-
Verfahren und Webstuhl zur Herstellung von Florgeweben mit Chenilleeinschlag
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Florgeweben, bei denen das Flormaterial
in Streifenform zugeführt wird, z. B. in Form von Flachchenille.
-
Gemäß der Erfindung wird der Florstreifen mechanisch geöffnet und
gespreizt gehalten, damit die Bindekettenfäden bzw. Fadengruppen in die Gassen zwischen
den einzelnen Fäden des Florstreifens eingeführt werden können und so ein gleichmäßiges
Einbinden des Florstreifens in das Gewebe ermöglichen. Das hat den Vorteil, daß
die Bindekettenfäden, wenn sie sich zwischen die einzelnen Fäden bzw. Fadengruppen
des Florstreifens legen, während der Einführung den Flor nicht niederbiegen oder
verdrängen. Dieser wird vielmehr aufrecht stehenbleiben und braucht deshalb nicht
mehr nachträglich gekämmt oder sonstwie ausgestreckt zu werden.
-
Jeder einzelne Chenillestreifen wird erfindungsgemäß in eine Chenillestreifen-Zubringervorrichtung
eingelegt und mit seinem Rükken den Backen eines Streifenhalters dargeboten, die
den Rücken des Chenillestreifens umfassen und den Streifen ausgestreckt mit nach
oben stehenden Fäden festhalten. Alsdann wird der Flor zwangsläufig mittels derTrennvorrichtung
geöffnet, die z. B. Klingen, Finger o. dgl. zum Auseinanderhalten der einzelnen
Fäden oder Fadengruppen des Chenillestreifens aufweist. In die so gebildeten Gassen
treten dann die Bindekettenfäden in der bereits angegebenen Art ein. Die sämtlich
nach oben stehenden Fäden des Chenillestreifens werden schließlich von einem Greifer
erfaßt und, nachdem der Chenillestreifen vom Streifenhalter freigegeben ist, an
das jeweilige Warenende herangezogen. Während dieses Vorganges liegen die Bindekettenfäden
auf oder über der Basis des Chenillestreifens.
-
Damit die Bindekettenfäden bei ihrem Eintritt zwischen die Fäden des
Chenillestreifens nicht in Berührung mit den Spitzen dieser Fäden gelangen, wird
der Chenillestreifen erfindungsgemäß im wesentlichen in der Ebene der angehobenen
Bindekette zunächst an diese selbst heran- und dann weiter wie ein Kamm entlang
derselben an das jeweilige Warenende geführt.
-
Auf diese Weise wird ein vollständiger und regelrechter, aufrechter
Flor in das Gewebe eingebracht, und das sonst übliche Kämmen fällt weg.
-
Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt,
und zwar veranschaulicht das Beispiel den Einbau der Vorrichtungen gemäß der Erfindung
in einen Webstuhl für die Herstellung von Florgeweben, z. B. Axminsterteppichen.
-
Fig. i bis q. zeigen die vier wichtigsten Stellungen, die die Teile
der Vorrichtung während der Arbeitsfolge einnehmen.
-
Fig. 5 ist die schematische Darstellung eines Webstuhles, bei welcher
nur die Teile wiedergegeben
sind, die der Fachmann für das Verständnis
der Erfindung braucht.
-
Fig. 6 zeigt im Schnitt die Fachbildevorrichtungen -und Kettenführungseinrichtungen
der Fig. 5 in einem größeren Maßstab.
-
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6.
-
Fig. 8 ist in noch' größerem Maßstab ein Schnitt nach Linie VII-VII
in Fig. 7.
-
Fig. g ist gleichfalls in größerem Maßstabe eine Ansicht von schon
in Fig. 5 wiedergegebenen Teilen.
-
Fig. iö ist ein Grundriß des Streifenhalters mit Zubehör einschließlich
der Trennvorrichtung.
-
Fig. ioa ist eine Einzeldarstellung, Fig. i i eine Einzeldarstellung
für eine abgeänderte Ausführung, Fig. 12 ein Schnitt nach Linie XII-XII der Fig.
io, Fig.13 ein Teilschnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 12, Fig. 14 ein Aufriß zu
Fig. 12 unter Hinzufügung von Getriebeeinzelheiten für die Trennvorrichtung.
-
Fig. 15 ist in größerem Maßstabe eine schaubildliche Wiedergabe der
Klingen der Trennvorrichtung.
-
Fig. 16 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI in Fig. 5 und
zeigt Einrichtungen zum Zuführen der Chenillestreifen zu einer Streifeneinlegevorrichtung.
-
Fig.17 ist einSchnitt nachLinieXVII-XVII in Fig. 16, der in größerem
Maßstab eine Chenillelegevorrichtung und ihren Träger wiedergibt.
-
Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie XVIII-XVIII in Fig. 17.
-
Fig. i9 ist ein Schnitt der streifeneinlegenden Vorrichtung nebst
einem damit zusammenwirkenden Kolben.
-
Fig. 2o zeigt einen Einzelteil der Streifenschneidvorrichtungen im
Schnitt nach Linie XX-XX in Fig. 16 in größerem Maßstabe.
-
Fig.21 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXI in Fig. 2o.
-
Fig.22 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Einzelheit in Fig. 16.
-
Fig. 23 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXVII in Fig. 24
in größerem Maßstab.
-
Fig. 24 bis 26 sind den Fig. i, 3 und 4 entsprechende schematische
Darstellungen einer abgeänderten Form.
-
In Fig. i bis 4 ist mit A die Chenillestreifen-Zubringervorrichtung
bezeichnet und mit B der den Florstreifenhalter tragende Schlitten, der, mit zwei
Backen C versehen, auf einer Führung D verschiebbar ist. Der Schlitten B ist mit
einer Trennvorrichtung E ausgestattet, die mit den Nadeln einer Nadelbarre F zusammenarbeitet.
G bezeichnet eine Greifvorrichtung, die parallel zur Führung D vor und zurück geht
sowie außerdem rechtwinklig zu dieser Ebene gehoben und gesenkt werden kann. H bezeichnet
die Brustplatte des Webstuhles. Mit J ist die Bindekette und mit K die Grundkette
bezeichnet.
-
In die Zubringervorrichtung A werden die von einem Chenillevorrat
abgeschnittenen Chenillestreifen X einzeln eingelegt: Jedesmal nach Einlegen eines
Streifens X bewegt sich die Zubringervorrichtung A abwärts in eine Stellung, in
welcher der Rücken des Chenillestreifens zwischen die offenen Backen C auf dem Schlitten
B gelangt. Die Stellung der Teile während dieses Augenblickes der Arbeitsfolge ist
in Fig. i wiedergegeben. Die Backen C schließen sich und halten den Rükken des Florstreifens
fest mit nach oben ragendem Flor. Alsdann gehen die KlingenEl der Trennvorrichtung
E zwischen den Fäden des Chenillestreifens hindurch und öffnen ihn, während die
Zubringervorrichtung A in der Zwischenzeit aufwärts geht und bereit ist, den nächsten
Florstreifen aufzunehmen. Die Stellung der Teile in diesem Augenblick ist in Fig.
2 wiedergegeben. Aus dieser Fig. 2 sieht man, daß sich der Greifer G inzwischen
mit offenen Backen aus der Stellung gemäß Fig. i in die Nähe der Nadelbarre F bewegt
hat. Der Schlitten B geht jetzt auf der Führung D
abwärts in eine Stellung,
in welcher die Nadeln der Nadelbarre F mit der Bindekette J in die von den Klingen
El der Trennvorrichtung E gebildeten Gassen hineingelangen. Nähert sich der Schlitten
B seiner tiefsten Stellung, so wird die TrennvorrichtungE an einer Fortsetzung ihrer
Bewegung zusammen mit dem Schlitten B gehindert, so daß der Flor des Chenillestreifens
allmählich zwischen den Klingen El hindurchgezogen wird. Wenn der Flor die Klingen
El verläßt, geht der Greifer G auf den Streifen nieder, und seine Backen schließen
sich über den florbildenden Faden. Die Stellung der Teile in diesem Augenblick ist
in Fig. 3 wiedergegeben. Dann öffnen sich die Backen C, und der Greifer G führt
den Chenillestreifen an das Warenende des bereits gewebten Teppichs heran, fertig
zum Anschlagen. Das Warenende ist die Stelle in Fig. 5, an welcher alle Ketten nahe
der Brustplatte H zusammenlaufen. Während dieses Heranführens des Chenillestreifens
ist das untere Ende gegen die Bindekette J gehalten. Die Nadelbarre F wird dann
gesenkt, um die Verschränkung zwischen den Bindekettenfäden J und den gehobenen
Grundkettenfäden K zu schließen. Dann erfolgt in der üblichen Weise das Einweben
des Florstreifens. Zu diesem Webvorgang gehört ein weiteres Senken der Nadelbarre
F zwecks
Bildung einer Verschränkung zwischen der Bindekette J und
der gehobenen Grundkette K. Gleichzeitig läßt der Greifer G den Chenillestreifen
X los. Die Stellung der Teile in diesem Augenblick wird durch Fig. 4. veranschaulicht.
Schließlich bewegen sich die Teile wieder in die Stellung nach Fig. i zurück.
-
Aus dem Angeführten ergibt sich, daß die Arbeitsweise hintereinander
die folgenden Schritte aufweist: Zunächst wird jeder Flurstreifen Greiferbacken
dargeboten, die ihn am unteren Ende erfassen, so daß der Flor nach oben steht. Dann
werden Trennklingen El zwischen die flurbildenden Fäden geführt, um sie auseinanderzuhalten.
Hierauf wird die Bindekette J zwischen die getrennten Flurfäden geführt und auf
bzw. über den Unterteil des Chenillestreifens gelegt. Schließlich wird der Chenillestreifen
vom Streifenhalter losgelassen und mittels des Greifers G an das jeweilige Warenende
herangeführt, wo das Einweben erfolgt.
-
Die Wirkungs- und Betriebsweise des Webstuhles sei nunmehr an Hand
der Fig. 5 verfolgt, in der auch die schon geschilderten Teile allgemein durch die
gleichen Bezugszeichen wiedergegeben sind wie oben.
-
Der Webstuhl weist einen Tragrahmen 2o für alle arbeitenden Teile
auf. Die Chenillestreifen-Zubringervorrichtung A ist mit ihren beiden Enden an einem
Hebel ai befestigt, der sich um einen Zapfen 22 dreht. Jeder Hebel ist durch einen
Lenker 23 mit einem Winkelhebel 24 auf einer Querwelle 25 und durch einen Lenker
26 mit einem gleichfalls auf dem Zapfen 22 drehbar gelagerten Hebel 27 verbunden.
Dieser kann um die Drehachse durch Treibkurvenscheiben 28 auf einer drehbaren Welle
29 in Schwingung versetzt werden. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei Verschwenkung
des Hebels -27 durch seine Treibkurvenscheibe der Hebel 21 die Florstreifen-Zubringervorrichtung
A in oder außer Arbeitsbeziehung zu den Backen C des Schlittens B bringt.
-
Der Schlitten B gleitet auf Schienen 30 der Führung D. Er ist
an beiden Enden mittels eines Lenkers 31 mit dem einen Ende eines Doppelhebels 32
verbunden, der zwischen den Enden auf der Querwelle 25 gelagert ist. Das andere
Ende des Hebels 32 ist durch einen Lenker 33 mit dem freien Ende eines auf dem Zapfen
22 drehbar gelagerten Hebels 34 verbunden, der ebenfalls durch eine Treibkurvenscheibe
auf der Welle 29 gesteuert wird, und zwar so, daß bei Verschwenken des Hebels 34
um seine Drehachse der Schlitten B in den Führungsschienen 30 gegenüber der
Brustplatte H hin und her gleitet.
-
Die Nadeln der Nadelbarre F bestehen aus einem Satz dünner, aber widerstandsfähiger
Klingen 4o, die an einem Nadelkamm ¢i befestigt sind. Dieser Nadelkamm 41 ist mit
seinen beiden Enden durch Lenker 42 an dem einen Ende eines Winkelhebels 43 aufgehängt,
welcher auf der Querwelle 25 drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende über
einen Lenker 44 an einen Hebel 45 angeschlossen ist, der auf dem Zapfen 22 drehbar
ist und durch eine der Treibkurvenscheiben auf der Welle 29 gesteuert wird. Die
Verbindung zwischen Lenker 42 und Winkelhebel 43 dient als Stütze für eine Leitstange
46, die quer zu dem Hebel 43 verläuft und als Führung für die vom Kettenbaum 48
über Führungsstäbe sowie über die Querwelle 25 kommende Bindekette I dient. Diese
Kette wird an der Rückseite des Kammes 41 entlang geführt. Die Kettenfäden J sind
in üblicher Weise in Löcher der Nadeln 4o eingefädelt (Fig.24 bis 26). Die ganze
Anordnung ist so getroffen, daß beim Verschwenken des Hebels 43 durch die zugehörige
Treibkurv enscheibe der Teil F gesenkt oder gehoben wird und so das Webfach zwischen
der Bindekette J und der Grundkette K schließt oder öffnet.
-
Der Greifer G wird an seinen Enden durch Führungsklötze 5o gestützt,
die je auf einer Führungsstange 5 i gleiten, welche parallel zur Ebene der Bindekette
j verläuft, wenn diese in die obere geöffnete Stellung gebracht sind. Jede der Führungsstangen
5i ist mit ihren Enden an einer beweglichen Stütze 52 befestigt, die auf einem Paar
von Führungsstangen 53 gleiten kann, welche rechtwinklig zu den Führungsstangen
51 liegen. Die Stangen 53 sind an einem Tragstück 54 befestigt, welches an einem
Teil des Tragrahmens 2o sitzt (Fig.9).
-
Jeder der Führungsklötze 5o ist durch einen Lenker 55 an einem auf
dem Zapfen 22 gelagerten Winkelhebel 56 angelenkt, der ebenfalls durch eine der
Treibkurvenscheiben 28 der Welle 29 gesteuert wird. Der Teil 52 ist an eine durch
eine Treibkurvenscheibe beeinflußte Stoßstange 57 angeschlossen; die zugehörige
Treibkurvenscheibe wird vorzugsweise im Gleichlauf mit der Welle 2 durch einen Kettentrieb
bewegt. Die Anordnung ist derart, daß der Greifer G bei dem von seiner Treibkurvenscheibe
aus erfolgenden Verschwenken des Winkelhebels 56gegen dieBrustplatteHparallel zur
RichtungderEbene hin und her bewegt wird, die die Bindekette J bei offenem Fach
einnimmt. Wird die Stange 57 durch ihre Treibkurvenscheibe gehoben und gesenkt,
so werden die Greifer G gegen die Ebene der Bindekette J gehoben und gesenkt.
-
Die gegenseitige Anordnung der Treibkurvenscheiben für die Bewegung
der Vorrichtungen
A, B, F und G ist derart, daß diese Teile
einen vollen Arbeitskreislauf entsprechend Fig. i bis q. bei einer Umdrehung der
Welle 29 durchlaufen. Diese Welle kann vom Webstuhlantrieb aus gedreht werden; vorzugsweise
wird aber ein besonderer Elektromotor verwendet. In jedem Fall ist die Anordnung
derart, daß die Welle 29 sofort in Bewegung kommt, wenn das eigentliche Weben beendet
ist, d. h. wenn wieder ein Chenillestreifen eingebunden ist. Das Stillsetzen der
Webeinrichtung geschieht selbsttätig. Die Welle 29 kann durch Einschalten einer
Kupplung entweder selbsttätig oder von Hand in Bewegung gesetzt werden. .
-
Zum Webgetriebe gehört eine Treibkurvenwelle 6o, auf der ein Satz
Treibkurvenscheiben 61 sitzt, die der Lade 62 die nötige Anschlagbewegung zu erteilen
haben. An der Lade 62 ist ein oben offenes Webblatt 63 befestigt. Die Lade 62 sitzt
an drehbar auf der Achse 65 gelagerten Rollenhebeln 6q., 64', die in Nuten der Treibkurvenscheibe
61 eingreifen.
-
Die Fachbildevorrichtung besteht aus zwei Nadelkämmen 66 und 67, deren
Nadeln auf Barren 68 und 69 sitzen. Diese werden an verschiedenen Punkten durch
Stoßstangen 70 abgestützt, welche mit bei 72 gelagerten Hebeln 71 verbunden sind.
Die Steuerung der Hebel 71 erfolgt von einem Satz Treibkurvenscheiben 73 auf der
drehbaren Welle 74 aus. Die Grundketten K werden von Kettenbäumen 75 und 76 zugeführt
und gehen über Gruppen von Führungsstangen 77 und 78 durch die bhre 66a und
67" (Fig. 6) der Nadeln 66 und 67 zum Warenbaum.
-
Der Schuß wird in bekannter Weise durch eine quer hin und her bewegliche
Nadel eingebracht, die sich etwa an der durch 79 angedeuteten Stelle befindet. -Der
gewebte Teppich geht über die Oberseite der Brustplatte H und wird auf einen Baum
8o in üblicher Weise aufgewickelt.
-
Eine Besonderheit des Webstuhles ist die Anordnung von Mitteln züm
Führen der Nadelspitzen und zum Getrennthalten benachbarter Paare von Grundkettenfäden
K, derart, daß die Nadeln 40 leicht zwischen ihnen hindurchgehen können. Diese Mittel
sind in Fig.6 bis 8 veranschaulicht. Hiernach hat eine ortsfeste Barre 81 eine Anzahl
aufwärts stehender Führungen 82 von umgekehrter [J-Form. Jede Führung nimmt die
Spitze von zwei in einer Ebene liegenden Nadeln 66, 67 der entsprechenden Barre
auf und dient infolgedessen dazu, die Nadeln in einer festen Bahn zu führen. Wie
Fig. 8 zeigt, gehen die Kettenfäden K um die Außenseiten der Führungen 82 und werden
durch Löcher 66a, 67a der Nadeln 66, 67 geführt; durch diese Anordnung werden Kettenfädenpaare
gebildet, welche in regelmäßigem Abstand voneinander gehalten werden.
-
Der die Chenillebänder X haltende Schlitten B ist in seiner Allgemeinanordnung
bezüglich der zusammenwirkenden Teile deutlich aus Fig.9 erkennbar, und die Einzelheiten
der Schlittenkonstruktion geben die Fig. io bis 13 wieder. Zum Schlitten gehört
ein verschiebbarer Sockel 9o, an dessen Vorderseite eine Backe 91 -befestigt ist.
Die Backe gi arbeitet mit der beweglichen Backe 9? zusammen, die auf der festen
Backe durch eine Anzahl von Stiften 93 befestigt ist. Jeder Stift 93 geht durch
ein Langloch 94 in der festen Backe gi sowie durch einen schrägen Schlitz 95 (Fig.
io) in einem Tragschlitten 96, der quer zur Schlittenvorderseite unmittelbar unter
der Backe gi hin und her gehen kann. Der Tragschlitten 96 wird durch eine
Anzahl Stifte 98 (Fig. io) an der festen Backe gi geführt, die in einen Schlitz
97 des Tragschlittens 96 eingreifen. In dem einen Ende des Tragschlittens 96 sitzt
ein Stift 99, der in einen Schlitz ioo eines an einer Platte io2 abgestützten Teiles
io-i eingreift. An den Enden des Gliedes toi angebrachte Stifte 103 greifen in Führungsschlitze
104 der Platte i02. Der Teil toi weist zwei Arme i05 auf, die an ihren Enden mit
Stiften i06 versehen sind. Diese Stifte i06 greifen in geneigte Nockenschlitze 107
einer Nockenplatte i08 ein, die in einer mit der Platte i o:2 aus einem Stück bestehenden
Gleitführung iog untergebracht ist. Ein Arm iio, der von einem Ende der Nockenplatte
i08 vorspringt, trägt eine in eine Nut einer auf die Welle 113 aufgekeilten, punktiert
dargestellten Treibkurvenscheibe 112 eingreifende Rolle iii. Die Welle 113 soll
sich zusammen mit der Welle 29 in gleicher Weise drehen; vorzugsweise würde man
beide Wellen miteinander durch einen Kettentrieb verbinden.
-
Wird die Nockenplatte i08 längs des Tragschlittens iog von der Treibkurvenscheibe
mittels der Rolle i i i bewegt, so bewegt sich der Teil toi längs der Schlitzes
104 in Richtung auf den Schlitten B zu hin und her. Die Bewegung wird auf den Tragschlitten
96 bei jeder Stellung des Schlittens auf der Gleitführung D übertragen. Durch diese
Schlittenbewegung wird die Backe 92 gegenüber der festen Backe gi mit Hilfe der
Schlitze 95 hin und her bewegt.
-
Die Trennvorrichtung E besteht, wie die Fig. io bis 15 erkennen lassen,
insbesondere aus einer langen Reihe von Klingen i 2o, die alle annähernd V-förmig
im Querschnitt gebogen sind und an einem Ende gemäß Fig. 15 scharfe Spitzen haben.
Die Spitzen können entsprechend Fig. io in einer Geraden oder in
Sinus-Linienform
bzw. gegeneinander gestaffelt angeordnet sein (Fig. 11). Die letzte Art der Anordnung
ermöglicht, daß die Spitzen glatter und mit verhältnismäßig wenig Stoß zwischen
den florbildenden Fäden des Chenillestreifens hindurchgehen. Am anderen Ende sind
die Klingen in einen wellenförmigen Teil 121 des Schlittens 122 eingeschweißt, welcher
von dem Sockel 9o des Schlittens B abgestützt wird. Der Schlitten 122 greift mit
einer Anzahl Stifte 123 in Nuten 124 des Unterteiles 9o und wird durch eine Anzahl
starker Federn 125, die am Sockel 9o befestigt sind, gegen die Vorderseite des Schlittens
B gedrückt.
-
Bei der Stellung der Trennvorrichtung E nach Fig. 1o bis 15 wird der
Schlitten 122 entgegen der Wirkung der Feder 125 in seiner hintersten Stellung durch
eine Abzugvorrichtung gehalten. Eine solche Vorrichtung liegt an jedem Ende des
Schlittens B. Diese Vorrichtung ist in Fig. 14 wiedergegeben. Sie besteht aus einer
Klinke 126, die bei 127 am Schlitten 122 angelenkt ist und durch eine Feder 128
abwärts in Eingriff mit einer Falle 129 des Sockels 9o gehalten wird. Der Schlitten
122 besitzt einen Vorsprung 129a, der als Anschlag für die Klinke 1-26 dient und
ferner mit einem Anschlag 130 (Fig. 1o) an der Führung D zusammenwirkt, der
in einer Bahn des Teiles 129a liegt. Der Schlitten 122 ist ferner mit einem Tragstück
131 (Fig. 1.I) versehen, das als Führung und Stütze für einen Kolben 123 dient,
der unmittelbar unter der Klinke 126 steht, wenn der Schlitten B sich in der hintersten
Stellung befindet. Am unteren Ende des Kolbens 132 sitzt eine Rolle 133, die mit
einem Nocken 134 auf der Welle 135 zusammenwirkt, auf der sich ein kleines Rad 136
befindet. Ein Rad 137, das auf der gleichen Welle 113 (Fig. 1o) angebracht sein
kann wie die Treibkurv enscheibe 112, hat einen teilweise verzahnten Umfang, so
daß während eines Teiles einer vollen Umdrehung der Welle 113 der Nocken 134 einen
vollen Umlauf ausführt, währenddessen er dem Kolben 132 eine scharfe Aufwärtsbewegung
erteilt. Infolge dieser Aufwärtsbewegung wird die Klinke 126 von der Falle 129 weggeschlagen,
mit dem Ergebnis, daß die Klingen 12o durch die Federn 125 quer über die Oberseite
der Backen 91 und 92 hinweg vorgeschnellt werden.
-
Wenn also ein Chenillestreifen X an seinem Rücken zwischen den Backen
erfaßt ist, so daß seine Florfäden nach oben stehen, so treten die Klingen 12o durch
diesen derart hindurch, daß sie die einzelnen Florfäden des Chenillestreifens X
trennen, wie in Fig. loa angedeutet ist.
-
Unmittelbar nach Auslösen dieser Abzugvorrichtung wird der den Chenillestreifen
X haltende Schlitten B an der Führung D abwärts nach vorn bewegt, und wenn sich
der Schlitten B seiner vordersten Stellung nähert, so trifft jeder Anschlag 129a
auf den entsprechenden Anschlag 130 (Fig. 1o), so daß die Trennvorrichtung
E nicht weiter an der Bewegung des Schlittens B teilnehmen kann. Infolgedessen werden
die Klingen 12o zwischen den Florfäden herausgezogen, und an ihre Stelle treten
die Bindekettenfäden T, die, wie vorher in Fig. 1 bis 4. erläutert wurde, inzwischen
in die Rinnen der Klingen 120 und zwischen die Florfäden durch die Nadeln der Nadelbarre
F eingeführt sind.
-
Bei Bewegung des Schlittens B in die vorderste Stellung wird die Nase
der Klinke 128 in Eingriff mit der vorrückenden Falle 129 gelangen und darübergleiten,
bis sie schließlich dahinter einschnappt; die Trennvorrichtung E wird auf diese
Weise wieder in der am weitesten nach hinten liegenden Stellung am Schlitten B verriegelt.
-
Die Trennvorrichtung E kann, statt durch ein mit Feder und Abzug versehenes
Getriebe in der beschriebenen Weise in Tätigkeit gesetzt zu werden, auch durch eine
Treibkurvenscheibe auf der Welle 29 gesteuert werden.
-
Der Greifer G besitzt, wie Fig. 9 zeigt, eine feste Backe 140 zwischen
den beiden Gleitklötzen 5o sowie eine bewegliche Backe 141, die bei 142 an der Backe
14o angelenkt ist und durch Federn 143 in der Schließstellung gehalten wird. An
jedem Ende trägt die bewegliche Backe 141 einen Arm 144 mit einer Rolle 145, über
der eine an Stangen 53 befestigte Schiene 146 liegt. Wird die Stoßstange 57 zum
Heben des Greifers G als Ganzes von ihrer Treibkurvenscheibe aufwärts getrieben,
so trifft die Rolle 145 auf die Schiene 146; die Backe 141 wird auf diese Weise
entgegen der Spannung der Feder 143 geöffnet, schließt sich aber sofort wieder beim
Senken des Greifers G.
-
Fig. 16 bis 22 zeigen, wie der die Chenillestreifen X in ihre
Lage bringende Teil A gespeist wird.
-
Diese Vorrichtung besitzt einen waagerechten Stab 15o, der über den
größten Teil seiner Länge hin mit einem rinnenartigen Teil 151 versehen ist. Über
dem Stab oder der Schiene liegen im Abstande zwei Winkeleisen 152 (Fig. 19), die
als Führungen für den eingelegten Chenillestreifen X dienen. Der Abstand der Schiene
152 kann gegebenenfalls für verschiedene Streifenbreiten einstellbar sein. Auf dem
Stab oder der Schiene 15o sind zwei leichte, federnde Leisten 153 angebracht, die
in die Rinnen über ihre ganze Länge hin eintreten. Zur Anpassung an verschiedene
Streifenbreiten
können verschiedene Paare von austauschbaren Leisten 153 vorgesehen sein.
-
Die Chenillestreifen - Zubringervorrichtung A wirkt mit einem Stößer
aus zwei dünnen, federnden Klingen 154 zusammen, die am unteren Rande gezahnt und
am oberen Rande durch eine Schiene 155 verbunden sind. Diese Schiene 155 wird an
ihren Enden durch bei 157 (Fig. 5) gelagerte Hebel 156 gestützt, welche von den
Treibkurvenscheiben 28 aus gesteuert werden. Wenn die Hebel von ihren Treibkurvenscheiben
verschwenkt werden, so tauchen die Stößer 154 in die Rinnen 151; ist ein Chenillestreifen
X auf die Schiene 15o gelegt worden, so fassen die Zähne der Klingen 154 den Chenillestreifen
zu beiden Seiten seines Kernes und treiben ihn zwischen and unter die Leisten 153,
die den Streifen hindern, wieder nach oben durch die Rinne 151 zu gehen, wenn sie
sich vom Stößer entfernt. Fig. Ig zeigt den Stößer beim Niedergehen, kurz bevor
er den Chenillestreifen X erfaßt, der außerdem in der Zeichnung in gestrichelten
Linien in der Lage gezeichnet ist, in die er schließlich durch den Stößer 154 gedrückt
wird.
-
Die den Chenillestreifen X in seine Lage bringende Vorrichtung wirkt
weiter mit einer im wesentlichen aus einer Röhre 16o bestehenden Vorrichtung zum
Einlegen der Chenillestreifen zusammen (insbesondere in Fig. 18 dargestellt). Die
Röhre 16o ist bei 16oa an einem Träger 161 angelenkt und wird durch eine Feder 162
gegen einen Anschlag 163 gedrückt. Der Träger 161 vermag auf einer festen, waagerechten
Schiene 164 zu gleiten, die durch Tragstücke 165 (Fig. 16) am Tragrahmen 2o befestigt
ist. Der Röhrenträger 161 läßt sich an der Schiene 164 zwischen Anschlägen 166 und
167 hin und her bewegen (Fig. 16).. Die Bewegungen nach links werden von einem biegsamen
Anschlußteil 168 abgenommen, der eine Feder 169 enthält und um eine mit Hilfe von
Rädern 171 und 172 hin und her drehbare Trommel 17o geführt ist. Das Rad 172 wird
zweckmäßig durch einen Kettentrieb in Bewegung gesetzt. Die Rückbewegung der Streifeneinlegevorrichtung
16o, 161 erfolgt unter Einwirkung eines Lederriemens 173, der über eine Leitrolle
174 zu einer Trommel 175 auf der gegenüberliegenden Webstuhlseite läuft. Diese Trommel
ist mit ihrem festen Lager 176 durch eine vorgespannte Torsionsfeder 177 (Fig. 22)
verbunden, deren Spannung vergrößert wird, wenn sich der Riemen 173 von der Trommel
175 abwickelt, solange sich der Träger 161 nach links bewegt. Wird die Trommel 170
gedreht, so daß sie dem Träger 161 den Rückweg nach rechts gestattet, so dreht die
Feder 177 die Trommel 175 entsprechend und zieht den Träger 161 nach rechts. In
Fig. 18 sind die Teile in umgekehrter Lage dargestellt.
-
Der Riemen 173 dient als Unterstützung für einen endlosen Chenillestreifen
X, der zum 'Träger von einer beliebigen Vorratsstelle aus, z. B. einer Vorratsrolle
178, über eine einstellbare Führung 179 gelangt. Dieser Streifen wird durch die
Röhre 16o hindurchgeführt und wird dann gegen Herausziehen durch einen Sperrfinger
18o gesichert, der gegebenenfalls auch unter der Einwirkung einer Feder stehen kann.
-
Das untere Ende der Röhre 16o kann sich an die Auflagefläche der Schiene
15o für die Chenillestreifen X in deren gehobener Lage anlegen oder bis in ihre
Nähe reichen und ist mit einer Nase 181 versehen, die mit einem Klemmhebel 182 am
Anschlag 166 zusammenarbeitet. Der Klemmhebel 182 wird durch eine Feder 183 in seine
Grenzstellung gedrückt, in welcher er senkrecht vom Anschlag 166 herabhängt. Wenn
der Chenillestreifen durch die Röhre 16o hindurchgezogen und deren Träger 161 nach
links in Fig. 16 bewegt ist, wodurch von der Vorratsrolle 178 eine gewisse Streifenlänge
abgewickelt wird, so schlägt die Nase 181 schließlich gegen den Klemmhebel 182,
verschwenkt ihn und bringt das vorstehende Ende des Chenillestreifens unter den
Klemmhebel bzw. darüber hinaus. Geht der Röhrenträger 161 nach rechts, so erfaßt
der Klemmhebel 182 das Streifenende und hält es in Zusammenwirkung mit dem festen
Teil der Schiene 15o so fest, daß es gerade bis über die Rinne 151 hinausragt. Infolgedessen
wird der Chenillestreifen durch den Sperrfinger 18o nicht beeinträchtigt. Wird der
Anschlag 167 erreicht, so geht der Stößer 154, 155 nieder und bringt den herausgezogenen
Chenillestreifen X in der Rinne 151 in die in gestrichelten Linien in Fig. Ig gezeichnete
Lage, so daß der Rücken des Chenillestreifens X über die Rinne herausragt.
-
Der Stößer 154, 155 ist an einem Ende mit einem Vorsprung 155a (Fig.
16) ausgerüstet, der beim Niedergehen des Stößers eine Erhöhung an der Rückseite-des
Klemmhebels 182 beeinflußt, so daß der Chenillestreifen gerade in dem Augenblick
freigegeben wird, wenn er von den gezahnten Kanten 154 des Stößers erfaßt wird.
-
Am anderen Ende trägt der Stößer 154, 155 , zwei auf einem Stift 186
drehbare Schneidklingen 184 und 185 (Fig. 2o). Der Stift 186 sitzt an einem einstellbaren
Tragstück 187 der Stößerschiene 155 (Fig.16). Die Schneidklingen 184 und 185 werden
durch eine Feder 188 sowie durch Stellmuttern 189 (Fig. 21) gegeneinandergedrückt.
Gewöhnlich
werden die Schneidklingen 184 und 185 durch eine Blattfeder igi offen gegen feste
Anschläge igo gedrückt. Geschlossen werden sie selbsttätig durch Schrägflächen 192
in der Schiene i 5o unmittelbar hinter der Rinne, und zwar so, daß das Schließen
erfolgt, nachdem die gezahnten Kanten 154 des Stößers in sicheren Eingriff mit dem
Chenillestreifen gekommen sind, so daß dieser sich nach dem Schneiden nicht mehr
zusammenziehen kann.
-
Der Chenillestreifen wird also in einer geraden, flachen Form (Fig.
ig und 23) längs der Schiene i 5o angeliefert, er wird dann in die V-förmige Gestalt
durch die Rinne i 5 i gebracht und in dieser Lage gehalten, während die Schiene
i5o abwärts in die Stellung schwingt, in welcher der Chenillestreifen an seinem
Rücken von den Backen g i und 92 erfaßt wird. In dieser V-Gestalt wird der Chenillestreifen
während seines ganzen weiteren Weges bis zum jeweiligen Warenende gehalten.
-
Das Getriebe zum Drehen des Zahnrades 172 kann durch eine Doppelkupplung
abwechselnd mit dem Webmechanismus des Stuhles und der Treibkurvenwelle 29 verbunden
werden, und zwar so, daß der Röhrenträger 161 von rechts nach links durch den Webmechanismus
getrieben wird, um einen Chenillestreifen auf die Chenillestreifen-Zubringervorrichtung
A während des Webens aufzulegen, und daß er von links nach rechts durch die Treibkurvenwelle
29 zurückgeführt wird.
-
Die Schiene i5o kann auch nur über einen ganz kleinen Bogen zu ausgeschwungen
werden. In diesem Falle könnte das die Röhre 16o tragende Glied 161 längs der Schiene
i 5o selbst hin und her gehen, und der den Chenillestreifen einlegende Stößer 154,
155 sowie die Schiene i 5o könnten um die gleiche Achse schwingen.
-
Der Chenillestreifen könnte auch gegebenenfalls zu den Backen C des
Schlittens B unmittelbar geführt werden, z. B. durch ein Wanderfingergetriebe; er
könnte auch, schon auf Längen geschnitten, durch ein zur Auslieferung dienendes
Förderbandgetriebe zugeleitet werden, das einen Chenillestreifen nach dein anderen
nebeneinander und parallel abgibt. Ebensogut könnten die Chenillestreifen auch einzeln
von Hand aufgelegt werden.
-
Bei der geänderten Ausführungsform nach Fig. 23 bis 26 sind
die Trennklingen E= an einer festen Barre Zoo befestigt, und jedes Trennglied hat
eine rückwärts gerichtete Spitze 201, die durch die nach oben stehenden Noppen eines
jeden Chenillestreifens X hindurchgeht, wenn dieser vom Schlitten B aus der Lage
nach Fig. 24 in die Lage nach Fig.25 gebracht wird. Jedes Trennglied weist einen
Schlitz 202 (Fig. 23) auf, in den die Nadel 4o der Barre F eintritt. Das Loch in
jeder Nadel 40 ist bei gehobener Barre Zoo nahe dem Boden eines jeden der Trennglieder
E=. Wenn also der Schlitten B den Chenillestreifen X an den Trenngliedern vorbeiführt,
so werden die von diesen getrennt gehaltenen Fäden unmittelbar zwischen benachbarte
Bindekettenfäden J eingeführt, die durch die Nadeln 4o an Ort und Stelle gebracht
werden, die somit die Florfäden des Chenillestreifens auseinanderhalten, nachdem
sie über die Trennvorrichtungen hinausgeführt sind. Auf diese Weise werden die Bindekettenfäden
seitlich eingeführt und legen sich schließlich auf bzw. über die Streifenbasis oder
den Streifenkern, wie Fig.25 andeutet. Im übrigen ist die Arbeitsfolge die gleiche,
wie sie bei Fig. i bis .4 beschrieben wurde.