DE231959C - - Google Patents

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DE231959C
DE231959C DENDAT231959D DE231959DA DE231959C DE 231959 C DE231959 C DE 231959C DE NDAT231959 D DENDAT231959 D DE NDAT231959D DE 231959D A DE231959D A DE 231959DA DE 231959 C DE231959 C DE 231959C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/02Healds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Drahtlitzen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von sogenannten Rumor- oder Schiebelitzen für Webereizwecke.
Die Maschine kann sowohl zur Herstellung von Litzen nach Fig. 1 und la als auch zum Einknüpfen von Stahldrahtlitzen, Fig: 2, dienen bzw. eingerichtet werden.
Fig. i, ia und 2 zeigen diese Litzen in vergrößertem Maßstab.
An beiden Seiten des Auges bzw. der Litze ist je ein Doppelfadenteil b angeknüpft, welches an seinem Ende entweder zu einem durch zwei Doppelknoten d begrenzten Auge c ausgebildet ist (Fig. ι a und 2) oder nur einen Doppelknpten d trägt (Fig. 1), je nach der Verwendungsart der Litzen. Das Fadenteil ist am Auge bzw. an der Litze meist durch einen einfachen Knoten e festgeknüpft, doch kann dieser auch fehlen. Im nachstehenden sei der Arbeitsvorgang bei der Herstellung einer Litze nach Fig. 1 a beschrieben.
Der zur Bildung der Litze erforderliche Faden kommt von zwei Spulen 1 (Fig. 15 .und 17) und wird, nachdem derselbe durch Belastungsringe 2 geleitet ist, über Rollen 3 (Fig. 15 und 17) in zwei nebeneinander laufenden Strängen f, f . (Fig. 17 und 13 a) auf der Mailionplatte 5 (Fig. 15 und 17 bzw. 13 und 13 a) weitergeführt.
Auf diesen beiden Fäden sind die zur Verarbeitung kommenden Maillons a in beliebiger Anzahl aufgereiht, wie dies in Fig. 13 und 13 a angedeutet ist. Die beiden Arbeitsfäden laufen fortgesetzt durch die aufgereihten und auf der Maillonplatte 5 ruhenden Maillons hindurch.
Durch die Mittelöffnung der Maillons ist ein flacher Draht g gezogen (Fig. 13 und 13 a bzw. 17), welcher an einem Ende durch die an der Maillonplatte 5 angebrachte Klemme 4 (Fig. 15 und 17), am anderen Ende durch die Zange 6 gehalten wird. Dieser Draht dient dazu, den Maillons während des Arbeitsvorganges eine gesicherte Führung zu geben.
Da zur Bildung je einer Litze immer ein Maillon erforderlich ist, so muß von den aufgereihten Maillons beim jedesmaligen Bilden einer solchen ein Maillon abgesondert, abgeteilt werden. Zu diesem Zweck sind zwei Abteiler 7 und 8 (Fig. 13, 13a und 13c) angeordnet; dieselben sind in den Punkten 143 drehbar gelagert. Fig. 13 c zeigt die Vorderansicht der Abteiler, ferner das Profil der Maillonplatte 5 und ein auf letzterer ruhendes Maillon α.
Sobald sich nun der obere Abteiler 7 hebt (Fig. 13a und 13b), werden die Maillons durch die Reibung der durchlaufenden Fadenstränge / · gegen den unteren Abstreifer 8 gedrückt, und da der obere Abteiler 7 um die Stärke eines Maillons von dem unteren Abteiler 8 entfernt ist, wird das vorderste Maillon a', sobald sich der obere Abteiler wieder senkt, zwischen den oberen und unteren Abteiler zu liegen kommen, ist also jetzt von den übrigen Maillons abge-
sondert. Der obere Abteiler 7 ist zu einer Schneide zugescharrt, damit derselbe sicher abteilt. Jetzt senkt sich der untere Abteiler, das vorderste Mai Hon a' kommt frei zu liegen und wird durch die Reibung" der durchlaufenden Fadenstränge f weitergeführt bis zum Punkt Ii (Fig. 13 a),. wo das Mailion stehenbleibt, da sich hier die beiden Fäden f spreizen. Jetzt tritt der Führer 11, von unten kommend, hinter das Mailion und schiebt dasselbe weiter bis i, wie die punktierte Lage Fig. 13a zeigt. Der Führer 11 ist oben zu zwei g'espaltenen Köpfen 12 und 13 ausgebildet, der vordere Kopf 12 hat, wie später ersichtlich, den Zweck, das Maillon der vorher hergestellten Litze von dem Führungsdraht g abzustreifen. Aus Fig. 13 b ist die Spaltung der Köpfe 12 und 13 ersichtlich, welche dazu dient, den Führungsdraht g aufzunehmen. Gleichzeitig mit dem Führer 11 haben sich die Spreiznadeln 14 und 15 zwischen den Führungsdraht g und die beiden Fadenstränge / geschoben und beginnen alsbald, die beiden Fadenstränge f auseinanderzuspreizen. Fig. 13b zeigt die Nadeln in halbgespreiztem Zustand.
Fig. 5 zeigt die Lage der gespreizten Fadenstränge punktiert. Diese Fadenspreizung dient dazu, den Fadenführern 16 und 17, welche in Fig. 5 im Grundriß und in Fig. 14 in der Seitenansicht zu sehen sind, freien Raum zu schaffen. Diese Fadenführer treten jetzt hinter die gespreizten Fadenstränge f (Fig. 5), nehmen den Faden auf und führen ihn von k nach / (Fig. 6). 18 und 19 sind Führungsknöpfe finden Faden, dieselben sind aus Fig. 13 und 13 a näher ersichtlich. Die losen Fadenenden /' sind in der Zange 20 des Knotenrades (Fig.3 und 4) eingespannt. Der Vorgang des Einspannens ist weiter unten beschrieben. Das Knotenrad hat ferner noch einen Abschneider 31 zum Abschneiden der Litze nach Fertigstellung derselben. Ist der Fadenstrang f in die Lage I gekommen, so tritt die Fadengabel 22 (Fig. 3 und 6) aus der Lage m (Fig. 5) in die Lage η (Fig. 6), indem sie durch einen radialen Ausschnitt 23 (Fig. 4) des Knotenrades 21 hindurchtritt. Diese Fadengabel erfaßt die eine Hälfte des Fadenstranges f und zieht dieselbe durch den Ausschnitt 23 des Knotenrades 21. hindurch (Fig. 7), indem die Gabel aus der Lag'e η wieder in die Lage in zurückgeht. Dadurch kommt also ein Fadenteil f" des Fadenstranges f in die Rotationsachse des Knotenrades zu liegen (Fig. 7). Die Fadenstränge /' und f" liegen jetzt senkrecht zueinander. Nunmehr beginnt das Knotenrad 21 sich zu drehen. Fig. 7 zeigt dasselbe, nachdem es eine halbe Umdrehung gemacht hat, das Ende des Fadenstranges f ist also jetzt zur Hälfte um f" geschlungen. Nachdem das Knotenrad 21 eine volle Umdrehung gemacht hat, ist der Knoten fertig. Der Fadenstrang/ muß jetzt wieder in seine frühere Lage wie bei Fig. 6 zurückkehren, also von der Fadengabel 22 gelöst werden. Zu diesem Zweck ist ein Fadendrücker 24 (Fig. 3 bzw. 5 bis 9) angeordnet. Derselbe ist im Drehpunkt 89 gelagert (Fig. 3). Dieser Fadendrücker tritt zwischen die Fadengabel 22, drückt den Fadenstrang f nach unten und aus der Gabel 22 heraus. Da die Fäden ständig durch' die eingangs erwähnten Belastungsringe 2 (Fig. 15) in Spannung gehalten werden, so schnellt der Faden / sofort zurück und nimmt die in Fig. 8 gekennzeichnete Lage ein. Der gebildete Knoten ist nun noch an die richtige Stelle zu bringen. Es sind deshalb zwei Knotenschieber 26 und 27 (Fig.6, ioa und na) angeordnet. Knotenschieber 26 dient dazu, den zuerst hergestellten Knoten bis an das Maillon α zu schieben (Fig. 9), während 27 dazu dient, die vier zur Bildung der beiden Doppelknoten d erforderlichen Knoten an die richtige Stelle zu bringen. Fig. 8 zeigt Knotenschieber 26 in etwas vorgerückter Lage, derselbe geht jetzt aus der Lage 0 in die Lage p, den Knoten vor sich herschiebend, bis an das Maillon α.
Die Plerstellung der übrigen Knoten d der Litze (Fig. 1 a) erfolgt in genau derselben Weise, wie die eben beschriebene und durch Fig. 6 bis 8 dargestellte Bildung der ersten Knoten e, nur daß die Knoten d Doppelknoten sind, also aus zwei einfachen Knoten gebildet \verden; es müssen also zur Bildung eines solchen Knotens immer zwei der von den Knotenwerkzeugen gebildeten einfachen Knoten zusammengeschoben werden.
Fig. 10 zeigt die fertig gebildeten Knoten. Der Doppelknoten d' wird durch den Knoten-■ schieber 27 gegen den Knotenschieber 26, welcher nach Festziehen des ersten Knotens g aus der Lage p in die Lage q zurückgegangen war (Fig. 10), geschoben, um eine genügende Festigkeit des Knotens zu erzielen. Der zweite Doppelknoten d" wird auf den inzwischen von unten eingetretenen Doppelhaken 28 (Fig. 10 und 12) festgezogen. In den Figuren ist der Bildungsvorgang der einen Litzenhälfte dargestellt; auf der anderen Maschinenseite erfolgt die Bildung der zweiten Litzenhälfte gleichzeitig und entsprechend der eben beschriebenen Weise. Die Litze ist fertiggestellt und braucht nur noch von den laufenden Fadensträngen abgeschnitten und aus den Arbeitswerkzeugen entfernt zu werden. Zu diesem Zweck ist ein Haken 29 (Fig. 10 und 11) angeordnet. Derselbe tritt zwischen die zwei Arme des Faden-.115 führers 16 (Fig. 10 und 10 a) und nimmt den Faden auf. Der Fadenführer geht wieder von I nach k zurück und hängt der Faden nur noch in dem Haken 29. Dieser führt den Faden dem Knotenrad 21 zu, indem er gleichzeitig eine wagerechte und eine drehende Bewegung macht, sich um 900 um seine Achse dreht, so
daß der Faden die in Fig. ii und na veranschaulichte Lage erhält. Am Knotenrad befindet sich, wie schon früher erwähnt, eine Zange, welche aus einem oberen beweglichen (20) und einem unteren festen Teil (32) besteht. Der bewegliche Teil 20 ist im Punkt 30. (Fig. 11 a) drehbar gelagert. Im gleichen Punkte ist, jedoch unabhängig von dem beweglichen Zangenteil, eine Schneidbacke 31 gelagert, welche gegen eine am festen Zangenteil 32 befindliche Schneide tritt. Der bewegliche Zangenteil trägt einen Ansatz 33, welcher in eine Aussparung 34 der Schneidbacke 31 eingreift. Fig. ioa zeigt die Zange noch im geschlossenen Zustand. Durch einen Hebel 35 (Fig. 10 und ioa bzw. 11 und na) wird die Schneidbacke 31 gehoben, und vermittels der Anordnung der Aussparung 34 und des Ansatzes 33 erfolgt auch das Heben des oberen Zangenteiles. Das eingespannte Fadenende wird also jetzt frei und wird durch den Knotenschieber 27, indem dieser eine seitliche Bewegung von r nach j macht, aus der Zange herausgehoben. Es kann nunmehr der neue Faden wieder eingelegt werden, was durch den Haken 29 geschieht, welcher, wie vorhin erwähnt, den Faden vom Fadenführer 16 abgenommen und dem Knotenrad" 21 bzw. der Zange 20 zugeführt hat. Der Haken nimmt eine derartige Lage ein, daß der Fadenteil f" (Fig. 11 und 11 a) zwischen die Zange zu liegen kommt, während der andere Fadenteil f"" unterhalb des unteren festen Zangenteiles gelegt wird. Jetzt geht der Hebel 35 zurück, die Zange schließt sich, klemmt den Fadenteil /"' fest, durch weiteres Senken des Hebels 35 kommt die Schneidbacke 31 mit der Schneide 32 des unteren festen Zangenteiles in Eingriff und schneidet den Faden durch, so daß Fadenteil /"" nur noch an der fertigen Litze hängt. Die letztere ist nunmehr vom laufenden Fadenstrang abgetrennt. Jedoch ist das Mailion α noch von dem Führungsdraht g zu entfernen. Dies geschieht, wie schon eingangs erwähnt, durch den vorderen Kopf 12 des Maillonführers 1 (Fig. 11 und 13). In Fig. 11 hat derselbe das zur Bildung der nächsten Litze nötige Mailion schon vorgeschoben vermittels seines Kopfes 13, der Kopf 12 legt sich gleichzeitig gegen das Mailion der fertigen Litze, die Zange 6 hat sich geöffnet und ist zurückgegangen, der Maillonführer bewegt sich rückwärts und streift das Maillon der fertigen Litze vom Führungsdraht g ab. Die Litze wird jetzt nur noch durch die beiderseits angeordneten Doppelhaken 28 gehalten. Fig. 12 zeigt den Doppelhaken in der Seitenansicht, in seiner Stellung zum Knotenrad 21. Auf der Spitze des Hakens ist die Fadenöse c der Litze
. · sichtbar (Fig. 1 a und 2). Der Haken 28 ist um den Punkt 104 drehbar angeordnet. Indem der Haken einen Winkel von 900 zurücklegt, also von t nach u geht, entfernt er die Litze aus dem Bereich der Arbeitswerkzeuge und führt sie einer in Fig. 12 angedeuteten Aufreihvorrichtung zu, welche aus den Stäbchen 37, Führern 38 und Haltern 39 besteht. Der Haken 28 , legt sich gegen die im Punkt 40 befestigten Stäbchen 37, der Führer 38 streift rückwärts gehend die Litze von ■ dem Haken 28 ab und reiht sie auf das Stäbchen 37, indem letzteres in das Fadenauge c der Litze zu liegen kommt. Das Stäbchen 37 ist lang genug, um einer größeren Anzahl Litzen Raum zu gewähren. Der Halter 39 dient dazu, das Stäbchen 37 an seinem vorderen Ende zu halten. Sobald der Führer 38 zurückgeht und die Litze vor sich herschiebt, senkt sich der Halter 39, um erstere vorbeizulassen, worauf sich der Halter wieder hebt und seine frühere Lage einnimmt.
. Fig. 14 bis 17 zeigen die Maschine in ihrer Gesamtanordnung. Das Maschinengestell besteht aus vier gußeisernen Wänden bzw. Rahmen 40, 41 von T-förmigem Querschnitt. Die Rahmen 40 sind durch gußeiserne Verbindungsstücke 42 miteinander verbunden, die zur Aufnähme der Arbeitswerkzeuge dienen. Vier Hauptwellen 43, 44, 45 und 46 (Fig. 15 und 16) vermitteln den Antrieb der einzelnen Teile. Diese Wellen sind durch Stirnräder 47 und 48 bzw. konische Räderpaare 49, 50, 51, 52 und, Querwellen 145 und 146 miteinander verbunden (Fig. 15). Die Wellen 53 und 54 (Fig. 16) enhalten durch Exzenter 55, Zahnstange 56 und Zahnräder 57 (Fig. 14 und 17) periodischen Antrieb, und zwar Welle 53 von der Hauptwelle 45, Welle 54 von der Hauptwelle 46 aus (Fig. 16). Von der Welle 53 werden zwei Querwellen 58 vermittels konischer Räderpaare 59 angetrieben. Auf diesen Querwellen sitzen andererseits Kurbeln 60, welche durch Lenkstangen 61 den Antrieb der Fadenführer 16 und 17 bewirken (Fig.. 14). Diese Fadenführer sind in den Punkten 62 der Arme 63 gelagert, welch letztere wiederum um Punkt 64 der am Maschinengestell befindlichen Lager 65 drehbar ange-105 ordnet sind. Die Arme 63 und mit diesen die Fadenführer 16 und 17 erhalten wiederum durch in Punkten 66 gelagerte Zugstangen 67 vermittels eines auf Welle 53 angeordneten Exzenters 68 auf und nieder gehendeBewegung.no (Fig. 14). In genau derselben Weise erhalten die Knotenschieber 26 von der Hauptwelle 46 aus durch Welle 54 Querwellen 69, Kurbeln 70, Lenkstangen yi, Arme J2, Zugstangen 73 und auf Welle 54 befindliche, in der Zeichnung nicht angedeutete Exzenter ihren Antrieb (Fig. 16). Der Antrieb der Knotenräder 21, welcher gleichfalls periodisch sein muß, erfolgt von Hauptwelle 45 aus durch Exzenter 75, Zahnstange 76, Zahnrad yy und Welle 78 (Fig. 14 und 17). Von Welle 78 aus erfolgt der weitere Antrieb durch konische Räderpaare 79, Quer-
wellen 80 und Stirnräder 81 bzw. 82 (Fig. 14 und 16). Die Fadengabel 22 (Fig. 16) ist vermittels Bolzen 83 im Lager 84 gelagert und wird durch Hebel 85, welch letztere im Lagerbock 86 gelagert und durch Federn 87 gespannt Averden, von den auf Welle 46 sitzenden Exzentern 88 angetrieben. Fadendrücker 24 ist im Punkt 89 drehbar gelagert und wird vermittels Hebel 90 und einem auf Welle 78 sitzenden Exzerrter bewegt (Fig. 16).
Die Haken 29, welche den Faden in die Zange der Knotenräder einlegen, sind in Lagern 91 verschiebbar gelagert (Fig. 14), werden durch Federn 92 zurückgehalten und erhalten ihren Vorschub durch Hebel 93, welche in Punkten 147 drehbar gelagert und von den auf Welle 45 sitzenden Exzentern 94 (Fig. 14) angetrieben werden. Die Lager 91 sind ihrerseits wieder auf Gleitbahnen 95 seitlich verschiebbar angeordnet und wird diese Verschiebung durch Hebel 96 von auf Welle 46 sitzenden Exzentern erreicht (Fig. 14 und 16). Die Haken 29 tragen Zahnräder 97, welche zwischen den beiden Lagernaben des Lagers 91 sitzen, während die Gleitbahnen 95 kurze Zahnstangen tragen, in welche die Zahnräder eingreifen. Hierdurch wird erzielt, daß die Haken beim seitlichen Verschieben die erforderliche drehende Bewegung erhalten. Die Gleitbahnen sind ihrerseits wieder so ausgebildet, daß sie, in lotrechten Lagern angeordnet, eine Auf- und Abbewegung der Haken 29 durch Hebel 96 und ein auf Welle 45 sitzendes Exzenter 99 ermöglichen (Fig. 14).
Die Doppelhaken 28 (Fig. 16 und 17) sind in Lagern 101 verschiebbar angeordnet, die Verschiebung erfolgt durch Hebel 102 und auf Welle 44 sitzende Exzenter 103 (Fig. 17). Die Lager 101 sind auf der Welle 104 befestigt, welch letztere ihren Ausschlag von 900 von Hebei 105 und 106 und Zugstange 107 von Exzenter 108 auf Welle 44 erhält.
Der Führer 38 (Fig. 12) ist vermittels Führungsbüchse 148 auf dem Führungsbolzen 109 verschiebbar gelagert, während der Führungsbolzen 109 im Lagerbock 110 befestigt ist (Fig. 16). Der Antrieb erfolgt mittels des auf Bolzen 111 drehbar beweglichen Hebels 112 und der Lenkstange 113. Durch das Belastungsgewicht 114, welches durch die über Rolle 115 laufende Schnur 116 auf den Hebel 112 wirkt, wird der Führer 38 stets nach hinten gezogen, während die Vorwärtsbewegung durch ein auf Welle 44 sitzendes Exzenter erfolgt (Fig. 16). Der Halter 39, der zum Halten der Aufreihstäbe dient, ist in einem Schlitz 117 des Lagerbockes 110 lotrecht verschiebbar und erhält seinen Antrieb durch Winkelhebel 118 und Gelenkstange 119 von einem auf Welle 44 sitzen-
: den Exzenter aus (Fig. 16).
Fig. 15 stellt einen Vertikalschnitt durch die Maschine dar, auf dem die mittleren Werkzeuge ersichtlich sind. Die Zange 6 ist in Schlitten 120 gelagert, welcher auf dem Verbindungsstück 42 wagerecht verschiebbar ist. Diese Verschiebung erfolgt vermittels des am Schiitfen 120 angreifenden Hebels 121, welcher auf Bolzen 122 drehbar gelagert ist und von dem Exzenter 123 auf Welle 46 bewegt wird. Das Öffnen der Zange 6, welche durch Feder 124 stets geschlossen gehalten wird, erfolgt durch den um Zapfen 125 drehbar gelagerten Hebel 126, der in seinem oberen Ende eine Rolle 127 trägt, die im geeigneten Zeitpunkt zwischen die beiden Zangenteile tritt und diese auseinanderpreßt, sobald der Hebel durch das auf Welle 46 sitzende und zwangläufig ausgebildete Exzenter 128 in entsprechender Weise bewegt wird.
Der Führer 11, welcher das Mailion führt, ist in Punkt 129 drehbar gelagert und erhält den wagerechten Antrieb in Punkt 130 durch Zug-Stangen 131. Die letztere wiederum läuft, an dieser Stelle zur Gabel ausgebildet, auf Welle 45 und erhält von dieser aus durch ein Exzenter den Vorschub, während der Rückschub durch die Spannung der Feder 132 erfolgt. Das Heben und Senken des Führers erfolgt vermittels des durch Hebel 133 und 134 bzw. Lager 135 und Lenkstange 136 gebildeten, beweglichen Parallelogrammes. Der Hebel 133 trägt den Gelenkbolzen des Führers 11, ist im Punkt 137 des Doppellagers 135 angehängt und trägt in Punkt 138 den Angriffspunkt für die Lenkstange 136, welche durch Bolzen 139 mit dem Hebel 134 gelenkig verbunden ist. Hebel 134 ist drehbar in Bolzen 140 und wird durch Rolle 141 von einem auf Welle 45 sitzenden Exzenter gehoben und gesenkt, welche Bewegung auf den Führer 11 übertragen wird.
Die Nadeln 14 und 15, die um die Bolzen 142 (Fig. 14 und 15) schwingen, werden durch eine an Zugstange 131 befindliche keilförmige Ausbildung gespreizt, sobald die zwischen beiden Spreiznadeln laufende Zugstange durch das Exzenter nach vorn bewegt wird.
Die Abteiler 7 und 8 sind auf Bolzen 143 schwingbar und werden von den Exzentern, die auf Welle 45 sitzen, durch die Hebel 144 bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Knüpfen von Rumor- oder Schiebelitzen oder zum Anknüpfen von Drahtlitzen, bei welcher die zur Bildung der beiden Litzenhälften erforderlichen Fäden (f), von zwei Spulen (I) kommend, durch die aufgereihten Maillons (a) oder Drahtlitzen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu ihrer Ablaufrichtung weitergeleiteten Fäden den beiderseits angeordneten Werkzeugen zur Knotenbildung zugeführt werden, die unter, gleichzeitiger Herstellung beider Litzen-
    hälften die Knoten jeder einzelnen Hälfte durch je einmalige Umdrehung eines Knotenrades (21) und dadurch bewirktes Umschlingen eines losen, in demselben eingespannten Fadenendes um das zweite, in die Drehungsachse des Knotenrades verlegten Fadenteil knüpfen und durch Knotenschieber an die jeweilig erforderliche Stelle schieben, worauf nach Fertigstellung der erforderlichen Knoten die fertige Litze von den beiden Arbeitsfäden abgeschnitten und aufgereiht wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989003479A1 (en) * 1987-10-07 1989-04-20 Marlen Research Corporation Compact twin piston pump
US4869655A (en) * 1988-06-16 1989-09-26 Marlen Research Corporation Compact twin piston pump
US4884594A (en) * 1987-10-07 1989-12-05 Marlen Research Corporation Compact twin piston pump

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