DE271287C - - Google Patents

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DE271287C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
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    • D05B85/00Needles
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    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 271287 KLASSE 52«. GRUPPE
JOHN CKEATS in FRANKFURTa. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1912 ab.
Drehbare und in ihrer Längsrichtung verschiebbare Schleifenfänger für Einfaden-Kettenstich-Schuhsohlennähmaschinen sind bereits bekannt.
Bei der bekannten Anordnung wird der Schleifenfänger oder Greifer in die von der Nadel gehaltene Fadenschleife hineinbewegt, dann so weit gedreht, daß die Schleife für das erneute Einstechen der Nadel gespreizt
ίο wird, und schließlich nach dem Niedergang der Nadel aus der Schleife wieder herausgezogen. Die bekannte Anordnung ist dabei so, daß nur eine Nadel mit Auge Verwendung finden kann, an der Unterkante des Nähtisches ein starrer Finger eingeschraubt sein und die Bewegung der Nadel über sowie die Bewegung des Fängers unter der Nähplatte eingeleitet werden muß.
Gegenüber diesen bekannten Fängern oder Greifern kennzeichnet sich der Fänger oder Greifer gemäß der Erfindung dadurch, daß bei ihm infolge seiner Form und Bewegungsart die Drehbewegung einmal das Spreizen der Schleife, dann auch das Abgleiten der Schleife von der Hakennadel, und daß seine Rückbewegung in entgegengesetzter Richtung zum Transport des Werkstückes die Stichsetzung mit veranlaßt. Ein derartiger, nacheinander das Spreizen und Abgleiten der Schleife und die Stichsetzung mit veranlassender Fänger oder Greifer gewährt den Vorteil, daß er zusammen mit der Nadel unter dem Nähtisch angeordnet werden und immer innerhalb eines wagerecht liegenden Zylinders sich bewegen kann, den man sich durch die Kreisbahn der gebogenen Hakennadel senkrecht zu 40
deren Bewegungsebene gelegt zu denken hat; dadurch wird ein beständiges Freihalten der Nadelbahn gewährleistet. Ferner ist es nicht mehr, wie bisher, nötig, die Fadenschleife zu öffnen, da sich nunmehr die Nadel in ersterer befindet, sondern es muß nur die Schleife vom Nadelhaken ferngehalten werden.
Ein Fänger oder Greifer gemäß der Erfindung für Einfaden-Kettenstich-Schuhsohlennähmaschinen ist in verschiedenen Stufen seiner Arbeitsweise zur Herstellung der in Fig. 3 ersichtlichen Kettenstichnaht in den Fig. 1 sowie 4 bis 7 ersichtlich.
Die Verschiebung oder Hin- und Herbewegung des Fängers 7 in seiner Längsrichtung, der an dem freien Ende einer gefrästen und mit einer Nut versehenen Welle b sitzt, erfolgt durch einen Schwinghebel η (Fig. 1), der von einer Nutenscheibe g auf der Hauptwelle der Nähmaschine Antrieb erhält (Fig. 2). Ist die Hakennadel α mit dem in einer Länge von etwa 35 mm abgezogenen Faden durch die Ware hindurchgegangen und hat sich in ihre Tief-(Ruhe-)Stellung (Fig. 4, 4a und 4b) zurückbewegt, so bewegt sich der Fänger 7 aus seiner in Fig. 4 in vollen und in Fig. 4 b in gestrichelten Linien ersichtlichen Stellung um etwa 15 mm von rechts nach links (Fig. 4 b); der Haken am Fänger ist in wagerechter Stellung, und die Hakennadel α bleibt eine kurze Zeit stillstehen. Der Haken des Fängers nimmt dabei den Faden mit nach links und steht um etwa 5 mm links von der Nadel (Fig. 4 b). Währenddessen hat sich der Fänger 7 um eine Vierteldrehung (Fig. 5) gedreht, so daß sein Haken senkrecht nach unten ge-
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richtet ist, damit er die Schleife festhalten und leicht an der Nadel zurückgehen kann. In dieser Stellung des Fängers 7, mit dem Haken senkrecht nach unten, verbleibt er, bis die Hakennadel α sich in die in Fig. 5, 6 a und 6 b ersichtliche obere Stellung zu bewegen beginnt, wobei sie durch ihre vorherige Schleife hindurchgeht; darauf geht der Fänger etwa 15 mm sofort in seine Ausgangsstellung zurück, wobei aber sein Haken nach unten gerichtet bleibt und die Schleife im Haken des Fängers 7 gehalten ist (Fig. 6 b). Hierauf erfolgt eine zeitweise Drehung des Fadenführers f, wodurch sich der Faden in der aus Fig. 6 a ersichtlichen Weise schraubengangförmig um die Nadel herumlegt, um dann bei erneutem Rückgang der Nadel von dem Haken erfaßt und in Gestalt einer zweiten Schleife so weit durch die Ware hindurchgezogen zu werden, bis sich der Haken an der Nadel hinter der von der Nadelführung gehaltenen Beinadel c befindet. Der Fänger 7 dreht sich hierauf aus seiner Stellung (Fig. 6 b) bis nahezu in seine Ausgangsstellung zurück, wobei er die von ihm gehaltene Schleife freigibt (Fig. 7). In diesem Augenblick wird durch die Stoffrückervorrichtung der Maschine die Ware um einen Stich weiter von rechts nach links verschoben, wodurch die vom Haken des Fängers 7 frei gewordene Schleife zusammengezogen wird und ein neuer Stich gebildet ist.
Der Fänger 7 kehrt kurz nach Freigabe der Fadenschleife vollständig in seine Ausgangs-Stellung (Fig. 4 a) zurück. Aus dieser Stellung erfolgt dann wieder das Vorschieben des Fängers behufs Erfassens der von der Hakennadel α soeben durch den zu nähenden Stoff hindurchgezogenen neuen Fadenschleife (Fig. 4, 4a und 4 b), worauf sich der beschriebene Vorgang für einen jeden weiteren Stich von neuem wiederholt. In Fig'. 4 b sind außer den Stellungen des Hakens am Fänger auch die Drehrichtungen des letzteren bei jeder Stichbildung durch Pfeil angedeutet.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, wie die beiden zwangläufigen Bewegungen des Fängers 7 hervorgerufen werden. Für die Drehbewegungen desselben ist die in der Scheibe g auf der Hauptwelle der Maschine befindliche Nut so beschaffen, daß bei einmaliger Umdrehung dieser Welle die in Fig. 4b, 5 und 7 angegedeuteten Drehbewegungen des Fängers hervorgerufen werden. Zu diesem Behufe ist das von der Nähstelle abgelegene Ende des Fängers 7 zu einem breiten Zahnrädchen 4 ausgebildet, in welches das Zahnradsegment 3 am Hebel 2 eingreift. Letzterer steht durch eine Lenkstange 8 mit dem Schwinghebel 9 in Verbindung, dessen freies Ende mit einem Röllchen 10 besetzt ist, welches in der Nut der Nutenscheibe g läuft.
Die vorstehend angedeutete abwechselnd geradlinige Hin- und Herbewegung des Fängers erfolgt durch den klemmend wirkenden Hebei n.
Da der Transport oder das Weiterrücken des Werkstückes von rechts nach links nicht die gesamte von der Hakennadel durch das Werkstück hindurchgezogene Fadenschleife aufbraucht, so wird bei der Rückwärtsbewegung des Fängers 7 von links nach rechts unter gleichzeitiger Mitnahme der Fadenschleife der beim Fortrücken des Werkstückes noch verbliebene lose Faden aufgenommen, so daß diese Rückwärtsbewegung des Fängers die vorher erfolgte Stichbildung vollendet. Der Fänger hat daher drei verschiedene Arbeitsvorgänge für die Stichbildung zu verrichten:
1. das Ausbreiten der Fadenschleife zwecks ihrer Trennung von der Hakennadel,
2. das Festhalten dieser Fadenschleife, bis die Hakennadel zur Bildung eines neuen Stiches wieder durch die vorherige Fadenschleife hindurchgegangen ist,
3. bei der Rückwärtsbewegung des Fängers von links nach rechts unter Anziehen der Fadenschleife die Vollendung der Bildung des vorherigen Stiches, der infolge des nicht völligen Aufbrauchens der gesamten von der Nadel gebildeten Fadenschleife noch unvollständig ist, weil sie durch das Weiterrücken des Werkstückes zur Bestimmung der Stichlänge nur teilweise aufgebraucht wurde.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Drehbarer und in seiner Längsrichtung verschiebbarer Schleifenfänger für Einfaden-Kettenstich-Schuhsohlennähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (7) an seinem freien Ende hakenförmig ausgebildet ist, daß er seine Längsbewegung innerhalb des Zylinders ausführt, den man sich durch die Kreisbahn der gekrümmten Hakennadel, senkrecht zu deren Bewegungsebene gelegt zu denken hat, und daß seine Dreh- und Längsbewegungen in der Weise erfolgen, daß er beim Eintritt in die Nadelfadenschleife durch Drehen das Spreizen der Fadenschleife, darauf das Abgleiten derselben von der Hakennadel und schließlich bei seiner Rückwärtsbewegung entgegengesetzt zum Transport des Werkstückes mittels seines entsprechend gedrehten Hakens auch die Stichsetzung mit veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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