DE252812C - - Google Patents
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- DE252812C DE252812C DENDAT252812D DE252812DA DE252812C DE 252812 C DE252812 C DE 252812C DE NDAT252812 D DENDAT252812 D DE NDAT252812D DE 252812D A DE252812D A DE 252812DA DE 252812 C DE252812 C DE 252812C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/05—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Richten von Profileisen u. dgl. in den bekannten Rollenrichtmaschinen, wie eine
solche in Fig. ι der Zeichnung schematisch dargestellt ist, zeigt sich der Nachteil, daß
das vordere Ende des gerichteten Werkstückes eine Knickung im Sinne der durch die beiden letzten Walzen bewirkten Biegung
aufweist, und zwar befindet sich der Knick in einer Entfernung α vom vorderen Ende des
ίο Stabes, die ungefähr der Entfernung b der
beiden letzten Walzen voneinander (in der Ebene des Werkstückes gemessen) entspricht.
Das vordere Ende des Werkstückes muß daher entweder auf einer Richtpresse oder durch
Handarbeit besonders gerichtet werden, sofern man es nicht vorzieht, das Ende hinter der
Knickstelle abzuschneiden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das vordere Ende des Werkstückes in der
Rollenrichtmaschine selbst wieder gerichtet bzw. der Knick beseitigt wird. Man hat zu
diesem Zwecke an der Austrittsseite der Richtmaschine eine Rolle c (vgl. Fig. 2) angebracht, die
bewirkt, daß das vordere Stabende nach dem Verlassen der Richtrollen r abwärts gebogen und
dadurch der Knick entfernt wird. Die Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß das ganze
Werkstück dem Druck der Rolle ausgesetzt ist.
Gemäß der Erfindung soll das Richten des vorderen Werkstückendes bzw. die Beseitigung
des Knickes in der Rollenrichtmaschine durch einen an der Austrittsseite vorgesehenen verschiebbaren
Anschlag erfolgen, der durch das Werkstück verschoben und dabei so gesteuert wird, daß er lediglich eine Biegung des vorderen
Werkstückendes im entgegengesetzten Sinne des Knickes bewirkt, um am Schluß
des Rieht Vorganges sich vom Werkstück abzuheben. Die neue Vorrichtung hat also den
Vorteil, daß eine Beeinflussung des ganzen Werkstückes vermieden ist.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 3 bis 10 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 6 ist der Anschlag f, dessen Größe und
Form der Stärke und dem Profil des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes angepaßt ist,
an einem kleinen Wagen d auswechselbar befestigt, der auf einem Kurvenstück e bewegt
wird. Der Wagen d wird durch ein Gegengewicht g gegen die Bahn e gezogen, während
eine Feder h den Wagen stets in die in Fig. 3 und 4 gezeichnete Stellung zu bewegen sucht.
Das Kurvenstück e und der Gegengewichtshebel sind an einem im Maschinenständer in
senkrechter Richtung verstellbaren Schlitten u angebracht.
Das vordere Ende des Werkstückes stößt nach dem Verlassen der Richtrollen r gegen
den Anschlag f und schiebt ihn aus der Stellung nach Fig. 3 bzw. 4 zunächst in die Stellung
nach Fig. 5, wobei infolge der eigenartigen Ausbildung des Kurvenstückes e der
Anschlag f sich abwärts bewegt und das Werkstückende so weit nach unten gebogen
wird, daß der Knick verschwindet. Bei der Weiterbewegung des Anschlages f in die in
Fig. 6 gezeichnete Stellung bewegt der Anschlag sich schnell aufwärts, und zwar um
einen solchen Betrag, daß eine weitere Bie-
gung des Werkstückes nicht stattfindet, der übrige Teil den Anschlag unbeeinflußt verläßt.
Nachdem das ganze Werkstück die Maschine verlassen hat, bewegt sich der Anschlag
f durch die Feder h in seine Ausgangsstellung (Fig. 3 und 4) zurück.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 3 bis 6
dadurch, daß das Kurvenstück e am Schlitten u nicht fest, sondern drehbar befestigt ist, so
daß es mittels einer Schraube ν verstellt werden kann, um eine feinere Anpassung an die
Stärke des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes zu ermöglichen, als durch Verstellung
des Schlittens u erreichbar ist.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform gleitet der Anschlag i auf einer geraden,
in der Bewegungsrichtung des Werkstückes abwärts geneigten Bahn. Der diese Bahn
enthaltende Körper k ist am Schlitten u drehbar
befestigt und wird in der geneigten Lage gehalten durch eine Sperrvorrichtung I, m, die
bei Erreichung einer bestimmten Stellung des Anschlages i ausgelöst wird, indem dieser
gegen den Hebel I stößt, worauf die Bahn k unter dem Einfluß des Gegengewichtes g nach
oben schwingt und den Anschlag hebt. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie die der vorher
beschriebenen Ausführungsform. Das Werkstück stößt gegen den Anschlag i und
schiebt denselben vorwärts, wobei er sich auf der Bahn k soweit nach abwärts bewegt, daß eine
entsprechende Biegung des Werkstückes im entgegengesetzten Sinne des Knickes stattfindet,
worauf der Anschlag i gegen den Hebel / stößt. Die Sperrvorrichtung I, m wird dadurch
ausgelöst, und die Bahn k schwingt dann unter der Wirkung des Gegengewichtes g
nach oben, so daß der Anschlag auf das Werkstück nicht weiter biegend einwirken kann.
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Anschlag durch Lenker
gesteuert wird. Der Anschlag 0 ist auswechselbar an einem Stück f befestigt, das
mit zwei am Schlitten u gelagerten Lenkern w gleicher oder ungleicher Länge verbunden ist.
Ein Gewicht g sucht den Anschlag stets in die gezeichnete Stellung zu bewegen. Beim
Verschieben des Anschlages durch das Werkstück bewegt er sich zunächst bis zur Erreichung
der senkrechten Stellung der Lenker nach abwärts, wobei das vordere Werkstückende
gerichtet wird. Ist diese Stellung überschritten, schwingen die Lenker w auf der
entgegengesetzten Seite nach aufwärts, wodurch der Anschlag 0 wieder gehoben wird,
so daß er eine weitere Biegung des Werkstückes nicht hervorbringt.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 hat Ähnlichkeit mit der Ausführung nach Fig. 8.
Hier gleitet der Anschlag q ebenfalls auf einer geneigten Bahn s, die um den Punkt t am
Schlitten u drehbar ist. Die Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 8 insofern,
als keine Sperrvorrichtung für die Bahn vorgesehen ist, die lediglich durch ein Gewicht g
in ihrer Lage gehalten wird. Wenn der Anschlag q durch das Werkstück auf der Bahn s
verschoben wird, bewegt er sich so lange nach abwärts, bis er senkrecht oder nahezu senkrecht
unterhalb des Drehpunktes t sich befindet. Ist diese Stellung erreicht, vermag
das vorwärtsdrängende Werkstück eine Drehung des Körpers s in der Pfeilrichtung zu bewirken,
so daß der Anschlag q gehoben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rollenrichtvorrichtung für Profileisen mit einem durch das Werkstück bewegten Richtwerkzeug auf der Austrittsseite der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem von dem Werkstück an einer Führungskurve (e) entlanggeschobenen Gleitstück (f) besteht, wobei die Führungskurve am Schluß des Richtvorganges das Abheben des Gleitstückes vom Werkstück gestattet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252812C true DE252812C (de) |
Family
ID=511134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252812D Active DE252812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252812C (de) |
-
0
- DE DENDAT252812D patent/DE252812C/de active Active
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