DE2305795C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar

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DE2305795C3 DE19732305795 DE2305795A DE2305795C3 DE 2305795 C3 DE2305795 C3 DE 2305795C3 DE 19732305795 DE19732305795 DE 19732305795 DE 2305795 A DE2305795 A DE 2305795A DE 2305795 C3 DE2305795 C3 DE 2305795C3
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Svend Sigurd Christie Klampenborg; Kristensen Bent Herberth Winther Valby; Fleischer (Dänemark)
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Titan Textile Machines A/S, Ballerup (Dänemark)
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (14) aus zwei parallel zu den Fäden der Fadenschar sowie aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Greiferfingern (16,17) gebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar, ζ. B. einer Webkette, mit deren Hilfe in Maschen einer aus Maschen gebildeten Franse jeweils mindestens ein Faden der Fadenschar eingebunden wird, bestehend aus einer Spannvorrichtung, die die Fadenschar in einer Ebene ausspannt, aus einer Zungennadel, die unterhalb der Fadenschar gelagert und so angetrieben ist, daß sie sich neben einem Faden oder einer Fadengruppe der Fadenschar auf und ab bewegt, aus einem Fadenführer, der ebenfalls unterhalb der Fadenschar gelagert und so angetrieben ist, daß ^r der Zungennadel den maschenbildenden Faden vorlegt, und ferner aus einer Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer quer zu den Fäden der Fadenschar und parallel zur Fadenschar gerichteten Relativbewegung zwischen der Spannvorrichtung und den die Maschenbildung bewirkenden Werkzeugen.
Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der US-PS 27 36 084 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein unter der waagerecht liegenden Fadenschar laufender Wagen vorgesehen, in dem Antriebsvorrichtungen für die Nadel und den Fadenführer enthalten sind und der 6^ außerdem Mittel zum Vereinzeln eines einzelnen Fadens — oder einer Gruppe von Fäden — aus der Fadenschar umfaßt, so daß durch die Bewegungen der Nachdem die Fäden der Fadenschar derart einzeln gruppenweise von den Maschen einer zusamhlSenden Franse umschlungen worden s.nd. hält die Franse die einzelnen Fäden oder Gruppen so
■ «Her getrennt daß sie sich beim Transport oder voneinander get enm α haf mcht yenvirren
i-'nen D e"Ts !Sondere dann von Wichtigkeit,
w°enn die Fadenr.=har eine Webkette darstellt, deren wenn oic ^ ^^ .m yoraus bestimmten
,ige in die Litzen oder die Kettfadenwächterlaeiner Webvorrichtung eingezogen werden oder falls sie auf entsprechende Weise mit den c-H^n einer anderen V/ebkette zusammengeknüpft waeSn"o. η Wenn im folgenden von Kettfäden die Rede ist, sind hierunter generell einzelne Faden oder Gruppen von Fäden in einer Fadenschar zu verstehen.
In der erwähnten bekannten Maschine bilden die Nadrl und der Fadenführer eine Franse, in welcher Teder Kettfaden von zwei Maschenschiingen umschlun-Sn tat und der maschenbildende Faden zweimal auf der Sin Seite und dreimal auf der anderen Seite des u tffaHprKi läuft Dies gewährleistet zwar einen guten Ha fmr den Kettfaden8 hat sich jedoch als nachteilig erwiesen in denjenigen Fällen, in welchen man mehrere K™ fäden gleichzeitig aus der Franse herauszuziehen wascht Beispielsweise wird zum Einziehen von Keufäden in die Litzen eines Webschaftes ein Gerat benutzt, das bis zu fünf Haken -normalerweise von !»i^hpr I änee - haben kann, die nebeneinander an ä£ geme nsfmen Handgriff befestigt sind, so daß eine entsprechende Anzahl Kettfäden in einem Arbeitsgang eingezogen werden können. Die bekannte Maschenfranse hat den Nachteil daß d.e beiden Maschenschiingen, die jeden der gleichzeitig aus der Fadenschar herausgezogenen Kettfaden festhalten, den Kettfaden während des Herausziehens eines benachbarten Kettfadens begleitenden Straffens der Franse in ve chiedenen Richtungen ziehen, und deshalb neigen dfe Schlingen dazu, den Kettfaden so stark zu bremsen, daß das Herausziehen erschwert wird und der Kettfaden oder der maschenbildende Faden im schlimmsten Fall reißen kann.
Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Mangel zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der ein maschinelles Herstellen einer die Fäden bzw. Fadengruppen umschlingenden Franse möglich ist, aus der die Faden bzw Fadengruppen leichter herausziehbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung de. eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurcr gelöst das Fadenspannmittel vorgesehen sind, die der maschenbildenden Faden oberhalb der Fadenschar unc quer zu dieser ausgespannt halten, und daß de Fadenführer zum Erfassen des maschenb.Idende. Fadens mit einer einseitig offenen Ausnehmuni
Uie iiri'.imung beruht auf der überraschendei Erkenntnis, daß es für die Maschenbildung nich unbedingt erforderlich ist, zum Legen des maschenbil denden Fadens in den Arbeitsbereich der Nadel eine Fadenführer mit einem geschlossenen Fadenauge ζ
benutzen; so wie es bisher angenommen worden und in der erwähnten US-PS beschrieben ist. Dieses bekannte Prinzip führt — aufgrund der erforderlichen genauen Synchronisation zwischen dem schrittweisen Vorschub der Nadel und des Fadenführers — zu der Bedingung, daß der maschenbüdende Faden der Arbeitssteüe von derjenigen Seite der Fadenschar zugeführt werden muß, auf der die Nadel an ihrem Antriebsmechanismus befestigt ist, und damit wieder zu der oben beschriebenen Konfiguration der Maschenfranse mit zwei Maschenschiingen u;n jeden Kettfaden.
Liegt der maschenbüdende Faden hingegen auf der entgegengesetzten Seite der Fadenschar, was durch die einseitig offene Ausbildung des Fadenführers ermöglicht worden ist, kann eine Franse gebildet werden, bei welcher der Faden nur einmal auf der einen Seite jedes Kettfadens und zweimal auf der entgegengesetzten Seite läuft Jeder Kettfaden ist dann nur von einer Maschenschlinge festgehalten und läßt sich somit leichter aus der Fadenschar herausziehen.
Obwohl infolge der einseitig offenen Ausbildung des Fadenführers der Eingriff zwischen Fadenführer und maschenbildenden Faden bei jeder Bildung einer Masche einmal aufgehoben wird, erlauben die Fadenspannmittel, die z. B. am einen Rand der Fadenschar angebracht sein können, die Aufrechterhaltung einer passenden Spannung im maschenbildenden Faden, der ja außerdem vom öhr der Zungennadel geführt wird, so daß er nach jeder Bewegung eines Kettfadens von der Vorderseite der Nadel zur Rückseite derselben und am Fadenführer vorbei, wobei sich der Faden vorübergehend aus dem offenen Fadenführer herausbewegt, zum nächsten Maschenbildungsvorgang wieder in den Fadenführer zurückkommt.
Wesentlich ist dabei, daß die Zungennadel und der Fadenführer mit ihren jeweiligen Antriebsvorrichtungen auf der gleichen Seite der Fadenschar angeordnet sind, während der maschenbüdende Faden auf der entgegengesetzten Seite der Fadenschar verläuft. Bei einer waagerecht liegenden Fadenschar könnte somit die Erfindung auch durch die umgekehrte Anordnung, d.h. mit dem maschenbildenden Faden unterhalb der Fadenschar und dem Fadenführer und der Zungennadel oberhalb der Fadenschar, verwirklicht werden.
Die mit der Vorrichtung nach der Erfindung gebildete Franse zum zeitweiligen Festhalten von Fäden bzw. Fadengruppen einer Fadenschar ist zwar an sich aus der US-PS 26 03 852 bekannt, aber bisher konnte sie nur manuell erzeugt werden, wie es in der UD-PS 27 36 084, Spalte 1, Zeile 24 bis 29 ausgeführt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Fadenführer ein parallel zu den Fäden der Fadenschar bewegbarer Greifer sein, der an seinem freien Ende als Ausnehmung eine nach außen divergierende Einkerbung aufweist, in welche der maschenbüdende Faden einlegbar ist. Unabhängig davon, ob die mit der Richtung der Kettfaden parallel verlaufende, relative Bewegung zwischen dem Fadenführer und der Nadel nur von einem oder auch von beiden der genannten Elemente ausgeführt wird, trägt diese Form des Fadenführers dazu bei, sicherzustellen, daß der maschenbüdende Faden vom Fadenführer erfaßt wird, wenn er während der letzten Phase der Überführung eines Kettfadens wieder in Richtung der Fadenschar gezogen wird.
Dieselbe Wirkung läßt sich auch erreichen, wenn nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Fadenführer aus zwei parallel zu den Fäden der Fadenschar sowie aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Greiferfingern gebildet ist die in der Schließstellung zusammen ein geschlossenes öhr zur Aufnahme des maschenbildenden Fadens bilden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die teilweise schematische Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in der Draufsicht einen Abschnitt einer Maschenreihe und die von der Maschenreihe ir'estgehal-
tenen Kettfäden in Übereinstimmung mit der obenerwähnten, bekannten Technik,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht von Kettfaden und von einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung heigestellten Maschenreihe,
■ 5 F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine, genauer ausgedrückt ihrer maschenbildenden Mittel, und
F i g. 4 bis 7 Schnitte entlang der Linie 1V-1V in F i g. 2, ίο die sukzessive Phasen eines Maschenbildungsvorgangs mit der Vorrichtung nach F i g. 3 veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt eine Reihe parallele»- Kettfäden la, \b usw., umschlungen von Maschen in einer zusammenhängenden Maschenreihe, die mit Hilfe einer Vorrichtung J5 wie der in Fig.6 des eingangs erwähnten US-Patents 27 36 084 veranschaulichten aus einem Faden 2 gebildet worden ist Es ist ersichtlich, daß der maschenbüdende Faden 2 zweimal über jedem Kettfaden 1 und dreimal unter jedem Kettfaden herläuft, so daß jeder Kettfaden 1 von zwei Maschenschiingen umschlungen wird, die bei einem eventuellen Straffen der Maschenreine den Kettfaden nach links bzw. nach rechts ziehen und diesen dadurch sehr fest einklemmen können.
F i g. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht einer Maschenreihe, die mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und aus einem maschenbildenden Faden hergestellt worden ist, der die einzelnen Kettfäden, die in dieser Figur mit 4a, 4b usw. bezeichnet sind, umschlingt. Wie ersichtlich, läuft der Maschenfaden 3 nur einmal auf der einen Seite jedes Kettfadens 4 und zweimal auf der anderen Seite des Kettfadens, und jeder Kettfaden wird deshalb nur von einer einzelnen Maschenschlinge in der zusammenhängenden Maschenreihe festgehalten.
In Fig.3 sind die von vornherein parallel ausgespannten Kettfäden mit 5a, 56 usw. bezeichnen, und die Kettfaden werden in einer waagerechten Schicht zwischen zwei nicht eingezeichneten, parallelen Klemmen oder ähnlichen Spannmitteln zum Straffhalten, die den Klemmen 15 und 16 in F i g. 6 des US-Patents 27 36 084 entsprechen, passend ausgespannt gehalten. Die in F i g. 3 nicht gezeigten Teile der Vorrichtung können völlig identisch oder jedenfalls analog mit den entsprechenden Teilen in der genannten Figur der US-PS ausgeführt sein, auf welche der Einfachheit halber Bezug genommen wird.
Die Vorrichtung hat einen Wagen, der schrittweise auf nicht gezeigten Schienen vorgeschoben werden kann, die sich unter der Schicht von Kettfäden befinden und rechtwinklig zu deren Längsrichtung verlaufen. An diesem Wagen finden sich wie im US-Patent Mittel zum einzelweisen Ausscheiden eines Kettfadens 5 aus der Fadenschicht und vorübergehen-
den Festhalten desselben während der Bildung einer Masche. Von diesen Mitteln zeigt Fig.3 lediglich zwei hakenähnliche Finger 6 und 7, die den Fingern 42 und in Fig.6 der US-PS entsprechen. Der Finger 6, der in Laufrichtung des Wagens hin- und herbeweglich ist z. B.
mit Hilfe eines Exzentermechanismus, dient dazu, den Kettfaden 5b festzuhalten, um welchen im Augenblick eine Masche geschlungen wird, und zwar in einem geeigneten Abstand von den übrigen Fäden 5c, 5c/usw. in der Fadenschicht. Der andere Finger 7, welcher stationär ist, dient dazu, den vorherigen Kettfaden 5a in einem geeigneten Abstand vom Faden 5b zu halten.
F i g. 3 zeigt außerdem einen fest im Wagen ruhenden Lagerbock 8, der der Stütze 50 in Fig.6 der US-PS entspricht, und eine in Bewegungsrichtung des Wagens verlaufende Welle 9 ist drehbar im Lagerbock 8 gelagert. Der Welle 9 wird mit Hilfe eines an der Welle befestigten Zahnrades 10, welches in der gleichen Weise angetrieben werden kann, wie es in der US-PS dargestellt ist, eine oszillierende Drehung verliehen. An der Welle 9 ist ein Arm 11 mit einer länglichen Ausnehmung 12 befestigt, in welche ein Querzapfen 13 an einem Greifer oder Fadenführer 14 eingreift. Der Fadenführer 14 ist in einer schematisch angedeuteten Führung 15 geführt, die in bezug auf den nicht gezeigten Wagen stationär ist und es dem Fadenführer erlaubt, sich parallel mit den Kettfäden 5c bis 5g waagerecht hin und her zu bewegen. Der Fadenführer ist an seinem dem Zapfen 13 abgekehrten Ende mit zwei nach oben zeigenden Fingern 16 und 17 versehen, die nächst dem Schaft des Fadenführers parallel oder im wesentlichen parallel verlaufen, während sie in ihrem oberen Abschnitt auseinandergehen und somit eine generell V-förmige Einkerbung auf der Oberseite des Fadenführers bilden.
Die maschenbildenden Mittel umfassen außer dem Fadenführer 14 eine Zungennadel 18, die in einer nicht eingezeichneten Führung am Wagen der Vorrichtung geführt ist und sich zwischen dem Kettfaden 5b und dem Fadenführer 14 auf und ab bewegen läßt mit Hilfe eines Antriebsmechanismus, der die Nadel synchron mit den übrigen beweglichen Elementen am Wagen, hierunter dem Fadenführer 14, dem Finger 6 und den nicht gezeigten Mitteln zum sukzessiven Ausscheiden der Kettfaden 5, bewegt. Die Nadel 18, deren Aussehen aus den Fig.4 und 5 deutlicher hervorgeht, hat oben ein hakenförmig umgebogenen Kopf 19 und unter diesem eine frei schwenkbare Zunge 20, die, wenn sie hochgeschwenkt ist, siehe F i g. 7, zusammen mit dem Kopf 19 ein geschlossenes öhr 21 bildet.
Ein maschenbildender Faden 22, der in den F i g. 3 bis 7 bereits Maschen um den Kettfaden 5a und die links (F i g. 4 bis 7) von diesem befindlichen Kettfäden gebildet hat, erstreckt sich von der zuletzt gebildeten Masche über die Kettfaden 5b, 5c usw. in Laufrichtung des Wagens nach vorn zu dem in Laufrichtung vorderen Rand der Kettfadenschicht, wo er über ein in F i g. 3 rein schematisch dargestelltes Führungselement 23 zu einer Spule oder einem entsprechenden Vorrat geführt sein kann. Das Führungselement 23 kann als ein an sich bekanntes Fadenspannmittel zum Straffhalten ausgeführt sein, das z. B. zwei Scheiben umfaßt, die unter Federspannung den Faden 22 einklemmen, oder ein derartiges Spannelement kann auf einer anderen Stelle der Länge des Fadens 22 vorgesehen sein, um diesen unter einer gewissen Spannung zu halten.
F i g. 4 veranschaulicht den Zeitpunkt im Maschenbildungsvorgang, zu welchem der Kettfaden 5b mit Hilfe der nicht dargestellten Ausscheidemittel in Längsrichtung des Wagens vom nachfolgenden Kettfaden 5c entfernt und gleichzeitig angehoben ist, so daß sich der Kettfaden ungehindert über den Fadenführer 14 hinwegbewegen konnte. Gleichzeitig ist die Nadel 18 auf ihrem Weg durch die zuletzt gebildete Masche 24 hindurch nach oben, und während dieser Bewegung wird die Zunge 20 der Nadel von der Masche geöffnet. Die Aufwärtsbewegung der Nadel ist so abgestimmt, daß diese erst ihre oberste Stellung erreicht siehe F i g. 5, nachdem der Kettfaden 5b auch an der Nadel vorbei und auf die Rückseite derselben geführt worden ist. Der Fadenführer 14 wird nunmehr mit Hilfe des Armes 11 an der oszillierenden Welle 9 parallel mit den
ίο Kettfaden, d. h. aus der Zeichnungsebene in F i g. 4 bis 7 nach vorn, verschoben, und da der maschenbildende Faden 22 bei dem auf die waagerechte Verschiebung des Kettfadens 5 folgenden Senken dieses Fadens hinter die Nadel 8 gleichzeitig in die Einkerbung des Fadenführers
ij zwischen den Fingern 16 und 17 gelangt ist, nimmt der Fadenführer den maschenbildenden Faden mit und bringt ihn dadurch in den Arbeitsbereich des Kopfes 19 der Nadel 18 hinein. Bewegt sich nunmehr die Nadel 18, wie in F i g. 6 gezeigt, nach unten, wobei die Masche 24
jo wieder die Zunge 20 schließt, liegt der Faden 22 deshalb in dem oben erwähnten, geschlossenen Nadelöhr 21, welches hierdurch gebildet wird, und sobald der Faden 22 dann völlig durch die Masche 24 hindurchgezogen worden ist, ist hierdurch eine neue Masche 25
2j entstanden. In der gleichen Weise wie der im US-Patent 27 36 084 beschriebenen wird der nicht eingezeichnete Wagen mit den maschenbildenden Mitteln daraufhin einen Schritt vorwärtsbewegt, d. h. in den F i g. 4 bis 7 nach rechts, und die Ausscheidemittel des Wagens erfassen nun den nächsten Kettfaden 5c und heben diesen und damit den maschenbildenden Faden 22 über den Fadenführer 14 und die Nadel 18 hinüber, so wie es in Fig.4 gezeigt ist. Es ist ersichtlich, daß zu einem geeigneten Zeitpunkt des Operationszyklus der Fa-
denführcr wieder nach hinten, d. h. in F i g. 3 nach links in seine Ausgangsstellung bewegt wird.
Bei Betrachten der Fig.4 bis 7 ist es unmittelbar ersichtlich, daß die vom Faden 22 gebildete Maschenrei he mit der in F i g. 2 veranschaulichten identisch isL
An Stelle des gezeigten Greifers oder Fadenführer: 14 mit zwei festen Fingern 16 und 17 könnten auch zwe gesonderte Finger mit je einem Antriebsmechanismu: Anwendung finden, welche Mechanismen die Fingei parallel miteinander in einer solchen Weise verschieben daß diese beim Hineinlegen des maschenbildender Fadens in den Arbeitsbereich der Nadel dich zusammenstehen, während sie nach der Maschenbil dung in Bewegungsrichtung voneinander entfern werden. Hierdurch wird sehr hochgradig sichergestelli
daß der maschenbildende Faden immer von dei Greiferfingern erfaßt wird, wenn er in Verbindung mi dem Hinüberbewegen eines Kettfadens wieder ii Richtung Fadenschicht geführt wird. Statt der in de Zeichnung dargestellten Zungennadel mit frei schwenk
barer Zunge ließe sich auch eine sogenannte Rohrnade benutzen, wie im US-Patent 27 36 084 beschrieben, d. r eine Nadel mit einer axial verschiebbaren und vor Antriebsmechanismus der Vorrichtung zwangsweis bewegten Zunge. Es ist auch keine Bedingung, daß di relative Bewegung zwischen dem Fadenführer und de Nadel vom Fadenführer ausgeführt wird, denn di Nadel könnte gegebenenfalls eine zusammengesetzt Bewegung ausführen, die teils die beschrieben Verschiebung quer zur und durch die Fadenschicri
hindurch, teils eine parallel mit den Fäden der Schiel· verlaufende Bewegung umfaßt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich auc ohne Mittel zum Festhalten der Fäden neben der

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar, ζ. B. einer Webkette, mit deren Hilfe in Maschen einer aus Maschen gebildeten Franse jeweils mindestens ein Faden der Fadenschar eingebunden wird, bestehend aus einer Spannvorrichtung, die die Fadenschar in einer Ebene ausspannt, aus einer Zungennadel, die unterhalb der Fadenschar gelagert und so angetrieben ist, daß sie sich neben einem Faden oder einer Fadengruppe der Fadenschar auf und ab bewegt, aus einem Fadenführer, der ebenfalls unterhalb der Fadenschar gelagert und so angetrieben ist, daß ir der Zungennadel den maschenbildenden Faden vorlegt, und ferner aus 1S einer Antriebsvorrichtung zur Erzeugung einer quer zu den Fäden der Fadenschar und parallel zur Fadenschar gerichteten Relativbewegung zwischen der Spannvorrichtung und den die Maschenbildung bewirkenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenspannmittel (23) vorgesehen sind, die den maschenbildenden Faden (22) oberhalb der Fadenschar und quer zu dieser ausgespannt halten, und daß der Fadenführer (14) zum Erfassen des maschenbildenden Fadens (22) mit einer einseitig offenen Ausnehmung versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (14) ein parallel zu den Fäden der Fadenschar bewegbarer Greifer ist, der an seinem freien Ende als Ausnehmung eine nach außen divergierende Einkerbung aufweist, in welche der maschenbildende Faden (22) einlegbar des Fadenführers eine Masche um den Sn Säen oder die vereinzelte Fadengruppe t wird woraufhin sich der Wagen quer zu den ^Fadenschar einen Schritt vorwärts bewegt, aer nachfolgenden Faden
«SÄ Fadengruppe gebildet werden
DE19732305795 1972-02-11 1973-02-07 Vorrichtung zum Vereinzeln von Fäden oder Fadengruppen einer Fadenschar Expired DE2305795C3 (de)

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DK62672 1972-02-11
DK62672A DK134679B (da) 1972-02-11 1972-02-11 Apparat til dannelse af en række af sammenhængende masker, som hver omslutter en enkelt tråd eller en trådgruppe i et plant trådlag.

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Publication Number Publication Date
DE2305795A1 DE2305795A1 (de) 1973-08-16
DE2305795B2 DE2305795B2 (de) 1977-04-21
DE2305795C3 true DE2305795C3 (de) 1977-12-08

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