manschette 86 ein Schnapper 88 zusammen, der am oberen Ende einer lotrechten Welle 90 befestigt ist, welche in einem mit Hilfe von Schrauben 94 an der Rückseite des Maschinenrahmens befestigten Lagerblock 92 drehfähig gelagert ist. Das untere Ende der Welle 90 erstreckt sich unter den Lagerblock 92 und dient zur drehfesten Aufnahme eines Arms 96, dessen Außenende gemäß F i g. 4 rechtwinklig abgebogen und mit einer Öffnung zur Aufnahme des einen Endes einer Feder 98 versehen ist. Das andere Ende der Feder 98 ist mit einem von der unteren Wand des Maschinenrahmens abstehenden Stift 99 verbunden. Ein Betätigungsgelenk 100 ist an seinem einen Ende im Mittelbereich des Arms 96 befestigt, während sein anderes Ende mit Hilfe eines Stifts 101 mit einem weiteren Arm 102 verbunden ist, dessen vom Stift 101 entferntes Ende am Scharnierstift 68 befestigt ist. Infolge dieser Anordnung verlagert die Manschette 86 bei ihrer Auswärtsbewegung den Schnapper 88 gemäß F i g. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, was ein Verschwenken des Arms 96 in derselben Richtung zur Folge hat. Diese über das Gelenk 100 übertragene Bewegung verschwenkt die Abdeckklappe 66 einwärts in Dichtungsberührung mit dem Schlitz 64, woraufhin der Sog des Saugrohrs 62 an seiner oberen Öffnung wirkt. Sobald die Manschette 86 den Schnapper 88 überläuft, bringt die Feder 98 den Schnapper 88 wieder in die Stellung gemäß F i g. 4 zurück. Da sich der Schnapper 88 frei gemäß F i g. 4 im Uhrzeigersinn verschwenken kann, kann die Manschette 86 bei ihrer Bewegung gemäß F i g. 4 nach links mit der Stange 80 leicht am Schnapper 88 vorbeistreichen. Die Einstellmutter 82 liegt während der gemäß F i g. 2 von links nach rechts erfolgenden Bewegung der Zahnstange 420 am Außenende der Abstandhülse 84 an und drückt die Abstandhülse nach rechts gegen die Zahnstange. Hierbei ist zu beachten, daß die Abstandhülse 84 und die Zahnstange 420, wie erwähnt, nicht miteinander verbunden sind.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen automatischen Spulmaschine wird das Spannfutter 20 nach Beendigung des Spulvorgangs durch in der USA.-Patentschrift 2 763 443 genauer beschriebene Einrichtungen zurückgezogen, so daß die vollgespulte Spule herabfallen kann. Wie am besten aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich ist, ist eine Auflage 104 von einem von einer Seitenwand des Magazins 40 abgehenden Lappen 106 gehalten. Die einander gegenüberliegenden Hinterkanten der Auflage 104 sind bei 108 unter Ausbildung zweier Lappen nach oben umgebogen. Mit den Lappen 108 sind zwei lotrechte Stangen 110 mittels Nieten 111 locker verbunden. An der Unterseite des Spulmaschinenrahmens sind zwei abwärts abstehende Halterungen 112 befestigt, die sich im wesentlichen in Übereinstimmung mit den Stangen 110 abwärts erstrecken und eine Lagerung zur Aufnahme der beiden Enden einer Welle 114 bilden. An den Außenenden der Welle 114 ist jeweils eine Manschette 116 befestigt, welche die Stange 114 in den Halterungen 112 halten. Das obere Ende jeder Stange 110 ist mit einer Bohrung zur Aufnahme der Welle 114 versehen. Darüber hinaus ist das obere Ende jeder Stange 110 mit der benachbarten Manschette 116 verstiftet, so daß sich diese Stangen bei
ίο einer Schwenkbewegung der Welle 114 ebenfalls verschwenken.
Zum Verschwenken der Welle 114 dient ein mit einer von seinem oberen Ende abstehenden Rolle 122 versehener Betätigungshebel 120, dessen unteres Ende mit einer Bohrung zur Aufnahme der Welle 114 versehen ist. Ähnlich wie bei den Stangen 110 ist eine Manschette 124 mittels einer Stellschraube an der Welle 114 festgelegt, wobei das untere Ende des Hebels 120 mit dieser Manschette verstiftet ist. Eine Drehbewegung des Hebels 120 führt somit zu einer ähnlichen Drehbewegung der Welle 114 in ihren Lagern der Halterungen 112.
Zur Betätigung des Hebels 120 ist ein blockartiges Glied 128 seitlich in der Mitte der Zahnstange 420 angebracht. An diesem Glied 128 ist ein mit ihm zusammenwirkender Mitnehmer 130 um einen lotrechten Schwenkzapfen 132 herum verschwenkbar angebracht. Wie am besten aus F i g. 6 hervorgeht, schließt die innere Verbindungsstelle zwischen dem Glied 128 und dem Mitnehmer 130 eine V-förmige Aussparung ein, von welcher die Rolle 122 bei der Bewegung der Zahnstange 420 gemäß diesen Figuren von links nach rechts aufgenommen wird. Zwischen den Mitnehmern 130 und das Glied 128 ist eine Feder 134 eingehängt, welche diese beiden Teile gegeneinander drängt. Gemäß F i g. 6 weist das Glied 128 eine schräge Fläche 136 auf, an welcher die Rolle 122 bei der eben erwähnten Bewegung der Zahnstange von links nach rechts aufläuft. In Abhängigkeit von dieser Rechtsbewegung der Zahnstange 420 läuft somit die Rolle 122 an der Schrägfläche 136 auswärts und verschwenkt hierbei den Hebel 120 gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die Auflage 104 vorwärts bzw. gemäß F i g. 5 nach links vorgeschoben, um die aus den Futtern 18 und 20 freigegebene Spule B aufzufangen. Eine maschinenfeste, mit der Auflage 104 zusammenwirkende Leitplatte 138 leitet die Spule zur Auflage und hält sie auf dieser.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Spule so lange auf der Auflage 104 verweilen zu lassen, bis das Garnende sicher im Saugrohr 62 erfaßt worden ist. Zu diesem Zweck läuft die Rolle 122 hinter der Kurvenfläche 136 auf eine waagrechte Kante 140 des Blockglieds 128 und wird auf dieser gehalten. Wie erwähnt, hält die Feder 134 den Mitnehmer 130 normalerweise gegen das Glied 128. Der Mitnehmer 130 weist eine weitere ebene Fläche 142 auf, die mit der zuletzt genannten Fläche 140 fluchtet. Sobald die Rolle 122 die waagrechte Kante 140 erreicht hat, schließt sich scherenartig die V-förmige Aussparung unter der Wirkung der Feder 134 wieder. Die beiden Flächen 140, 142 wirken damit zusammen als Verweilabschnitt, um den Hebel 120 während eines Bewegungsabschnitts der Zahnstange 420 in seiner gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung zu halten. Bei in seiner im Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung gehaltenem Hebel 120 wird die
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Auflage 104 in ihrer vorgeschobenen Stellung gehal- Garnart auf die umlaufende Spule aufgespult wird. ten, in welcher sie die vollgespulte Spule so lange Selbstverständlich ist für jede der von der Halterung 12 festhält, bis das Garnende dieser Spule im Saugrohr getragenen Garnarten je eine bestimmte Kammer des 62 festgelegt worden ist. Während dieser Zeitspanne Magazins 40 vorgesehen. Außerdem ist die Prohat die Zahnstange 420 ihre Bewegung gemäß F i g. 2 5 grammsteuerung derart eingestellt, daß diese vervon rechts nach links begonnen, jedoch verbleibt die schiedenen, auf getrennte Spulen aufzuspulenden Auflage 104 noch weiterhin in der vorgeschobenen Garnsorten entsprechend sortiert werden und jede Stellung gemäß F i g. 5, um die Spule B festzuhalten, vollgespulte Spule in die richtige, für das betreffende bis sich die Zahnstange 420 so weit bewegt hat, daß Garn vorgesehene Magazinkammer eingebracht wird, die Rolle 122 an dem vom Schwenkzapfen 132 ent- io Zu diesem Zweck ist gemäß Fig.2 in die Unterseite fernten Ende des Mitnehmers 130 von diesem herun- der Stange 28 ein Stab 166 eingelassen, an dessen terläuft. Zwischen das eine Ende der Halterung 112 Außenende ein Seilzug 168 befestigt ist, welcher um und den Hebel 120 ist eine Feder 144 eingeschaltet, eine Führungsscheibe 169 herum verläuft und um die welche diesen Hebel gemäß F i g. 5 im Uhrzeigersinn Seilscheibe 159 herumgelegt und an dieser befestigt vorbelastet, wenn er nicht durch die Flächen 140, 15 ist. Infolge dieser Anordnung wird die Platte 150 142 beeinflußt wird. Als abschließende Bewegung entsprechend jeder einzelnen Garn-Auswahlstellung vor dem Aufspulen einer neuen Spule verschiebt sich der Halterung 12 so ausgerichtet, daß sie eine Spule die Zahnstange 420 gemäß Fig.2 von links nach in die entsprechende Kammer 40 α bis 40 d des Marechts, wobei die Rolle 122 wiederum die Kurven- gazins 40 zu leiten vermag. Bei Betätigung der fläche 136 hinaufläuft und an der Fläche 140 stehen- 20 Stange 28 zwecks Verschwenkung der Halterung 12 bleibt. Die Auflage 104 ist somit erneut vorgescho- zur Auswähl einer bestimmten, aufzuspulenden ben, um die nächste vollgespulte Spule beim Abzie- Garnart wird die Platte 150 somit gleichzeitig derart hen derselben auffangen zu können. verschwenkt, daß sie die mit dieser Garnart vollge-
Die vollgespulten Spulen werden so sortiert, daß spulte Spule in die betreffende Magazinkammer leiein und dieselbe Garnsorte tragende Spulen jeweils 25 tet. Aus F i g. 3 ist es ersichtlich, daß der gesamte Bein lotrechter Anordnung in getrennten Kammern des wegungsbereich der Platte 150 weniger als 180° beMagazins gestapelt werden, um in Abhängigkeit von trägt, da, wie erwähnt, die Plattenfläche 155 je nach der Programmsteuerung des Webstuhls diesem züge- der Winkelstellung der Platte eine der Kammern 40 a führt zu werden. Zu diesem Zweck ist eine am Ober- oder 40 b versorgt, während die Plattenfläche 154 so teil des Magazins 40 verschwenkbare Platte 150 vor- 30 geneigt werden kann, daß sie in Abhängigkeit von gesehen, die einander gegenüberliegende, im wesent- der Einstellung der Stange 28 eine Spule entweder liehen ebene Flächen 154, 155 aufweist. Der Oberteil der Magazinkammer 40 c oder der Kammer 40 d zuder Platte 150 ist vorzugsweise mit Seitenflanschen führt.
156 versehen, damit die betreffende Spule nicht von Obwohl die Arbeitsweise der vorstehend beschrie-
der Platte herabrutschen kann. Wie am besten aus 35 benen Vorrichtung bereits aus der vorangehenden
F i g. 1 ersichtlich ist, sind an den beiden Enden der Beschreibung deutlich geworden sein dürfte, scheint
die Platte 150 tragenden Welle 152 Seilscheiben 158, eine Zusammenfassung der Arbeitsweise dieser An-
159 befestigt. Um die Scheibe 158 ist das eine Ende Ordnung, speziell im Hinblick auf die von ihr durch-
eines Seilzugs 160 teilweise herumgeschlungen und in geführte Bewegungsfolge, zweckdienlich zu sein. Zu-
der Umfangsnut der Scheibe befestigt, dessen freies 40 nächst sei angenommen, daß sich der Aufspulvor-
Ende mit einer Zugfeder 162 verbunden ist, die ih- gang bei einer in der Spulmaschine 10 befindlichen
rerseits mit Spannung in einen von der Seite des Ma- Spule dem Ende nähert. An diesem Zeitpunkt befin-
gazins 40 abstehenden Stift 163 eingehängt ist. In- det sich die Zahnstange 420 in ihrer rechten Stellung
folge dieser Anordnung ist die Platte 150 auf der gemäß F i g. 2. Die Rolle 122 ruht dabei auf der
Welle 152 ständig gemäß F i g. 3 entgegen dem Uhr- 45 Fläche 140 und hält somit die Auflage 104 in ihrer
zeigersinn gedreht. vorgeschobenen Stellung gemäß F i g. 5, in welcher
Die Platte 150 kann sich durch eine Drehung der sie für das Auffangen der abgezogenen und herabfal-
Welle 152 in den oberen Einlauf jeder Kammer 40 α lenden Spule B bereitsteht. Außerdem befindet sich
bis 40 d des Magazins 40 hineinerstrecken. Weiterhin die Stange 28 in einer vorbestimmten Stellung, um
ist es ersichtlich, daß beim Verschwenken der Platte 50 eine bestimmte der verschiedenen durch die Halte-
150 eine an der Plattenfläche 155 herabrollende rung 12 bereitgehaltenen Garnsorten für das Auf spu-
Spule entweder in die Kammer 40 α oder in die Kam- len vorzulegen. Weiterhin hat auch die Platte 150 in-
mer 40 b hineingelangen würde, während eine von folge der Verbindung zwischen ihr und der Stange 28
der Fläche 154 aufgefangene Spule in die Kammern eine Stellung eingenommen, in welcher sie die vollge-
40 c oder 40 d geleitet werden würde. Die Anord- 55 spulte Spule in die richtige Magazinkammer 40 α bis
nung zur Bestimmung der Winkelstellung der Platte 40 d leiten kann. Der Fadenfänger 60 befindet sich
150 zwecks Steuerung der Bewegung einer vorgege- etwa unter der Mitte der Spule B in seiner Ruhestel-
benen vollgespulten Spule in ihre richtige Kammer lung. Das Vorratgarn Y wird über die entsprechende
wird im folgenden genauer beschrieben. Scherklemmeinheit 24, über den Bügel 23 und durch
Wie erwähnt, ist die Stange 28 gemäß F i g. 2 ver- 60 die Garnführung 22 hindurchgeleitet, mit welcher
schieblich gelagert, so daß die Halterung 12 zum das Garn auf der Spule verteilt wird.
Aufspulen einer von mehreren Garnarten, die von Sobald die Spule B voll aufgespult ist, wird ihre
den einzelnen Scherklemmeinheiten 24 gehalten wer- Drehbewegung unterbrochen und das Futter 20 zu-
den, in eine vorbestimmte Lage gebracht werden rückgezogen, so daß die Spule B auf die in der
kann. Beim axialen Verschieben der Stange 28 wird 65 USA.-Patentschrift 2 763 443 beschriebene Weise ab-
die Halterung 12 verschwenkt, um eine vorgegebene gezogen wird. Die freigegebene Spule fällt unter
Scherklemmeinheit 24 auf einen Garnträger auszu- Schwerkrafteinfluß herab, bis sie auf die Auflage 104
richten, so daß die von dieser Einheit gehaltene und gegen die Platte 138 zu liegen kommt. Nunmehr
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beginnt die Zahnstange 420 infolge der Rückführung Saugrohr 61 durch die Abdeckklappe 66 während der Spulmaschine ihre gemäß F i g. 2 nach links ge- des letzten Stücks der Auswärtsbewegung des Fadenrichtete Bewegung. Während dieser Zeitspanne wird fängers 60 in Richtung auf das Saugrohr geschlossen, die Rolle 122 anfänglich auf der Fläche 140 gehalten Dies dient selbstverständlich dazu, den Sog auf die und die Fläche 142 kommt bei der weiteren Aus- 5 Oberseite des Saugrohrs 62 zu konzentrieren. Die wärtsbewegung der Zahnstange 420 in Berührung Abdeckklappe 66 wird durch die Manschette 86 gemit dieser Rolle, um sie weiterhin auswärts zu halten, steuert, die gemäß F i g. 4 nach rechts gedrückt wird, so daß die Auflage 104 weiterhin gemäß F i g. 5 vor- wenn die Zahnstange 420 die Abstandshülse 84 in geschoben bleibt. Die Flächen 140, 142 legen somit dieselbe Richtung drängt. Bei dieser Bewegung vereine Verweil- bzw. Verzögerungszeitspanne fest, so io schwenkt die Manschette 86 den Schnapper 88 gedaß die Spule B auf der Auflage 104 gehalten wird. maß F i g. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß sich
Wie erwähnt, ist der Fadenfänger 60 über die die Abdeckklappe 66 über den Schlitz 64 des Saug-Zahnstange 399 und die Zahnräder 410, 417 zwecks rohrs 62 legt. Bei der weiteren Auswärtsbewegung gemeinsamer Bewegung mit der Zahnstange 420 ver- der Zahnstange 420 und der Abstandhülse 84 überbunden. Zu Beginn dieser Auswärtsbewegung befin- 15 läuft die Manschette 86 den Schnapper 88, woraufdet sich der Fadenfänger 60 gemäß F i g. 1 an der hin die Abdeckklappe 66 durch die Zugkraft der Felinken Seite des spitzen Endes der auf der Auflage der 98 wieder geöffnet wird. Das von der Spule B ab-104 ruhenden Spule B. Darüber hinaus bleibt der Fa- gehende Garnende ist zu diesem Zeitpunkt bereits den zwischen dem Garnvorrat und dem spitzen Ende durch den Fadenfänger 60 zur Oberseite des Saugder Spule B unzerschnitten, wenn die Spule auf die 20 rohrs 62 gebracht und in dieses eingesaugt worden.
Auflage 104 gelangt. Aus diesem Grund erfaßt der Danach wird die Spule B von der Auflage 104 frei-Fadenfänger 60 bei seiner Auswärtsbewegung das gegeben, sobald die Zahnstange 420 das äußere Ende Garn Y zwischen dem Fadenführer 22 und der Spu- ihres Bewegungswegs erreicht. Dies erfolgt, wenn die le B (Fi g. 5) und trägt dieses Garn neben den oberen Rolle 122 vom Ende der Fläche 142 herabläuft und Rand des Saugrohrs 62. Die am oberen Rohrende 25 an der Seite der Zahnstange 420 anstößt. Die Feder vorgesehene Führung 65 leitet das Garn in den öff- 144 zieht die Rolle einwärts gegen die Zahnstange, nungsbereich des Saugrohrs und somit in den Ein- so daß sich der Hebel 120 gemäß F i g. 5 entgegen flußbereich des im Saugrohr 62 erzeugten Sogs. Zu dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Bei dieser Bewe-» diesem Zeitpunkt wird das Betätigungsglied 32 betä- gung wird die Auflage 104 unter der Spule B weggetigt, das das Garn an der entsprechenden Scher- 30 zogen, so daß letztere auf die Platte 150 herabfällt klemme 24 durchschneidet, woraufhin das abge- und in die betreffende Kammer des Magazins 40 geschnittene, mit der Spule B verbundene Garnende in leitet wird. Es ist zu beachten, daß die Abdeckklappe das Saugrohr 62 eingesaugt wird und in eine im we- 66 vor dem Freigeben der Spule durch die Auflage sentlichen waagerechte Lage gelangt, wobei das au- 104 etwas geöffnet wird, wodurch sich das von der ßerste Garnende in dem Saugkasten 74 gefangen ist. 35 Spule abgehende Garnende bereits abwärts in Rich-Dieses Garnende wird bei der Überführung der Spu- tung auf die Basis des Saugrohrs 62 und durch den len in den Webstuhlschützen weiterhin in dem Saug- Anschluß 72 zum Saugkasten 74 bewegt hat. Bei der kasten 74 gehalten. Wenn der Schützen über den Überführung der Spule B in die betreffende Magazin-Schlag hinweggeführt wird, spult sich somit das auf kammer 40 α bis 40 d erstreckt sich das Garnende der Spule befindliche Garn als Schußgarn von der 4° weiterhin in einer im wesentlichen waagerechten Spule ab. Nach einigen Schlägen des Schützen wird Ebene und steht infolge des Sogs unter einer Zugdas sich vom Saugrohr 62 zur Webkante erstrek- spannung, so daß jeglicher während des Herabfallens kende Garnende mit Hilfe der üblicherweise für die- der Spule B in das Magazin 40 auftretende Durchsen Zweck am Webstuhl vorgesehenen Schneidein- hang schnell aufgehoben wird.
richtung am Saum abgetrennt. Dieses lose Ende wird 45 Nach dem Erreichen des äußeren Endes ihres Be-
daraufhin in den Saugkasten 74 hineingesaugt. wegungswegs kehrt die Zahnstange 420 ihre Bewe-
Der Fadenführer 22 wird bei der Rückstellung der gungsrichtung um und bewegt sich längs der Rolle Spulmaschine vor Beginn des Aufspulens auf eine 122, bis diese auf die Schrägfläche 136 (Fig. 6) aufneue Spule in seine dicht am Futter 18 liegende Aus- trifft. Danach folgt die Rolle der Schrägfläche 136 gangsstellung zurückgestellt. Diese Bewegung be- 50 und wird wiederum auswärts verschwenkt, wobei sie ginnt vor der Zuführung des Garns durch den Faden- gegen ais Fläche 140 des Teils 128 anliegt. Hierfänger 60 zum Saugrohr 62. Es hat sich als wün- durch wird die Auflage 104 erneut in ihre vorgeschoschenswert erwiesen, das Vorratgarn während des er- bene Stellung zurückgebracht, in welcher sie die sten Stücks der Bewegung des Fadenführers 22 ge- nächste aus den Futtern 18, 20 abzuziehende Spule maß F i g. 1 nach links vom Garnvorrat zurück zum 55 aufzufangen vermag.
Futter 18 an einer Schleifenbildung zu hindern, da Ungefähr in dem Augenblick, in welchem die das Garn dabei aus der Scherklemme 24, in welcher Zahnstange 420 auf die beschriebene Weise einwärts es gehalten wird, herausgleiten kann und dann nicht bewegt wird, wird die Stange 28 betätigt, die Halteabgeschnitten wird. Zu diesem Zweck berührt die rung 12 zu verschwenken, so daß die nächste Garn-Schulter 23' das Garn zwischen der Klemmschere 24 60 art zum Aufspulen einer neuen Spule zugeführt wer- und dem Fadenführer 22, um es in der Klemmschere den kann. Diese Bewegung der Halterung 12 hat 24 zu halten, bis das Betätigungsglied 32 zum Ab- über den Seilzug 168 eine analoge Schwenkbewegung schneiden des Garns betätigt wird. Das vom Garn- der Platte 150 zur Folge, wodurch die Platte in die vorrat kommende freie Garnende wird daraufhin auf Stellung gebracht wird, in welcher sie die nächste bekannte Weise an der Scherklemme 24 eingeklemmt 65 vollgespulte Spule der entsprechenden Magazinkam- und gehalten. mer zuführt.
Zur Erleichterung des Erfassens des von der Spu- Die Rückkehr der Zahnstange 420 in ihre Aus-
Ie B abgehenden Garnendes wird der Schlitz 64 im gangsstellung macht eine Rückstellung der Man-
scherte 86 zur gemäß F i g. 4 linken Seite des Schnappers 88 erforderlich. Dies wird erreicht, wenn die Manschette 86 bei ihrer Rückbewegung am Schnapper 88 vorbeiläuft, der in diesem Augenblick einfach gemäß Fig.4 im Uhrzeigersinn nachgibt und die Manschette vorbeigelangen läßt. Ersichtlicherweise wird die Abstandshülse 84 durch die auf der Stange 80 angeordnete Mutter 82, welche gegen das Außenende der Abstandshülse bewegt wird, in Richtung der Bewegung der Zahnstange 420 zurückgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen mit einer Einrichtung zur wahlweisen Zufuhr verschiedener Garnsorten zum Spuler, einer Einrichtung zum Überführen der bewickelten Spule zu einer Kammer eines aus mehreren Kammern bestehenden Spulen-Magazins und einer.Trennvorrichtung zum Abtrennen des aufgewickelten Spulenfadens vom Fadenvorrat, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuführen des abzutrennenden Spulenfadenendes zu einem an sich bekannten, unter Unterdruck stehenden und die abgetrennten Spulenfadenenden der im Spulenmagazin (40) gelagerten Spulen (B') haltenden Saugkasten (74) an letzterem ein Saugrohr (62) angeschlossen ist, dessen Öffnung in der Bewegungsbahn eines Fadenfängers (60, 61) liegt, der den von der fertigbewickelten Spule (B) zu der Trennvorrichtung (12, 24) verlaufenden Faden aufnimmt und zu der Saugrohröffnung befördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (62) einen von der Ansaugöffnung bis zum. Eintritt in den Saugkasten (74) reichenden Längsschlitz (64) aufweist, und daß eine schwenkbar gelagerte Abdeckklappe (66, 70) von dem Fadenfänger (60, 61) derart gesteuert ist, daß der Längsschlitz (64) im Zeitpunkt der Fadenaufnahme durch das Saugrohr (62) vorübergehend abgedeckt ist.
DE1560411A 1964-01-16 1965-01-13 Spulvorrichtung für Automatenwebmaschinen Expired DE1560411C3 (de)

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GB1101482A (en) 1968-01-31
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