DE586734C - Einrichtung zum Zufuehren des Drahtes an selbsttaetigen Stauchmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Zufuehren des Drahtes an selbsttaetigen Stauchmaschinen

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DE586734C
DE586734C DEN31011D DEN0031011D DE586734C DE 586734 C DE586734 C DE 586734C DE N31011 D DEN31011 D DE N31011D DE N0031011 D DEN0031011 D DE N0031011D DE 586734 C DE586734 C DE 586734C
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wire
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • B21F23/002Feeding means specially adapted for handling various diameters of wire or rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Zuführen des Drahtes an selbsttätigen Stauchmaschinen Bei Stauchmaschinen wird der zur Herstellung .von Preßlingen dienende Draht durch eine in der Eingangsrichtung des Drahtes verschiebbare Klemmvorrichtung zugeführt und beim Rückgang dieser Vorrichtung durch eine weitere am Bett der Maschine angeordnete ortsfeste Klemmvorrichtung festgehalten. Das Vorschieben und Festhalten des Drahtes erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung durch Meißel oder Stifte, die kraftsdüüssig gegen den Draht gech-ückt werden und die so gestellt sind, daß der Draht in der einen Bewegungsrichtung zwischen ihnen durchgleiten kann, während er in der anderen Richtung festgeklemmt wird. Da der Draht dabei abgeschabt wird und beim Festhalten Kerben in ihm entstehen, hat man versucht, den Meißel oder Stift der verschiebbaren Klemmvorrichtung durch zwei gegeneinander gerichtete, im Schieber gelagerte und schräg gegen den Draht stoßende Arme mit abgeflachten Enden zu ersetzen, die durch eine gemeinsame Feder gegen den Draht gedrückt werden. Damit die Klemmwirkung nicht unter dem Abflachen der Stoßenden leidet, ist der Abstand -der Stützlager der Arme vom Draht entsprechend vergrößert. Dies hat den Nachteil, daß die zum Lösen der Klemmung erforderliche Kraft erheblich zunimmt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die Arme mangels einer zwangsläufigen Führung und wegen ihrer bei schnellaufenden Maschinen unvermeidlichen Schleuderbewegungen verschieden schräg einstellen können, wodurch. der Draht eingeknickt wird. Außerdem hat die Vorrichtung den Mangel, daß der Vorschub des Drahtes nicht unabhängig vom Lauf der Maschine ein- und ausgeschaltet werden kann. Ist z. B. durch unsachgemäße Einstellung oder durch Verschleiß der Werkzeuge der Durchlaß verstopft, so wird dünner oder weicher Draht, z. B. Kupfer oder Aluminium, vor der ortsfesten Klemmvorrichtung zu Schlaufen gedrückt und zu Klumpen gehäuft, wenn sich der Vorschub nicht schnell genug ausschalten läßt. Bei der .Herstellung von solchen Preßlingen, die eines großen Druckes bedürfen, so daß die Maschine erst im Schwung sein muß, um die erforderliche Stauchkraft zu entwickeln, ist es erforderlich, den Vorschub erst einschalten zu können, wenn die Maschine schon genügende Drehzahl erreicht hat. Bei Verarbeitung von starkem Draht, der zur Bildung von Schlaufen zu steif ist, wird bei einer Verstopfung des Durchlasses oder bei Verschlingen auf der Ablaufhaspel eine Beschädigung der Vorrichtung nicht ausbleiben. , Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß sowohl die ortsfeste als auch die verschiebbare selbsttätige Klemmvorrichtung nach Art eines Reibungsgesperres ausgebildet sind, bei -dem zwei durch Lenkhebel zwangsläufig geführte Laschen Klemmteile tragen, deren Anpress.ungsdruck durch eine verstellbare'Fed'er eingestellt werden kann. Zwischen der von der Hauptwelle angetriebenen Schubstange und der verschiebbaren Klemmvorrichtung ist eine auf Federwirkung beruhende Puffervorrichtung eingeschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß der Schlitten der verschiebbaren Klemmvorrichtung beiderseits mit einstellbaren Anschlägen versehen werden kann, um eine gleichmäßige Einzugslänge zu gewährleisten.
  • Das. Ein- und Ausschalten der Klemmvorrichtung erfolgt durch einen Handgriff und ist jederzeit, also auch während des Betriebes möglich. Der Anpressungsdruck der Klemmstücke auf den Draht kann mittels einer einstellbaren Schraubenfeder so bemessen werdien, daß keine größere als die zur Behebung der Schleuderbewegungen notwendige Reibung entsteht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Gesamtansicht, Abb. a ein Schnitt durch die Puffervorrichtung, Abb.3 einen Schnitt durch die verschiebbare Klemmvorrichtung nach Linie A-B der Abb. i in vergrößertem Maßstabe, Abb. 4. ein Schema der Hebelanordnung der Klemmvorrichtungen und Abb, 5 die Puffervorrichtung.
  • Von den beiden Klemmvorrichtungen besteht die ortsfeste I aus zwei Lenkhebeln a, b, die am Teil i des Maschinenbettes um die festen Punkte L schwingbar sind und zwei Laschen c und d tragen. Auf der Lasche c befindet sich das obere aus einer Rolle e und auf der Lasche d das untere aus einem Stein f bestehende Klemmstück. An dem verlängerten und einen Handgriff r aufweisenden Teil des Lenkhebels b ist die einstellbare Schraubenfeder g angebracht, die mit ihrem anderen Ende mit dem auf dem Maschinenbett befestigten Armh verbunden ist und die beide Klemmstücke kraftschlüssig gegeneinanderpreßt.
  • Die verschiebbare Klemmvorrichtung II ist von, im wesentlichen gleicher Bauart, aber auf einem auf dem Maschinenbett i in der Einzugsrichtung des Drahtes verschiebbaren Schlitten k angebracht, so daß sie die Hubbewegung des Schlittens mitmacht und den Draht während des Vorwärtsganges einzieht. Während des Rückganges des. Schlittens k wird der Draht von der ortsfesten Klemmvorrichtung festgehalten.
  • Die Schraubenfeder g ist nicht stärker gespannt, als notwendig ist, um die Klemmteile e, f ohne Spiel zum Anliegen an den Draht zu bringen. Die Abb. 4, die als Schema sowohl für die ortsfeste als auch für die verschiebbare Klemmvorrichtung gelten kann, zeigt, daß die Klemmteile e, f sich öffnen, wenn die Hebel a und b in der Pfeilrichtung ausschwingen bzw. wenn der Handgriff y- in entgegengesetzter Richtung gezogen wird, und sich bei Bewegung im umgekehrten Sinne schließen. ' Wenn Abb. 4 als Schema die verschiebbare Klemmvorrichtung veranschaulicht, so wird somit der Draht durch die Klemmteile gefaßt und mitgenommen, wenn sich der Schlitten k in der Pfeilrichtung bewegt, während in der Gegenrichtung die Klemmteile sich vom Draht lösen. Wenn Abb. ,4 als Schema die ortsfeste Klemmvorrichtung veranschaulicht, so werden die Klemmteile e, f sich öffnen, wenn der Draht in der Pfeilrichtung bewegt wird, bei Bewegung im Gegensinne aber den Draht festklemmen.
  • Soll die Drahtzuführung während des Betriebes unterbrochen werden, so zieht man den Handgriff r der verschiebbaren Klemmvorrichtung so weit zurück, daß die Sperrklinke ni ihr Auflager v erläßt und gegen den Anschlag H zu liegen kommt. Zur Entfernung des Drahtrestes aus der Maschine zieht man den Handgriff r der ortsfesten Klemmvorrichtung; in gleicher Weise zurück, wobei sich die Sperrklinke m gegen den auf dem Bett befestigten Anschlag N' legt.
  • Der Schlitten k besitzt eine Aussparung 7i, in die der Schwinghebel o eingreift. Die Puffervorrichtung besteht -aus den beiden Hebelhälften 2c und 2i', die beide auf dem Bolzen p als festem Drehpunkt sitzen, und den beiden auf die Spindel t aufgezogenen Pufferfedern w. Der Hebelei ist mit der von der Hauptwelle angetriebenen Schubstange v verbunden und macht zwangsläufig alle Bewegungen dieser . Schubstange mit. Der Hebel ii kann gegenüber den Bewegungen des Hebels ui zurückbleiben, wobei die Federn w zusammengepreßt 'werden, wodurch die beabsichtigte Pufferwirkung entsteht: Durch Bolzen y und die Schubstange s ist der Hebel 2i mit dem Kulissenhebel q verbunden.
  • Die Puffervorrichtung dient zur Sicherung einer geregelten Drahtzuführung. Um beim Nachschub des Drahtes genau gleichbleibende Längen zu erzielen, muß die Ausschlagbewegung des Schlittens k etwas größer als notwendig eingestellt und der Überschuß durch beiderseits angebrachte Anschläge, ivie z. B. x und x', begrenzt werden. Die Differenz der beiden Bewegungen wird von der Puffervorrichtung aufgenommen. Ebenso tritt die Puffervorrichtung in Tätigkeit, falls Hemmungen in der Drahtzuführung eintreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zuführen des Drahtes an selbsttätigen Stauchmaschinen, bei denen der Draht durch eine verschiebbare selbsttätige Klemmvorrichtung zugeführt und während ihres Rückganges durch eine ortsfeste selbsttätige Klemmvorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die ortsfeste als auch die verschiebbare Klemmvorrichtung nach Art eines Reibungsgesperres ausgebildet sind, bei dem zwei durch Lenkhebel (a, b) zwangsläufig geführte Laschen (c, d) Klemmteile (e, f) tragen, deren Ai-ipressungsdruck durch eine verstellbare Feder (g) eingestellt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (e, f) der beiden Reibungsgesperre (I, II) durch Betätigung der Handgriffe (y) willkürlich in die geöffnete Stellung gebracht werden und durch Einlegen der Sperrklinken (m) auf beliebige Zeit in dieser Stellung festgehalten werden können, wodurch die Reibungsgesperre (I, II) außer Wirkung kommen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der von der Hauptwelle angetriebenen Schubstange (v) und der die verschiebbare Klemmvorrichtung über einen Kulissenhebel (q) antreibenden Schubstange (s) eine auf Federwirkung beruhende Puffervorrichtung eingeschaltet ist, die Beschädigungen der Maschine, die durch im Drahteinzug auftretende Störungen entstehen könnten, verhindert.
DEN31011D 1929-10-08 1929-10-08 Einrichtung zum Zufuehren des Drahtes an selbsttaetigen Stauchmaschinen Expired DE586734C (de)

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DE (1) DE586734C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964492C (de) * 1952-05-18 1957-05-23 Carlson Tool & Machine Company Drahtzufuehrvorrichtung
DE1158030B (de) * 1957-02-20 1963-11-28 Friedrich Loetters Schussdrahteinfuehrung an Drahtnetzschweissmaschinen, mit der die Schussdraehte von einer Seite her ueber die Kettendraehte hinwegschiebbar sind
DE1259822B (de) * 1957-09-14 1968-02-01 Robert Berninghaus & Soehne Walzenrichtvorrichtung fuer einem Stanzautomat zugefuehrte Blechstreifen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964492C (de) * 1952-05-18 1957-05-23 Carlson Tool & Machine Company Drahtzufuehrvorrichtung
DE1158030B (de) * 1957-02-20 1963-11-28 Friedrich Loetters Schussdrahteinfuehrung an Drahtnetzschweissmaschinen, mit der die Schussdraehte von einer Seite her ueber die Kettendraehte hinwegschiebbar sind
DE1259822B (de) * 1957-09-14 1968-02-01 Robert Berninghaus & Soehne Walzenrichtvorrichtung fuer einem Stanzautomat zugefuehrte Blechstreifen

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