AT123246B - Fadenknüpfvorrichtung, insbesondere zum Verbinden der Fadenenden von zwei Webketten. - Google Patents

Fadenknüpfvorrichtung, insbesondere zum Verbinden der Fadenenden von zwei Webketten.

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AT123246B
AT123246B AT123246DA AT123246B AT 123246 B AT123246 B AT 123246B AT 123246D A AT123246D A AT 123246DA AT 123246 B AT123246 B AT 123246B
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Description


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    Fa (lenkmtpfvorricMHng, insbesondere znm Terbinden   der   Fadenende'n   von zwei Web- ketten. 
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 mit der unmittelbar auf der Stange der Gegenbacke neben der auf   dieser Stande festsitzenden Biichse   angeordneten schwächeren Feder ein vollständiges Festklemmen der Fäden in dem   Bindeschnabel     bewirkt.   wobei nach erfolgter Verknotung bei der darauf erfolgenden Verschiebung der auf der festsitzenden Büchse verschiebbar angeordneten, mit der stärkeren Feder versehenen Buchse die vollständige Abklemmung der Fäden aufgehoben wird und dadurch die Fadenenden nur durch die   schwächere Feder   ohne übermässige Spannung im Bindeschnabel gehalten und aus diesem herausgezogen werden können. 



  Hiedurch wird eine äusserst sichere und schnelle Arbeitsweise bei höchster Leistung erzielt. Die vom Bindesehnabel   anzuknüpfenden   Fadenenden werden   zweckmässig   von einer   längsversehiebbar   und sehmingbar angeordneten, nadelförmigen Fadenklemme erfasst und festgehalten, indem eine Röhre an einem Ende als Hakennadel mit einer geschlossenen Spitze ausgebildet ist, wobei diese Röhre in ihrer Bohrung eine gegen den Hakenhals federnd drückende,   längsverschiebbare   Stange aufweist, die zusammen 
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 ständig sicheres Festhalten der Fadenenden bei allen Fadenstärken erreicht wird.

   Die   Hakennadel   weist zweckmässig eine einseitige Spitze auf, zum Zwecke, durch diese Spitze die Fäden bei einer   Längsverschie-   bung der Hakennadel in deren Haken hinein zu leiten und dann festzuklemmen. Der Faden wird dann während der Verknotung durch eine entsprechend erfolgende Schwingbewegung der   nadelförmigen   Fadenklemme gegen den Bindesehnabel zu in der erforderlichen Länge   hergegeben,   wobei aber die Klemme vollständig geschlossen bleibt. 



   Zum Erfassen der Fäden sowie um dieselben dem Bindeschnabel   zuzuführen,   ist zweckmässig nebst der nadelförmigen Fadenklemme eine zweite Nadel annähernd in der   Achsenverlängerung des   Bindeschnabels und der Fadenklemme auf der entgegengesetzten Seite des   Bindeschnabels   angeordnet, wobei diese Nadel in einem   sehwingbar   und   längsverschiebbar   angeordneten Halter getragen und mit ihm bewegt wird, um den von der Klemme festgehaltenen Faden an zweiter Stelle auf der ändern Seite 
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 durch ihre   Sehwingbewegung   die verknüpften Fäden aus dem Bereich der   Knüpfwerkzeuge   zieht und ablegt. 



   Zweckmässig weist diese Nadel zwei auf der gleichen Seite befindliche, einander zugekehrte Haken auf, wodurch ein Erfassen und eine Hin-und Herbewegung der Fäden während der   Verschlingung   und Verknotung sowie das Ablegen der verknoteten Fäden durch dieselbe Nadel erreicht wird. 



   Die   Kniipfwerkzeuge   sind zweckmässig auf einem verschiebbaren Wagen angeordnet. welcher zweckmässig durch ein Schaltwerk verschoben wird, wobei   zweckmässig   ein zweites Sehaltwerk für die Verschiebung des üblichen   Kettenwagens   vom ersteren getrennt angeordnet ist. Zweckmässig sind die 
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 wobei auf derselben Achse zweckmässig ein Kupplungshebel für die In-und Ausserbetriebsetzung der   Fadenknüpfvorrichtung angeordnet   ist. Zweckmässig ist der Kupplungshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der eine Arm in ein auf der Antriebswelle befindliches längverschiebbares Kupplungs- 
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 bunden ist und in Verbindung mit einem Wächter die   Knüpfvorrichtung   bei Fehlen eines Fadens ausser Betrieb setzt. 



     Zweckmässig sind   an der   bewegliehen   und an der feststehenden Kette anliegende Tasthebel je mit einem Ansatz versehen, wobei unter jedem dieser Hebel das Ende eines sehmingbar angeordneten, durch eine Zugstange mit den   Sehaltwerken   in Verbindung stehenden Hebels hindurchgreift, um periodisch nach Anknüpfen je einer Anzahl Fäden die Schaltwerke in Tätigkeit zu versetzen zwecks Verschiebung des Knüpf-und Kettenwagens. 



     Zweckmässig werden hiebei   die mit Rollen versehenen Sehaltwerke von ein und derselben Hubkurve einer am   Knüpferwagen   angeordneten, drehbaren Scheibe aus abweehslungsweise betätigt. 
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 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, und Fig. 2 in Vorderansicht, also im Sinne des Pfeiles von Fig. 1 gesehen, wobei eine zweite Maschine teilweise dargestellt ist. 



  Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Kettenwagens mit der   Knüpfvorrichtung,   wobei einzelne Teile im Schnitt nach der Linie   x-a ; in   Fig. 2 dargestellt sind, Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Kettenwagens, Fig. 5 zeigt die   Knüpfvorrichtung   mit der Antriebswelle in Vorderansicht, Fig.   6-27   zeigen Detailpartien und Fig. 28-33 zeigen das Anknüpfen der Fäden. 



   In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 die Seitenständer der Maschine, welche durch die Verbindungsstangen   2, 3, 4   und 5 verstrebt ist. An den Seitenständern sind die   Laufschienen   6 und   7   befestigt, auf 
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 lichenden Rollen 9 und 10 sitzen. Eine Antriebswelle 11 ist in den an den Seitenständern befestigten Lagern 12 gelagert und trägt an einem Ende eine Antriebsscheibe 13. Die Welle 11 trägt auf dieser freidrehbar ein Zahnrad 14 (Fig. 5), welches in ein zweites Zahnrad 15 eingreift, dessen am   Knüpferwagen   8 angeordnete Welle 16 die Scheiben mit den nicht dargestellten, für die Betätigung der Knüpfwerkzeuge bestimmten Hubkurvenscheiben trägt.

   Die Antriebswelle 11 besitzt eine Nut 17 (Fig. 3), in welche ein 
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 in die Nut 17 der Welle 11 eingreift und dadurch mit dieser in der   Drehrichtung   verbunden ist. Der
Teil   ; 24 ist   am andern Teil des Hebels 21 mittels eines Schlitzes und einer Schraube 25 (Fig. 1) verschieb- und feststellbar angeordnet. wobei der Teil 24 in die unterste Lage gebracht wird,   um   den Kniipferwagen unter der vorher aufgespannten, neuen Kette der ersten Maschine von Hand rückwärts zu schieben, wenn derselbe in seine seitliche Anfangsstellung gehracht werden soll. Der Tel 24 ist mit einer   im Sup-   port 26 geführte Stofistange 27 gelenkig verbunden, deren Zweck später erläutert werden wird.

   Der doppelarm 21 ist noch mit einem Bremsarm 28 (Fig. 1) verbunden. dessen Rolle 29 an der Hubkurven- scheibe 30 durch die Feder herangezogen wird. 



  Auf dem einen Ende der Welle 20 ist ein in   eine   an den Seiteuständern befestigte Zahnstange 32 eingreifendes   Zahnrad 33 (Fig. l)   lose drehbar angeordnet, während auf der entgegengesetzten Seite 
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   der Zahnräder 33 und 36 eingreifen.   Die Rollen 41 und 42 der Schalthebel 37 und 38 weden durch die Federn 43 und 44 an dieselbe, nicht dargestellte   Hubkurve   der   Scheibe 7o gedruckt. Im   Support 26 (Fig. 1. 7 und 8) ist eine Welle 46 gelagert, an deren einem Ende ein Hebel 47 festsitzt, welcher durch eine Zugstange   48   mit dem Schalthebel   3S gelenkig verbunden ist. während   auf der andern Seite der   Welle 46   ein Hebel 19 befestigt ist.

   Neben diesem Hebel ist auf der Welle 46 ein Hebel   50   schwingbar angeordnet, welcher durch eine   Zugstange J7   mit dem Schalthebel 37 ebenfalls gelenkig verbunden ist. 
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 und die mit denselben verbundenen   Sehaltwerke   in   Funktion   setzen, einerseits behufs Verschiebung des   Knüpferwagens gegen   die Kette und anderseits behufs Verschiebung des Kettenwagens zum Aus- 
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 sich dies immer in   abwechselnderweise.   



   Die an sich bekannten Klemmmen 57 und 58 (Fig. 1 und 3) werden von den nach abwärts gebogenen Bügeln.   34   getragen, wobei letztere durch eine Stange   39   miteinander verbunden sind und zusammen mit den auf den in den bügeln befestigten Zapfen 61 drehbar angeordneten Rollen 60 einen fahrbaren Kettenwagen bilden. Die Klemme 57 ist in bekannter Weise beweglich angeordnet, indem diese von 
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 Zahnstangen 68 in an den   Seitenständern   1 der   Maschine befestigten Supports 69 geführt werden   und auf- und abwärts verschiebbar angeordnet und durch Schrauben 70 gesichert sind.

   In den Seitenständern 1 ist eine Welle 71 (Fig. 1 und 2) gelagert. auf   welcher   ein Handhebel 72 festsitzt, während eine Achse 73 von auf der Welle 71 1 festsitzenden Hebeln 74 tmbeweglich getragen wird. Weitere auf der Achse   73   befindliche Hebel 75 sind zweiarmig und auf der Achse 73 verschiebbar angeordnet, derart, dass die einen nach abwärts ragenden Arme dieser Hebel über die Welle 71 greifen, wodurch diese Hebel geführt werden. Die 
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 die Halter 80 in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet, sind. Uber eine in den Supports   77 drehbar   und leicht abnehmbar angeordnete Walze M wird die alte. vom Geschirr getragene. im Raum 78 in bekannter Weise festgeklemmte Kette nach vorn   zum Anknüpfen geleitet.   



   Ein Röhrenhalter   85   (Fig. 5, 9, 10 und 11)   mit Zapfen. 56 und Nocke S7   ist in die Bohrung einer Nabe 88 (Fig. 1, 3 und   o)   gesteckt. wobei die Nocke S7 in einen Schlitz dieser Nabe 8S eingreift und dadurch dem Röhrenhalter So die richtige Steliung gibt.

   Im Röhrenhalter sind die Röhren   89, 90. 91,   92 drehbar angeordnet, in deren Bohrungen in bekannter Weise sogenannte Kreuzschnüre 93 (Fig. 11) eingezogen werden, wobei die Ketten kreuzweise uber letzteren liegen und die Fäden einzeln weggenommen werden. 

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 Auf den Röhren sind die Hebel 94,   95, 96, 97 befestigt   und greifen die in denselben drehbar   angeordneten   Stiften   98,   99, 100, 101 in eine auf dem Halter 85 drehbar angeordnete, gemeinsame Scheibe 102 ein und versetzen bei einer Drehung dieser Scheibe die an den Röhren ausgebildeten   Längsrippen     79. 3   in 
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 in Schwingung versetzt.

   Die Scheibe 108 ist mit einem Zahnrad 109 ausgebildet und auf einem Zapfen 110 drehbar gelagert, wobei das Zahnrad in ein auf der Welle 16 befestigtes Zahnrad 111 eingreift. An dem Röhrenhalter ist ein Fadenteiler 112 (Fig. 3, 5, 10 und 11) auf einer drehbar und   längsverschiebbaren   Welle   773 angeordnet, wobei   an dem andern Ende der Welle 113 ein Mitnehmer 114 (Fig. 5 und 27) festsitzt.

   Ein am Knüpferwagen 8 auf einem Stiften 116 drehbar angeordneter Hebel   115   greift mit einem auf einem Stiften 118 lose sitzenden Prisma 117 in den Schlitz des   Mitnehmers 774   und trägt am ändern Ende eine Rolle   119,   welche an der mit dem Zahnrad 109 fest verbundenen Scheibe 120 anliegt. so dass bei der Drehung dieser Scheibe durch eine an dieser angeordnete, nicht dargestellte   Hubkurve eine Längs-   verschiebung des Fadenteilers bewirkt wird.

   Ein am   Enüpferwagen   8 auf einem Stiften 121   schwingbar   angeordneter Hebel   122   (Fig. 3, 5 und   27)   ist an einem Ende gabelförmig ausgebildet, wobei in diesen 
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 besitzt eine Rolle   124, welche   an der nicht dargestellten Hubkurve der Scheibe 120 anliegt. Bei einer Drehung dieser Scheibe wird der Fadenteiler in Schwingung versetzt. Am Kniipferwagen 8 ist eine Stange 125 mit einer Scherenmesserplatte 126 (Fig. 15 und 16) vertikal verschiebbar angeordnet, welche Stange am andern Ende einen festsitzenden Mitnehmer 727 mit einem Stiften   72S   und eine   angelenkte   Zugstange 129 aufweist.

   Letztere ist mit einem auf der Achse 130 schwingbar augeordneten Hebel   il   und dem Zapfen 13   32   gelenkig verbunden. Der Hebel 131 besitzt eine Rolle   dz   die in eine nicht dargestellte Hubkurve der Scheibe   134   eingreift, wobei bei einer Drehung der letzteren die Messerplatte 126 auf-und abbewegt wird. In der Bohrung der Stange 125 ist eine ebenfalls mit einer   Messerplatte 7. 36   
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 nehmer   137   festsitzt, der durch den Stiften 1. 38 mit einer Zugstange 1-39 gelenkig verbunden ist.

   Auf der Achse 130, welche am   Knfipferwalgen   fest angeordnet ist, sitzt ein schwingbarer, mit einer Rolle 141 versehener Hebel   140,   wobei diese Rolle in die nicht gezeichnete Hubkurve der Scheibe   7. 37 eingreift   und bei einer Drehung der letzteren der mit der Zugstange   7. 39 durch den   Zapfen 142 gelenkig verbundenen Hebel 140 die Messerplatte 136 ebenfalls auf-und abbewegt, derart, dass bei der Verschiebung der beiden Messerplatten 126 und 136 die Fäden scherenartig abgeschnitten werden. 



   Der am Knüpferwagen 8 befestigte Support   743 trägt   einen auf einem   Zapfen 744 schwiugbar   gelagerten zweiarmigen Hebel   14o,   wobei der eine Arm einen auf einem Zapfen 146   angeordneten.   ebenfalls schwingbaren Hebel 147 trägt (Fig. 3, 5, 17 und 18). Letzterer besitzt eine   röhrenförmig   ausgebildete Hakennadel 148, die im Hebel 747 befestigt ist und in deren Bohrung eine mit einem Stellring 1. 50 versehene, unter dem Druck einer Feder 151 stehende Stange 149 längs verschiebbar ist. Die   Hakennadel   148 bildet mit der Stange 149 eine Fadenklemme.

   Der Hebel 147 mit der Rolle   118'sowie   der Hebel   113     mit   der Rolle   148"sind durch   eine Feder 152 miteinander verbunden, wodurch diese Rollen gegen die nicht dargestellten Hubkurven der Scheiben   7o3   und 170 gezogen werden. Ein auf einem Stiften 154 des Hebels 147 (Fig. 3 und 17) schwingbar gelagerter Hebel 155 greift mit einer Rolle   7J6 in die nicht   
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 nadel 148 eine Vertikal-und eine Schwingbewegung aus, wobei die Stange   149   in der   röhrenförmigen   Hakennadel ebenfalls eine Hin-und Herbewegung ausführt, zum Zwecke, den Faden zu erfassen, abzuklemmen und dem Bindesehnabel   zuzuführen.   



   Am Knüpferwagen ist ein Bindeschnabel 157 (Fig. 3, 19,20 und 21), der auf einer mit einer Ver- 
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 stange mit dem Bindeschnabel 157' angeordnet ist. Das andere Ende dieser Stange trägt einen Ring 160 und presst eine Feder 161 die Bindesehnabelbaeken 157 und 157' gegeneinander. Eine   Büchse 762   ist auf dem festsitzenden Ring 160 längsverschiebbar angeordnet, wobei eine zweite Feder 163 eine Schulter dieser Büchse gegen eine Schulter des Ringes 160 presst und dadurch die Backen des Bindeschnabels 
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 Bindeschnabelstange erfolgt, um die Anknüpfung der Fäden   auszufüllen.   



   Eine Hakennadel   172'   (Fig. 3,12 und 22) sitzt in einem Halter 173, der auf einem Zapfen 174 befestigt und am Knüpferwagen   schwingbar   angeordnet ist, wobei auf der Nabe des Kniipferwagens ein 

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 einer Scheibe   792 ein. welche   bei ihrer Drehung der   Hakennadel 772'nebst   der vorher erwähnten Schwingbewegung eine Auf-und Abwärtsbewegung erteilt, zum Zwecke, den Faden zu erfassen, dann dem Bindeschnabel zuzuführen, die   angekniipften   Fäden aus dem Bereich der Knüpferwerkzeuge zu ziehen und abzugeben. 
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 Kettenrad 198 befestigt, welches durch eine Kette 199 mit einem zweiten auf der Nabe der Scheibe 192 festsitzenden Kettenrad 200 (Fig. 3) verbunden ist.

   Bei einer Drehung des Rades 200 macht ein auf dem Zahnrad 196 befestigter Haken 600 (Fig. 10) eine schwingende Bewegung und zieht dadurch die abge-   schnittenen,   auf den Röhren 89, 90, 91 und 9, ? liegenden Fadenenden weg. Ein in die Ketten   76'und   78' 
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 ordnet, welcher Wächter beim Fehlen eines Fadens von dem andern der anzuknüpfenden beiden Fäden auf die eine oder andere Seite, also abwärts oder aufwärts, gezogen wird und dadurch dem Stösser   27   seine Verschiebung ermöglicht (Fig. 7 und   : ? 3-26)   und die   Kniipfwerkzeuge   selbsttätig ausser Funktion setzt. 



   Die Arbeitsweise der   beschriebenen     Knüpf VolTichtung   ist in der Reihenfolge der sich abspielenden Vorgänge wie folgt : Die Hakennadel 148 führt von unten nach oben gegen die vorher durch die Teilscheibe 112 aus der Kette weggenommenen Fäden 76' und 78' eine Aufwärtsbewegung aus, wobei die einseitig ausgebildete Spitze der Nadel 148 (Fig. 18) die Fäden nach hinten ableitet und bei der weiteren   Aufwärtsbewegung   dieselben zwischen dem Haken und der Stange 149 zu liegen kommen.

   Vorher hat sieh die Stange 149 von der   Auflagefläche   der Nadel entfernt, so dass der zuerst unter den Haken gleitende Faden 76'auf die Klemmfläche der Stange 149 zu liegen kommt und diese Stange den Faden bis in die Mittellinie der beiden Fäden   hinaufdruckt   und dann in dieser Stellung stehen bleibt, bis der Haken den zweiten Faden erfasst hat, wie Fig. 13 zeigt.   Nachher   wird der Faden 78' vom Haken abwärts gegen den ersten Faden   76'gezogen   und werden dann beide Fäden durch die Stange 149 in dem Hakenhals festgeklemmt (Fig. 14). Gleich darauf fiihrt die   Hakennadel jf72'ebenfalls   eine   Aufwärtsbewegung   aus, wobei die von der   Nadel1.

   J8   erfassten und festgehaltenen Fäden ebenfalls von hinten in die Haken hineingleiten und dabei vom oberen   Haken gehalten werden,   wie Fig. 28 darstellt. Während dieses Vorganges führt das über den   Kettenfäden   angeordnete Seherenmesser 126 eine   Abwärtsbewegung gegen   die Fäden aus und zu gleicher Zeit auch das zweite   Scherenmesser   136 eine Aufwärtsbewegung, wobei beide Messer in der genäherten Stellung eine Schere bilden und die   Fäden abschneiden,   während gleich darauf die Messer wieder auseinandergehen und ihre Anfangsstellung einnehmen.

   Die beiden Nadeln 148 und   172   ziehen dann die beiden erfassten und von ersterer festgehaltenen Fäden in horizontaler Lage hinten an 
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 welcher während dieses Vorganges die durch die ausgeführte Dreivierteldrehung eingenommene Stellung beibehalten hat, Führt nun nochmals eine halbe Drehung in derselben Drehrichtung aus, wobei die Nadel 148 gleichzeitig eine Schwingbewegung gegen den Bindeschnabel zu   ausführt   und dadurch für die   Verschlingung   um den Hals des Schnabels den erforderlichen Faden hergibt.

   Während der Drchung des Bindeschnabels 
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 schoben hat, wobei durch die Drehung des Bindesclmabels die von der   Nadel 148   gehaltenen Fadenenden zwischen die beiden   Backenteile     157 und 157' (Fig.   30) zu liegen gekommen sind, welche Enden nun beim darauf erfolgenden Schliessen der Backenteile durch den Bindesehnabel   festgehalten werden, während   indessen eine vollständige   Umschlingung   der Fäden um den   Sehnabelhals   erfolgt ist. Die vom Binde- 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7>
    7. Fadenknüpfvorrichtung nach den Patentansprüche 1 bis 6, dadruch gekennzeichnet, dass die Nadel (172') zwei auf der gleichen Seite befindliche, einander zugekehrte Haken aufweist, wodurch ein Erfassen und eine Hin-und Herverschiebung der Fäden während der Verschlingung und Verknotung sowie das Ablegen der verknoteten Fäden durch dieselbe Nadel (172') erreicht werden kann.
    8. Fadenknüpfvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 7, bei welcher die Kniipfwerkzeuge auf einem verschiebbaren Wagen (8) angeordnet sind und dieser Wagen (8) durch ein Schaltwerk (33, EMI7.1 Kettenwagens (. vom ersteren getrennt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schaltwerke auf einer gemeinsamen, am Wagen (8) der Knüpfwerkzeuge gelagerten Achse (20) angeordnet sind, wobei auf derselben Achse (20) ein Kupplungshebel (21) für die In-und Ausserbetriebsetzung der Fadenknüpfvorriehtung angeordnet ist.
    9. Fadenknüpfvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 8, dadruch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (21) als sehwingbarer, zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der eine Arm dieses Hebels in ein auf der Antriebswelle (11) befindliches, längsversehiebbares Kupplungsorgan (19) eingreift, dagegen der andere Arm mit einer in einer Führung liegenden Stossstange (27) gelenkig verbunden ist und in Verbindung mit einem WärMer (201) die Kniipfvorrichtung bei Fehlen eines Fadens ausser Betrieb setzt.
    10. Fadenknüpfvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 8, mit an der beweglichen und an EMI7.2
    11. Fadenknüpfvomchtung nach den Patentansprüchen 1 bis 8 und 10, dadureh gekennzeichnet, dass die mit Rollen (41, 42) versehenen Schaltwerke von ein und derselben Hubkurve einer am Knüpfer- EMI7.3
AT123246D 1928-10-04 1929-10-01 Fadenknüpfvorrichtung, insbesondere zum Verbinden der Fadenenden von zwei Webketten. AT123246B (de)

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